DE2510270A1 - Verdrahtungseinrichtung fuer speichermatrizen - Google Patents

Verdrahtungseinrichtung fuer speichermatrizen

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DE2510270A1 DE19752510270 DE2510270A DE2510270A1 DE 2510270 A1 DE2510270 A1 DE 2510270A1 DE 19752510270 DE19752510270 DE 19752510270 DE 2510270 A DE2510270 A DE 2510270A DE 2510270 A1 DE2510270 A1 DE 2510270A1
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    • G11C5/12Apparatus or processes for interconnecting storage elements, e.g. for threading magnetic cores

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Description

£),η* τ,-τ. Hr. far.
Frank Atxo-i uix
6 Frankfurt am Main 70
VEEDRAHTUNGSEIiIEIGHTUNG FÜR SPEICHEMATRIZEN
Die Erfindung betrifft Herstellungsverfahren für Bauelemente und Baugruppen elektronischer Rechenmaschinen, und zwar Verdrahtungseinrichtungen für Speichermatrizen und kann zur Herstellung von Speichereinrichtungen mit Toroidferritkernen verwendet werden.
Derartige Verdrahtungseinrichtungen für Speichermatrizen sind bekannt.
Die Einrichtung enthält eine Vorrichtung zur Absonde rung einer Kernreihe im magnetischen Feld, ein Werk zur Feststellung und Ilacheinanderverdrahtung abgesonderter Kernreihen in der zweiten Koordinatenachse, Befestigungsund Spannteile für Drähte der ersten Koordinatenachse mit vorher aufgefädelten Kernen daran.
Die Vorrichtung zur gleichzeitigen Absonderung und Verschiebung einer Kernreihe aus je einem Kern auf einem Draht der ersten Koordinatenachse hat Aufbau und Funktion wie folgt.
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Zwischen den Zinken einer Gabel aus Stahldraht mit 4 mm Durchmesser ist an den. Zinkenenden ein Bronzedraht mit 0,2 mm Durchmesser gespannt. Seine Länge soll mit 5 "bis 10 mm großer sein, als der Abstand zwischen den Endkoordinatendrähten. Mittels dieser Gabel sondert man von der Gesamtmenge Kerne eine Reihe von 10 bis 20 Kernen ab, welche man in 1 mm vor einem Drahtanschlag über dem Magnet zur Absonderung einer Kernreihe anordnet. Unter Einwirkung eines "schwingenden11 magnetischen Eeldes, das sich aus einer überlagerung eines magnetischen Wechselfeldes mit dem Feld eines Permanentmagnet en ergibt, ziehen sich die Kerne auseinander, und in der Nähe des Drahtanschlages entsteht eine Reihe von einzeln stehenden Kernen. Beim ITiderdrücken eines Hebels hebt sich ein zweiter Draht,
der diese Reihe von den übrigen Kernen absondert. Dann verschieben sich die beiden Drähte, die nun eine einzige Konstruktion bilden, und führen die abgesonderte Kernreihe 5 bis 10 mm nach der Verdrahtungsstelle weiter weg. Mit Hilfe der obigen einfachen Vorrichtung wird die Kernreihe nach einer Sichtprüfung auf NichtVorhandensein von Doppelkernen bei abgehobenem Andrückgewicht (besonderes Einzelgewicht, das auf den Drähten liegt) zu der Verdrahtungsstelle verschoben. Ein beweglicher Kamm links soll an eine Stützleiste gepreßt, ein solcher rechts, durch Drehen an einem Handgriff im Uhrzeigersinn bis zu einem Knacken eines Gesperres ausgeschwenkt sein. Das Andrückgewicht senkt man, die Platte hebt man ab. Die abgesonderte Reihe rückt sich
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näher heran und nimmt die Stellung ungefähr in 1 mm vor dem Linkskamm ein. Die Lage der Kerne visuell prüfend, schaukelt man leicht die Platte, dabei nehmen die Kerne, dicht an den Linkskamm heranrückend, die erforderliche Stellung ein. Die Sichtkontrolle der Kerne auf ihre gute Absonderung und sachgemäße Anordnung stößt auf gewiße Schwierigkeiten. Man braucht nicht die Kerne einzeln zu betrachten. Eine Kemreihe ist als ein geometrisches Ornament anzusehenJ es fallen die bei der Reihenabsonderung ungelösten Doppelkerne und Störungen der Ordnung der Einzelnkerne als eine Störung des Ornamentbildes auf. Die Doppelkerne sind mit einem 0,1 bis 0,2 mm starken Draht zu lösen. Störungen der Ordnung, in welcher die Kerne am beweglichen Linkskamm liegen, werden beseitigt, indem man die Bahn mit der Platte schau kelt und die Bahn zwischen Andrückgewicht und Verdrahtungsstelle leicht berührt.
