DE2250375B2 - Verfahren zur Herstellung eines Nagelstreifens für Nagelmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Nagelstreifens für Nagelmaschinen

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DE2250375B2 DE19722250375 DE2250375A DE2250375B2 DE 2250375 B2 DE2250375 B2 DE 2250375B2 DE 19722250375 DE19722250375 DE 19722250375 DE 2250375 A DE2250375 A DE 2250375A DE 2250375 B2 DE2250375 B2 DE 2250375B2
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    • F16B15/08Nails; Staples formed in integral series but easily separable
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    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/18Making pins, nails, or the like by operations not restricted to one of the groups B21G3/12 - B21G3/16
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

25
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Nagelstreifens für Nagelmaschinen, bei dem eine Vielzahl von Nägeln mit ihrer Spitze in die gleiche Richtung weisend parallel nebeneinander angeordnet werden, woraufhin zwei parallel zueinander geführte Drähte auf die Na?elschäfte aufgelegt und mit diesen verbunden werden.
Ein derartiges Verfahren ist bereits aus der britischen Patentschrift 955 524 bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren werden die beiu'n Drähte durch Löten oder durch Punktschweißen mit den einzelnen Nagelschäften verbunden. Eine derartige Verfahrensweise macht jedoch eine aufwendige und demzufolge kostspielige Vorrichtung erforderlich. Darüber hinaus bereitet die Verbindung der verhältnismäßig dünnen Drähte mit den Nagelschäften durch Löten oder Schweißen gewisse Schwierigkeiten, wenn bei diesem Vorgang die erforderliche Temperatur nicht mit hinreichender Genauigkeit eingehalten wird. Wenn nämlich Prägevorgang nach außen verdrängte Schaftmaienal erneut zu verlagern und mit jedem der Drähte formschlüssig in Eingriff zu bringen.
Der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielbare Fortschritt besteht darin, daß es im Vergleich /u dem bekannten Verfahren mit einer wesentlich einfacher aufgebauten Vorrichtung durchführbar ist, da die erforderliche Präge- und Stauchvorrichtung wesenilich einfacher ausgebildet sein kann als die bei dem bekannten Verfahren erforderliche Lot- oder Schweißvorrichtung. Darüber hinaus erfordert die erfindungsgemäße Verbindung der Drähte mit den Nagelschäften durch Verpressen erheblich weniger Energie als die bekannte Schweißverbindung, was im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung einen ganz erheblichen Fortschritt darstellt. Weiterhin kann die Ausbildung der Kerben und das nachträgliche Einpressen der Drähte jeweils vollkommen gleichförmig durchgeführt werden, so daß die einzelnen Verbindungen hinsichtlbn ihrer Haltekraft ebenfalls gleichförmig ausfallen, was sich beim späteren Einsatz der Nagelstreifen in einer entsprechenden Nagelmaschine vorteilhaft auswirkt. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Nagelstreifen sind auch hinreichend flexibel, so daß sie. wenn dies
die Temperatur zu niedrig ist, so ist die Verbindung 45 gewünscht wird, in Bündel aufgerollt werden können, nicht hinreichend stabil, wogegen es bei einer überhöh- wenngleich sie zur Verwendung in geraden Magazinen ten Temperatur zu einem Durchbrennen der dünnen ebensogut in Abschnitte unterteilt werden können. Ir. Drähte kommen kann. In beiden Fällen ist der Zusam- jedem Fall sind die Streifen hinreichend flexibel, so daß menhalt des Nagelstreifens unzureichend, so daß es bei sie nicht so leicht zerbrechen, wie dies häufig bei spröseinem Einsatz in einer Nagelmaschine zu ernsthaften 5° den verklebten Nagelstreifen der Fall ist. Da die Verbin iungsdrähte beim Abtrennen eines Nagels von dem Streifen zusammen mit diesem aus der Nagelmaschine herausbefördert und in das Werkstück eingetrieben werden, wird die Nagelmaschine auch nicht durch ir-55 gendwelche Papier-Klebstoffreste oder sonstige Fremdstoffe verstopft und der Arbeitsbereich wird nicht verunreinigt. Da der gesamte Nagelstreifen aus einem einheitlichen Material, wie z. B. Stahl, gefertigt ist, besteht auch nicht die Gefahr, daß er durch Feuch-
Betriebsstörungen kommen kann. Zusammenfassend kann daher gesagt werden, daß dieses bekannte Verfahren sowohl bei der Herstellung der Nagelstreifen als auch bei deren späterer Verwendung leicht zu Störungen führen kann.
