DE2512046A1 - Tricyclische verbindungen - Google Patents
Tricyclische verbindungenInfo
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Description
PATENTANWALT DR FRANZ
18. Man 1975
RAN 4021/13
Die vorliegende Erfindung betrifft tricyclische Verbindungen der allgemeinen Formel
N"iCH2)3"N\
C Hr 2 5
worin X ein Schwefelatom oder die Sulfonylgruppe und R ein Wasserstoffatom oder die
Methylgruppe darstellt,
sowie Säureadditionssalze dieser Verbindungen.
sowie Säureadditionssalze dieser Verbindungen.
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Als repräsentative Vertreter der erfindungsgemässen neuen Verbindungsklasse können genannt werden:
N,N-Diäthyl-N·-(dibenzofb,e] thiepin-11(6H)-yliden)-1,3-propandiamin,
N,N-Diäthyl-N1-(2-methyl-dibenzo[b,ejthiepin-ll(6H) yliden)-1,3-propandiamin,
N,N-Diäthyl-N'-(4-methyl-dibenzo[b,ej thiepin-11 (6H) yliden)-1,3-propandiamin
und
N, N-Diäthyl-N1-(dibenzo[b,e]thiepin-ll(6H)-yliden)-1,3-propandiamin-5,5-dioxid,
sowie Säureadditionssalze dieser Verbindungen, wobei die erstgenannte
Verbindung und deren Säureadditionssalze bevorzugt sind
Die Verbindungen der Formel I werden erfindungsgemäss dadurch hergestellt, dass man eine Verbindung der allgemeinen
Formel
II
worin X und R die obige Bedeutung haben, mit N,N-Diäthyl-l,3-propandiamin in Gegenwart eines
Dehydratisierungsmittels umsetzt, oder dass man zur Herstellung einer Verbindung der Formel I, worin X ein Schwefelatom
darstellt, eine Verbindung der allgemeinen Formel
N-ICHS-Y
2 ά
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worin R die obige Bedeutung hat und Y eine austretende Gruppe darstellt,
mit Diäthylamin umsetzt, oder dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel
IV
worin X und R die obige Bedeutung haben,
desoxygeniert, oder dass man zur Herstellung einer Verbindung der Formel I, worin X ein Schwefelatom darstellt, eine Verbindung
der allgemeinen Formel
HN-(CH) -
CH 2*5
worin R die obige Bedeutung hat,
dehydriert, oder dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel
R VI
N-(CH2J3-NHC2H5
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worin X und R die obige Bedeutung haben,
äthyliert, und dass man die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I erwünschtenfalls in ein Säureadditionssalz
überführt.
Die Ketone der Formel II gehören einer bekannten Verbindungsklasse
an und können in an sich bekannter Weise hergestellt werden.
Als Dehydratisierungsmittel können Lewis-Säuren, insbesondere
die Halogenide eines Elementes aus der III., IV., V. and VIII. Gruppe des Periodischen Systems verwendet werden,
Als Beispiele hierfür können genannt werden aus der III. Gruppe des Periodischen Systems:
Bortrifluorid, Bortrishlorid und Aluminiumtrichlorid
aus der IV. Gruppe des Periodischen Systems: Titantetrachlorid, Germanlumtetrachloarid, Zinntetrachlorid,
Sirkoniumtetrachlorid,
aus der V. Gruppe des Periodischen Systems: Ärsentrichlorid, Antimontrichlorid und Antimonpentachlorid,
aus der VIII» Gruppe des Periodischen Systems: Ferrichlorid.
Von den genannten Lewis-Säuren nehmen das Titantetrachlorid sowie das Antimontrichlorid eine Vorzugsstellung ein.
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Die mit Hilfe eines der genannten Dehydratisierungsmittel verlaufende Verknüpfung der Ketone der allgemeinen Formel II
mit N,N-Diäthyl-l,3-propandiamin wird zweckmässig in
der Weise durchgeführt, dass man die beiden Komponenten in
einem Lösungsmittel mit dem gewählten Kondensationsmittel in einem zwischen der Raumtemperatur und dem Siedepunkt
des Reaktionsgemisches liegenden Temperaturbereich reagieren lässt.
Die Wahl des Lösungsmittels wird von den Lösungseigenschaften des eingesetzten Ketons der Formel II bestimmt.
Geeignet sind u.a. z.B. ätherische Lösungsmittel, wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran oder Dioxan, cyclische Kohlenwasserstoffe,
wie Cyclohexan, Benzol, Toluol oder Mesitylen, oder auch chlorierte Kohlenwasserstoffe, von diesen insbesondere
das Methylenchlorid. Die als Kondensationsmittel verwendete Lewis-Säure wird tunlich ebenfalls in gelöster
Form eingesetzt. Zweckmässig verwendet man hierzu das für das Keton verwendete Lösungsmittel. Setzt man z.B. Titantetrachlorid
als Kondensationsmittel ein, so verwendet man vorzugsweise Diäthyläther, Benzol oder Toluol als Lösungsmittel.
Das bei der Reaktion gebildete, der Lewis-Säure entsprechende Oxid wird abgetrennt. Es kann gegebenenfalls in
das betreffende Halogenid zurückverwandelt und erneut als Kondensationsmittel eingesetzt werden.