Nachteil der bekannten Einrichtung ist die geringe Funktionsgüte der Vorrichtung zur Absonderung einer Kernreihe und ihre niedrige Arbeitsleistung, sowie die große Belastung der Seh- und Nervenkraft der Bedienungsperson.
Es ist eine Einrichtung zur Montage von Leitergittern für passive Speicherregister mit Kernen (s. das USA-Patent N 3529341) bekannt.
Diese Einrichtung dient zur Montage von Ferritkernen bei Matrizen, in welchen die Lage der Kerne in den Koordinatenpunkten der Matrix sich wählbar ändert. Sie enthält eine Schablonenbohle zur Absonderung der Kerne von Kernsäulen und
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Feststellung derselben in einer Reihe, und zwar in vorgegebener Lage für die einzelnen Koordinatenpunkte auf Kreuzungen der Koordinatendrähte, auf welche die Kerne vorher aufzufädeln sind, ferner Luftdüsen zur Verschiebung von Kernsäulen auf den Drähten und solche, deren Arbeit von einem pneumatischen Lochbandleser mit Bandvorschub gesteuert wird.
Nachteil dieser Einrichtung ist Kompliziertheit und Präzision der Bauelemente zur Absonderung und Feststellung der Kerne, die Unmöglichkeit der Verarbeitung von sehr kleinen Kernen, die Forderung nach einem Vakuum zur Feststellung der Kerne 0 Das ganze belastet zusätzlich die Bedienungsperson.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Behebung der aufgeführten Nachteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verdrah -
tungsinrichtung für Speichermatrizen durch konstruktive Änderung der Vorrichtung zur Absonderung der Endkerne von Kernsäulen dahingehend zu verbessern, daß ihr Aufbau und Funktion einfacher, die Funktionssicherheit besser und die Arbeitslast für die Bedienungsperson beim Arbeiten mit sehr kleinen Ferritkernen geringer wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer Verdrah tungseinrichtung für Speichermatrizen mit Spannteilen für Drähte mit Säulen darauf aufgefädelter Ferritkerne, einer Vorrichtung zur Absonderung der Endkerne von den Säulen, enthaltend ein Bauelement zur Feststellung der abgesonderten Kernreihe bei de-
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finierter Lage der Kerne, und einem V/erk zur Verdrahtung der abgesonderten ILernreihe mit einem spiralförmig gewundenen Draht zu einer IViatrixzeile gemäß der Erfindung die Vorrichtung zur Absonderung der Endkerne von den Säulen einen Flachkamm aufweist;, dessen Lücken nur je einen Kern ergreifen und dessen Ebene an der Absonderungsstelle für die Endkerne zu der Ebene der Drähte unter einen Jinkel, der kleiner als 45° ist, geneigt verläuft.
Zweckmäßig hat die Einrichtung auch einen Stützkamm, dessen Dicke die Höhe der Ferritkerne für die gegebene Matrix übertrifft und der längs des Flachkamms nach den Lücken hin verschiebbar eingebaut ist, sowie einen Feststellkaram, der längs des Stützkamms in der gleichen Richtung wie der Stützkamm selbst verschiebbar eingebaut und zu der Seite des ütützkammes angeordnet ist, wo er den Flachkamm nicht berührt, wobei die Lücken aller drei Kämme in ihrer Endstellung bei der Ergreifung der Kerne sich decken und eine gemeinsame Hohlkehle bilden.
Bei jedem der drei Kämme können die Lücken in zwei in einem Abstand gleich dem Durchmesser der einzufädelnden Drahtspirale übereinander liegenden Reihen angeordnet ausgeführt sein, derart, daß die Lücken in den beiden Reihen einander ablösen.
nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert, wobei in den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die Verdrahtungseinrichtung für Speichermatrizen gemäß der Erfindung, Gesamtansicht schematisch;
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Fig. 2 eine Variation der Einrichtung gemäß der Erfindung, Draufsicht}
Fig. 3 die Kämme zur Absonderung der Endkerne von den Säulen gemäß der Erfindung, Gesamtansicht eines Teils; Fig. 4 einen Schnitt durch die Linie IV-I? nach Fig. 3;
Fig. 5 eine Variation der Kämme, Gesamtansicht eines Teils;
Fig. 6 eine Gesamtansicht der Vorrichtung zur Absonderung von Kernen, Seitenansicht, vom Verdrahtungswerk aus gesehen;
Fig. 7 eine Variation der Vorrichtung zur Absonderung von Kernen gemäß der Erfindung, Seitenansicht.