Aus der USA.-Patentschrift 3 401 072 und aus der britischen Patentschrift I 041 857 ist auch ein Verfahren zur Herstellung eines Nagelstreifens für Nagelmaschinen bekannt, bei dem eine Vielzahl von Nägeln mit
ihrer Spitze in die gleiche Richtung weisend parallel 60 tigkeit, Hitze oder sonstige Witterungseinflüsse zer-
flebeneinander angeordnet, und sodann durch eine im Bereich ihrer Nagelschäfte aufgebrachte Klebstoffschicht miteinander verklebt werden. Vor dem Erhärten der Klebstoffschicht wird auf beiden Seiten des Nagelsireifens ein Band aus Kunststoff auf die Klebstoffschicht aufgebracht. Da sich die zur Verbindung der Nägel verwendeten Fremdstoffe in der Nagelmaschine ablagern bzw. ansammeln, ist jedoch eine häufige Reistört wird, welche auf Papier oder Klebstoff entweder während des Vereinigungsvorgangs oder nach der Fertigstellung des Nagelstrcifens einen nachteiligen Einfluß ausüben könnten.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Nagelstreifen und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens sowie eine an die erfindungsgemäßen Nagelstreifen angepaßte Nagelmaschine sind in
den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden niher erläutert. Es zeigt
F i g. I eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Nagelstreifen,
F i g. 2 eine Teilansichl nach Fig.) in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 eine Seitenansicht eines Nagels nach F i g. 2,
Fig,4 eine vergrößerte Darstellung eines Nagels nach F i g. 1 vor der Verbindung mit einem Draht,
F i g. 5 eine Seitenansicht nach F i g. 4,
F i g. 6 eine vergrößerte Teilansicht nach F i g. 5 im Längsschnitt, wobei in einer Kerbe ein Draht angeordnet ist,
F i g. 7 eine Ansicht ähnlich wie F i g. 6, wobei ein Draht von dem Nagelschaft umklammert wird,
Fig.8 einen Querschnitt durch den Nagelstreifen nach der Linie 8-8 in F i g. 1,
Fig.9 eine Nagelmaschine zum Eintreiben der einzelnen Nägel des Nagelstreifens nach F i g. 1,
Fig. !0 eine vergrößerte Darstellung eines Teilbereichs des in F i g. 1 gezeigten Drahtes,
F i g. 11 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Kaltbearbeitungsverfahrens,
Fig. 12 eine vergrößerte perspektivische Darstellung des Kerbwerkzeugs nach F i g. 11,
Fig. 13 eine vergrößerte perspektivische Darstellung des Stauchwerkzeugs nach F i g. 11, und
F i g. 14 eine vergrößerte Darstellung einer anderen Ausführungsform eines nach dem erfindjngsgemaßen Verfahren zusammengefügten Nagelstreifens.
In den Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform eines nach dem erfindungsgemäßen Kaltbearbeitungsverfahren hergestellten Nagelstreifens mit 5 bezeichnet. Der Nagelstreifen S besteht aus einer gro-Ben Anzahl einzelner Nägel N, welche untereinander im wesentlichen identisch sind, wobei jeder einzelne Nagel einen D-förmigen Kopf 10, einen länglichen Schaft 12 und eine Spitze 14 aufweist. Bei dem Ausführungsbeiapiel nach den F i g. 1 bis 9 werden die Nagelköpfe 10 von einem Kreissegment gebildet, d. h., sie sind näherungsweise halbkreisförmig ausgebildet. Wenn die Nagelköpfe in dieser Weise ausgebildet und derart angeordnet sind, daß sie sich in der in F i g. 1 gezeigten Weise überlappen, so können die Nagel-Schäfte 12, wenn sie zueinander parallel sind, sehr dicht nebeneinander angeordnet weiden, so daß sich ein äußerst kompakter Nagelstreifen ergibt.
