DE4035388A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines zaunfeldes - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines zaunfeldesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Herstellung eines Zaunfeldes sowie ein derartiges Zaunfeld
selbst.
Ein derartiges Zaunfeld wird beispielsweise bei der Errichtung
eines Sicherheitszauns verwendet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein einfaches Ver
fahren und eine entsprechende Vorrichtung zur Herstellung ei
nes exakt verarbeiteten Zaunfeldes sowie ein derartiges Zaun
feld selbst anzugeben.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch folgende
Verfahrensschritte gelöst:
Anordnen einer ersten Vielzahl von Längen eines bandarti
gen mit Widerhaken bewehrten Materials (im folgenden auch:
Stacheldraht) in einer ersten Lage, Anordnen einer zweiten
Vielzahl von Längen eines bandartigen, mit Widerhaken bewehr
ten Materials (im folgenden auch: Stacheldraht) in einer
zweiten, über der ersten liegenden Lage, und Verbinden der
Stacheldrahtlängen an Positionen, an denen die Stacheldraht
längen sich berühren.
Die Aufgabe der Erfindung wird ferner durch eine Vorrichtung
zur Herstellung eines Zaunfeldes gelöst, die ein Gestell auf
weist, Positionierhilfen auf dem Gestell zur Aufnahme über
einanderliegender Lagen eines bandartigen, mit Widerhaken be
wehrten Materials (im folgenden: Stacheldraht), eine Schweiß
maschine, und ferner Einrichtungen für eine schrittweise Be
wegung des Gestells relativ zur Schweißmaschine, bei welcher
der Schweißmaschine zum Zwecke des Verschweißens Positionen
zugeführt werden, bei denen sich die Stacheldrahtlängen ver
schiedener Lagen kontaktieren.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird schließlich durch ein Zaun
feld für einen Sicherheitszaun gelöst, das eine erste Vielzahl
von Längen eines bandartigen, mit Widerhaken bewehrten Mate
rials (in folgenden: Stacheldraht) in einer ersten Lage auf
weist, eine zweite Vielzahl von Stacheldrahtlängen in einer
zweiten, über der ersten liegenden Lage, bei dem jede Stachel
drahtlänge einen Kerndraht enthält und einen Metallstreifen,
der den Kerndraht teilweise umfaßt und der mit Widerhaken bzw.
Stacheln ausgestattet ist, welche von gegenüberliegenden Sei
ten des Kerndrahtes hervorstehen, und bei dem die Längen des
bandartigen, mit Widerhaken bewehrten Materials derart ausge
richtet sind, daß die Kerndrähte der ersten Lage mit den ent
sprechenden Kerndrähten der zweiten Lage in Kontakt stehen,
und daß die Kerndrähte der ersten Lage mit den entsprechenden
Kerndrähten der zweiten Lage verschweißt sind.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
So ist beispielsweise vorgesehen, daß die zwei Lagen des
Stacheldrahtes auf einem Gestell angeordnet werden, um ei
nen genauen relativen Abstand der Stacheldrahtlängen zuein
ander und ihre genaue gegenseitige Ausrichtung sicherzu
stellen. Hierzu kann als weitere Ausbildung der Erfindung
vorgesehen sein, daß das Gestell entsprechende Positionshil
fen besitzt.
Die Stacheldrahtlängen können auf irgendeine gebräuchliche Art
miteinander verbunden werden, wobei eine Schweißverbindung be
vorzugt wird.
Ferner kann vorgesehen sein, das Gestell und die Stacheldraht
längen auf dem Gestell in relative Bewegung zu einer Schweiß
maschine zu versetzen, welche die Stacheldrahtlängen mitein
ander verschweißt. Die Bewegung des Gestells kann hierbei in
dexiert oder schrittweise vor sich gehen, wobei die Schweiß
maschine dann zwischen aufeinanderfolgenden Bewegungsschritten
des Gestells aktiviert wird.