Die Verdrahtungseinrichtung für Speichermatrizen enthält Spannteile 1 (Fig. 1) und 2 für Drähte 3 mit Säulen 4 auf diese aufgefädelter Toroidferritkerne 5· Die erwähnten Teile werden vom Gestell 6 getragen. Am Gestell 6 ist auch eine Vorrichtung 7 zur Absonderung der Endkerne 5 von den Säulen 4 angebaut, welche einen Flachkamm 8 (Fig. 2), sowie je eine Düse 9 bzw. 10 zu beiden Seiten des Kamms 8 hat. Jede Lücke 11 des Kamms 8 befindet sich ganz in der Nähe eines Drahtes 3» der Kamm 8 selbst ist unter einem Winkel, der kleiner als 45° ist, zu den Drähten 3 geneigt. Darüber hinaus schließt die Einrichtung ein Werk 12 zur Verdrahtung einer Reihe von Endkernen mit einem spiralförmig gewundenen Draht 13 zu einer Zeile 14 der Matrix 15 ein.
Zu einem besseren Ausrichten der Kerne ist die Vorrichtung 7 mit einem Stützkamm 16 (Fig. 3) versehen, der längs des Kamms
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8 verschiebbar eingebaut wird, und bekommt auch noch einen Feststellkamm 171 der ebenfalls verschiebbar, und zwar längs des Stützkamms 16 eingebaut ist. Der Stützkamm 16 liegt zwischen den Kämmen 8 und 171 und die Lücken 18 des Kammes 16 einerseits, die Lücken 19 cLes Kammes 17 andererseits bilden eine gemeinsame Hohlkehle, wenn sie sich in ihrer oberen Endlage befinden bzw. die Kerne 5 ergreifen. Die Dicke "a" (Fig. 4) des Stützkamms stimmt mit der Höhe "h" der Kerne für die Matrix 15 (E1Ig* 2) überein.
Um die Topologien der Matrix zu vermehren, welche mit der
Einrichtung realisierbar sind, sind die Lücken bei allen Kämmen 8, 16 und 17 in je zwei Reihen 20 und 21 (Fig. 5) angeordnet, welche in einem Abstand "b" gleich dem Durchmesser der einzufädelnden Drahtspirale 13 übereinander liegen, wobei die Lücken der beiden Reihen 20 und 21 einander ablösen.
Sehr vorteilhaft werden die Kämme 8, 16, 17 als aus einzelnen Teilen zusammengesetzte (Fig. 6) ausgeführt, wobei die einzelnen Teile mit einem eigenen Antrieb 22 versehen ?ierden.
Jeder Einzelteil der Kämme kann vom Antrieb 22 soweit nach unten verstellt werden, daß der von der Lücke ergriffene Kern
23 vom Draht 13 nicht erfaßt wird und somit mehrere Lückenreihen 24, 25 in verschiedenen Abständen von der Reihe 26 entstehen können, wobei einige von den Kämmen ergriffene Kerne 5 (Reihen
24 und 25) verdrahtet, die anderen aber (Kerne 23) nicht verdrahtet werden.
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Die Punktion der Einrichtung ist folgende.
Die Spannteile 1 und 2 nehmen die leicht gespannten Drähte 3 mit vorher aufgefädelten Kernen 5 daran auf. Die Kerne 5 speichert man zu der Seite des Flachkamms 8t die derjenigen, wo die verdrahteten Zeilen 14 zu einer Fertigmatrix 15 zusammengesetzt werden, gegenüberliegt· Dann neigt man die ganze Einrichtung so, daß alle Kerne sich zu Säulen 4 sammeln, indem sie gegen den Kamm 8 wandern· Dabei kommt es zu einer Festkeilung der kammseitigen (Kamm 8) Endkerne 5 an ihren Toren, wo sie zwischen der Kammfläche (Kamm 8) und den durch sie hindurchgehenden Drähten 3 zu liegen kommen, alle anderen Kerne aber bleiben frei Des weiteren wechselt man die Neigungsrichtung, und die Freikerne wandern in Säulen 4 auf den Drähten 3 vom Kamm 8 zu dem Spann teil 1. Die am Kamm 8 festgekeilten Kerne bilden eine Zeile quer zu den Drähten 3» «ä-ie mit einem spiralförmig gewundenen Draht 13 in der zweiten Koordinatenachse verdrahtet werden kann. Der ganze Vorgang wiederholt sich, bis die Matrix fertig verdrahtet ist.
