DE2748862A1

DE2748862A1 - Nagelstreifen

Info

Publication number: DE2748862A1
Application number: DE19772748862
Authority: DE
Inventors: Wilfried Lange
Original assignee: Dieter Haubold Industrielle Nagelgeraete
Current assignee: Dieter Haubold Industrielle Nagelgeraete
Priority date: 1977-10-31
Filing date: 1977-10-31
Publication date: 1979-05-10
Also published as: GB2009082A; US4234991A; CA1111291A; GB2009082B; DE2748862C2

Description

Hannover, den 28. Oktober 1977 Betr.: B 839/A/sch - Anmelder: Bukama GmbH Hannover

Carl-Zeiß-Straße 19 3ΟΟ5 Hemmingen-Vesterfeld

ⁿ Nagelstreifen

Die Erfindung betrifft einen aus aneinandergereihten Nägeln bestehenden Streifen für ein Eintreibgerät.

Zur Herstellung von Streifen aneinandergereihter Befestigungsmittel, insbesondere Nägel, Stifte oder Schrauben zur Verarbeitung in maschinellen Eintreibgeräten sind bereits zahlreiche Lösungen zur vorteilhaften Verbindung der aneinandergereihten Befestigungsmittel vorgeschlagen worden. Durch die Breite der Nagelköpfe ist ein unmittelbares Aneinanderliegen der Nagelschäfte ohne Zwischenraum nicht möglich. Um den Abstand zwischen den Nagelschäften zu verringern, können die Nägel so aneinandergereiht werden, daß die Köpfe einander dachziegelartig übergreifen. Die Nagelspitzen liegen dadurch nicht in einer Ebene nebeneinander, sondern sind mindestens entsprechend der Stärke der Nagelköpfe gegeneinander verschoben. Das erfordert ein besonders gestaltetes Eintreibgerät großer Bauhöhe. Zur Vermeidung eines Zwischenraumes zwischen den Nagelschäften besteht lediglich die Möglichkeit, den Nagelköpfen eine besondere Form zu geben. Damit ist jedoch eine geringere tragende und z.T. unsymmetrische Fläche verbunden, was unerwünscht ist. Beispiele für Nagelstreifen dieser Art sind der DT-PS 1 808 6Ok₁ der DT-AS 2 25Ο 375, der US-PS 3 86I 526 und dem DT-GM 1 678 559

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zu entnehmen. Nach dem letztgenannten Gebrauchsmuster sind beispielsweise die Nagelköpfe an beiden Seiten bis auf Schaftstärke abgeflacht, so daß die Nagelschäfte unmittelbar aneinander liegen können, und ein Ansteigen des auf diese Art gebildeten Streifens vermieden wird. Die beidseitige Abflachung der Nagelköpfe führt jedoch zu einer bedeutenden Verringerung der Tragkraft und die Einstichstelle ist nicht abgedeckt und ist dadurch für viele Einsatzfälle ungeeignet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nagelstreifen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die Abstände zwischen den Nagelschäften kleiner sind als der Durchmesser der Nagelköpfe und die Spitzen aller Nägel des Streifens in einer Ebene liegen.

Die erfindungsgemäße Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Nagelköpfe gegen die Horizontale geneigt sind. Vorzugsweise beträgt die Neigung' der Nagelköpfe 15°· Zur Verbindung der Nägel besteht die Möglichkeit, die Nagelköpfe Miteinander zu verkleben, zu verlöten oder zu verschweißen, oder Verbindungen an den Nagelschäften zu schaffen. Insbesondere im Falle des Verklebens kann es von Vorteil sein, die Nagelschäfte mit Hilfe zusätzlicher Abstandshalter, welche sich in den Zwischenräumen zwischen den Schäften befinden, parallel zueinander zu halten.