Jeder Nagel 11 ist mit zwei Kerben 16 versehen, welche in Längsrichtung des Schaftes 12 im gegenseitigen Abstand angeordnet jind. Die Kerben 16 sind dabei in bezug auf die Längsachse des Nagelschaftes geneigt angeordnet. Bei dem Nagelstreifen nach F i g. 1 sind di~- Kerben im wesentlichen diagonal angeordnet. Da die Kerben 16 vorteilhafterweise durch einen Preß- oder Quetschvorgang erzeugt werden, welcher das Schaftmaterial mehr verlagert als entfernt, wie dies beispielsweise bei einem spanabhebenden Vorgang der Fall wäre, bildet zumindest ein Teil des verlagerten Schaftmaterials in der Nähe der Kerben Wülste oder Vor-Sprünge 20. Diese besondere Ausbildung der Kerben ist am besten aus den Fig.4 und 5 zu ersehen, und sie wird während des Quetschvorganges durch ein entsprechend geformtes Kerbwerkzeug 100 bewirkt. Die Kerben 16 erstrecken sich gegenüber der Schaftoberfläche um maximal 40 Prozent und vorteilhafterweise nicht weiter als 20 Prozent des Schaftdurchmessers radial nach innen. Di/durch nimmt die Kerbe nur einen geringen Teil des Schaftquerschnitts in Anspruch, so daß die Widerstandsfähigkeit des Nagelschaftes nur unwesentlich verringert wird. Um die Stabilität des Nagelsireifens zu steigern, sind die Kerben 16 vort*ilhafterweise im Abstand vom Nagelkopf und von <Jer Nagelspitze angeordnet, und der gegenseitige Abstand der Kerben beträgt mindestens 50 Prozent der Schaftlänge.
Um eine Vielzahl von gekerbten Nägeln zu einem Nagelstreifen S zu verbinden, werden diese beispielsweise auf einem Förderband 102 derart angeordnet daß deren Kerben miteinander fluchten, so daß zwei Reihen von miteinander fluchtenden Kerben 16 gebildet werden. Wenn die Nägel in dieser Weise angeordnet sind, sind die Kerben zur Aufnahme von geeigneten länglichen Fäden oder Drähten 22 bereit Die Drähte 22 können beispielsweise einen runden Querschnitt aufweisen, wenngleich ebensogut auch andere Querschnittsformen verwendet werden können. Die Drähte 22 können identisch ausgebildet und vorzugsweise aus Edelstahl, wie z. B. aus einem gezogenen Draht vo» etwa 0,6 mm Durchmesser bestehen, welcher mit einer großen Anzahl von Einkerbungen oder Zonen von verringertem Querschnitt 24 versehen wurde, um das Abtrennen von Teilbereichen der Drahte von den Hauptkörpern der Drähte zu vereinfachen, wenn ein Nagel von einer Nagelmaschine von dem Nagelstreifen S abgefeimt wird. Die Zonen von verringertem Querschnitt können beispielsweise dadurch erzeugt werden, daß die D.ahte 22 zwischen zwei Walzen hindurchgeführt werden, welche mit Rippen versehen sind, die in die Seilenfläche des Drahtes Kerben einprägen. Die Verwendung zweier einander gegenüberliegender gelippter Walzen macht es möglich, die Tiefe der Einkerbungen 24 und deren Lage sehr genau zu steuern. Die Einkerbungen sind vorteilhafterweise V-förmig ausgebildet, wobei die Grundlinie der Einkerbungen rechtwinklig zur Längsachse des Drahtes angeordnet ist. Die Summe der Eindringliefe zweier einander gegenüberliegender Einkerbungen 24 ist vorteilhafterweise geringer als 50 Prozent des Durchmessers des Drahtes 22.