Die in den Ausgangsverbindungen der Formel III vorhandene austretende Gruppe Y stellt vorzugsweise ein Halogenatom,
z.B. Chlor oder Brom, eine niedere Alkansulfonyloxygruppe, z.B. Methansulfonyloxy (Mesyloxy) oder eine gegebenenfalls
durch niederes Alkyl oder durch Halogen substituierte Benzolsulfonyloxygruppe, z.B. Benzolsulfonyloxy, p-Toluolsulfonyloxy
(Tosyloxy) oder p-Brombenzolsulfonyloxy (Brosyloxy),
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Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel III gehören einer bekannten Verbindungsklasse an und können in an
sich bekannter Weise hergestellt werden, beispielsweise dadurch, dass man als Ausgangsverbindung das entsprechende,
gegebenenfalls ringsubstituierte, tricyclische Keton der Formel II zunächst mit 3-Amino-l-propanol unter Wasserabspaltung
kondensiert und das erhaltene N-(3-Hydroxypropyl)-imin
halogeniert, mesyliert oder tosyliert, was z.B. in der Weise geschehen kann, dass man die vorstehend genannte Verbindung
beispielsweise mit p-Toluolsulfonylchlorid tunlich
in einem organischen Lösungsmittel, z.B. in einem Kohlenwasserstoff,
wie Benzol, bei Raumtemperatur umsetzt.
Diäthylamin lässt sich in einfacher Weise mit einer Verbindung der Formel III, z.B. mit der entsprechenden
Halogen-, Mesyloxy- oder Tosyloxy-verbindung, gegebenenfalls in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, z.B. in Gegenwart
von Kalium- oder Natriumcarbonat, beispielsweise in einem organischen Lösungsmittel, z.B. in einem niederen Alkanol,
wie Aethanol, oder auch in einem cyclischen Kohlenwasserstoff, wie Toluol oder Xylol, verknüpfen. Als säurebindendes Mittel
bzw. Lösungsmittel kann ebenfalls ein üeberschuss an
Diäthylamin verwendet, werden, wobei die Umsetzung mit Vorteil unter Druck durchgeführt wird. Die Temperatur der
Umsetzung der Ausgangsverbindung der Formel III mit Diäthylamin liegt vorzugsweise zwischen der Raum- und der Siedetemperatur
des Reaktionsgemisches.
Die als Ausgangssubstanz eingesetzten K-Oxide der allgemeinen
Formel IV gehören einer bekannten Verbindungsklasse an und können in an sich bekannter Weise hergestellt werden»
Die Desoxygenierung dieser N'-Oxide su den gewünschten
Iminen der allgemeinen Formel I wird in an sich bekannter Weise mit Hilfe einer dreiwertigen, reduzierenden Phosphor-
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verbindung, z.B. mit einem Tri-nieder-alkyl-phosphit, wie
Triäthylphosphit, mit einem Tris-(di-nieder-alkylamino)-phosphin,
wie Tris- (dimethylamine?) -phosphin, mit Triphenylphosphin oder mit einem Phosphortrihalogenid,wie Phosphortrichlorid
oder Phosphortribromid, zweckmässig in einem organischen Lösungsmittel, z.B. in einem cyclischen Kohlenwasserstoff,
wie Benzol oder Toluol, oder in einem halogenierten Kohlenwasserstoff, wie Methylenchlorid oder Chloroform,
oder auch in Diäthylenglykoldimethyläther, in einem zwischen der Raumtemperatur und dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches
liegenden Temperaturbereich durchgeführt.
Die als Ausgangssubstanzen eingesetzten Amine der allgemeinen Formel V sind bekannte Verbindungen, die sich wie
folgt zu den gewünschten Iminen der allgemeinen Formel I dehydrieren lassen: Man behandelt z.B. die in einem
organischen Lösungsmittel, z.B. in einem halogenierten Kohlenwasserstoff,
wie Methylenchlorid oder Chloroform, oder in einem cyclischen Kohlenwasserstoff wie Benzol oder Toluol, gelösten
Amine der allgemeinen Formel V in einem zwischen der Raumtemperatur und dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches
liegenden Temperaturbereich mit einem Alkalihypohalogenit, insbesondere Natriumhypochlorit, zweckmässig in Gegenwart
eines Lösungsmittels, wie z.B. Tetrahydrofuran oder Dioxan,bei etwa O bis etwa 100 C, vornehi
unterhalb der Raumtemperatur.
unterhalb der Raumtemperatur.
etwa 0 bis etwa 100 C, vornehmlich bei einer Temperatur
Die Reaktion verläuft intermediär über ein nicht fassbares Halogenid der allgemeinen Formel
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in der R die oben gegebene Bedeutung hat und Z ein Halogenatom darstellt,
welches in statu nascendi unter den genannten Bedingungen dehydrohalogeniert wird.
Die Herstellung der erfindungsgsiaäss eingesetzten sekundären Amine ä&t formel VI kann aus einem Keton der
Formal II und N-Aethyl-l,3-propsndiamin in Analogie zur oben
beschriebenen Herstellung der Endprodukte der Formel I aus Ketonen der Formel II und N^M-Diäthyl-l^S-propandiamin erfolgen.
Die erfindungsgemässe Aethylieruag der sekundären Amine
der Formel VI erfolgt in an sich bekannter Weise durch Behandeln mit Aethylierungsmitteln, z.B. mit einer Verbindung
der Formel
C2H5Y VII
in der Y eine austretende Gruppe darstellt.
Die austretende Gruppe Y hat die gleiche Bedeutung wie oben für die Formel III angegeben. Nach einer anderen Ausführungsform
verwendet man Diäthylsulfat. Die erfindungsgemässe
Aethylierung wird vorzugsweise in einem inerten organischen Lösungsmittel durchgeführt, wie z.B. in einem
niederaliphatischen Keton, wie Aceton oder Methyläthylketon, in einem Aether, wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran oder
Dioxan, in einem chlorierten niederaliphatischen Kohlen-
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wasserstoff, wie Chloroform oder Methylenchlorid, oder einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Benzol oder Toluol.
