DE2510121A1 - Nebenschlusseisen fuer stromeisen von induktionszaehlern - Google Patents

Description

Mebenschlußelsen für Stromeisen von
Induktions zählern

Die Erfindung betrifft Mebensehlußeisen für Stromeisen von Induktionszählern für hohe Belastungen.

Es ist bekannt₃-zur Erhöhung der Meßgenauigkeit über einen
größeren Belastungsbereieh bei Elektrizitäts zählern nach* dera Ferrarisprinzip an den Stromeisen des Triebsysteiris einen magnetischen Nebenschluß vorzusehen, der bei steigender Belastung des Elektrizitätszählers sich der Sättigung nähert. Dadurch
tritt eine im Verhältnis zur Belastung etwas größere Zunahme des Stroratriebflusses und damit des Drehmoments auf, die die durch den Stromtriebfluß zusätzlich verursachte quadratisch
zunehmende Dämpfung ausgleicht.

Zur Erzielung einer möglichst gleichförmigen Meßgenauigkeit, die sich in einer Fehlerkurve mit weniger gekrümmten Verlauf auch im Überlastbereich darstellt, ist der Einsatz der
Sättigung im Nebenschluß in Abhängigkeit von der Belastungszunahme entscheidend.

Zur Erreichung des richtigen Einsatzes der Sättigung ist vorgesehlagen (OS 1 6l6 054 _a 1 516 944), im Engpaß der magnetischen Flußpfade die Nebenschlußeisen mit querschnittsverringernden Aussparungen zu versehen und bestimmte ferromagnetische
Materialien zu verwenden. Dadurch wird aber eine zu schnelle Zunahme des magnetischen Widerstandes bewirkt.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung von Hebenschlußeisen zu schaffen, die eine über einen größeren Belastungsbereich verteilte Zunahme des magnetischen Widerstandes und damit langsameren Einsatz der Sättigung bewirkt.

Diese Aufgabe ist durch die im Eennzeichnungsteil des ersten Patentanspruches dargestellte Erfindung gelöst.

In der aus vier Figuren bestehenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das zur näheren Erläuterung der Erfindung dient. Dabei zeigt die

Fig. 1 die Ansicht eines Stromeisens ₃ die

Fig. 2 die Seitensicht des Stromeisens nach Fig. I, die

B'ig. 3 die Seitensicht des Mebenschlußeisens und die

Fig. k die Ansicht des Iiebenschlußeisens. In allen Figuren tragen gleiche Elemente dieselben Bezugszeichen.

über den U-förmigen, aus geschichtetem Dynamo-Blech bestehenden Kern 1 des Stromeisens ist der die Stromspule aufnehmende Spulenkörper 2 gesetzt. In den Figuren 1 und 2 sind die Anschlußelemente 3 für die Stromzuführungen zur Stromspule erkennbar.

Das Nebenschlußeisen 4 ist aus mehreren Laschen 5» deren Anzahl von der jeweiligen Zählerausführung abhängig ist, zusammengesetzt. Die einzelnen Laschen 5 weisen eine den Querschnitt verringernde Aussparung auf. Das Nebenschlußeisen k zeigt zwei symmetrisch zur Mittelachse angeordnete Lochungen für seine kraftschlüssige Befestigung. Zusätzlich ist es mit einem Bandstreifen 6 als Kurzschlußring versehen, wodurch eine einfache Korrektur der Fehlerkurve des Zählers für den Leistungsfaktor cos phi 0,5 induktiv im oberen Belastungsbereich erzielt wird.

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Das Nebenschlußeisen 4 ist seitlich an den beiden freien Enden der Schenkel des U-förmigen Kerns 1 gegenüber dessen Joch angeordnet und durch eine unmagnetisierbare Zwischenlage mit ebenfalls unmagnetisierbaren Sehrauben kraftschlüssig befestigt.

Da für die Korrektur der Pehlerkurve bei höheren Belastungen der Verlauf der Sättigung im Nebenschluß entscheidend ist und bei einem erfindungsgemäß seitlich angesetzten lamellierten Nebenschlußeisen 4 für jedes seiner Einzelbleche der Einsatz der Sättigung an einem anderen Belastungspunkt erfolgt, ist die angestrebte Linearisierung der Fehlerkurve erreichbar.

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Claims (2)

1. Patentansprüche:

   M)iiebenschlußeisen für Stromeisen von Induktionszaiilern für hohe Belastungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus mehreren Laschen (5) "bestehendes Nebenschluß ei sen (4-) seitlich an beide freien Enden des Kerns (1) des Stromeisens angeordnet ist.
2. 2) Nebenschlußeisen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebenschlußeisen (4-) mit einem Kurzschlußring symmetrisch versehen ist.

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