Die Einkerbungen 24 haben sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn sie sich in Umfangsrichtung des Drahtes einander gegenüberliegen und wenn sie derart angeordnet sind, daß sie zum Kopf Izw. zur Spitze der Nägel hinweisen, d. h. auf der Ober- und Unterseite der Drähte angeordnet sind anstatt an der Vorder- und Rückseite der Drähte. Wenn die Drähte in dieser Weise angeordnet sind, so wird die Gefahr eines unbeabsichtigten Drahtbruchs auf ein Minimum verringert und ein Maximum an Gelenkwirkung erzielt. Wenn die Einkerbungen auf der Vorder- und Rückseite des Drahtes bzw. des Nagelstreifens angeordnet sind, so könnte es beim Aufrollen des Nagelstreifens zu einem Bündel zu einem unbeabsichtigten Drahtbruch kommen, weil die Verbiegung der Drähte parallel zur Tiefe der Einkerbungen erfolgt. Wenn die Drähte ia der bevorzugten Weise angeordnet werden, so ergibt sich auch ein geringerer Querschnitt, welcher während eines Nagelvorgangs abgeschert werden muß. Die bevorzugte Anord nung der Einkerbungen ergibt damit eine maximak Gelenkstärke und eine minimale Widerstandskraft ge gen das Abscheren.
Damit die Zonen von verringertem Querschnitt 2' nicht genau in bezug auf die benachbarten Kerben 16 ii benachbarten Nagdschäften 12 angeordnet werdei müssen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, mindesten dreimal so viele Einkerbungen 24 vorzusehen, als Nage in einem Nagelstreifen enthalten sind. Dadurch win
ein leichtes und zuverlässiges Abtrennen von Drahtbe reichen von den Drähten 22 während eines Nagelvorgangs gewährleistet, ohne die Gefahr eines Herausziehens von Drahtbereichen aus den Kerben 16.
Die Drähte 22 werden in die Reihen von miteinander fluchtenden Kerben 16 eingepreßt, beispielsweise mittels einer Andrückwalze 104, wobei die in den Drähten angeordneten Einkerbungen in bezug auf den Nagelstreifen vorteilhafterweise nach oben und nach unten weisen anstatt nach hinten und nach vorn. Die Kerben 16 und die Drähte 22 können derart proportioniert sein. daß sie entweder mit einem Spielsitz oder mit einem Preßsitz ineinandergreifen. In jedem Fall sollte jedoch die Breite der Kerben 16 nicht wesentlich größer als die Breite oder der Durchmesser der Drähte sein. Auch sollte die Tiefe der Kerben 16 nicht wesentlich größer sein als der Durchmesser der Drähte. Wenn beispielsweise ein Draht mit 0,6 mm Durchmesser verwendet wird, so sollte die Tiefe der Kerben 16 diesen Durchmesser um etwa 0,08 mm übersteigen.
Nachdem die Drähte eingesetzt wurden, werden die Nagelschäfte beidseits der Kerben 16 einer Klemmoder Stauchbehandlung unterworfen, um Schaftmaterial zu verlagern und mit den Drähten in Klemrneingriff zu bringen. Das Festklemmen wird durch einen kurzen heftigen Schlag mit einem Stauchwerkzeug 106 auf die Wülste 20 bewirkt, um Schaftmaterial zu verdrängen und neu anzuordnen, v/ie dies in den F i g. 6 und 7 dargestellt ist. Bei diesem Stauchvorgang wird die Nageloberfläche in dem an die Kerben 16 angrenzenden Bereich 26 geringfügig abgeflacht und eingekerbt (s. F i g. 2.3 und 7).
Um einen Nagelstreifen in der erfindungsgemäßen Weise zusammenzufügen, ist es vorteilhaft, eine Vielzahl von Nägeln nebeneinander auf einer geeigneten Unterlage anzuordnen, wobei deren Kopfe unter gegenseitiger Überlappung die in F i g. I gezeigte Lage einnehmen. Sodann wird ein geeignetes Kerbwerkzeug 100 mit dem Schaft eines jeden dieser Vielzahl von mit einer Kerbe zu versehenen Nägel in Eingriff gebracht. und in dieser Vielzahl von Nägeln werden gleichzeitig zwei Reihen von Kerben 16 gebildet. Bei der Ausformung der Kerben wird das Schaftmaterial nach oben und nach außen verdrängt, um beidseits der Kerben Wülste 20 zu bilden.