Die Reaktionstemperatur ist nicht kritisch, sie liegt zweckmässig im Bereiche zwischen etwa Raumtemperatur und
dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches.
Die erhaltenen Imine der Formel I bilden Mono- oder Di-Säureadditionssalze mit anorganischen oder organischen
Säuren, z.B. mit Bromwasserstoffsäure, Chlorwasserstoffsäure,
Oxalsäure, Trifluoressigsäure oder Aethansulfonsäure.
Die Basen der Formel I sind in Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid, in chlorierten Kohlenwasserstoffen, wie z.B.
Chloroform, Methylenchlorid, in aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie Benzol, Toluol, in Aethern, wie Diäthyläther oder
Tetrahydrofuran,oder auch in niederen Alkanolen, wie
Methanol oder Aethanol, relativ gut löslich und in Wasser relativ unlöslich.
Die Säureadditionssalze der Basen der Formel I sind zum Teil kristalline, feste Substanzen. Sie sind in Dimethylsulfoxid
und Dimethylformamid und in Alkanolen, wie Methanol oder Aethanol, und z.T. auch in Chloroform, Methylenchlorid
und Wasser gut löslich. Sie sind in Benzol, Aether und Petroläther relativ unlöslich.
Die neuen Imine der Formel I sowie deren Säureadditionssalze sind diuretisch wirksam und können in der Humanmedizin
als Diuretica verwendet werden. Die diuretische Wirkung kann an Hand des folgenden Tests ermittelt werden.
Der Versuch erfolgt an wachen, episiotomierten Hunden
(8,6 - 10,6 kg). Den Versuchstieren wird das Futter am Vorabend des Versuches entzogen, jedoch Leitungswasser bis
Versuchsbeginn ad libitum gegeben. Am Versuchstag wird die Harnblase katheterisiert.
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Zunächst werden den Tieren 5 ml/kg Wasser mit einem Gehalt an Natriumchlorid von 0,9% p.o. verabreicht. Zwei
Stunden danach wird einer Versuchsgruppe die Test-Substanz in Gelatinekapseln verabreicht, während einer Kontrollgruppe
Leerkapseln verabreicht werden. Gleichzeitig wird den beiden Gruppen Wasser mit einem Gehalt an Natriumchlorid von 0,9%
in einer Menge, welche dem vor Verabreichung der Gelatinekapseln ausgeschiedenen Urinvolumen entspricht, verabreicht.
Der Urin wird während einer Zeitspanne von sechs Stunden in stündlichen Abständen entnommen, gemessen und auf Natrium-
und Kaliumionen analysiert. Die stündlichen Einzelwerte (ml/kg/6 Stunden bzw. Milliäquivalent/kg/6 Stunden) werden
zusammengezählt und den entsprechenden sechsstündigen Ausscheidungen der Kontrollgruppe gegenübergestellt. Die Absolutwerte
werden in Relativwerte umgerechnet, wobei die Kontrollen jeweils gleich 100 gesetzt werden. Hierbei ergibt
sich
bei Verabreichung von 4 mg/kg N,N-Diäthyl-N1-(dibenzo
£b,ej thiepin-11(6H)-yliden)-1,3-propandiamin-oxalat,
eine Harnausscheidung von 408%, eine Natriumausscheidung von 481% und eine Kaliumausscheidung von 125%
gegenüber den Kontrollen (100%);
bei Verabreichung von 2 mg/kg Ν,Ν-Diäthyl-N1-(4-methyldibenzo(b,e]
thiepin-11(6H)-yliden)-1,3-propandiaminoxalat
eine Harnausscheidung von 279%, eine Natriumausscheidung von 325% und eine Kaliumausscheidung von 122% gegenüber
den Kontrollen.
Die mengenmässige Anwendung der Imine der Formel 1 in
der Humanmedizin schwankt je nach der eingesetzten Substanz in weiten Bereichen. Im allgemeinen beträgt die Tagesmenge
bei oraler Verabreichung eine Wirkstoffmenge von etwa 50 mg
bis etwa 150 mg.
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- Il -
Die Imine der Formel I können in Form pharmazeutischer Präparate, die diese Verbindungen oder ihre Salze in Mischung
mit für die enterale Applikation geeigneten pharmazeutischen, organischen oder anorganischen inerten Trägern, wie z.B.
Gelatine, Gummi-arabicum, Milchzucker, Stärke, pflanzliche ,
Verarbeitet werden.
OeIe, Polyalkylenglykole, Vaseline usw. enthalten;/Die pharmazeutischen
Präparate können z.B. als Tabletten, Drag§es oder Kapseln, vorliegen. Die Präparate enthalten gegebenenfalls
Hilfsstoffe, wie Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netz- oder Emulgier-Mittel, oder Salze zur Veränderung des
osmotischen Druckes. Sie können auch noch zusätzlich andere therapeutisch aktive Stoffe enthalten.
