DE2510464A1 - Lichtempfindliche silberhalogenidmaterialien, die schleierschutzmittel enthalten - Google Patents
Lichtempfindliche silberhalogenidmaterialien, die schleierschutzmittel enthaltenInfo
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Description
AGFA-GEVAERT Aktiengesellschaft
Lichtempfindliche Silberhalogenidmaterialien, die Schleierschutzmittel
enthalten.
Priorität: Großbritannien, den 14. März 1974, Anm.Nr. 11 462/74
Die Erfindung betrifft photographische, lichtempfindliche Silberhalogenidmaterialien, welche Schleierschutzmittel enthalten.
Es ist bekannt, daß lichtempfindliche Silberhalogenidmaterialien, die Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschichten enthalten,
schleieranfällig sind. Schleierbildung im allgemeinen und
chemische Schleierbildung im besonderen ist als Bildung einer einheitlichen Ablagerung von Silber beim Entwickeln,
die von einer ganzen Reihe γοη Umständen und Faktoren abhängig
ist, nämlich von der Natur der Emulsionen, ihrem Alter, den Bedingungen, unter denen sie gelagert worden sind, den Entwicklungsbedingungen
usw. Bei besonderen Entwicklungsbedingungen hat der Schleier die Neigung, dichter zu sein, wenn die Lagerzeit,
die Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit, in der die
Emulsionen gelagerr sind, erhöht werden. Der Schleier verstärkt sich auch mit dem Grad der Entwicklung und bei schneller Entwicklung
bei erhöhter Temperatur.
Es wurde bisher eine Vielzahl von Verbindungen zur Verminderung von Schleierbildung in lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionen
beschrieben. Die bekannten Verbindungen können je-" doch nicht bei jeglichen Emulsionen verwendet werden, ohne einen
nachteiligen Einfluß auf die Emulsionen auszuüben. Aufgabe der Erfindung ist es daher einen neuen Typ von Schleierschutzmitteln
aufzufinden, der den Schleierschutzmitteln des Standes der Technik in ihrer Verwendbarkeit in Silberhalogenidemulsionen
unterlegen ist. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist dem-
A-G 1534
609838/0880
nach ein photοgraphisches Material, mit einem Träger und
mindestens einer Silberhalcgenidemulsionsschicht, das pro Mol
Silberhalogenid von 0,1 bis 10 mKol eines Schleierschutzmittels
gemäß der folgenden allgemeinen Formel
enthält, worin bedeuten:
X eine Silbersalz bildende Hydroxyl- oder Carboxylgruppe, eine Hydroxyl- oder Carboxy!vorlaufergruppe, z.B. OM, COOK,
worin M Ammonium oder ein Alkalimetallatom, z.B. Natrium bedeutet oder ein Silbersalz bildender oder einen Silberkomplex bildender, gegebenenfalls ankondensiertertstickstoffhaltiger,
heterocyclischer Rest z.B. einen gegebenenfalls ankondensierten Imidazol-, Benzimidazole Naphthimidazol-,
Pyrazol-, Triazol-, Tetrazol-, Indazolrest usw.;
η 1 bis 4 und
R Wasserstoff, ein ankondensierter Benzolrest, eine Alkylgruppe,
z.B. Methyl, eine Alkcxygruppe, z.B. Methoxy, eine Gruppe der unter X angegebenen Bedeutung, eine Alkoxycarbonylgruppe,
eine Sulfogruppe in Säure oder Salzform, Halogen, z.B. Chlor, Brom, Jod oder eine Arylgruppe, z.B.
Phenyl. Im Falle, daß mehrere Substituenten enthalten sind, sind die durch R dargestellten Gruppen oder Atome gleich
oder verschieden.
Das typische Merkmal der Verbindungen gemäß der oben angegebenen allgemeinen Formel ist, daß sie mindestens zwei koordinierende
Gruppen für Silber enthalten, wobei das Jodatom eine dieser koordinierenden Gruppen und die durch X dargestellte Gruppe
die andere koordinierende Gruppe bilden.