Alternativ hierzu kann das Gestell stationär sein und die
Schweißmaschine in schrittweise Bewegung längs des Gestells
versetzt werden.
Das Gestell kann endlos sein, beispielsweise auf einem end
losen Förderer montiert, so daß das Zaunfeld in jeder ge
wünschten Länge hergestellt werden kann. Gemäß einem anderen
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das Gestell auf einem
Rahmen montiert und jedes Zaunfeld wird in vorbestimmten Län
gen- und Breitenabmessungen hergestellt, welche im wesent
lichen den Abmessungen des Rahmens entsprechen können.
Jede Stacheldrahtlänge weist einen Kerndraht auf und einen
mit den Widerhaken bzw. Stacheln versehenen Metallstreifen,
der derart geformt ist, daß er den Kerndraht teilweise umfaßt
und die Widerhaken bzw. Stacheln von gegenüberliegenden Sei
ten des Kerndrahtes abstehen. Ferner sind die Stacheldraht
längen gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung derart aus
gerichtet, daß die Kerndrähte der ersten Lage mit denen der
zweiten Lage in Kontakt gebracht und verschweißt werden.
Bevorzugterweise sind die Metallstreifen jeder Lage derart
ausgerichtet, daß wenigstens die Widerhaken bzw. Stacheln ko
planar sind.
Als Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann
vorzugsweise vorgesehen sein, daß das Gestell endlos ist und
beispielsweise einen endlosen Förderer beinhaltet, und die
Schweißmaschine ist abgabeseitig des Förderers angeordnet.
Hierdurch ist es möglich, das Zaunfeld in jeder gewünschten
Länge herzustellen.
Als alternative Ausführungsform hierzu kann das Gestell ei
nen Rahmen aufweisen und das Zaunfeld wird in vorbestimmten
Abmessungen hergestellt, welche durch die Abmessungen des
Rahmens vorgegeben sind. Das Gestell kann mit einen Förderer
zusammenarbeiten, der das Gestell schrittweise relativ zu
einer Schweißmaschine bewegt. Grundsätzlich kann der Förde
rer bewegt werden, während die Schweißmaschine stationär
bleibt oder die Schweißmaschine wird bewegt, während das
Gestell stationär bleibt.
Vorzugsweise weist das Gestell einen Rahmen mit einer Viel
zahl von daran befestigten Querstreben auf und jede Querstre
be kann ferner eine Vielzahl von Positionierhilfen für die
Stacheldrahtlängen besitzen. Mit einem derartigen Gestell
werden Zaunfelder vorbestimmter Längen- und Breitenabmessun
gen hergestellt, die primär durch die Abmessungen des Gestells
bestimmt sind.
Das Gestell kann an seiner Oberfläche Positionierhilfen zur
Aufnahme der Stacheldrahtlängen in einer vorbestimmten Anord
nung aufweisen.
Als bevorzugte Weiterbildung des Zaunfeldes selbst ist vorge
sehen, daß die Stacheldrahtlängen in jeder der Lagen derart
ausgerichtet sind, daß die Widerhaken bzw. Stacheln im wesent
lichen koplanar sind.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfin
dung anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht der Vorrichtung zur Herstellung ei
nes Zaunfeldes aus Stacheldraht oder dergleichen;
Fig. 2 einen Seitenquerschnitt der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht eines Teils des Zaunfeldes, das mit
der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 hergestellt wurde;
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Zaunfeld entlang der
Linie 4-4 der Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform des
Gestells; und
Fig. 6 eine vergrößerte Perspektivdarstellung eines Teils
des Gestells gemäß Fig. 5.
Die Fig. 1 und 2 zeigen schematisch eine Vorrichtung 10
zur Herstellung eines Zaunfeldes aus bandartigem, mit Wider
haken bewehrtem Material, im folgenden kurz: Stacheldraht.
Die Vorrichtung enthält einen Endlosförderer 12 und eine
Schweißmaschine 14.