Die Abmessung und Form der Kerben 16 und der Wülste 20 wird durch die Form des Kerbwerkzeugs 100 geregelt. Das Kerbwerkzeug 100 weist eine vorspringende Kerbleiste II0\ zwei Rillen It2 zur Regulierung der Form ^t Wülste 20 tmd 2wei Anscntagflächen 114 zur Regulierung der Eindringtiefe auf. Die mit einer Kerbe versehenen Nägel werden sodann mittels eines Förderbandes 102 einer Einsetzstation 104 zugeführt. An der Einsetzstation walzt eine Rolle einen länglichen Faden oder Draht 22 in seiner vorgegebenen Orientierung m jede Reihe von Kerben ein. Der Draht 22 wird von geeigneten Zuführrollen 116 zugeführt. Die Nägel und Drähte werden sodann einer Stauchstation zugeführt in welcher die Schäfte auf beiden Seiten der Kerben in der in F i g. 7 gezeigten Weise gestaucht werden, um den Draht 22 einzuklemmea Die Streifen 5 werden sodann aufgewickelt oder flach belassen und in einer Abtrennstation 108 in Abschnitte von einer für den nachfolgenden Verwendungszweck geeigneten Länge unterteilt.
Wenngleich ein aus einer Vielzahl von Nägeln, beispielsweise aus 50 Nägeln bestehender einzelner Streifen m dieser Weise zusammengefügt werden kann, so ist es auch möglich, einzelne Nägel mit einer Kerbe zu versehen und diese dann in der in F i g. I gezeigten Weise nebeneinander anzuordnen. Anschließend können dann die Drähte in der beschriebenen Weise mit den Nagelschäften verklemmt werden. Die erfindungsgemäßen Nagelstreifen können auch fortlaufend hergestellt werden, indem einzelne gekerbte Nägel der Drahteinsetzstation stufenweise zugeführt werden woraufhin die einzelnen Nägel entweder einzeln oder
ίο in kleinen Gruppen einem Stauchvorgang unterworfen werden, um die Drähte durch Verlagerung von Schaftmaterial einzuklemmen.
In F i g. 9 ist eine typische Vorrichtung gezeigt, in welcher der erfindungsgemäße Nagelstreifen verwen· det werden kann. Eine geeignete Nagelmaschine 120 ist mit einem hin- und herbewegbaren Nagelstempel 122 sowie mit einem geeignet ausgebildeten Magazin und einer Führungsanordnung 124 versehen. Ein Nagelstreifen 5 wird in das Magazin und die Führungsanordnung 124 eingesetzt und von herkömmlichen Mitteln in die Nagelmaschine 120 in eine Stellung gedrückt, in welcher der Nagelstempel 122 den Kopf des innersten Nagels überlappt.
Wenn ein Nagel N eingetrieben werden soll, so wird dip Nagelmaschine betätigt, und der Nagelstempel 122 wird nach unten gedrückt. Der Nagelstempel 122 erfaßt den Kopf 10 des darunter befindlichen Nagels Λ und treibt diesen nach unten in ein darunterliegende? Werkstück. Wenn ein Nagd /Vdurch den Nagelstempei 122 nach unten geschoben wird, so reißen die Drähte 22 an den Einkerbungen 24 ab. welche zwischen den Kerben 16 voneinander benachbarten Nagelschäfteri 12 liegen. Der Klemmeingriff zwischen dem Schaftma terial und den Drähten 22 ist hinreichend stark, daß die Drähte eher in den geschwächten Zonen 24 abreißen als daß sie aus den Kerben 16 herausgerissen wcrder oder sich von diesen lösen. Wenn der Nagel in da« Werkstück eindringt, so werden die abgetrennter Drahtbereiche 22' ebenfalls in das Werkstück eingeiric ben und in diesem eingebettet, so daß sie als Widerha ken wirken, um einem Herausziehen des Nagels entge , genzuwirken. wodurch die Haltekraft des Nagels ver
größen wird. Der Umstand, daß die Abschnitte 22 zu sammen mit dem Nagel in das Werkstück eingetrieber
werden, bedeutet ferner, daß keine abgetrennten Ab schnitte des Nagelstreifens in dem Werkzeug verblei ben, um dieses zu verstopfen oder in seinei Arbeitswei se zu behindern, und daß keine Abschnitte des Nagel Streifens in dem Arbeitsbereich der Nagelmaschine
5» verbleiben, um trgendeme Störung zu verursachen.