Typische Beispiele geeigneter Verbindungen, die unter dem Schutzumfang
der obigen allgemeinen Formel fallen, sind in der folgenden Tabelle aufgeführt:"
A-G 1354
509838/0880
_ 3 —
GOOH
I-LJl-I
Am.Chem.Journal 43, 2. I
HGOC- <?£^ -COOH
J.Am.Chem.Soc. £1., 3352 (1929)
I-«?J^.-COONa
I-LJ!-COONa
I Ber. 22, 1634 (1896)
.-COOH I-OH
J.f. Prakt.Chem.£2]82, 181 (1914)
5- COOH
OH
Org.Syntheses Coll. Vol.11,343 (1946)
6. OH
Org.Syntheses Coll.Vol. I, 319 (1932)
GY.809 509838/0880
OH
HO-I^
J.Am.Cliem.Soc. 42, 1798 (1927) 8. - OH '
CA. 68, 95^6x (1968)
9. COOH
i-i. 'I
J.Org.Cliem. j?, 230 (1940)
10. OH
I-^v,-I
SO ,K J.f .Prakt.Cliem. \2"\ ^£, 9 (1888)
11. I
Org.Syntlieses Coll.Vol.II 343 (1946)
12. I
NH
GV.809
509838/0880
14.
Verbinciuip: 12 wurde wie folgt hergestellt :
18,8 g (0,1 Mol) 3,4-Diaminobenzolsulfonsäure und 24,8 g
(0,1 Mol) o-Jodbenzoesäure wurden unter Rühren bei 1000C
su 50 g Polyphosphorsäure gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
6 Stunden auf 1600C erhitzt, worauf es auf Raumtemperatur abgekühlt
und mit 300 ml Eiswasser versetzt wurde. Der gebildete Niederschlag wurde durch Lösen in 5N Natriumhydroxid, erneutes
Fällen mit 5N Chlorwasserstoffsäure und Kochen mit Äthanol
gereinigt.
Ausbeute : 10g; Fp = über 26O0C.
Ausbeute : 10g; Fp = über 26O0C.
In entsprechender Weise wurden hergestellt : Verbindung 13
(Ausbeute : 13 g; Ip : über 2600C) und Verbindung 14 (Ausbeute
: 11 g; Fp : über 2600C).
Die Schleierschutzmittel gemäss der obigen Formel können in
jeden Typ von lichtempfindlichem Silberhalogenidmaterial eingearbeitet
werden, z.B. eine Röntgenemulsion oder eine andere nicht spektral sensibilisierte Emulsion, eine Silberhalogenidemulsion,
wie sie in Diffusionsüberträgungsverfahren zur Herstellung von Silberbildern angewendet wird, eine orthochromatische,
panchromatische und infrarotempfindliche Emulsion usw. Sie können ebensogut in hochtempfindliches Negativmaterial
wie in schwachempfindliches Positivmaterial sowie in Schwarzweiss- und Färbemulsionen eingelagert werden. Verschiedene
Silbersalze können als lichtempfindliches Salz verwendet werden, z.B. Silberbromid, Silberjodid, Silberchlorid oder
gemischte Silberhalogenide, z.B. Silberchlorbromid oder Silberbrom;]
odid.
509 8 3 8/0880
GV.809
Die Silberhalogenide können in den gewöhnlichen hydrophilen Kolloiden, wie Gelatine, Kasein, Zein, Polyvinylalkohol, Carboxymethylcellulose,
Alginsäure usw. verteilt werden, wobei jedoch Gelatine bevorzugt wird.
Die Menge der Verbindung gemäss der vorliegenden Erfindung, welche für die lichtempfindlichen Silberhalogenidmaterialien
eingesetzt wird, schwankt von etwa 0,1 bis 10 mMol, vorzugsweise von etwa 0,2 bis etwa 5 mMol pro Mol Silberhalogenid.
