DE251087C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES Ι|ΙΐΙ^: PATENTAMT!

PATENTSCHRIFT

KLASSE 81p.· GRUPPE

; ERNST STORL in TARNÖWITZ, O.-S.

Vorrichtung zum Verteilen von Massengut auf Lagerplätzen o. dgl. mittels eines hin und her fahrenden Entladewagens.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1911 ab.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verteilen von Massengütern auf Lagerplätzen o. dgl. mittels eines hin und her fahrenden Entladewagens.

5: Die Erfindung besteht darin, daß der Entladewagen mit einem Zugorgan verbunden ist, das mit der den Entladewagen beladenden Hebevorrichtung in derartiger zwängläufiger Verbindung steht, daß der Wagen nach seiner ίο Beladung zur Entladestelle und von dort zur Beladestelle gezogen wird. .

Eine Ausführungsform des Gegenstandes der ;;· Erfindung ist in den Fig. ϊ und 2 der Zeich-· .. nung in einem senkrechten Querschnitt und in einer Seitenansicht dargestellt.

Ein Aufzug α ist mit einer Lagerplatzbrücke b verbunden. Die Winde c des Aufzuges η besitzt außer der Hubtrommel noch eine Seiltrommel d für den. Seilzug c, um den 20·■ Entladewagcn f beim Aufgang des Fahrkorbes nach'clem Aufzug hin und bei Abwärtsgang des Fahrkorbes nach dem Ende der Brücke hin zu ziehen.

Die Winde" c treibt mittels einer Räder-Übersetzung derart die Seiltrommel d, daß der Entladewagen f und der Fahrkorb immer

■; gleichzeitig ihre entsprechenden Endlagen er-

; reichen.

Es ist eine rein bauliche Maßnahme, den Fahrweg des Entladewagens f durch geänderte Räderübersetzung beliebig zu verlängern oder zu verkürzen, ebenso auch das Getriebe für ! den Seilzug des Entladewagcns f, z. B. bei Vornahme von Ausbesserungen, ganz vom Getriebe der Aufzugwinde abzuschalten. Man braucht nur eine zwischen beiden Getrieben angeordnete Zahnkupplung auszurücken, dann kann der Aufzug allein in Tätigkeit bleiben.

Der Aufzug wirft in der oberen Endstellung selbsttätig das geförderte Massengut in den Entladcwagen f, und dieser gibt es während des Fahrcns an der gewünschten Lagerstellc ab, je nach dem Platze, an dem die fahrbare Entleerungskurve Λ steht. Diese öffnet den Rundschieber i des Wagens f während dessen Vorbeifahrens durch Vermittlung eines Hebels und hält den Rundschieber * so lange geöffnet, bis alles Massengut aus dem Entladcwagen f herausgerutscht ist. Hinter der Kurve h schließt sich der Rundschieber i wieder. Bei der Rückfahrt öffnet er sich beim Vorbeifahren an der Entlcerungskurve h nicht wieder, weil der Hebel am Riindschieber bei dieser Fahrtrichtung ausweicht, ohne den Rundschieber mitzunehmen.

Diese Förderart kann zur Beschickung von Lagern, von hochgelegenen Bunkern in Kesselhäusern oder Ofenhäusern, Silos usw. benutzt werden. An Stelle des Aufzuges kann auch eine andere Hebevorrichtung, z. B. ein Eicvatör, treten mit periodischem Hin- und Hergang des Seilzugwagens.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:
   Vorrichtung zum Verteilen von Massengut auf Lagerplätzen o. dgl. mittels eines hin und her fahrenden Entladewagens, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladewagen (f) mit einem Zugorgan (e) verbunden ist, das mit der den Entladewagen (f) beladenden Hebevorrichtung in derartiger zwangläufiger Verbindung steht, daß der Wagen beim Arbeiten der Hebevorrichtung nach seiner Beladung zur Entladestelle und Von dort zur Beladestelle gezogen wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.