DE3002321C2 - - Google Patents
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Classifications
-
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B15/00—Nails; Staples
- F16B15/08—Nails; Staples formed in integral series but easily separable
Description
Die Erfindung betrifft ein Nagelband aus einer Vielzahl
von seitlich aneinander gereihten nagelähnlichen Befesti
gungselementen, gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Es sind bereits viele verschiedene Arten von Nagelbändern
bekannt, wobei allen Lösungen gemeinsam ist, daß die an
einander gereihten nagelähnlichen Befestigungselemente in
ein und derselben Richtung ausgerichtet und in verhältnis
mäßig kleinem Abstand zueinander angeordnet werden, so daß
sie gewöhnlich in einer gemeinsamen Ebene liegend zusam
mengehalten sind. Dabei können die Spitzen der Befesti
gungselemente entlang einer Linie angeordnet sein, die
senkrecht zu den Längsachsen der Befestigungselemente
verläuft; es ist jedoch auch möglich, zur Reduzierung des
in Anspruch genommenen Bauraums die Befestigungselemente
untereinander der Länge nach zu versetzen und die Köpfe
der Befestigungselemente teilweise gegenseitig zu überlap
pen bzw. mit einer Kerbe zu versehen, in die sich dann ein
Schaftabschnitt eines benachbarten Befestigungselements
hinein erstrecken kann, um benachbarte Befestigungselemen
te extrem nahe aneinander anordnen zu können.
Häufig wird zur Positionierung der Relativlage der Be
festigungselemente des Nagelbandes ein zusätzliches Bau
teil, wie z. B. ein Kunststoff- oder Papierband und/oder
verschiedene Arten von Kunststoff- oder Klebebändern er
forderlich, um die Befestigungselemente aneinander zu
halten. Um die sich daraus ergebenden Nachteile hinsicht
lich Lagerhaltung, Transport und Abfallverwertung dieser
bekannten Nagelbänder zu beheben, wird in der AT-PS 2 07 6
36 bereits ein Nagelband gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 vorgeschlagen, das dadurch hergestellt wird,
daß ein Metallblech Stanz- und Scherprozessen unterworfen
wird, wobei im Bereich der Schäfte und der Nagelköpfe
zusätzlich eine Biegeverformung stattfindet. Auf diese
Weise entsteht eine Reihe von Nagelelementen, die bereits
durch den Herstellungsprozeß einen vorbestimmten seit
lichen Abstand zueinander haben. Im Bereich des Nagelkopfs
und des Nagelschafts verbleiben brückenartige Material
stege, die beim Eintreiben eines Nagelelements abscherbar
sind.
Ein derartiges Nagelband hat gegenüber herkömmlichen Na
gelstreifen, bei denen separate Nagelelemente über Nagel
bänder aus speziellem Material in vorbestimmtem Abstand
voneinander gehalten werden, den Vorteil einer vereinfach
ten Herstellbarkeit. Dieses bekannte Nagelband kann auch
in Nagelautomaten verwendet werden, indem die verbleiben
den Materialstege zwischen den Nagelelementen für eine
saubere Positionierung des Nagelelementes unterhalb des
Eintreibhammers sorgen.
