DE2510075A1 - Photographischer farbentwickler - Google Patents
Photographischer farbentwicklerInfo
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Description
Dr.-lng. Wolff
H.Bartels
H.Bartels
51 0075 DipL-Chem. Dr. Brandes
Dr.-lng. Held
Dipl.-Phys. Wolff
Dipl.-Phys. Wolff
8 München 22,ThierschstraBe 8 Reg. Nr. 124 525 Tel.(089)293297
— Telex 0523325 (patwo d)
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außer samstags
24. Februar 19 75 25/2
EASTMAN KODAK COIvIPANY, 343 State Street, Rochester,
Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Photograpnis clier Farbentwickler
509837/0872
Photographischer Farbentwickler
Die Erfindung betrifft einen photographischen Farbentwickler mit
mindestens einer organischen, aus einem primären aromatischen Amin
bestehenden Entwicklerverbindung und einem einen gelben Farbstoff liefernden Farbkuppler mit einem Grundgerüst der folgenden Formel:
in der R für einen verzweigtketti. gen Alkylrest mit 3 bis 6 C-Atomen
steht.
Es ist allgemein bekannt, farbphotographische Bilder in Silberhalogenidemulsionsschichten
durch Kupplung der Oxidationsprodukte von aus aromatischen Aminen bestehenden Entwicklerverbindungen mit
Farbstoffe liefernden Kupplern zu erzeugen. Bei den Farbstoffe liefernden Kupplern unterscheidet man dabei in der Regel sog. "einverleibte"
und "diffundierende" Kuppler, je nach dem, in welcher Weise diese Kuppler verwendet werden. Bei den sog. "einverleibten"
Kupplern handelt es sich um solche von vergleichsx^reise großen Molekülen,
so daß verhindert wird, daß die Kuppler in hydrophilen Kolloidschichten, in die sie eingearbeitet sind, diffundieren oder sich
hierin bewegen. Demgegenüber bezeichnet man als "diffundierende" Kuppler solche, die in alkalischen Lösungen löslich sind, die normalerweise
ein oder mehrere aus aromatischen Aminen bestehende Entwicklerverbindungen enthalten. Die Verwendbarkeit diffundierender
Kuppler beruht auf der Fähigkeit derselben in und durch Emulsionsschichten eines photographischen Aufzeichnungsmaterials bei der Entwicklung
zu diffundieren, wobei sie mit den oxidierten Farbentwicklerverb indungen zu reagieren (kuppeln) vermögen, wobei sie in den
Emulsionsschichten festgelegt werden. Die nicht umgesetzten diffun-
509837/0872
dierenden Farbkuppler können demgegenüber aus dem Aufzeichnungsmaterial
leicht durch Auswaschen des Materials mit Wasser entfernt werden.
Es ist eine Vielzahl von diffundierenden Farbkupplern bekannt ge-,
worden, die kommerziell verwendet wurden und verwendet werden. Trotzdem ivird ständig weiter nach weiter verbesserten Farbkupplern
gesucht, und zwar insbesondere solchen mit besonderen Löslichkeitseigenschaften,
besonderer KupplungsWirksamkeit und hydrolytischer
Stabilität in Entwicklerlösungen sowie ausgezeichneten Alterungscharakteristika
nach ihrer Oberführung in entsprechende Farbstoffe während des Faroentwicklungsprozesses.
Ein besonderes Bedürfnis besteht dabei nach diffundierenden Farbkupplern,
welche zur Bildung gelber Bildfarbstoffe befähigt sind.
Aus der US-PS 3 265 506 sowie der US-Reissue-Patentschrift 27 848
und der US-PS 3 408 194 sind gelbe Bildfarbstoffe liefernde Farbkuppler sehr guter FarDstoffstabilität und geringen Verfärbungsei
pens cn af ten bekannt. Bei diesen Farbkupplern handelt es sich um -solche mit
(a) einem abkuppelnden Aryloxyrest, der durch eine Ätherbildung
direkt am aktiven Kohlenstoffatom der Kupplerverbindung sitzt und
(b) mit einem verz\\reigtkettigen Alkylrest (vergl. den Alkylrest
R in der angegebenen Formel), der an einem der aktivierenden Caroonylreste des Acetanilidkupplers sitzt.
