DE2508936A1 - Mikrowellenroehre mit zitterabstimmung - Google Patents
Mikrowellenroehre mit zitterabstimmungInfo
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- H01J23/20—Cavity resonators; Adjustment or tuning thereof
- H01J23/207—Tuning of single resonator
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein frequenzbewegliche Mikrowellenröhren
und insbesondere eine mechanisch gezitterte Mikrowellenröhre, beispielsweise ein Magnetron, von der Art,
bei der ein motorbetriebenes Abstimm-Betätigungselement hin- und hergehende, geradlinige Verschiebungen des Abstimmelementes
zur Zitterabstimmung der Röhre hervorruft.
Bisher sind Koaxialmagnetrons mittels eines Abstimm-Betätigungselementes
zitternd abgestimmt worden, das an eine exzentrische Kurbelwelle angekuppelt war, die mit einem Elektromotor angetrieben
wurde. Der Abstimm-Betätigungs-Stab oder -Mechanismus erstreckte sich axial zur Röhre und wurde mittels einer Lageranordnung
mit der Kurbelwelle gekuppelt, die quer zur Röhre an einem axialen Ende der Röhre sich erstreckte. Der Motor
war an das Ende der Kurbelwelle montiert, wobei sich die Motorwelle quer zur Längsachse der Röhre erstreckte (US-Patentschrift
3 414 761; 3 441 795 und 3 590 313).
Eines der Probleme bei dieser bekannten Anordnung liegt darin, daß die Quermontage des Motors am Ende der Röhre die Gesamtlänge
der Röhre erheblich erhöht und es in einigen Fällen erwünscht ist, daß die Gesamtlänge der Röhre wesentlich reduziert
wird. Zusätzlich ergibt die exzentrische Kurbelwelle, mit der die hin- und hergehende geradlinige Verschiebebewegung
dem Abstimm-Betätigungselement erteilt wird, etwas
Peitschen oder Biegen des Betätigungselementes, um die Querbewegung des exzentrischen Nockens zu berücksichtigen, wenn
der Exzenter sich in der Querebene befindet. Ein Abstimm-Betätigungsmechanismus
ist erwünscht, bei dem sich keine Peitsch- oder Biegewirkung für das Abstimm-Betätigungselement
ergibt und bei dem sich ein niedrigeres Profil für die Röhre ergibt.
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Hauptaufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte, zitternd abgestimmte Mikrowellenröhre verfügbar zu machen, und insbesondere
ein verbessertes Betätigungselement, mit dem eine hin- und hergehende, geradlinige Verschiebebewegung des Abstimmelementes
innerhalb der Röhre bewirkt wird.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung weist das Abstimm-Betätigungselement
einen Nocken mit einer kreisförmigen Steuerspur auf, die einen Nockenfolger aufnimmt, ist die Steuerspur
in einer Richtung normal zur Mittelebene der kreisförmigen Steuerspur bogenförmig gezackt, um eine hin- und hergehende
geradlinige Verschiebebewegung zwischen Nocken und Nockenfolger zu bilden, so daß die geradlinige Verschiebebewegung
mit dem Abstimmelement gekuppelt werden kann, um die Röhre zitternd abzustimmen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Motor zum Antrieb der Zitterabstimmeinrichtung derart an die Mikrowellenröhre
montiert, daß die Umdrehungsachse der Antriebswelle des Motors im allgemeinen parallel zur Achse der geradlinigen
Verschiebebewegung der Abstimmstruktur verläuft, so daß die Gesamtlänge der Röhre verkürzt wird, im Gegensatz zu den
bekannten Anordnungen, bei denen der Moxor so montiert ist,
daß seine Achse quer zur Achse der geradlinigen Verschiebung der Abstimmstruktur verläuft.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der Nockenfolger einen drehbaren, zylindrischen Folger auf, der in
rollendem Eingriff auf der kreisförmigen Steuerspur reitet, wobei der zylindrische Folger eine Umdrehungsachse hat, die
allgemein radial zur kreisförmigen Steuerspur gerichtet ist.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Nocken mit
der kreisförmigen Steuerspur mit einer Abstimmeinrich-fcung gekuppelt und wird der Nockenfolger drehend um die zacken-·
förmige, kreisförmige Steuerspur getrieben, um eine hin-
und hergehende, geradlinige Verschiebung des Nockens relativ
zum gefangenen Nockenfolger zu erreichen, um auf diese Weise
eine hin- und hergehende, axiale, geradlinige Verschiebung der Abstimmeinrichtung zu erhalten, die mit dem Nocken gekuppelt
ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung;
es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines zitternd abgestimmten Magnetrons mit Merkmalen der Erfindung
;
Fig. 2 den in Fig. 1 mit der Linie 2-2 umschlossenen Teil; und
Fig. 3 den in Fig. 1 mit der Linie 3-3 umschlossenen Teil.