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113 g Dibenzo£b,ejthiepin-11(6H)-on werden unter
Rühren bei Raumtemperatur in 2,5 1 abs. Toluol gelöst. Die Lösung wird nach Zugabe von 585 g N,N-Diäthyl-1,3-propandiamin
auf O C gekühlt und tropfenweise mit 110 ml Titantetrachlorid versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 18
Stunden bei Raumtemperatur gerührt, danach auf 0 C abgekühlt, mit 3 1 Wasser hydrolysiert und filtriert. Der Filterkuchen
wird zweimal mit 300 ml Aether gewaschen. Die organische Phase wird abgetrennt und die wässerige Lösung
mit Aether extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
werdan mit einer gesättigten wässerigen Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem
Druck eingedampft« Das zurückbleibende N,N-Diäthyl-N1™
(a±benzo[b,ej thiepin-11 (6H) -yliden) -1,3-propandiamin
(165,1 g;Isomerengemisch) wird in Aceton aufgenommen und mit einer Lösung von 113 g Äethansulfonsäure (95%, 5% H3O)
in 100 ml Aceton versetzt. Das kristallin ausfallende Diäthansulfonat (226 g) schmilzt nach Umkristallisieren
aus Äceton/Methanol bei 177-179 Co Las entsprechende
Mono tr i fluor acetal; schmilzt bei il8-119°C
In analoger Weise können hergestelt werden: aus 4-Methyldibenzo£b,e)thiepin-11(6H)-on und N,N-
Diäthyl-1,3-propandiamin
das N,N-Diäthyl-N'-(4-methyldibenzo£b,eJ thiepin-11(6H)-yliden)-1,3-propandiamin, Fp. = 174-176°C (Oxalat);
das N,N-Diäthyl-N'-(4-methyldibenzo£b,eJ thiepin-11(6H)-yliden)-1,3-propandiamin, Fp. = 174-176°C (Oxalat);
aus Dibenzoj[b,ejthiepin-11 (6H)-on-5,5-dioxid und N, N-
Diäthyl-1,3-propandiamin
das Ν,Ν-Diäthyl-N1-(dibenzofb,ejthiepin-11(6H)-yliden)-
das Ν,Ν-Diäthyl-N1-(dibenzofb,ejthiepin-11(6H)-yliden)-
Fp. = 114-117°C (Oxalat);
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aus 2-Methyldibenzo[b,e]thiepin-ll(6H)-on und N,N-
Diäthyl-1,3-propandiamin
das Ν,Ν-Diäthyl-N1-(2-methyldibenzo [b,e]thiepin-11 (6H)-yliden)-1,3-propandiamin, Fp. = 154-157°C (Oxalat).
das Ν,Ν-Diäthyl-N1-(2-methyldibenzo [b,e]thiepin-11 (6H)-yliden)-1,3-propandiamin, Fp. = 154-157°C (Oxalat).
8,6 g rohes 3- [(Dibenzo [b,e] thiepin-11 (6H) -yliden) amino]-propyl-tosylat
werden in einem Autoklaven mit 40 ml Diäthylamin 16 Stunden auf 7O°C erhitzt. Nach dem Erkalten
wird das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck eingedampft und der Rückstand in Aether gelöst. Die Aetherlösung
wird mit3-n wässeriger Salzsäure extrahiert. Der wässerige
Extrakt wird mit Natriumcarbonat alkalisch gestellt und mit Aether extrahiert. Die organische Phase wird über Natriumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Nach chromatographischer Reinigung über Aluminiumoxid mit Toluol
als Eluierungsmittel erhält man Ν,Ν-Diäthyl-N1-(dibenzo [b,ej
thiepin-11(6H)-yliden)-1,3-propandiamin, das mit der nach
Beispiel 1 erhaltenen Verbindung identisch ist.
Das als Ausgangsverbindung verwendete 3-[(Dibenzo[b,e]
thiepin-11(6H)-yliden)-aminoJ-propyl-tosylat kann wie folgt
hergestellt werden:
30,0 g Dibenzo[b,e]thiepin-11(6H)-on wird mit 300 ml
3-Amino-l-propanol auf 180 C erhitzt. Nach 2-stündigem
Abdestillieren des gebildeten Wassers sowie des überschüssigen Amins wird der Rückstand abgekühlt, mit Methylenchlorid
verdünnt und mehrmals mit destilliertem Wasser gewaschen. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und
eingedampft. Nach chromatographischer Reinigung über Kieselgel mit Toluol als Eluierungsmittel erhält man 3- [(Dibenzo[b,e]
thiepin-11(6H)-yliden)-amino]-l-propanol.
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1V
2B12046
10,0 g 3-[(Dibenzo[b,e]thiepin-11(6H)-yliden)-amino]-lpropanol
in 30 ml absolutem Pyridin werden bei 0 C innerhalb 1 Stunde mit 9,0 g p-Toluolsulfonylchlorid versetzt. Die
Lösung wird 1 Stunde bei 0 C gerührt und anschliessend 16 Stunden bei dieser Temperatur stehen gelassen. Das Reaktionsgemisch wird mit Methylenchlorid verdünnt und mit Wasser
versetzt. Die organische Phase wird mit wässeriger Natriumbicarbonatlösung
gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Man erhält rohes
3- {(Dibenzo[b,e]thiepin-11(6H)-yliden)-amino]-propyl-tosylat,
das ohne weitere Reinigung in die obige Reaktion eingesetzt werden kann.
1,0 g Phosphortrichlorid in 20 ml Toluol wird mit 1,4 g Ν,Ν-Diäthyl-N1-(dibenzo[b,e]thiepin-11(6H)-yliden)-1,3-propandiamin-N'-oxid
in 10 ml absolutem Toluol tropfenweise versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 30 Minuten bei Zimmertemperatur
gerührt und dann vorsichtig mit einer wässerigen Natriumcarbonatlösung alkalisch gestellt. Das Ganze wird mit
Aether extrahiert. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft.
Der Rückstand wird zweimal über Aluminiumoxid mit Toluol chromatographisch gereinigt. Man erhält Ν,Ν-Diäthyl-N1-(dibenzo[b,e]thiepin-11(6H)-yliden)-1,3-propandiamin,
das mit der nach Beispiel 1 hergestellten Verbindung identisch ist.