Aufgabe der Erfindung war es, weiter verbesserte Farbkuppler für die Erzeugung gelber Farbstoffbilder aufzufinden, die sich zur
Bereitung photographischer Farbentwicklerlösungen eignen.
509837/0872
- Ir -
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß eine vergleichsweise
kleine Klasse von Pivalyl-a-aryloxyanilid-Farbkupplern sich
durch hervorragende Eigenschaften auszeichnet, und zwar besonders gute Löslichkeitseigensciiaften und eine besonders hone Farbbildungswirksamkeit
sowie ferner dadurch, daß die aus diesen Farbkupplern erzeugten gelben Farbstoffe besonders vorteilhafte Alterungs- und
Absorptions charaicteristika aufiveisen.
Die vorteilhaften Eigenschaften der Farokuppler beruhen dabei ganz
offensichtlich auf der besonderen Kombination von Substituenten im Ketoinethylengrundskelett der Farbkuppler. Der Erfindung lag die
Erkenntnis zugrunde, daß gegenüber der US-PS 3 408 194 iveiter verbesserte
Farbkuppler dann erüalten werden, wenn:
(c) der aromatische Ring des Anilidteiles des angegebenen Grundskelettes
der Formel I durch zwei Halogensubstituenten substituiert ist, vorausgesetzt daß eines der Ilalogenatome sica in
der 2-Position des aromatischen Ringes befindet und daß die Halogenatome identisch sind und wenn ferner
(d) sich in der 3- oder 4-Position des aromatischen Ringes des
abkuppelnden Aryloxyringes ein Carboxylsubstituent, und zwar entweder ein Carboxylsäurerest oder ein photographisch inaktiver
Salzrest oder ein kurzkettiger Alkylesterrest befindet.
Gegenstand der Erfindung ist demzufolge ein photographischer Farbentwickler
mit mindestens einer organischen, aus einem primären aromatischen Amin bestehenden Entwicklerverbindung und einen einen
gelben Farbstoff liefernden Farukuppler mit einem Grundgerüst der folgenden Formel:
509837/0872
in der R für einen verzwexgtkettigen AlkyIrest mit 3 bis 6 C-Atomen
steht, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er einen Farbkuppler der folgenden Formel:
Y OHO r/
R-C-C-C-NH ''
enthält, in der R die angegebene Bedeutung hat und in der ferner bedeuten:
X ein Chlor- oder Bromatom,
Y gleich X, ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit
1 bis 8 C-Atomen und
A und B entweder ein Wasserstoff atom oder einen Rest der Formel
-COOM, in der M ein photographisch inertes Kation oder ein Methyl- oder Äthylrest ist, wobei gilt, daß A und B voneinander
verschieden sind.
Vorzugsweise besteht X aus einem Chloratom.
Vorzugsweise ist in dem aromatischen Ring des Acetani.lidteiles
der angegebenen Formel sowohl joracxÜbr "2" als auch ancxteox "4"
Position durch ein Halogenatom substituiert.
Vorzugsweise besteht des weiteren das photographisch inerte Kation
M aus einem Wasserstoffatom oder einem Alkalimetall- oder einem Ammoniumkation
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besonders vorteilhafte Kuppler sind solche der angegebenen Strukturformel,
in welcher X ein Chloratom ist, Y ein Wasserstoffatom und
A. ein Rest der Formel -COOM.
Besonders vorteilhafte erfindungsgemäß verwendbare Farbkuppler sind:
a-4-Carboxyphenoxy-a-pivalyl-2,4-dichloroacetanilid,
a-S-Carboxyphenoxy-a-pivalyl-Z^-dichloroacetanilid,
:x-4-Carboxyphenoxy-a-pivalyl-2, 3-dichloroacetanilid,
Dt-3-Carboxyphenoxy-a-pivalyl-2 ,4,5-trichloracetanilid und
ot-4-Carboxyphenoxy-a-pivalyl-2,5-dichloroacetanilid.