Die Weise,' in welcher die verwendeten Schi ei er Schutzmittel
gemäss der Erfindung den Emulsionen zugesetzt werden, ist nicht von entscheidender Bedeutung und die Zugabe kann während
jedem beliebigen Schritt der Emulsionsherstellung erfolgen.
Sie können vor, während oder nach Zugabe von Spektralsensibilisierungsmitteln
zu der Emulsion zugegeben werden, vorzugsweise unmittelbar vor dem Aufschichten der Emulsion auf
einen geeigneten Träger wie z.B. Papier, Glas oder Film.
Anstatt die Schleierschutzmittel der Erfindung in die Emulsionsschicht
einzubringen, können sie ebenso in eine andere wasserdurchlässige Kolloidschicht des photographischen Materials,
z.B. eine Gelatineschutzschicht oder -Zwischenschicht, eingeschlossen werden, welche in wasserdurchlässiger Beziehung
mit der Emulsionsschicht steht.
Die erfindungsgemäss hergestellten Silberhalogenidemulsionen können chemisch sensibilisiert werden, indem man die chemische
Reifung in Anwesenheit kleiner Mengen schwefelhaltiger Verbindungen vornimmt, wie Allylthiocyanat, Allylthioharnstoff,
Natriumthiosulfat usw. Die Emulsionen können auch chemisch
durch Reduktoren sensibilisiert werden, z.B. Zinnverbindungen wie in der britischen Patentschrift 789,823 beschrieben, und
durch kleine Mengen Edelmetallverbindungen, wie Gold-, Platin-, Palladium-, Iridium-, Ruthenium- und Rhodiumvefbindungen, wie
es von R.Koslowski in Z.Wiss.Phot. 46 (1951) S.65 - 72 beschrieben
wurde.
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Die Emulsionen können spektral sensibilisiert oder nicht sensibilisiert
werden. Vorteilhafterweise werden die Emulsionen gemäss bekannten Methoden ortho- oder panchromatisch sensibilisiert.
Spektrale Sensibilisatoren, die verwendet werden können, sind z.B. Cyanine, Merocyanine, komplexe (dreikernige) Cyanine,
komplexe (dreikernige) Merocyanine, Styrylfarbstoffe, Oxonolfarbstoffe und dergleichen. Solche spektral sensibilisierenden
Farbstoffe sind in dem Verk von IP.M.Hamer "The Cyanine Dyes
and Related Compounds" (1964) beschrieben.
Die Emulsionen können auf übliche Weise gehärtet werden, z.B.
durch Formaldehyd, halogen-substituierte Aldehyde, z.B. Mucochlorsäure
und Mucobromsäure, Glutaraldehyd, Diketone, Dioxanderivate,
Aziridin, Oxypolysaccharide, Methansulfensäureester
Es können andere übliche Zugaben zu den Emulsionen gegeben werden, z.B. Weichmacher, Giesszusätze, Antifleckmittel,
Entwicklersubstanzen, Farbkuppler, Verbindungen, die die Emulsionen
durch Entwicklungsbeschleunigung sensibilisieren, andere Schleierschutzmittel und emulsionsstabilisierende Mittel usw.
Geeignete Entwicklungsbeschleuniger sind z.B. polymere Alkylenoxide,
z.B. Polyäthylenglykol, mit einem Molekulargewicht von mindestens 1500, Alkylenoxid-Eondensationsprodukte oder
Polymere, wie sie u.a. in den US-Patentschriften 1 970 5785
2 240 472, 2 423 549, 2 441 389, 2 531 832 und 2 533 990,
in den britischen Patentschriften 920 637, 940 051, 945 340
und 991 608 und in der belgischen Patentschrift 648 710 beschrieben sind. Geeignet sind ferner quaternäre Ammonium-
und Phosphoniumverbindungen, ternäre Sulfoniumverbindungen oder Onium-Derivate von Amino-N-oxiden gemäss britischer
Patentschrift 1 121 696, die in Kombination mit den obengenannten polymeren Verbindungen verwendet werden können.