Das als Ausgangsverbindung verwendete N,N-Diäthy-1-Hs-(dibenzo
[b,e]thiepin-11(6H)-yliden)-1,3-propandiaff.in-M'-oxid
kann wie folgt hergestellt werden:
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19,7 g Dibenzo [b,e]thiepin-11(6H)-on und 14,6 g Hydroxylamin-hydrochlorid
in 350 ml Pyridin werden 16 Stunden unter Rückflussbedingungen gerührt. Nach Zugabe von weiteren 7,3 g
Hydroxylamin-hydrochlorid wird das Ganze noch 5 Stunden unter Rückflussbedingungen gerührt. Das Reaktionsgemisch wird
eingedampft und über Aluminiumoxid mit Chloroform und Chloroform:Methanol (97:3) als Eluierungsmittel chromatographisch
gereinigt. Das gereinigte Produkt wird aus Aceton umkristallisiert. Man erhält Dibenzo[b,e]thiepin-11(6H) on-oxim
vom Schmelzpunkt 241-243°C.
1,65 g Natrium in 60 ml absolutem Aethanol werden mit 11,4 g Dibenzo [b,e]thiepin-ll(6H)-on-oxim in 60 ml absolutem
Aethanol tropfenweise versetzt. Das Gemisch wird 3 Stunden bei 50 C gerührt und anschliessend auf 5-10 C abgekühlt.
Das Reaktionsgemisch wird nun mit 15,3 g 3-(Diäthylamino)-propylchlorid tropfenweise versetzt, anschliessend 16 Stunden
bei 50 C gerührt und danach unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird in Chloroform gelöst, mit Wasser
gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Der so erhaltene Rückstand wird
über Aluminiumoxid mit Chloroform chromatographisch gereinigt. Man eluiert zuerst ein Nebenprodukt und anschliessend
das gewünschte N,N-Dläthyl-N'-(dibenzo[b,e]thiepin-11(6H)-yliden)-l,3-propandiamin-N'-oxid,
welches direkt in die obige Reaktion eingesetzt werden kann.
0,6 g Phosphortrichlorid in 30 ml absolutem Toluol werden mit 0,6 g Ν,Ν-Diäthyl-N1-(dibenzo[b,e]thiepin-11(6H)-yliden)-1,3-propandiamin-N1,5,5-trioxid
in 20 ml absolutem Toluol tropfenweise versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 1 Stunde
bei 60-70 C gerührt, anschliessend auf Zimmertemperatur
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_ 16 _
abgekühlt und vorsichtig mit wässeriger Natriumcarbonatlösung
versetzt. Nach Eguilibrierung der beiden Phasen wird die wässerige Phase abgetrennt und mit Methylenchlorid extrahiert.
Der Methylenchloridextrakt wird über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird
an Aluminiumoxid mit Chloroform chromatographisch gereinigt. Man erhält N,N-Diäthyl-N·-(dibenzo [b,e]thiepin-ll(6H) yliden)-l,3-propandiamin-5,5-dioxid,
das mit der gemäss Beispiel 2 erhaltenen Verbindung identisch ist.
Das in der obigen Umsetzung verwendete N,N-Diäthyl-N'-(dibenzo
[b,e j thiepin-11(6H)-yliden)-1,3-propandiamin-N',5,5-trioxid
kann wie folgt hergestellt werden:
11,3 g Dibenzo [b,e]thiepin-11(6H)-on-5,5-dioxid und
7,3 g Hydroxylamin-hydrochlorid werden in 170 ml absolutem
Pyridin über Nacht unter Rückflussbedingungen erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird eingedampft, mit etwas Wasser versetzt
und mit Methylenchlorid extrahiert. Der Methylenchloridextrakt wird über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.
Das so erhaltene Dibenzo [b,ejthiepin-11(6H)-on-oxim-5,5-dioxid
wird aus Aceton umkristallisiert und schmilzt dann bei 2O4-2O6°C.
1,65 g Natrium in 60 ml absolutem Aethanol werden mit
12,8 g Dibenzo[b,e]thiepin-11(6H)-on-oxim-5,5-dioxid in 60 ml
absolutem Aethanol tropfenweise versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 3 Stunden bei 50°C gerührt, anschliessend auf
5°C abgekühlt und tropfenweise mit 15,3 g 3-(Diäthylamino)-propylchlorid versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 16 Stunden
bei 50 C gerührt und anschliessend unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird in Methylenchlorid aufgenommen
und mit 3-n wässeriger Salzsäure extrahiert. Der wässerige Extrakt wird mit Natriumcarbonat alkalisch gestellt
und mit Methylenchlorid extrahiert. Die organische Phase wird
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über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird an Aluminiumoxid chromatographisch
gereinigt, wobei als Eluierungsmittel ein Gemisch von Chloroform:Triäthylamin (99:1) verwendet wird. Man
eluiert zuerst ein Nebenprodukt und anschliessend das gewünschte N,N-Diäthyl-N'-(dibenzo£b,e7thiepinll(6H)-yliden)-l,3-propandiamin-Nf,5,5-trioxid,
das in der obigen Reaktion direkt verwendet werden kann.
2,3g N,N-Diäthyl-N1-(6,11-dihydro-dibenzo[b,ejthiepinll-yl)-l,3-propandiamin
werden in 50 ml absolutem Tetrahydrofuran gelöst und unter Rühren mit 6 ml 14-%iger wässeriger
Natriumhypochloritlösung tropfenweise versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 4 Stunden bei 40-5O0C gerührt, abgekühlt und mit
100 ml Wasser vermischt. Die organische Phase wird mit Aether extrahiert. Der ätherische Extrakt wird über Natriumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird an Aluminiumoxid mit Toluol chromatographisch
gereinigt. Man erhält N,N-Diäthyl-N1-(dibenzo[b,e]
thiepin-ll(6H)-yliden)-l,3-propandiamin, welches in Aceton aufgenommen und mit einer Lösung von 0,4 g Oxalsäure in 10 ml
absolutem Aceton versetzt wird. Man erhält Ν,Ν-Diäthyl-N1-(dibenzo[b,e]thiepin-11(6H)-yliden)-1,3-propandiamin-oxalat
vom Schmelzpunkt 13O-133°C.