Eine der besonders vorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäß
verwendeten Farbkuppler besteht in ihrer hohen Hydrolysebeständigkeit unter alkalischen Bedingungen.
Die hohe Hydrolysebeständigkeit läßt sich leicht durch einen Hydrolysestabilitätstest
ermitteln, der Verwendungsbedingungen simuliert und eine wäßrige Lösung, die auf einen pH-Wert von 12,0 abgepuffert
ist, verwendet und bei einer Temperatur von 23,9°C durchgeführt wird.
Werden Farbkuppler in einer solchen wäßrigen Lösung in einer Konzentration
von etwa 6,6 χ 10 Molen gelöst, so hydrolisieren viele bekannte Kuppler unter verschiedenen Hydrolysegeschwindigkeiten.
Die Hydrolysegeschwindigkeiten werden dabei offensichtlich durch das Vorhandensein oder die Abwesenheit von Farbentwicklerverbindungen
in der Lösung nicht beeinflußt. Durch Überwachung der Geschwindigkeit, mit welcher die Kuppler aus der abgepufferten Lösung verschwinden
(durch Messung der Absorption der Lösung bei der optimalen Wellenlänge, bei der der im Einzelfalle getestete Kuppler absorbiert) hat
sich gezeigt, daß die Hydrolyse im allgemeinen linear verläuft, wenn der Logarithmus der Absorption in Abhängigkeit von der Zeit in einem
Diagramm aufgetragen wird. Demzufolge lassen sich relative Hydrolysegeschwindigkeiten
der Kuppler in Form ihrer Halbwertszeiten in diesem' Standardtest angeben. In Stunden ausgedrückt sollen sehr hochwertige
diffundierende Kuppler Halbwertszeiten von mindestens etwa 1000 Stunden
aufweisen.
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-τ
Die erfindungsgemäß verwendeten Farbkuppler weisen nach dem bescnriebenen
Test ermittelte Halbwertszeiten von wesentlich über 1OOO Stunden auf.
Um die ausgezeichnete hydrolytische Stabilität der erfindungsgemäß
verwendeten Farbkuppler zu veranschaulichen, werden im folgenden in der Tabelle 1 die Ergebnisse von Stabilitätstesten mitgeteilt.
509837/0872
ca -»a
Kuppler Nr. 1
2 3 4 5 6 7
OHO (CH .,U CC-C-C-NH
Cl
COOH
NO,
Br
OCH3 | H | H | H |
OCII3 | H | II | H |
OCH3 | H | H | H |
OCH3 | H | H | H |
H | -OCII3 | H | H |
H | -OCH, | H | II |
Halbwertszeit in Stunden
0,026
233
1132
1430
0,012
1132
1430
0,012
II
0,082
'3O
r-! O
< 40*
Die erfindungsgereäß verwendeten Farbkuppler weisen des weiteren
eine ausgezeichnete Fsrbbildungswirksamkeit auf. Aufgrund dieser
Eigenschaft können sis gegebenenfalls im Rahmen photographischer
Verfahren in vergleichsweise geringen Konzentrationen verwendet werden, im Vergleich su den bisher zur Verfügung stehenden Farbkupplern
und Farbentwieklungsverfahren« Andererseits können bei
Verwendung der erfindungsgemäßen Farbkuppler farbphotographische
Bilder mit einer größeren Gelbfarbstoffdichte nach üblichen bekannten
Methoden hergestellt werden, und zwar insbesondere dann, wenn die Erfindung im technisches Msistab durchgeführt wird, unter Verwendung
wäßriger Lösungen von Farbkuppler, Farbentwicklerverbindung
und alkalischen Stoffen*