Allerdings führt der bekannte Aufbau des Nagelbandes dazu,
daß die Materialstege beim Eintreiben des Nagelelementes
nicht immer an der gleichen Stelle abscheren. Es ist
vielmehr die Gefahr gegeben, daß am randseitigen Nagelele
ment von Fall zu Fall unterschiedlich lange Materialsteg
reste verbleiben, die beim Eintreiben des Nagelelementes
hinderlich sein können. Im übrigen muß die Führung des
Nagelbandes im Nagelautomaten so beschaffen sein, daß
selbst der größtmögliche verbleibende Materialstegrest
nicht zu einer Verklemmung bzw. zu übermäßiger Reibung im
Nagelautomaten führt. Aus diesem Grunde werden die Ma
terialstege durch verhältnismäßig schwache Brücken gebil
det, was allerdings der Handhabbarkeit des Nagelbandes
insbesondere im rauhen Montagebetrieb abträglich sein kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Nagelband gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu
schaffen, das sich bei vereinfachter Herstellbarkeit
dadurch auszeichnet, daß es sicherer vor und während des
Eintreibprozesses des Nagelelementes gehandhabt werden
kann.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung schafft ein Nagelband, bei dem die einzel
nen, voneinander abgegrenzten Befestigungselemente so nahe
aneinander liegen, daß die aneinander stoßenden Seitenflä
chen eine gegenseitige Führung bewirken. Dadurch ist zum
einen dafür gesorgt, daß selbst bei großen Vorschubkräften
der gegenseitige Abstand der Befestigungselemente auf
einem vorbestimmten Wert bleibt. Ferner wird für eine
verhältnismäßig große Steifigkeit des Nagelbandes gesorgt,
so daß selbst bei rauher Handhabung inner- und außerhalb
eines Nagelautomaten ein vorbestimmter Abstand der Be
festigungselemente zueinander sichergestellt bleibt.
Schließlich ergibt sich der weitere Vorteil, daß auch beim
Eintreiben des randseitigen Befestigungselementes das
daneben liegende Befestigungselement zur Führung des ge
rade einzutreibenden Elementes herangezogen werden kann.
Dies eröffnet die Möglichkeit, Führungen in einem Nagel
automaten wesentlich einfacher auszubilden als bislang.
Dabei ist von zusätzlichem Vorteil, daß die an den Be
festigungselementen zurückbleibenden Rückstände der Ma
terialstege eine so geringe Höhe haben, daß sie bei der
Dimensionierung der Führungskanäle als Störgröße nicht
mehr beachtet werden müssen. Schließlich ergibt sich der
besondere Vorteil, daß das erfindungsgemäße Nagelband
einfacher hergestellt werden kann.
Eine zusätzliche Vereinfachung der Herstellung ergibt sich
mit der Weiterbildung gemäß Patentanspruch 2. Zur Ausbil
dung des Kopfes des Befestigungselementes ist es lediglich
erforderlich, einen zusätzlichen Biege-Arbeitsschritt
durchzuführen. Dabei ist das Herstellungsverfahren auch
dann nicht aufwendiger, wenn geometrische Variationen des
Befestigungselementes gemäß Patentansprüche 3 oder 4 vor
genommen werden.
Insbesondere mit der Weiterbildung gemäß Patentanspruch 4
ergibt sich ein Befestigungselement, das bezogen auf die
Oberfläche des Befestigungselementes verhältnismäßig wenig
Material benötigt, was nicht nur Vorteile hinsichtlich der
Materialkosten, sondern auch hinsichtlich der Leistungs
aufnahme des Nagelautomaten mit sich bringt. Darüber
hinaus wird durch die Querschnittsgestaltung gemäß Patent
anspruch 5 das Risiko von Holz-Aussplitterungen herabge
setzt.
Zwar ist aus der DE 25 37 460 B2 ein Nagelband bekannt,
bei dem die einzelnen Befestigungselemente - allerdings im
Bereich der Köpfe - sehr nahe aneinander geheftet sind.
Dabei findet allerdings Klebelack Anwendung und im Schaft
bereich verbleibt auch in diesem bekannten Fall ein seit
licher Abstand zum benachbarten Befestigungselement, so
daß beim Vorschub eines derartigen Nagelbandes besondere
Maßnahmen erforderlich sind, um das randseitige einzutrei
bende Befestigungselement in vorbestimmter Lage zu halten.
Schließlich ist es aus der FR 11 21 396 bekannt, Befesti
gungselemente zum Eintreiben in Holz Seite an Seite zu
einem Paket zusammenzufassen. Diese Befestigungselemente
sind von U-Klammern gebildet, um deren besondere Gestal
tung es in dieser Druckschrift geht. Dieser Druckschrift
sind allerdings keine Einzelheiten darüber zu entnehmen,
auf welche Weise die einzelnen Klammerelemente aneinander
gehalten werden.
Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen
mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines
Teils eines
Nagelbandes,
Fig. 2 eine Stirnansicht des Nagelbandes,
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht
einer etwas abgeänderten Form der Befestigungselemente,
Fig. 4 eine den Fig. 2 und 3 ähnliche An
sicht einer weiteren abgeänderten Ausführungsform,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines
für das Nagelband in Fig. 4 vorge
sehenen Nagels bzw. Befestigungselements,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer
weiteren Aus
führungsform eines Befestigungselements,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Nagels gemäß
Fig. 6,
Fig. 8 eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht
eines etwas abgeänderten Nageltyps,
und
Fig. 9 eine Prinzipskizze zur Verdeutlichung eines
Verfahrens für die Herstellung
des Nagelbandes.
Wie in der Zeichnung gezeigt wird, ist das Nagel
band in Fig. 1 aus einem ursprünglich flachen und ziem
lich dünnen Blech hergestellt, das durch Schlitze 10
quer durchtrennt ist, wobei zwischen den einzelnen Befestigungs
elementen bzw. Nägeln 13 kleine Materialstege 11, 12 verbleiben.
In dem gezeigten Beispiel sind zwei Materialstege bzw. Verbindungsrippen
11, 12 dieser zwischen den Nägeln ausgebildeten Sorte
vorgesehen, aber in gewissen Fällen würde auch nur eine
Verbindungsrippe zwischen den einzelnen Nägeln genügen.
In dem vorliegenden Fall soll angenommen sein, daß das
Material durchgestanzt ist. Es könnte jedoch auch mög
lich sein, das Material nur teilweise, entweder nur von
einer Seite, von der anderen Seite oder von beiden
Seiten des Stanz-Blechrohlings zu durchtrennen.
Nach dem oder simultan zum Stanzvorgang wird eines
der Enden eines jeden Befestigungselementes bzw. Nagels seitlich gebogen, um einen
seitlich ausgerichteten Nagelkopf 14 zu bilden. Ferner
ist gemäß diesem Beispiel jeder Nagel 13 mit einer Nagel
spitze 15 ausgestattet, die von den beiden Seitenflächen
16, 17 gebildet wird, die symmetrisch zu einer Längs-
Mittelachse durch den Nagel angeordnet sind. Es könnte
auch möglich sein, die Flächen 16 und 17 asymmetrisch an
zuordnen und die Nagelspitze sogar während des Stanzvor
gangs in die eine oder andere Richtung zu biegen. Auf
diese Weise würde der Nagel veranlaßt werden, sich bei
der Anwendung leicht zu biegen oder er würde die Tendenz
bekommen, sich immer in ein und dieselbe Richtung zu
biegen, wenn er in eine harte Oberfläche getrieben wird.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist der der
Fig. 1 und 2 sehr ähnlich und sie unterscheidet sich
nur darin von der bereits beschriebenen, daß der
Nagelschaft 18 quer zur Längsachse des Nagelschafts ge
wellt ist.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 und Fig. 5 ist
ebenfalls der der Fig. 1 und 2 sehr ähnlich. Der Unter
schied besteht im wesentlichen nur darin, daß der Nagel
kopf 19 gemäß der Ausführungsform in Fig. 4 mit einer
nach unten gebogenen Zunge 20 versehen ist, so daß die
Haftung im Holz verbessert wird. Falls erwünscht, kann der
äußere Endabschnitt des gesamten Kopfes 19 nach unten
gebogen werden, um die besagte Zunge zu bilden; die
Zunge kann aber auch nur entlang eines Abschnitts des
besagten Kopfrandes ausgebildet sein.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 und 7 unter
scheidet sich von der oben beschriebenen Ausführungs
form darin, daß der Nagelschaft in diesem Fall die Form
eines in die Länge gezogenen, beispielsweise halbrunden
Profils 21 hat, das in der Ausführungsform gemäß Fig. 6
und 7 auf beiden Enden eine Spitze aufweist. Benach
barte Nägel werden durch eine Verbindungsrippe 24, 25
zusammengehalten, die von nichtdurchstanzten Teilen, d. h. von
Materialstegen des Ausgangs-Blechs gebildet werden. Die Profilform
wird dem entsprechenden Einsatzbereich des Nagels ange
paßt und sie kann folglich bogenförmig, halbkreisförmig
oder winkelig ausgebildet sein. Es kann auch durch eine
Vielzahl von aneinander gesetzten Bögen und Winkeln
zusammengesetzt sein. In dem zuletzt beschriebenen Fall
besitzt der Nagelschaft verglichen mit seiner Dicke
natürlich eine beträchtliche Breite.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist der in Fig.