Die Emulsionen können auch übliche Schleierschutzmittel und Emulsionsstabilisatoren enthalten, z.B. homöopolare oder
salzähnliche Verbindungen von Quecksilber mit aromatischen
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und hetero eye Ii s clien Eingen (z.B. Mercaptotriazole), einfache
Quecksilberverbindungen, Quecksilbersulfoniumdoppelsalze und
andere Quecksilberverbindungen der Art, die in den belgischen
Patentschriften 524 121, 677 337, 707 386 und 709 105 beschrieben
wurden, ferner Azaindene, insbesondere die Tetraoder Pentaazaindene, insbesondere solche, die durch Hydroxy-
oder Aminogruppen substituiert sind (siehe BIEE, Z.Wiss. Phot. 47 (1952) 2-58. Die Emulsionen können weiterhin heterocyclische,
stickstoffhaltige Mercaptoverbindungen als Stabilisa fcoren enthalten, wie Benzthiazolin~2-thion und 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol,
Sulfinsäuren, wie Benzolsulfinsäure und Toluolsulfinsaure, Thiosulfonsäuren, wie Benzolthiosulfonsäure,
Toluolthiosulfonsäure, p-Ohlorbenzolthiosulfonsäurenatriumsalz,
Propylthiosulfonsäurekaliumsalz, Butylthiosulfonsäurekaliumsalz
usw.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Sie zeigen die Schlei er schutzwirkung der Verbindungen der obigen allgemeinen
Formel.
Eine photographische, ammoniakalische Silberbromjodidgelatineemulsion
(4,7 Mol-% Jodid), welche pro kg eine 50 g Silbernitrat
äquivalente Menge Silberhalogenid umfasste, wurde in zwei aliquote Portionen geteilt.
Zu einer der Portionen wurde, wie unten in der Tabelle aufgeführt,
ein Schleierschutzmittel gemäss der Erfindung zugegeben. Die Emulsionsportionen wurden auf einen herkömmlichen Träger
aufgeschichtet und getrocknet.
Die nach Belichtung und Entwicklung eines Streifens des frisch hergestellten Materials und eines Streifens des Materials,
welches fünf Tage bei 57°G und 34 % relativer Feuchtigkeit
gelagert worden war, erhaltenen sensitometrischen Werte sind in der Tabelle aufgeführt.
509838/0880
Die für die Empfindlichkeit angegebenen Werte I und II sind relative Werte, die sich auf die Dichte 0,1 "bzw. 1 über
Schleier "beziehen; der Empfindlichkeit, des frischen Materials,
welches kein Schleierschutzmittel gemäss der Efindung enthält,
ist der Wert 100 gegeben.
Die Entwicklung erfolgte fünf Minuten bei 200C in einer Entwickle
rib'sung mit der folgenden Zusammensetzung :
Wasser 800 ml p-Monouiethylaminophenolsulfat 1,5 g
Natriumsulfit (wasserfrei) 50 g
Hydrochinon 6 g
Natriumcarbonat (wasserfrei) 32 g
Kaliumbromid 2 g
Wasser auf 1000 ml
Tabelle | frisches Material | Gamma | relative Empfind lichkeit |
II | inkubiertes Material | Gamma | relative Empfind lichkeit |
II |
SchleierSchutz | Schlei er |
I | 100 | Schlei er |
I | 54 | ||
mittel pro kg Emulsion |
1,83 | 100 | 60 | 1,30 | 54 | 54 | ||
0,11 | 2,02 | 44- | 1,62 | 1,99 | 4-9 | |||
keiner | 0,10 | 0,22 | ||||||
0,5 mMol von Verbindung 6 |
||||||||
Dieses Beispiel wurde in analoger Weise wie Beispiel 1 ausgeführt,
jedoch mit dem Unterschied, dass.Verbindung 8 anstelle
von Verbindung 6 als Schleierschutzmittel verwendet wurde. Die erhaltenen Ergebnisse waren wie folgt :
609838/0880
Tabelle | frisches Material | Gamma | relative Empfind lichkeit |
II | inkubiertes Material | Gamma | relative Empfind lichkeit |
II |
Schleierschutz | Schlei er |
I | 100 | Schlei er |
I | 41 | ||
mittel -pro kg Emulsion |
1,60 | 100 | 66 | 1,15 | 73 | 44 | ||
0,22 | 1,42 | 76 | 1,09 | 1,35 | '66 | |||
keiner | 0,14 ' | 0,40 | ||||||
3 mMol von Verbindung 8 |
||||||||
Dieses Beispiel wurde in analoger Veise wie Beispiel 1 durchgeführt,
jedoch mit dem Unterschied, dass Verbindung 11 anstelle von Verbindung 6 als Schleierschutzmittel verwendet wurde.