Ein erfindungsgemäßer photegrapfcischer Farbentwickler kann einen
oder mehrere üblich® Fa^bentwicklerverbindungen enthalten, insbesondere
«in® oder meferes1© Fsrb@n£wisklsrverbindungen' vom p-Phenylendianintvp*
Derartig© Verbindungen sind bekannt und"brauchen deshalb
hier nicht näher b'.jsd'rriG'css su rerden. Als eine besonders vorteilhafte
p«Pfcenylead*£»in~Fai?b<mtwic&lerverbiödung hat sich das 4-Amino-K-ÄthyI-K-(2-methi5xyätiiyi)-K='t©luidiaj
Bi-p-toluolsulfonatsalζ
erwiesen*
Die er findings gemäß ■vsrwendeteE Fsrfel*ö|r|il@r lasa&n sich in vorteilhafter
Weis® in KoBstsißfttien rn.it dea ¥G?schiedensten üblichen bekenn
ten Ftrbentvickierverbin&mgsn v©ywead©a. Das Verhältnis von Fart-
®ntwickler¥#rbiiidtirig zu F»rbkappi&? kena sehr verscliiedea sein,
liegt im ällgesieinen je^acfe innerhalb eines aolaren Bereiches von
etw» 9,2 bis 1 bis etws 1Ö bis 1 „ imsfeasoader© in einen melaren
Bereich wan etwa O1S in 1 bis etwa 3 su I9
- V2T-
Die erfindungsgeraäßen photographisclien Farbentwickler können in
vorteilhafter Weise trockene Mischungen aus festen kristallinen oder pulverförmigen Verbindungen darstellen, die sich leicht in
wäßrigen Medien unter Erzeugung von Farbentwicklerbädem lösen
lassen. Derartige Bäder rnit dem gelösten, einen gelben Farbstoff
liefernden Kuppler lassen sich leicht in üblicher Weise im Rahmen der Gelbfa-rbstoff-Entwicklungsstufe im Rahmen mehrstufiger Entwicklungsverfahren
für die Herstellung farbiger photographischer Bilder verwenden.
Die erfindungsgemäß verwendeten Farbkuppler lassen sich leicht nach
üDliciien oekannten Methoden herstellen, wie sie beispielsweise aus
der US-PS 3 408 194 bekannt sind. - . ■
Im folgenden soll zunächst die Herstellung eines erfindungsgemäß verwendbaren Farbkupplers näher beschrieben werden..
Verfaiirensstufe 1
OHO
(CiU)7C-C-C-C-NH
Cl
Cl
(I)
CH3CN
TriäthylKKamin
CD2CH2C6H5
(II)
OHO
(CH3) 3C-C-C-C-NH
0
ff
Cl
CO- CH-, C, Hr
L Δ O b
(III)
Cl
509837/0872
-vr-
Bine Lösung aus 76,9 g des Amides (I) und des Phenols (II) in
400 ml Acetonitril, enthaltend 30,1 g Triätnylamin wurde 2 1/2 Stunden
lang auf Rückflußtemperatur ernitzt. Die Lösung wurde dann im Vakuum eingedampft. Bb erhaltene feste Masse wurde dann in 500 ml
Chloroform gelöst, 3 χ mit 100 ml Wasser extrahiert und darauf
über MgSO. getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert. Der erhaltene gelbe Sirup"wurde in 200 ml Methanol gelöst und bei Raumtemperatur
zur Kristallisation gebracht. Das trocKene kristalline Reaktionsprodukt wies einen Schmelzpunkt von 92 bis 950C auf.
Verfahrensstufe 2 (Verfahrensprodukt von Stufe 1)
(III)
H2/Pd/C
Äthylacetat
(CH-),
OHO , λ
-C-C-C-NIT-V V-
Cl
(IV)
CO-H
Eine Lösung von 51,4 g des Reaktionsproduktes von Stufe 1, in 300 ml Äthylacetat und 2,0 g eines Palladium-Kohlekatalysators
mit 101 Palladium wurden unter einem Wasserstoffdruck von 2,80 kg/
cm solange geschüttelt, bis die Wasserstoffaufnahme beendet war.