7 sehr ähnlich und sie unterscheidet sich von der zuletzt
erwähnten hauptsächlich darin, daß der Nagel in Fig. 8
bereits bei der Herstellung mit einem äußeren gebogenen
Abschnitt 26 versehen ist, der den Nagelkopf bildet.
Auch in den Ausführungsformen gemäß Fig. 6, 7
und 8 kann die Nagelspitze entweder symmetrisch oder
asymmetrisch angeordnet sein und ebenfalls in gewisser
Weise gebogen sein, um die oben beschriebenen Effekte
zu erreichen.
Fig. 9 will lediglich zeigen, daß im Herstellungs
prozeß zwei oder mehrere aneinander anliegend angeord
nete Nagelbänder aus ein und demselben streifenförmigen
Blechrohling hergestellt werden können, wobei in diesem
Fall die Nagelbänder gegeneinander um eine halbe Nagel
breite versetzt sind. Daraus ergibt sich der
Vorteil, daß der Verschnitt 27 und 28 nur an den beiden
Rändern des Ausgangsmaterial-Bandes anfällt, wohin
gegen für die restliche Bandbreite mit keinerlei
Schwierigkeiten hinsichtlich des Verschnitts zu rechnen
ist.
Im Rahmen der Erfindung können selbstverständlich Abänderungen
und Alternativ-Formgebungen im Detail vorgenommen
werden. So kann z. B. der Nagelkopf mit einer auf ver
schiedene Weise gestalteten Schnappverschlußeinrichtung
ausgestattet sein, um mit einer entsprechenden Schnapp
verschluß- Einrichtung auf einem Sekundär-Befestigungs
element zusammenzuwirken, das dann dazu dient, Gegen
stände zu tragen. Das Sekundär-Befestigungselement kann
beispielsweise eine einfach zuschnappbare Kabelklemme
sein, die später als Halterung für elektrische Kabel oder
ähnliches verwendet wird.
Claims (5)
1. Nagelband aus einer Vielzahl von seitlich aneinander
gereihten nagelähnlichen Befestigungselementen, in Form
eines streifenförmigen Blechmaterials, das in einem Stanz-
und Biegeverfahren in mehrere nagelähnliche Befestigungs
elemente aufgeteilt ist, die untereinander über zumindest
einen Materialsteg verbunden sind, der beim Eintreiben des
jeweils randseitigen Befestigungselementes abscherbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (13)
voneinander ausschließlich durch eingestanzte Schlitze
(10) abgegrenzt sind, die so gestaltet und geführt sind,
daß benachbarte Befestigungselemente so nahe aneinander
angeordnet sind, daß die Seitenflächen eines jeden Be
festigungselementes (13) eine Führungsfunktion erfüllen
können und auf den Befestigungselementen im wesentlichen
keine Rückstände der Materialstege (11) verbleiben.
2. Nagelband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Befestigungselemente jeweils an einem
Ende einen Kopf (14) besitzen, der durch einen seitwärts
gebogenen Blechmaterialabschnitt gebildet ist.
3. Nagelband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die jeweilige Spitze (15) eines Befesti
gungselements zu dessen Längsachse asymmetrisch ausgebil
det ist.
4. Nagelband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn
zeichnet durch eine quer zur Eintreibrichtung ausgerich
tete Riffelung oder Wellung.
5. Nagelband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Schaft der aneinander gereihten
Befestigungselemente einen offenen Profilquerschnitt, bei
spielsweise einen C-, U- oder V-Querschnitt aufweist.
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