In Fig. 1 ist eine zitternd abgestimmte Koaxial-Magnetron-Mikrowellenröhre
11 mit Merkmalen der, Erfindung dargestellt. Die Mikrowellenröhre 11 ist entsprechend der US-Patentschrift
3 441 795 aufgebaut und hier nur teilweise dargestellt. Sie
weist, einen Hauptkörper 22 auf, der einen toroidförmigen Hohlraumresonator
23 aufnimmt, der koaxial eine Reihe von Fahnenresonatoren 24 umgibt, die ihrerseits einen Kathodenemitter 25
umgeben, um einen ringförmigen Magnetron-Wechselwirkungsbereich zwischen den Fahnenresonatoren 24 und dem Kathodenemitter 25
zu definieren. Die Fahnenresonatoren sind an ihren Außenkanten
an einer zylindrischen Anodenwand 26 abgestützt, die eine gemeinsame Wand des Resonators 23 und des Fahnenresonatorsystems
24 bildet. Eine Reihe von longitudinal gerichteten Koppelschlitzen 27 ist vorgesehen, die durch die gemeinsame
Wand 26 mit alternierenden Fahnenresonatoren in Verbindung stehen, um. denTT-Schwingungsmodus des Fahnenresonatorsystems
mit dem TEq1I Modus (zirkularelektrisch) im Koaxialhohlraum 23
zu verrasten. 509838/06 36
Die obere Endwand 28 des Hohlraumresonators 23 ist axial bewegbar, um die Resonanzfrequenz des Resonators 23 und damit
die Frequenz des .-.1T -Modus und die Ausgangsfrequenz des Röhre
durchzüstimmen. Die bewegbare Endwand 28 wird von herabhängenden Beinen 29 einer Spinnenstruktur 31 getragen. Der Körper 31
der Spinne ist eine ringförmige Scheibe, die über zwei in
axialem Abstand befindliche Balgen 32 und 33 gegen den Röhrenkörper
abgedichtet ist. Die Spinne 31 ist axial über einen axial gerichteten Betätigungsstab 34 verschiebbar, der an
seinem unteren Ende über eine Mutter am Boden eines schüsseiförmigen Elementes 35 befestigt ist, das an seinem Außenumfang
an der Spinne 31 befestigt ist. Eine feste, zylindrische Kugellageranordnung 36 für lineare Verschiebebewegungen ist am
Körper der Röhre bei 37 befestigt, um den axial verschiebbaren
Betätigungsstab 34 zu führen und zu stützen.
Ein zylindrischer Nocken 38, der näher in Figuren 2 und 3 dargestellt
ist, ist am oberen Ende des Betätigungsstabes 34 befestigt. Der Nocken 38 weist eine kreisförmige Steuerspur
auf, die durch eine kreisförmige Aussparung im Außenurafang des
zylindrischen Nockenelementes 38 gebildet ist. Die Aussparung oder Steuerspur 39 ist aus der Mittelebene der kreisförmigen
Steuerspur, die durch die Linie 41 angedeutet ist, nach beiden Seiten ausgezackt. In einem typischen Ausführungsbeispiel ist die Steuerspur 39 aus der Mittelebene 41 mit
einer sinusförmigen Variation ausgezackt, die um den Umfang
der kreisförmigen Steuerspur 39 gelegt ist. Im typischen Ausführungsbeispiel sind zwei Sinus-Zyklen oder -Perioden
um den Umfang des zylindrischen Nockens 38 verteilt, wobei
die Versetzung A von Spitze zu Spitze der Mittellinie 40
0,534 mm (0,021") der Steuerspur relativ zur Mittelebene der
Steuerspur 41 beträgt.
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Zwei Nockenfolger 42 sind diametral gegenüber am Nocken 38 :
angeordnet und werden in einem Ring 43 getragen (Figuren 1 .·,.<.
und 3), der koaxial zum Betätigungss-tab 34 und Nocken 38
montiert ist. Der Ring 43 wird mit einem Zahnkranz 44 angetrieben, der am Stützring 43 befestigt ist und mit einem freilauf
enden Zahnrad 45 kämmt, das seinerseits mit einem Ritzel kämmt, das an der Abtriebswelle 47 eines Motors 48 befestigt
ist. Radiallager 49t 50 und 51 sind in einem Gehäuse montiert, um die Motorwelle 47 bzw. die Zwischenradwelle 53
zu lagern. Das Gehäuse 52 ist fest am Körper 22 der Röhre befestigt. Drucklageranordnungen 55 und 56 sorgen für eine axiale
Abstützung des Nockenfolgerrings 43 relativ zum Gehäuse 52.