Dann wurde die Lösung erwärmt, um das Reaktionsprodukt zu lösen. Die erhaltene Suspension wurde dann zwecks Entfernung des Katalysators
filtriert, worauf das Filtrat getrocknet wurde. Das erhaltene blaßrosafarbene Reaktionsprodukt wurde 2 χ aus Methanol
in Gegenwart von Holzkohle zur Farbverbesserung umkristallisiert. Auf diese Weise wurde ein Reaktionsprodukt (Verbindung IV) mit
einem Schmelzpunkt von 185 bis 187,50C erhalten.
S09837/0872
Das folgende Beispiel soll die Erfindung näher veranschaulichen.
Sämtliche angegebenen Konzentrationen sind in Gewichtsteilen angegeben, sofern nichts anderes angegeben ist.
Ein übliches photographisches Aufzeichnungsmaterial aus einem
transparenten Polyäthylenterephthalatschichtträger mit einer Gelatine- Lippmann-Emuls ions schicht (Beschichtungsstärke 310 mg
Silber/m ) wurde in üblicher Weise einem Stufenkeil exponiert.
Das exponierte Aufzeichnungsmaterial wurde dann bei 23,80C folgendem
Entwicklungsverfahren unterworfen:
Entwicklungs | Zeitspanne | m Art der | Entwicklungs | (2) | g/l |
stufe | Minuten | - | stufe | ||
1 | 5 | Färbentwicklung (1) | (3) | 3,0 | |
2 | 5 | Waschen | 1,0 | ||
3 | 5 | Fixieren | C2) | 0,65 | |
4 | 5 | Waschen | 15,0 | ||
5 | 5 | Bleichen | |||
6 | 5 | Was chen | |||
7 | 5 | Fixieren | |||
8 | 10 | Waschen | |||
(1) Farbentwicklerlösung | |||||
löslicher Kuppler (5 χ 10 | T 3MoIe) | ||||
Ν,Ν-Diäthyl-p-phenylendiamin * HCl | |||||
Kaliumbromid | |||||
Natriumsulfit | |||||
Kaliumtriphosphat | |||||
der pH-Wert wurde auf 12,0 bei
23,80C eingestellt
23,80C eingestellt
509837/0872
220 | |
10,0 | |
0,15 | |
g/l | |
35,0 | |
10 H2O | 200 |
0,1 | |
5 H7O | 1,0 |
(2) Fixierbad
Natriurathiosulfat Natriumsulfit Natriumhydroxi d
Natriurathiosulfat Natriumsulfit Natriumhydroxi d
(3) Bleichbad
Natriumbromid Kaliumferricyanid Natriumhydroxid Nätriumtetraborat
Natriumbromid Kaliumferricyanid Natriumhydroxid Nätriumtetraborat
Das entwickelte Aufzeichnungsmaterial wurde dann einem spektrophotometrischen
Absorptionstest unterworfen.
Auf diese Weise wurden die in den folgenden Tabelle II und III angegebenen Farbkuppler getestet.
Bei den in Tabelle II aufgeführten Kupplern handelt es sich um sog. '^-äquivalent'1-Kuppler, wohingegen es sich bei den in der
Tabelle III angegebenen Kupplern um sog. "2-Äquivalent"-Kuppler
handelt. Die Struktur der getesteten Kuppler ergibt sich aus den
Tabellen,
- 14 -
- Ur-
O OH (CIU)3C-C-CH2-C-N
Kuppler Nr.