In F i g. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform de? erfindungsgemäßen Nagelstreifens dargestellt. Selbst verständlich ist es aber auch möglich, ähnliche, abei weniger kompakte Nagelstreifen von Nägeln mit kreis
förmigen Köpfen auszubilden, wobei die Nagelschäfts einen größeren Abstand aufweisen, wenn die Schaft« parallel angeordnet sein sollen. Eine weitere Ausfüh rungsform eines Nagelstreifens 200 ist beispielsweise ir F i g. 14 dargestellt, wobei jeder Nagel 202 mit einen
kreisförmigen Kopf versehen ist Die Nagelköpfe sine nebeneinander angeordnet Ein Nagelstreifen 200 kam in der zuvor beschriebenen Weise mit zwei gekerbtei Drähten 204 zusammengefügt werden. Em solcher Na gelstreifen kann in Abhängigkeit von der zu verwen denden Nagelmaschine aufgerollt oder flach sein. Ge maß der Erfindung können Nagelstreifen hergestell werden, welche Nägel mit kreisförmigen Köpfen auf weisen, wobei die Köpfe entweder in der in F i g. l·
7 8
gezeigten Weise nebeneinander oder in der in F i g. 1 nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungs-
gezeigten Weise überlappend angeordnet sein können. formen beschränkt, da diese nur zur Erläuterung dienen
Erfindungsgemäß können auch T-Nägel oder Abarbei- und im Rahmen der Erfindung mannigfache Abwand-
tungsnägel zu Nagelstreifen verbunden werden. lungen zulassen.
Der Umfang der Erfindung ist selbsiverstäncllich 5
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentenspruch:
    Verfahren zur Herstellung eines Nagelstreifen for Nagelmaschinen, bei dem eine Vielzahl von Nägeln mit ihrer Spitze in die gleiche Richtung weisend parallel nebeneinander angeordnet werden, woraufhin zwei parallel zueinander geführte Drähte auf die Nagelschäfte aufgelegt und mit diesen vernigung der Nagelmaschine erforderlich, da andernfall ernsthafte Betriebsstörungen auftreten können. Eii weiterer Nachteil der nach diesem Verfahren herge stellten Nagelstreifen besteht darin, daß die Klebeyer bindung ziemlich spröd ist, so daß die Nagelstreifei leicht abbrechen und demzufolge auch nicht in Bünde aufgerollt werden können.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das ein gangs genannte Verfahren dahingehend zu verbessern
    bunden werden, dadurch gekennzeichnet, io daß es ein störungsfreies Arbeiten zuläßt, so daß Na
    daß in jeden Schaft der Vielzahl von Nägeln zwei Kerben eingeprägt werden, die im wesentlichen quer zur Schaftlängsachse verlaufen, so daß zwei Reihen von miteinander fluchtenden Kerben gebilgelstreifen von gleichbleibender Qualität geschaffer
    werden.
    Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst
    daß in jeden Schaft der Vielzahl von Nägeln zwei Ker-
    det werden, in die die beiden Drähte eingesetzt 15 ben eingeprägt werden, die im wesentlichen quer zur werden, woraufhin die Nagelschäfte in dem den Schäftlängsachse verlaufen, so daß zwei Reihen von Kerben benachbarten Bereich gestaucht werden, miteinander fluchtenden Kerben gebildet werden, in um das durch den vorangehenden Prägevorgang die die beiden Drähte eingesetzt werden, woraufhin die nach außen verdrängte Schaftmaterial erneut zu Nagelschäfte in dem den Kerben benachbarten Bereich verlagern und mit jedem der Drähte formschlüssig 20 gestaucht werden, um das durch den voi angehenden
    in Eingriff zu bringen.
DE19722250375 1972-01-14 1972-10-13 Verfahren zur Herstellung eines Nagelstreifens für Nagelmaschinen Expired DE2250375C3 (de)

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