Die erhaltenen Ergebnisse waren wie folgt : Tabelle
Schleierschutz | frisches Material | Gamma | relative Empfind lichkeit |
II | inkubiertes Material | Gamma | relative Empfind lichkeit |
II |
mittel pro kg Emulsion |
Schlei er |
I | 100 | Schlei er |
I | 76 | ||
1,00 | 100 | 73 | 1,18 | 84 | 100 | |||
keiner | 0,09 | 1,62 | 41 | 0,63 | 1,40 | 87 | ||
1 mMol von Verbindung 12 |
0,07 | 0,17 |
Dieses Beispiel wurde in analoger Weise wie Beispiel 1 durchgeführt,
jedoch mit dem Unterschied, dass Verbindung 7 anstelle von Verbindung 6 als SchieierSchutzmittel verwendet wurde.
Die erhaltenen Ergebnisse waren wie folgt :
Schleierschutzmittel pro kg
Emulsion
Emulsion
frisches Material
Schleier
Gamma
relative Empfindlichkeit I II
inkubiertes Material
Schleier
Gamma
relative Empfindlichkeit I II
keiner
1 mMol von
Verbindung 7
Verbindung 7
0,16
0,10
0,10
1,57 1,81
100 100
44 4f
0,90
0,38
0,38
0,68
1,27
1,27
141
90
■22.
GV.809
509838/0880
Eine photοgraphische, saure Silberbromjodidgelatineemulsion
(6 Mol-% Jodid), welche pro kg eine 50 g Silbernitrat äquivalente
Menge Silberhalogenid umfasste, wurde in zwei aliquote
Portionen geteilt.
Zu einer der Portionen wurde, wie unten in der Tabelle aufgeführt,
ein Schleierschutzmittel gemäss der Efindung zugegeben.
Die Emulsionsportionen wurden auf einen herkömmlichen Träger
aufgeschichtet und getrocknet.
Die, wie; in Beispiel 1 beschrieben erhaltenen sensitometrischen
Werte sind in der Tabelle aufgeführt.
Schleierschutzmittel pro kg
Emulsion
Emulsion
frisches Material
Schleier
Gamma
relative Empfindlichkeit I II
inkubiertes Material
Schleier
Gamma
relative Empfindlichkeit I II
keiner
2 mMol von
Verbindung 2
Verbindung 2
0,09
0,08
0,08
1,76 1,80
100
97
0,53
0,27
0,27
1,44
1,66
1,66
146
174-
103
132
Dieses Beispiel wurde in analoger Weise wie Beispiel 5 durchgeführt,
jedoch mit dem Unterschied, dass Verbindung 3 anstelle von Verbindung 2 als Schleierschutzmittel verwendet wurde.
Die erhaltenen sensitometrischen Verte waren wie folgt :
inkubiertes Material
Schleierschutzmittel pro kg
Emulsion
Emulsion
frisches Material
Schleier
Gamma
relative Empfindlichkeit I II
Schleier
Gamma
relative Empfindlichkeit I I II
keiner
1 mMol von
Verbindung 3
Verbindung 3
0,07
0,07
1,70
1,70
100
81
0,31
0,11
0,11
1,37
1,37
1,37
146
103
107
GV.809
509838/0880
Dieses Beispiel wurde in analoger Weise wie Beispiel 5 durchgeführt,
jedoch mit dem Unterschied, dass Verbindung 4 anstelle von Verbindung 2 als SchieierSchutzmittel verwendet wurde.