Das als Ausgangsverbindung verwendete N,N-Diäthyl-N'-(6,11-dihydro-dibenzo
[b,e]thiepin-ll-yl)-l,3-propandiamin kann wie folgt hergestellt werden:
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26,3 g Dibenzo[b,ejthiepin-11(6H)-on in 600 ml Aethanol
werden unter Rückflussbedingungen mit 15,6 g Natriumborhydrid und 0,3 g Natriumhydroxid in 65 ml Wasser innerhalb 20 Minuten
tropfenweise versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 3 Stunden unter Rückflussbedingungen erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wird eingedampft, mit Wasser versetzt und mit Toluol extrahiert. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Man erhält 6,ll-Dihydro-dibenzo[b,e]
thiepin-11-ol vom Schmelzpunkt 1O7-1O9°C.
19,5 g 6,ll-Dihydro-dibenzo[b,e]thiepin-11-ol, 25 ml
Thionylchlorid und 180 ml absolutes Benzol werden 2 Stunden unter Rückflussbedingungen erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird
eingedampft und anschliessend mehrmals mit absolutem Benzol versetzt und eingedampft. Das als Rückstand erhaltene rohe
ll-Chlor-6,11-dihydro-dibenzo[b,eJthiepin wird ohne Reinigung
weiter verarbeitet.
17,8 g rohes ll-Chlor-6,11-dihydro-dibenzo[b,e]thiepin,
18,8 g Kaliumcarbonat, 1,0 g Kaliumjodid, 24 g N,N-Diäthyl-1,3-propandiamin
und 400 ml absolutes Aceton werden 6 Stunden unter Rückflussbedingungen erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wird eingedampft, mit Wasser versetzt und mit Aether extrahiert. Die organische Phase wird mit 3-n wässeriger Salzsäure
extrahiert, die wässerige Phase mit Natriumcarbonat alkalisch gestellt und mit Aether extrahiert. Der ätherische Extrakt
wird über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft. Das erhaltene rohe Ν,Ν-Diäthyl-N1-(6,11-dihydro-dibenzo[b,e]thiepin-11-yl)-1,3-propandiamin
wird zur Reinigung an Aluminiumoxid mit Toluol chromatographiert und anschliessend direkt in der
obigen Reaktion verwendet.
509839/1020
4,6 g N-Aethy1-N1-(dibenzofb,ejthiepin-11(6H)-yliden)-1,3-propandiamin,
4,5 g Aethyljodid, 4,5 g Kaliumcarbonat und 0,1 g Kaliumiodid werden in 80 ml absolutem Aceton 3 Stunden
unter Rückflussbedingungen erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser verdünnt und mit Aether extrahiert. Die Aetherlösu'ng
wird mit 3-n wässeriger Salzsäure extrahiert. Der wässerige Extrakt wird mit Natriumcarbonat alkalisch gestellt
und mit Aether extrahiert. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck
eingedampft. Das erhaltene Ν,Ν-Diäthyl-N1-(dibenzo£b,ejthiepin-11
(H)-yliden^l,3-propandiamin kann zur weiteren Reinigung über Aluminiumoxid mit Toluol als Eluierungsmittel chromatographisch
gereinigt werden. Die erhaltene Verbindung ist mit der nach Beispiel 1 erhaltenen Verbindung identisch.
Das als Ausgangsverbindung verwendete N-Aethyl-N1-(dibenzo
£b,ej thiepin-11 (6H) -yliden)-l,3-propandiamin kann wie folgt
hergestellt werden:
9,1 g Dibenzo[b,ejthiepin-11(6H)-on werden unter Rühren
mit 40 g N-Aethyl-l,3-propandiamin und 250 ml absolutem Toluol vermischt und bei 0°C mit 8,8 ml Titantetrachlorid
tropfenweise versetzt. Das Reaktionsgemisch wird 18 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt, anschliessend abgekühlt und mit
250 ml Wasser hydrolysiert. Die erhaltene Suspension wird durch Diatomeenerde filtriert und die wässerige Phase mit
Toluol extrahiert. Die vereinigten Toluolextrakte werden über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft.
Man erhält rohes N-Aethyl-N1-Öibenzofb,eJthiepin-11(6H)
yliden)-l,3-propandiamin, das direkt in der obigen Reaktion verwendet werden kann..
509839/1020
In der in Beispiel 7 angegebenen Weise erhält man aus N-Aethyl-N'-(dibenzo[b,e3thiepin-ll(6H)-yliden)-l/3-propandiamin-5,5-dioxid
das N,N-Diäthyl-N'-(dibenzo[b,ejthiepin-ll (6H)-yliden)-l,3-propandiamin-5,5-dioxid,
das mit der gemäss Beispiel 2 hergestellten Verbindung identisch ist.
Die hierfür verwendete Ausgangsverbindung kann in der in Beispiel 7 angegebenen Weise aus Dibenzo£b,ejthiepin-ll(6H)-on-5,5-dioxid
und N-Aethyl-l,3-propandiamin hergestellt werden.
509839/1020
26. -
Herstellung von Weichkapseln nachstehender Zusammensetzung :
N,N-Diäthyl-N·-(dibenzo[b,e Jthiepin-
11(6H)-yliden)-1,3-propandiamin 25 mg
Polyäthylenglykol (durchschnittliches
Molekulargewicht 400)
Molekulargewicht 400)
oder Carbowax 225 mg
250 mg
Die Ingredienzien werden homogen vermischt und in
Gelatine-Weichkapseln abgefüllt.