Der Endlosförderer 12 enthält erste und zweite Kettenzahn
räder 16, 18, die zur Drehung durch den Antrieb eines Motors
22 auf einer Welle 20 montiert sind. Ein zweites Paar eben
falls auf einer gemeinsamen Welle montierter Kettenzahnräder
24, 26 sind von dem ersten Kettenzahnradpaar beabstandet. Die
Kettenzahnräder werden von einem nicht-dargestellten Unter
gestell getragen.
Mit den Kettenzahnrädern 16, 24 und entsprechend mit den Ket
tenzahnrädern 18, 26 stehen Endlosketten 28, 30 in Wirkverbin
dung.
Eine Vielzahl von einander beabstandeter Querstreben 32 sind
in gleichmäßigen Abständen auf den äußeren Oberflächen der
beiden Ketten 28, 30 befestigt. Diese Querstreben 32 tragen
Paare aufrecht stehender Positionierhilfen 34, um ein Gestell
zur korrekten Positionierung von Stacheldrahtlängen zu bilden.
Entlang der Ketten 28, 30 sind zwei längliche Führungen 36,
38 angeordnet. Jede der Führungen besteht aus einem Winkel
eisen und ist so angeordnet, daß sie einen äußeren, sich auf
wärts erstreckenden Flansch besitzen.
Die Schweißmaschine 14 ist eine Widerstandsschweißmaschine
und besitzt eine Vielzahl von einander beabstandeter Schweiß
köpfe 39, welche auf dazu passenden Trägerplatten 40 angeord
net sind. Die Schweißköpfe 39 werden gemeinsam durch einen
nicht dargestellten Antriebsmechanismus auf- und abbewegt,
der jeden bekannten Typs sein kann.
Entlang des Förderers 12 ist eine Sensoreinrichtung 42 ange
ordnet, die das Vorbeilaufen der aufeinanderfolgenden Quer
streben 32 detektiert. Die Sensoreinrichtung 42 ist mit dem
Motor 22 und mit dem Antriebsmechanismus der Schweißmaschine
14 zusammengeschaltet. Die Sensoreinrichtung kann beispiels
weise ein Reed-Schalter oder ein Quecksilberschalter sein.
Wird die Vorrichtung in Benutzung genommen, wird eine Viel
zahl gerader Stacheldrahtlängen 50 in einer ersten Lage von
einander beabstandet auf die Querstreben 32 gelegt. Danach
wird eine zweite Lage Stacheldrahtlängen 52 über die Längen
50 gelegt. Die beiden Lagen sind derart angeordnet, daß sie
sich auf den Querstreben kreuzen und die Kontaktpunkte der
übereinanderliegenden Stacheldrahtlängen liegen zwischen den
Paaren der Positionierhilfen 34. Auf diese Weise wird ein
gleichmäßiger und symmetrischer Zusammenbau der Stacheldraht
längen erreicht. Die Enden der Längen liegen auf den Führun
gen 36, 38 auf, die somit sicherstellen, daß die Stacheldraht
längen in korrekter Weise seitlich relativ zueinander angeord
net sind.
Die Fig. 3 und 4 zeigen einen Ausschnitt der die Stacheldraht
längen 50 überlagernden Stacheldrahtlängen 52. Jede Stachel
drahtlänge enthält einen Kerndraht 60 und einen mit Widerhaken
bzw. Stacheln 64 versehenen Metallstreifen 62. Der Metall
streifen ist um den Kerndraht 60 gebogen, so daß er den Kern
draht teilweise umfaßt, wobei die Widerhaken 64 von gegenüber
liegenden Seiten des Kerndrahtes abstehen. Diese Vorgehens
weise ist bekannt und es wird daher hier nicht näher darauf
eingegangen.