Die erhaltenen sensitometrischen Werte waren wie folgt :
inkubiertes Material
Schleierschutzmittel pro kg Emulsion
frisches Material
Schleier
Gamma
relative
Empfindlichkeit
I II
Empfindlichkeit
I II
Schleier
Gamma
relative Empfindlichkeit I II
keiner
3 mMol von Verbindung 4
0,08 0,08
1,48 1,71
100
60
0,44
0,16
1,45
1,64
200
100
127
Dieses Beispiel wurde in analoger Weise wie Beispiel 5 durchgeführt,
jedoch mit dem Unters.chied, dass Verbindung 14 anstelle von Verbindung 2 als Schleierschutzmittel verwendet wurde und
dass die Entwicklung 3 Minuten anstatt 5 Minuten erfolgte.
Die erhaltenen sensitometrischen Ergebnisse waren wie folgt : Tabelle
SchleierSchutz | frisches | Material | reis Empi lieh I |
itive 'ind- ikeit II |
inkubiertes Material | Gamma | rela Empf lieh I |
tive ind- teit II |
mittel pro kg Emulsion |
Schleier | Gamma | 100 | 100 | Schleier | 1,26 | 132 | 67 |
keiner | 0,09 | 1,40 | 94 | 94 | 0,49 | 1,35 | 111 | 83 |
1 mMol von Verbindung 11 |
0,09 | 1,43 | 84 | 84 | 0,35 | 1,31 | 115 | 83 |
2 mMol von Verbindung 11 |
0,08 | 1,37 | 0,27 |
Die obigen Tabellen zeigen, dass die in dieser Erfindung eingesetzten
Verbindungen sehr nützlich als Schleierschutzmittel in Hinsicht auf Silberhalogenidschichten sind. Im Fall der
inkubierten Proben, welche eine in dieser Erfindung einge-
inkubierten Proben, welche eine in dieser Erfindung einge-
GV.809
509838/0880
setzte Verbindung einschliessen, sollte bemerkt werden, dass
Gamma und Empfindlichkeit den entsprechenden Werten der Probe, welche das Schleierschutzmittel nicht enthält, im allgemeinen
überlegen sind.
GV.809 509838/0880
Claims (4)
- - 14 Patentansprüche:Photοgraphisches Material mit einem Träger und mindestens einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Material pro Mol Silberhalogenid etwa 0,1 bis 10 mMol eines Schleierschutzmittels entsprechend der folgenden allgemeinen Formelenthält, worin bedeuten:X eine ein Silbersalz bildende Hydroxyl- oder Carboxylgruppe, eine Hydroxyl- oder Carboxy!vorlaufergruppe, oder eine, ein Silbersalz oder Silberkomplex bildende, gegebenenfalls ankondensierte, stickstoffhaltige, heterocyclische Gruppe;η 1 bis 4 bedeutet undR Wasserstoff, Halogen, ein ankondensierter Eenzolring, eine Alkyl-, Alkoxy-, Aryl-, Alkoxycarbonyl-, oder Sulfogruppe, die in Säure- oder Salzform vorliegen kann, oder eine Gruppe der unter X angegebenen Bedeutung.
- 2) Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X eine Hydroxylgruppe und R Wasserstoff, eine Carboxyl- oder Hydroxylgruppe oder Jod bedeutet.
- 3) Photographisches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X eine Carboxylgruppe und R Wasserstoff, oder eine Carboxyl- oder Hydroxylgruppe oder Jod bedeutet.
- 4) Photographisches Material nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleierschutzmittel in· der Silberhalogenidemulsionsschicht vorliegt.A-G 1334509838/0880
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