Gelatine-Weichkapseln abgefüllt.
Beispiel IQ
Herstellung von Tabletten folgender Zusammensetzung:
Herstellung von Tabletten folgender Zusammensetzung:
N,N-Diäthy1-N'-(dibenzo[b,e]thiepin-11(6H)-yliden)-1,3-propandiamin-
trifluoracetat 10 mg
Kieselsäure 25 mg
Milchzucker 115 mg
Maisstärke 50 mg
Calciumstearat 10 mg
210 mg
Der Wirkstoff wird mit den übrigen Beischlägen gut vermischt, granuliert und zu Tabletten gepresst.
509839/1020
Herstellung von Dragees nachstehender Zusammensetzung:
Kern: N,N-Diäthyl-N1-(dibenzo[b, e] thiepin-11(6H)-yliden)-1,3-propandiamin-
trifluoracetat 50 mg
Mannit 80 mg
Talk 5 mg
Maisstärke 15 mg
Kerngewicht: 150 mg
Zucker 90%
Reisstärke 5%
Talk 5%
Drageegewicht:
150 mg 300 mg
Der Wirkstoff wird mit Mannit vermischt und durch ein Sieb No. 5 (Maschenweite etwa 0,23 mm) passiert. Die Maisstärke
wird mit Wasser zu einem 10%-igen Kleister gekocht. Mit diesem Kleister wird das Pulvergemisch homogen angerieben.
Die leicht feuchte Masse wird mittels eines Siebs No. 3 (Maschenweite etwa 1,0 mm) granuliert. Das Granulat wird getrocknet
und mit dem Talk vermischt. Das beschriebene Pressgut wird zu bikonvexen Kernen von 150 mg Gewicht gepresst.
Die Kerne weisen einen Durchmesser von ungefähr 8,0 mm auf.
Diese Kerne werden nach dem üblichen Dragierverfahren mit Zuckersirup bis auf das Endgewicht von 300 mg mit Zucker
überzogen.
509839/1020
Claims (27)
1. Verfahren zur Herstellung von tricyclischen Verbindungen der allgemeinen Formel
worin X ein Schwefelatom oder die Sulfonylgruppe und R ein Wasserstoffatom oder die
Methylgruppe darstellt,
sowie von Säureadditionssalzen dieser Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen
Formel
II
worin X und R die obige Bedeutung haben, mit N,N-Diäthyl-l,3-propandiamin in Gegenwart eines
Dehydratisierungsmittels umsetzt, oder dass man zur Herstellung einer Verbindung der Formel I, worin X ein Schwefelatom
darstellt, eine Verbindung der allgemeinen Formel
509839/1020
III
N-(CH2J3-Y
worin R die obige Bedeutung hat und Y eine austretende Gruppe darstellt,
mit Diäthylamin umsetzt, oder dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel
IV
worin X und R die obige Bedeutung haben,
desoxygeniert, oder dass man zur Herstellung einer Verbindung der Formel I, worin X ein Schwefelatom darstellt, eine Verbindung
der allgemeinen Formel
HN-(CH)-N^
C2H
C2H5
worin R die obige Bedeutung hat,
509839/1020
dehydriert, oder dass man eine Verbindung der allgemeinen
Formel
R VI
N-(CH7L-NHC0Ht-
worin X und R die obige Bedeutung haben,
äthyliert, und dass man die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I erwünschtenfalls in ein Säureadditionssalz
überführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Ausgangsverbindung der Formel II, IV oder V
oder eine Ausgangsverbindung der Formel III, in der Y Halogen, niederes Alkansulfonyloxy oder gegebenenfalls durch
niederes Alkyl oder durch Halogen substituiertes Benzolsulfonyloxy darstellt, verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsmaterial eine Verbindung der Formel II
oder IV, worin X Schwefel bedeutet, oder eine Verbindung der Formel III oder V verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsmaterial eine Verbindung der Formel II
oder IV, worin X die Sulfonylgruppe darstellt, verwendet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsmaterial eine Verbindung
der Formel II verwendet.
509839/1020
6. Verfahren nach Anspruch 2, 3 oder 5 zur Herstellung von Ν,Ν-Diäthyl-N1-(dibenzo[b,e]thiepin-11(6H)-yliden)-1,3-propandiamin
und von Säureadditionssalzen hiervon, dadurch
gekennzeichnet, dass man entsprechend substituierte Ausgangsmaterialien einsetzt.
gekennzeichnet, dass man entsprechend substituierte Ausgangsmaterialien einsetzt.
7. Verfahren nach Anspruch 6 zur Herstellung von Ν,Ν-Diäthyl-N1-(dibenzo
O,e] thiepin-11(6H)-yliden)-1,3-propandiamin,
dadurch gekennzeichnet, dass man das Endprodukt als Base
isoliert.
isoliert.
8. Verfahren nach Anspruch 2, 3 oder 5 zur Herstellung von N,N-Diäthyl-N1-(2-methyl-dibenzo[b,e]thiepin-ll(6H) yliden)-1,3-propandiamin
und von Säureadditionssalzen hiervon, dadurch gekennzeichnet, dass man entsprechend substituierte
Ausgangsmaterialien einsetzt.
9. Verfahren nach Anspruch 2, 3 oder 5 zur Herstellung von Ν,Ν-Diäthyl-(4-methyl-dibenzo[b,e]thiepin-ll(6H)-yliden)-1,3-propandiamin
und von Säureadditionssalzen hiervon,
dadurch gekennzeichnet, dass man entsprechend substutierte
Ausgangsmaterialien einsetzt.
dadurch gekennzeichnet, dass man entsprechend substutierte
Ausgangsmaterialien einsetzt.