Die Stacheldrahtlängen sind derart ausgerichtet, daß die
Widerhaken 64 in jeder der Lagen im wesentlichen koplanar
sind, und daß die zwischen den geformten Abschnitten des
sie teilweise umfassenden Metallstreifens 62 sichtbaren Kern
drähte 60 in den beiden Lagen einander an Positionen 66 gegen
überliegen und miteinander in Kontakt gebracht werden können
(Fig. 4). Die Widerhaken werden beispielsweise koplanar gehal
ten, indem die Stacheldrahtlängen ohne axiale Verwindung ge
bildet werden. Dies wird andererseits dadurch erreicht, daß
der Stacheldraht bei seinem Austritt aus der ihn herstellenden
Maschine nicht aufgewickelt sondern in Abschnitte gewünschter
Länge geschnitten wird. Dieses Verfahren bringt, wenn es vor
sichtig ausgeführt wird, gerade Stacheldrahtlängen ohne axiale
Verwindung mit koplanaren Widerhaken bzw. Stacheln hervor.
Sobald die Stacheldrahtlängen in der beschriebenen Weise vor
montiert sind und die Oberfläche des Förderers 12 im wesent
lichen durch Stacheldraht bedeckt ist, wird der Motor 22 an
geschaltet. Der Motor wird durch die Sensoreinrichtung 42 ge
steuert, welche als Indexmechanismus arbeitet. Der Motor be
wegt den Förderer 12 für eine Strecke an, die dem Abstand auf
einanderfolgender Querstreben 32 entspricht. Die Schweiß
maschine 14 ist derart angeordnet, daß die Kontaktpunkte der
Stacheldrahtlängen direkt über entsprechenden Trägerplatten
40 in Position gebracht werden. Der Motor 22 wird gestoppt,
wenn die Sensoreinrichtung 42 einen vorbestimmten Grad der
Bewegung detektiert hat, und die Schweißmaschine 14 wird
durch ein Signal von der Sensoreinrichtung 42 aktiviert. Die
Schweißköpfe 39 kommen herunter, um zwischen jedem der sich
kontaktierenden Stacheldrahtlängen eine Widerstandsschweiß
stelle zu erzeugen.
Wie anhand der Fig. 3 und 4 beschrieben wurde, liegen die
sichtbaren Abschnitte der Kerndrähte in den beiden Stachel
drahtlagen einander an Positionen 66 gegenüber. Somit werden
die Kerndrähte durch die sich herunter bewegenden Schweiß
köpfe zusammengedrängt und kontaktieren sich demgemäß
und werden somit an den Positionen 66 direkt widerstands
verschweißt. Diese Technik ist wichtig, da sie eine einwand
freie Schweißstelle erzeugt, die weitaus widerstandsfähiger
ist als sie beispielsweise dann wäre, wenn die Kerndrähte mit
einem oder zwei der Metallstreifen 62 zwischen ihnen zusam
menschweißt würden.
Wenn die Schweißköpfe sich wieder nach oben bewegen, wird von
einem durch diese Aufwärtsbewegung der Schweißköpfe aktivier
ten Schalter ein Steuersignal an die Sensoreinrichtung 42 ab
gegeben und der Motor schaltet sich wieder ein, um den Förde
rer 12 anzutreiben. Die Sensoreinrichtung 42 detektiert die
Ankunft der nächsten Querstrebe und stoppt dann den Motoran
trieb. Die Schweißmaschine wird dann wieder in der beschrie
benen Weise aktiviert. In gleichmäßigen Abständen, welche von
der Länge des Förderers 12 abhängen, wird das vorbeschriebene
Verfahren gestoppt, so daß neue Stacheldrahtlängen in der
kreuzweisen Struktur gemäß Fig. 1 übereinandergelegt werden
können, mit der gegenseitigen Ausrichtung gemäß der Fig. 3
und 4. Sodann wird der Schweiß- und Indexierungsprozeß fort
geführt.
Das die Schweißmaschine verlassende Material ist eine fort
laufende Länge eines Kreuzmaschenzauns, bestehend aus den
miteinander verschweißten Stacheldrahtlängen. Rechts neben
die Schweißmaschine wird ein nicht dargestellter Aufnahme
tisch angeordnet, auf den das fertige Zaunmaterial geleitet
wird. Dieses Zaunmaterial kann durch entsprechende Einrich
tungen in gebräuchliche Längen (Zaunfelder) geschnitten wer
den, um deren Handhabung zu erleichtern.