Der Nockenfolger 42 weist einen mit einem Kugellager abgestützten
Rollring 57 auf, der vom inneren Ende einer zylindrischen Welle 58 getragen wird, die ihrerseits vom Stützring 43
getragen wird. Die Wellen 58 stehen radial vom Ring 43 zum Betätigungsstab 34 hin in diametral einander gegenüberstehenden
Positionen im Ring 43 vor. Wenn der Ring 43 um den Nocken 38 herumgetrieben wird, reiten die Nockenfolger-Lager 57 in der
eingelassenen Steuerspur 39. Da der Nockenfolger 42 über die Drucklager 55 und 56 gegen axiale Verschiebungen gefesselt
ist, wird dafür gesorgt, daß der Nocken 38 in Richtung längs der Achse der Betätigungsstange 34 schwingt oder hin- und
hergeht, wobei die Auslenkung der Spitze-Spitze-Versetzung A der Mittellinie 40 der Steuerspur 39 relativ zur Mittelebene
der Steuerspur 39 entspricht, und zwar mit dem Doppelten der Drehfrequenz des Nockenfolgers 42 um den Nocken 38.
In einem typischen Ausführungsbeispiel liefert eine Auslenkung
Spitze-Spitze von 0,534 mm (0,021") eine Frequenzverschiebung um 250 MHz bei einer Rate von 150 Hz. Eine elektrischer Generator
59 ist mit der Ausgangswelle 47 des Motors 48 gekuppelt, um eine Ausgangs spannung synchron zur Frequenzabweichung der
Ausgangsfrequenz der Röhre 11 zu erhalten, wenn der Motor mit
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Nenndrehzahl arbeitet. Diese Spannung wird im Radarempfänger verwendet, um dafür zu sorgen, daß der lokale Oszillator der
sich ändernden Frequenz des gesendeten Ausgangssignals folgt,
das von der abzustimmenden Röhre abgeleitet wird.
Einer der Vorteile der Verwendung des kreisförmigen Nockenfolgers besteht darin, daß der Motor so montiert werden kann, daß seine
Welle 47 allgemein parallel zum Abstimm-Betätigungsstab 34 ist und parallel zur Achse der Röhre, so daß Motor 48 und
Generator 59 nicht zur Länge der gesamten Röhrenkonstruktion beitragen. Zusätzlich hat der Betätigungsmechanismus mit dem
Getriebezug zum Antrieb des Nockenfolgers ein relativ niedriges Profil, so daß die Höhe der Röhre oder Länge der Röhre, die
für den Tuner-Antriebsmechanismus benötigt wird, reduziert werden kann. In einem typischen Beispiel wird die Höhe des
Gehäuses 52 auf etwa 17,8 mm (0,7") reduziert, im Gegensatz zu 44,5 mm (1,75"), wie es bei den bekannten Anordnungen erforderlich
war, die beispielsweise in den erwähnten US-Patentschriften 3 441 795; 3 414 761 und 3 590 313 dargestellt sind.
Zuzüglich wird die Peitschwirkung auf den Betätigungsstab bei der erfindungsgemäßen Konstruktion beseitigt.
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Claims (3)
- Patentansprüc h_eIy Mikrowellenröhre mit Zitterabstimmung, mit einer Abstimmeinrichtung, die eine Abstimmstruktur aufweist, die relativ zu einem Mikrowellenkreis bewegbar ist, einer Abstimm-Betätigungseinrichtung, die mit der Abstimmstruktur gekuppelt ist, um eine hin- und hergehende, geradlinige Verschiebebewegung der Abstimmstruktur zu bewirken, und einem motorischen Antrieb, mit dem der Betätigungseinrichtung zur Betätigung eine Drehbewegung erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimm-Betätigungseinrichtung einen Nocken mit einer kreisförmigen Steuerspur aufweist, die einen Nockenfolger aufnimmt, die kreisförmige Steuerspur in einer Richtung normal zur Mittelebene der kreisförmigen Steuerspur gezackt ist, und der Nockenfolger dieser kreisförmigen, gezackten Steuerspur folgt, um eine hin- und hergehende, geradlinige Verschiebebewegung des Nockens oder des Nockenfolgers relativ zum Mikrowellenkreis herbeizuführen, und eine Einrichtung, mit der die Hin- und Herbewegung mit der Abstimmstruktur gekuppelt wird, um eine hin- und hergehende, geradlinige Verschiebebewegung derselben zu erhalten.
- 2. Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb eine drehbare Antriebswelle aufweist und die Umdrehungsachse dieser Antriebswelle im allgemeinen parallel zur Achse der geradlinigen Verschiebebewegung der Abstimmstruktur verläuft.
- 3. Röhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenfolger ein drehbares zylindrisches Folgeelement aufweist, das in rollendem Eingriff auf der Steuerspur reitet und dessen Drehachse radial zur kreisförmigen Steuerspur gerichtet ist..../A2509838/0636Röhre nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken die Hin- und Herbewegung ausführt und der Nockenfolger um die gezackte kreisförmige Steuerspur des Nockens
drehend antreibbar ist, und daß eine Einrichtung vorgesehen
ist, mit der der drehbare Nockenfolger an einer hin- und hergehenden, geradlinigen Verschiebebewegung gehindert wird.509838/0636
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