2
251
max
11 | F | H | ' F | H | H | -CH3 | H | 1 ,93 |
12 | Cl | Cl | ■Η | H | H | H | 2,42 | |
13 | Cl | H | Cl | H | H | H- | 2,63 | |
14 | Cl | H | H | Cl | H | 2,73 . | ||
15 | Η | Cl | Cl | H | H | 2,02 | ||
16 | Cl | H | H | .. H | Cl | 0,32 | ||
17 | Cl | H | Cl | -NO2 | H | 1 ,98 | ||
18 | Cl | H | Cl | -NH2 | H | 1,80 | ||
19 | Cl | H | Cl | -NHSO2CH3 | H | 1,03 | ||
20 | Cl | H | Cl | /ι V | H | 2,15 | ||
-NHS07\_/- | ||||||||
21 | Cl | H | -NO | 2 C1 | 2,10 | |||
22 | Cl | H | H | -NHSO2CH3 | 0,40 | |||
23 | Cl | H | H | -CF^ | 2,60 |
509837/0872
Χι | Γ*·* CM | \Ο | O | CM | to | OO | O |
CU | «* ΙΛ | OO | σι | 00 | OO | CM | to |
ö | ·> α | ·> | « |
ro
to
CM
J-.
τ— τ— τ— CM
CM
to
scacactc
te te
sc
ac υ
CJ
O τΗ U
CM CM
CM
τ-Ι
CJ
CM
τΙ CJ
Η CJ
OO | σι | O | ye· | <Μ |
CM | CM | to | »ο | IO |
S0983I/0872
Fortsetzung von Tabelle III
33
34
35
Cl
Cl
Cl
Cl
Cl Cl
Cl Cl
«0—(j \—COOH
-0
lOOH
COOH
3,42 3,8 3,32
—χ O O
JSl Ol
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHEPhotographischer Farbentwickler mit mindestens einer organischen, aus einem primären aromatischen Amin bestehenden Entwicklerverb indung und einem einen gelben Farbstoff liefernden Farbkuppler mit einem Grundgerüst der folgenden Formel:OHO
I R-OHO f χ11 t Il // \λ\- C- C-C-NH-^ x>in der R für einen.verzweigtkettigen Alkylrest mit 3 bis 6 C-Atomen steht, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Farbkuppler der folgenden Formel:OHO /-f-λti ι ti // VvII R-C-C-C-NH (' x>( Xenthält, in der R die angegebene Bedeutung hat und in der ferner bedeuten:X ein Chlor- oder Bromatom»Y gleich X, ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit t bis 8 C-Atomen und809837/0072A und B entweder ein Wasserstoffatom oder einen Rest der Formel -COOM, in der M ein photographisch inertes Kation oder ein Methyl- oder Äthylrest ist, wobei gilt, daß A und B voneinander verschieden sind. - 2. Photographischer Farbentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Farbkuppler der angegebenen Formel II enthält, in der bedeuten:R einen t-Butylrest,Y ein Wasserstoffatom und ,οαβτM ein Wasserstoffatom, ein Alkalimetallatom /einen Ammonium-·rest, aicr xxxxxXKXxxxxKxAxxxkxxxiHX
- 3. Photographischer Farbentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Farbkuppler der angegebenen Formel II mit einem 2,4-Dichloracetanilidrest aufweist.
- 4. Photographischer Farbentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Farbentwickler α-4-Carboxyphenoxy-otpivalyl-2,4-dichloracetanilid enthält.
- 5. Photographischer Farbentwickler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er als Entwicklerverbindung eine p-Phenylendiamin-Farbentwicklerverbindung enthält.109137/0172509837/0872
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US44980074A | 1974-03-08 | 1974-03-08 | |
US44980074 | 1974-03-08 | ||
US49211674 | 1974-07-26 | ||
US492116A US3929484A (en) | 1974-03-08 | 1974-07-26 | Color developer compositions containing improved yellow dye-forming coupler |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2510075A1 true DE2510075A1 (de) | 1975-09-11 |
DE2510075B2 DE2510075B2 (de) | 1977-03-10 |
DE2510075C3 DE2510075C3 (de) | 1977-10-20 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS50123342A (de) | 1975-09-27 |
FR2263537A1 (de) | 1975-10-03 |
FR2263537B1 (de) | 1977-04-15 |
CA1041116A (en) | 1978-10-24 |
CH593500A5 (de) | 1977-12-15 |
US3929484A (en) | 1975-12-30 |
JPS559697B2 (de) | 1980-03-11 |
IT1034108B (it) | 1979-09-10 |
DE2510075B2 (de) | 1977-03-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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