In dem Zaunfeld sind die hervorstehenden Widerhaken bzw.
Stacheln 64 in jeder der Lagen im wesentlichen koplanar und
liegen in der Ebene des Zaunfeldes. Das ist aus Ästhetik- und
Sicherheitsgründen von Bedeutung. Wenn die Widerhaken aus der
Ebene des Zaunfeldes herausstehen, sind sie gefährlicher und
können unbeabsichtigte Verletzungen verursachen. Andererseits
wird der Sicherheitswert des Zaunfeldes dann, wenn die Wider
haken koplanar sind, nicht verringert und die Wahrscheinlich
keit zufälliger Verletzungen ist reduziert.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform des Ge
stells 70 mit einem Rahmen 72, einer Anzahl voneinander beab
standeter nicht-leitender Platten 74, und mit einer Vielzahl
auf den Platten 74 befestigter Kanalelemente 76, die gegen
einander schräggestellt sind. In den Kanalelementen 76 sind
Stacheldrahtlängen 78 in der vorbeschriebenen Weise angeord
net, so daß ihre Kerndrähte einander gegenüberliegen und mit
einander in Kontakt stehen.
Die Stacheldrahtlängen werden gekürzt, so daß sie die Seiten
des Rahmens 72 nicht überragen, wodurch ein Zaunfeld mit im
wesentlichen der gleichen Länge und Breite wie der Rahmen 72
gebildet wird. Die Stacheldrähte kreuzen einander zwischen
benachbarten Platten 74.
Eine Anzahl paralleler Stangen oder Drähte 80 ist an dem Rah
men 72 befestigt und verläuft über den Stacheldrahtlängen und
hält diese in den Kanalelementen 76.
Das Gestell 70 mit den Stacheldrahtlängen wird auf einen bei
spielsweise endlosen Förderer gelegt, der schrittweise hinter
einer Schweißmaschine auf die in den Fig. 1 und 2 beschrie
bene Weise bewegt wird, so daß die Stacheldrahtlängen mitein
ander verschweißt werden können. Alternativ hierzu verbleibt
das Gestell 70 stationär und die auf einen entsprechenden
Bewegungsmechanismus montierte Schweißmaschine wird schritt
weise entlang der Längsseite des Gestells 70 bewegt und die
Stacheldrahtlängen werden so miteinander verschweißt.
Mit dem Gestell gemäß der Fig. 5 und 6 wird jedes Zaunfeld in
einer vorbestimmten Größe hergestellt, während mit den Vor
gehen gemäß den Fig. 1 und 2 die Zaunfelder in unbestimmter
Länge hergestellt und in die erforderliche Länge zugeschnit
ten werden.