Um die Kernsäulen zwischen Spannteil 1 und Kamm 8 hin- und her zu bewegen, braucht man durchaus nicht die ganze Einrichtung zu neigen. Die Kerngruppen kann man vom Spannteil 1 zum Kamm 8 mittels eines Luftstrahls aus einer Düse 9» zurück aber mittels Luft aus einer anderen Düse 10 bewegen. Dabei lösen sich
die Kerne von den Säulen auf den einzelnen Drähten und verkeilen sich
«'dann in Gestalt einer fixierten Reihe am Kamm 8.
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Beim Arbeiten mit der Einrichtung, falls sie einen Stützkamm 16 (Fig. 3) und einen Feststellkamm 17 besitzt, verschiebt man sie gegenüber dem Kamm 8 soweit nach unten, daß die Lücken des Kamms 8 freigelegt werden. Den Kamm 8 neigt man zu den Drähten so, daß der zwischen Kamm und Drähten eingeschlossene Winkel kleiner als ^5° ist, und indem man die Kerne zu dem Kamm und dann zurück laufen läßt, bringt man es dazu, daß in seinen Lücken je ein Kern auf seinem Draht festgekeilt bleibt. Nachher verfährt man den Stützkaram 16 auf die Lücken zu, weswegen jeder festsitzende Kern in die entsprechende Lücke des Stützkamms 16 gerät und von diesem am Rand des Kamms 8 so ausgerichtet wird, daß das Kernloch gegenüber der Lücke des Kamms 8 zu stehen kommt und sich auf Grund der Abstützung in der Lücke des Stützkamms unter die anderen KernjLöcher genau einreihte In Anschluß daran schwenkt man die Kämme 8 und 16 als Ganzes so, daß ihre Ebenen senkrecht auf den Drahten stehen, und verstellt den Festste11-kamm 17 bis zum Anschlag an den Drähten. Abschließend verdrahtet man die festgestellte Kernreihe mit einem spiralförmig gewundenen Draht in der zweiten Koordinatenachse.
Zur Herstellung von Matrizen mit zueinander senkrechten llachbarkernen verwendet man Kämme 8, 16 und 17 (Fig. 5)» deren Lücken in je zwei Reihen 20 und 21 angeordnet vorliegen. Ab,-trennung der Kerne, ihre Ausrichtung auf dem Stützkamm, Feststellung und Verdrahtung mit einem spiralförmig gewundenen
wird
Draht geschehen genauso wie oben. Die Spirale jedocb/verdrahtet,
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immer weiter schreitend, mit einer Windung je zwei Kerne, und zwar jeweils durch· einen der Kerne von oben naök unten, durch den nächstfolgenden von unten nach oben hindurch bzw. umgekehrt. Bei gestreckter Spirale kommen diese Kerne in der Matrix immer senkrecht zueinander zu stehen.
Bei der Variation der Einrichtung mit zusammengesetzten Kämmen 8, 16 und 17 (Fig. 6) lassen sich Topologien mit auf bestimmten Kreuzungen der Koordinatendrähte fehlenden Kernen realisieren. Hierzu nimmt man vor Verdrahten der in einer Reihe herausgestellten Kerne die den Drahtkreuzungen mit fehlenden Kernen entsprechenden Kammteile mittels Antriebe 22 nach unten weg, so daß die in diesen Teilen festgehaltenen Kerne außer der Laufbahn der Spirale gebracht werden. Sonst ist das Verdrahtungsi verfahren genauso wie oben.
Die Einrichtung gestattet es, auch solche Topologien der Matrix zu realisieren, bei welchen die Lage der Kerne auf den einzelnen Kreuzungen der Koordinatendrähte wählbar anders ist. Hierzu nimmt man alle Kerne (Pig. 7) ι die in die Senkrechte zu den übrigen, als Bezugskerne zu betrachtenden Kernen geschwenkt werden sollen, mittel Antriebe 22 in die zweite Reihe zurück, die von der Bezugsreihe um einen Abstand gleich dem Durchmesser der einzufädelnden Drahtspirale entfernt liegt.