Die Verwendung von Nägeln mit schrägen Köpfen ermöglicht die Herstellung von Nagelstreifen, deren Nagelspitzen in einer Ebene liegen, ohne daß die Lücken zwischen den Nagelschäften gleich dem oder größer als der Durchmesser der Nagelköpfe sind, wobei die Torrn der Nagelköpfe gegenüber handelsüblichen Ausführungen nicht eingeschränkt ist.

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Besonders vorteilhaft ist die Verschweißung der Nagelköpfe, da der hierdurch gebildete Nagelstreifen eine große Festigkeit aufweist, ohne daß dadurch die Verarbeitung in einem Eintreibgerät gehindert ist. Besonders günstig ist es, wenn die Nagelköpfe an ihren Unterseiten mit Materialanhäufungen zur Verschweißung mit den jeweiligen benachbarten Nagelköpfen nach dem Widerstandsschweißverfahren ausgerüstet sind. Hierdurch ergibt sich ein einfaches, sauberes Herstellungsverfahren ohne zusätzliche Hilfsmittel, beispielsweise in Form von Elektroden oder an den Seiten der Nagelschäfte angeordneten und mit den Nägeln verbindbaren Haltedrähten.

Die Verarbeitung eines erfindungsgemäß gestalteten Nagelstreifens ermöglicht den Einsatz von Eintreibgeräten geringer Bauhöhe, da trotz eines dachziegelartigen, gegenseitigen Hinterfassens der Nagelköpfe ein Anwachsen des Nagelstreifens schräg nach oben vermieden wird.

In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt und erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht eines Nagelstreifens und

Fig. 2 den oberen Teil eines Nagels in größerem Maßstab.

Der Nagelstreifen besteht aus parallel angeordneten Nägeln 1, deren Köpfe 2 im gezeigten Beispiel um 15 gegen die Horizontale geneigt sind, im übrigen aber dachziegelartig übereinandergreifen und an den Punkten 3 miteinan-

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der durch Widerstandsschweißung verbunden sind. An der Unterseite der Nagelköpfe sind Materialanhäufungen k von im wesentlichen halbkugelförmigem Querschnitt angebracht. Diese Materialanhäufungen werden in einem Arbeitsgang bei der Bildung des Nagels geprägt. Trotz der dachziegelartig einander hinterfassenden Nagelköpfe wird durch die Neigung erreicht, daß die Nagelspitzen in einer Höhe nebeneinander liegen. Der Nagelstreifen verläuft somit gerade «nd wächst nicht schräg von links nach rechte an· Beim Eintreiben der Nägel, im gezeigten Beispiel beginnend von links wird während des Schlages der jeweilige Nagelkopf gerichtet, so daß der Nagel in herrkömmlicher Weise in das Material eindringt. Dieser Richtvorgang ist abgeschlossen, bevor der Nagelkopf zur Auflage kommt.

Der Nagelstreifen kann bei Bedarf spiralförmig zur Bildung einer raumsparenden Rolle aufgewickelt bzw. eingerollt werden, wofür sich insbesondere Streifen von elastisch miteinander verklebten Nägeln eignen.

- PATENTANSPRÜCHE -- 5 -

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e e r s e i t e

Claims

PATENTANSPRÜCHE

' 1. Aus aneinandergereihten Nägeln bestehender Streifen für ein Eintreibgerät, dadurch gekennzeichnet, daß die Nagelköpfe (2) gegen die Horizontale geneigt sind.
2. Nagelstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Nagelköpfe 15° beträgt.
3. Nagelstreifen nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nägel (l) miteinander verklebt sind.
k. Nagelstreifen nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nägel (2) miteinander verlötet sind.
5. Nagelstreifen nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nägel (2) miteinander verschweißt sind.
6. Nagelstreifen nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Nagelköpfe (2) an der Unterseite mit Materia lanhäufungen (4) zur Verschweißung mit den benachbarten Nägeln versehen sind.
7. Nagelstreifen nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Nagel- schMften Abstandshalter angeordnet sind.
8. Nagelstreifen nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß er spiralförmig zur Bildung einer Roll· aufgewickelt ist.

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ORIGINAL INSPECTED