Die Vorrichtung der Erfindung ermöglicht somit die Herstel
lung eines Zaunfeldes aus Stacheldrahtlängen bzw. aus Längen
eines bandartigen, mit Widerhaken bewehrten Materials. Die
Zaunfelder werden in gewünschten Größen auf konventionelle
Art und Weise nit Zaunpfählen zu einem Sicherheitszaun zusam
mengebaut, der ästhetisch ansprechend ist. Die Zaunfelder
können entweder - wie beschrieben - in Kreuzmaschenform mit
einer rechtwinkligen Maschenkonfiguration oder in irgendeiner
anderen Konfiguration hergestellt werden.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung eines Zaunfeldes, gekennzeichnet
durch folgende Verfahrensschritte:
- a) Anordnen einer ersten Vielzahl von Längen (50) eines bandartigen, mit Widerhaken bewehrten Materials in einer ersten Lage;
- b) Anordnen einer zweiten Vielzahl von Längen (52) eines bandartigen, mit Widerhaken bewehrten Materials in einer zweiten, über der ersten liegenden Lage; und
- c) Verbinden der Längen (50, 52) an Positionen (66), an denen die Längen (50, 52) des bandartigen, mit Wider haken bewehrten Materials sich berühren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
zwei Lagen des bandartigen, mit Widerhaken bewehrten Mate
rials (50, 52) auf einem Gestell (32, 34, 36, 70) angeord
net werden, um einen genauen relativen Abstand der Längen
(50, 52) zueinander und ihre genaue gegenseitige Ausrich
tung sicherzustellen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längen (50, 52) des bandartigen, mit Widerhaken
bewehrten Materials miteinander verschweißt sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Länge (50, 52) des bandartigen, mit Widerhaken be
wehrten Materials einen Kerndraht (60) aufweist und einen
mit den Widerhaken versehenen Metallstreifen (62), der
derart geformt ist, daß er den Kerndraht (60) teilweise
umfaßt und die Widerhaken (64) von gegenüberliegenden Sei
ten des Kerndrahtes (60) abstehen und daß die Längen (50,
52) derart ausgerichtet sind, daß die Kerndrähte (60) der
ersten Lage (50) mit denen der zweiten Lage (52) in Kontakt
gebracht und verschweißt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längen des bandartigen, mit Widerhaken bewehrten
Materials derart ausgerichtet werden, daß die Widerhaken
(64) in jeder der Lagen koplanar sind.
6. Vorrichtung zur Herstellung eines Zaunfeldes, gekenn
zeichnet durch ein Gestell (32-36, 70); Positionierhil
fen (34, 76) auf dem Gestell zur Aufnahme übereinander
liegender Lagen eines bandartigen, mit Widerhaken bewehr
ten Materials; eine Schweißmaschine (14, 38, 40); und
durch Einrichtungen (22, 42) für eine schrittweise Be
wegung des Gestells relativ zur Schweißmaschine, bei wel
cher der Schweißmaschine zum Zwecke des Verschweißens
Positionen (66) zugeführt werden, bei denen sich die Län
gen (50, 52) des bandartigen, mit Widerhaken bewehrten
Materials verschiedener Lagen kontaktieren.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gestell einen Endlosförderer (12) aufweist und daß die
Schweißmaschine abgabeseitig des Förderers (12) angeordnet
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Förderer (12) auf seiner Oberseite Positionierhilfen
(34) zur Aufnahme der Längen des bandartigen, mit Wider
haken bewehrten Materials in einer vorbestimmten Konfigu
ration aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gestell (70) einen Rahmen (72) mit einer Vielzahl von
Querstreben (74) aufweist, und daß die Querstreben (74)
mit Positionierhilfen (76) zur Aufnahme von Längen (78)
des bandartigen, mit Widerhaken bewehrten Materials in
einer vorbestimmten Konfiguration versehen sind.
10. Zaunfeld für einen Sicherheitszaun, gekennzeichnet durch
eine erste Vielzahl von Längen (50) eines bandartigen, mit
Widerhaken bewehrten Materials in einer ersten Lage, durch
eine zweite Vielzahl von Längen (52) eines bandartigen,
mit Widerhaken bewehrten Materials in einer zweiten, über
der ersten liegenden Lage, und dadurch, daß jede Länge
(50, 52) des bandartigen Materials einen Kerndraht (60)
enthält und einen Metallstreifen (62), der den Kerndraht
(60) teilweise umfaßt und der mit Widerhaken (64) ausge
stattet ist, welche von gegenüberliegenden Seiten des
Kerndrahtes abstehen, und daß die Längen des bandartigen
Materials derart ausgerichtet sind, daß die Kerndrähte
der ersten Lage mit den entsprechenden Kerndrähten der
zweiten Lage in Kontakt stehen.
11. Zaunfeld nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längen des bandartigen, mit Widerhaken bewehrten Mate
rials in jeder der Lagen derart ausgerichtet sind, daß die
Widerhaken (64) im wesentlichen koplanar sind.
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