10. Verfahren nach Anspruch 2, 4 oder 5 zur Herstellung
von Ν,Ν-Diäthyl-N·-(dibenzo[b,e]thiepin-11(6H)-yliden)-l,3-propandiamin-5,5-dioxid
und von Säureadditionssalzen
hiervon, dadurch gekennzeichnet, dass man entsprechend substituierte Ausgangsmaterialien einsetzt.
hiervon, dadurch gekennzeichnet, dass man entsprechend substituierte Ausgangsmaterialien einsetzt.
11. Verfahren nach Anspruch 5 zur Herstellung
von N,N-Diäthyl-N'-(dibenzo [b,e]thiepin-11(6H)-yliden)-1,3-propandiamin
und von Säureadditionssalzen hiervon, dadurch
gekennzeichnet, dass man als Ausgangsmaterial der Formel II Dibenzo£b,e]thiepin-11(6H)-on verwendet.
gekennzeichnet, dass man als Ausgangsmaterial der Formel II Dibenzo£b,e]thiepin-11(6H)-on verwendet.
509839/1020
- ar -
12. Verfahren nach Anspruch 11 zur Herstellung von Ν,Ν-Diäthyl-N1-(dibenzo [b,ejthiepin-11(6H)-yliden)-1,3-propandiamin,
dadurch gekennzeichnet, dass man das Endprodukt als Base isoliert.
13. Verfahren nach Anspruch 5 zur Herstellung von
N,N-Diäthyl-N'-(2-methyl-dibenzo[b,ej thiepin-11(6H)-yliden)-1,3-propandiamin
und von Säureadditionssalzen hiervon, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsmaterial der Formel II
2-Methyl-dibenzo[b,ejthiepin-11(6H)-on verwendet.
14. Verfahren nach Anspruch 5 zur Herstellung von Ν,Ν-Diäthyl-N1-(4-methyl-dibenzo[b,eJthiepin-ll(6H)-yliden)-1,3-propandiamin
und von Säureadditionssalzen hiervon, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsmaterial der
Formel II 4-Methyl-dibenzo[b,eJthiepin-11(6H)-on verwendet.
15. Verfahren nach Anspruch 5 zur Herstellung von N,N-Diäthyl-N1-(dibenzo£b,eJthiepin-11(6H)-yliden)-1,3-propandiamin-5,5-dioxid
und von Säureadditionsalzen hiervon, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsmaterial der
Formel II Dibenzo[b,eJthiepin-11(6H)-on-5,5-dioxid verwendet.
16. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von N,N-Diäthyl-N·-(dibenzo[b,e]thiepin-11(6H)-yliden)-1,3-propandiamin
und von Säureadditionssalzen hiervon, dadurch gekennzeichnet, dass man N-Aethyl-N1-(dibenzo[b,ejthiepin-11(6H)-yliden)-1,3-propandiamin
äthyliert.
17. Verfahren nach Anspruch 16 zur Herstellung von Ν,Ν-Diäthyl-N1-(dibenzo[b,ejthiepin-11(6H)-yliden)-1,3-propandiamin,
dadurch gekennzeichnet, dass man das Endprodukt als Base isoliert.
809839/1020
18. Verfahren zur Herstellung von Präparaten mit diuretischen Eigenschaften, dadurch gekennzeichnet, dass
man eine Verbindung der allgemeinen Formel
worin X ein Schwefelatom oder die Sulfonylgruppe und R ein Wasserstoffatom oder die
Methylgruppe darstelIt,
oder ein pharmazeutisch verwertbares Salz davon als wirksamen Bestandteil mit zur therapeutischen Verabreichung geeigneten,
nicht toxischen, inerten, an sich in solchen Präparaten üblichen, festen und/oder flüssigen Trägern und/oder Excipientien
vermischt.
19. Präparate mit diuretischen Eigenschaften, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der allgemeinen
Fomel
509833/1020
INSPECTED
worin X ein Schwefelatom oder die Sulfonylgruppe und R ein Wasserstoffatom oder die
Methylgruppe darstellt,
oder an einem pharmazeutisch verwertbaren Salz davon.
509339/1020
- -30 -
25120Ϊ6
20. Tricyclische Verbindungen der allgemeinen Formel
N-ICH0)
worin X ein Schwefelatom oder die Sulfonylgruppe und R ein Wasserstoffatom oder die
Methylgruppe darstellt,
sowie Säureadditionssalze dieser Verbindungen.
sowie Säureadditionssalze dieser Verbindungen.
21. Verbindungen der Formel I nach Anspruch 20, worin X Schwefel bedeutet.
22. Verbindungen der Formel I nach Anspruch 20, worin
X Sulfonyl bedeutet.
23. N,N-Diäthyl-N'-(dibenzo [b,e]thiepin-ll(6H)-yliden)-1,3-propandiamin
und Säureadditionssalze hiervon.
24. N,N-Diäthyl-NI-(di"benzo[b,e]thiepin-ll(6H)-yliden)-1,3-propandiamin..
25. N,lT-Diäthyl-NI-(2-metnyl-dibenzo[T3,e]tiiiepin-ll(6H)-yliden)-1,3-propandiamin
und Säureadditionssalze hiervon.
26. N,N-Diäthyl-N1-(4-methyl-dibenzo[b,e] thiepin-11(6H)-yliden)-1,3-propandiamin
und Säureadditionssalze hiervon.
27. N,N-Diäthyl-N·-(dibenzo[b,e]thiepin-ll(6H)-yliden)-l,3-propandiamin-5,5-dioxid
und Säureadditionssalze hiervon.
509839/1020
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