Es kann auch die Topologie sowohl mit wählbar anderer Lage der Kerne, als auch mit fehlenden Kernen auf bestimmten Drahtkreuzungen ausgeführt werden. Um dies zu erreichen, geht man
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genaus wie oben vor, "bis auf den Umstand, daß die Kerne, die vom durchzufadelnden Draht nicht erfaßt werden sollen, außer der Laufbahn des durchzufadelnden Drahtes, beispielsweise auf die Linie "c" zu "bringen sind. Dabei läuft die Spirale, indem sie bei gleichzeitiger Drehung vorgeschoben wird, in einige Kerne von oben nach unten, in andere von unten nach oben und in wieder andere überhaupt nicht ein.
Die vorgeschlagene Konstruktion der Einrichtung löst die gestellte Aufgabe auf einem höheren technischen Niveau, woraus sich eine bessere Funktionssicherheit der Einrichtung, besonders was die Absonderung und Ausrichtung der Kerne anbelangt, sowie die Möglichkeit einer Verdrahtungseinrichtung für sehr kleine Kerne, nämlich für die gegenwärtig kleinsten und zukünftige noch kleinere Kerne ergibt.
Die Einrichtung ist konstruktiv einfach, schafft eine Grundlage zur Vollautomatisierung der Verdrahtung von Ferritkernen und verringert die Beanspruchung der Seh- und u Nervenkraft des Bedienungsmannes.
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Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    /iy Verdrahtungseinriciitung für Speichermatrizen mit Spannteilen für Drähte mit Säulen darauf aufgefädelter Kerne, einer Vorrichtung zur Absonderung der Endkerne von den Säulen, enthaltend ein Bauelement zur Feststellung der abgesonderten Kernreihe bei definierter Lage der Kerne, und einem Werk zur Verdrahtung der abgesonderten Kernreihe mit einem spiralförmig gewundenen Draht zu einer Matrixzeile, d a d u rch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung (7) zur Absonderung der Endkerne von den Säulen einen Flachkamm (8) aufweist, dessen Lücken mit darin liegenden Drähten (3) nur je einen Kern (5) ergreifen und dessen Ebene an der Absonderungsstelle für die Endkerne (5) zu der Ebene der Drähte (3) unter einem Winkel, der kleiner als 45° ist, geneigt verläuft.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, . gekennzeichnet durch einen Stützkamm (16) , dessen Dicke die Höhe der Ferritkerne (5) für die gegebene Matrix (15) übertrifft und der längs des Flachkarnms (8) nach den Lücken (11, 18) hin bzw. von diesen her verschiebbar eingebaut ist, sowie einen Feststellkamm (17), der längs des Stützkamms (16) in der gleichen Richtung wie der Stützkamm (16) selbst verschiebbar eingebaut und zu der Seite des Stützkamms angeordnet ist, wo er den Flachkamm (8) nicht berührt, derart, daß die Lücken (11, 18, 19) aller drei Kämme (8, 16, 17) in ihrer Endstellung bei der Ergreifung der Kerne (5) sich dekken und eine gemeinsame Hohlkehle bilden.
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  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem der drei Kämme (8, 16, 17) die Lücken in zwei in einem Abstand gleich dem Durchmesser der einzufädelnden Drahtspirale (13) übereinander lida'enden Seihen (24, 25) angeordnet ausgeführt sind, derart, daß die Lücken in den beiden Reihen (24, 25) einander ablösen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Kamm (8, 16, 17) in Abschnitte mit je einer Lücke unterteilt ist, wobei die einander entsprechenden Abschnitte der drei Kämme (8, 16, 17) bzw. ihre Lücken immer vereint sind und einen Gesamtabschnitt bilden und jeder Gesamtabschnitt über seinen eigenen Yersteliuig lungsantrieb verfügt.
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DE2510270A 1974-03-11 1975-03-08 Verdrahtungseinrichtung für Kernspeichermatrizen Expired DE2510270C2 (de)

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GB (1) GB1467136A (de)
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SE404851B (sv) 1978-10-30
IT1036590B (it) 1979-10-30
NL7502571A (nl) 1975-09-15
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DD118191A1 (de) 1976-02-12
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