DE2508068C3 - Geldausgabe-Vorrichtung für eine automatische Bankzahlstelle - Google Patents

Geldausgabe-Vorrichtung für eine automatische Bankzahlstelle

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DE2508068C3
DE2508068C3 DE19752508068 DE2508068A DE2508068C3 DE 2508068 C3 DE2508068 C3 DE 2508068C3 DE 19752508068 DE19752508068 DE 19752508068 DE 2508068 A DE2508068 A DE 2508068A DE 2508068 C3 DE2508068 C3 DE 2508068C3
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Herbert North Canton; Mountford George Samuel Chippewa Lake Village; Keck Richard Ellis Akron; Ohio Morello (V.St A.)
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Diebold, Inc., Canton, Ohio (V.StA.)
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Description

15
15 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 * dadurch gekennzeichnet, daß zur Begren-
746 47 bzw. 68, 69, 70) angebracht sind.
11 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet daß zwischen Rotortragrahmen (11, 12) und Rotor (23) eine Ss Rotorinnere (38) gerichtete, das Vorhandenen oder NichtVorhandensein von Gegenstanden im Rotorinnenraum (38) feststellende L.cntsSiranke (60a, 605,63,64,49,50, 51, 52) vorge- Sehie2n Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den an den Rotorenden ^gesehenen quergerichteten Trennwanden (29, 30) Öffnungen (48) vorgesehen sind, die in die zwischen dem Einsatz (37) und der Rotorinnenwand (24) verbleibenden Höhlungen munden, in Hen Seitenteilen des Einsatzes (37) diametral gege^bernegende öffnungen (58) ausgebildet sind und in den Höhlungen zwischen Einsatz (37) und Rotorinnenwand miteinander zusarnmenwirkenSrismen (49,50,51,52) so angeordnet sind, daß sie in der Bahn eines durch die Öffnungen (58,48) inden Seitenteilen des Einsatzes (37) und den Trennwänden (29, 30) des Rotors (23) hindurchgehenden Lichtstrahls hegen und daß an wenigstens einem der Seitenrahmenteile (11,12) die aus einer Lichtquelle (60a, 60f>) und einer Photozelle (63,64) gebildete und mit diesen Prismen zusammenwirkende Lichtschranke vorgese-
131S Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (37) im Querschnitt im wesentlichen rechteckig und U-förmig ist und an seiner Basiswand eine in das Innere (38) des Rotors vorspringende Rippe (109) ausgebildet ist.
14 Vorrichtung nach einem der Ansprüche bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Gehäuses ein von einem Geldvorrat und einer zugeordneten Transporteinrichtung gebildetes Vorratsaggregat (7) und eine Übergabeeinrichtune (8) zum Überführen eines ausgewählten Geldbetrags in das Innere (38) des Rotors (23) in dessen Schließstellung angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft eine Geldausgabe-Vorrichtung für eine automatische Bankzahlstelle mit einem in einem Gehäuse gelagerten und durch einen Antrieb verdrehbaren zylindrischen Rotor, der einen Schlitz aufweist, durch welchen aus dem Rotorinneren Geld
tierausgenommen werden kann, wenn der Rotor sich in einer Drehstellung befindet, in welcher sein Schlitz einem entsprechenden Schlitz im Gehäuse gegenüberliegt
Es ist eine Geldausgabe-Vorrichtung dieser Art bekannt (DT-OS 1449020), deren Rotor durch radiale Seitenwände in mehrere Fächer unterteilt ist, die zu den Stirnseiten des Rotors offen sind. Wird der hinter einer Frontplatte horizontaldrehbar gelagerte Rotor mit «inem der Breite dieser Fächer entsprechenden Schlitz in dieser Frontplatte zur Deckung gebracht, so kann ein Benutzer über diesen Schlitz aus dem gerade ausgewählten Fach einen gewünschten Geldbetrag herausnehmen. Bei anderen bekannten Geldausgabe-Vorrichtungen dieser Art sind Schübe vorgesehen die vom Benutzer selbst verschwenkt werden müssen. All diesen bekannten Geldausgabe-Vorrichtungen ist der Nachteil gemeinsam, daß wegen der Schmalheit des Ausgabeschlitzes Einschränkungen hinsichtlich des ausgebbaren Geldbetrags bestehen. So kann oftmals nicht eine gewünschte Anzahl von Münzen oder ein bestimmtes relativ dickes Banknotenbündel ausgegeben werden. Des weiteren ergeben sich bei diesen bekannten Vorrichtungen Schwierigkeiten bei der Verwirklichung von Sicherheitsmaßnahmen gegen Einbruch oder unbefugten Zugang. Wenn ein vom Benutzer zu betätigender Schub in seiner Offenstellung aus der Vorderfront der Bankzahlstelle herausragt, kann die Gefahr bestehen, daß sich ein Kunde daran stößt oder daß er einen anderen Kunden verletzt. Auch ein Einklemmen der Hand kann hierbei nicht ohne weiteres vermieden werden. Auch die Größe der Aufnahmefächer ist bei den bekannten Vorrichtungen dieser A. ί durch die vorgegebene Konstruktion begrenzt. Auch das Zurückbleiben unerwünschter Gegenstände innerhalb des Geldfachs stellt ein Problem dar, ebenso die Zugänglichkeit des offenen Geldfachs für Luftzug in der Offenstellung, so daß Geld aus dem offenen Fach weggeweht werden kann. Vor allem ist es bei den bekannten Vorrichtungen nicht möglich, einen einmal in Gang gesetzten Ausgabezyklus abzubrechen, wenn beispielsweise das in das Fach abgelegte Geld falsch abgezählt ist oder wenn der Kunde Anderungswünsche hat.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Geldausgabe-Vorrichtungdereingangs erwähnten Art so weiterzubilden und zu verbessern, daß diese besagten Nachteile vermieden sind.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß gelöst, durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruchs. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Vorricntung besitzt eine relativ große öffnung im Inneren des Rotors, die zur Entnahme des auszuzahlenden Geldes für den Kunden frei und bequem zugänglich ist. Das Innere des Rotors ist gegen Luftzug geschützt. Der Rotor und der ihn aufnehmende Tragrahmen kann sehr kräftig aufgebaut werden und bietet somit maximale Sicherheit gegen Einbruch. Außerdem besteht in keiner Stellung des Rotors Zugang zum Inneren des Gehäuses. Trotzdem ist die Vorrichtung sehr einfach und bequem bedienbar und auch zu warten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht einen sehr gedrungenen Aufbau mit minimalem Raumbedarf und trotzdem maximale Größe des das Geld aufnehmenden Rotorinneren.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels mit Einzelheiten erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer automatischen Außen-Bankzahlstellen-Einheit bzw. eines automatischen Fernbankschalters, dessen Geldausgabevorrichtung mit einer drehbaren Zahlzylinder-Vorrichtung in einer bevorzugten Ausbildungsform nach der Erfindung ausgestattet ist,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1 durch einen Teil der Einheit, darstellend die Anbringung der drehbaren Zahlzylinder-Vorrichtung im Gehäuse der Bankzahlstellen-Einheit, *5 Fig. 3 eine Seitenansicht im Aufriß der drehbaren Zahlzylinder-Vorrichtung nach der Erfindung nach Ausbau aus dem Gehäuse der Bankzahlstellen-Einheit, zeigend die Zahlzylindermulde in der Offenstel-Jung,
» Fig. 4 eine Ansicht von oben des in Fig. 3 dargestellten Aggregats,
Fig. 5 einen waagerechten Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 3,
Fig. 6 einen vertikalen Schnitt längs der Linie 6-6 »5 in Fig. 4 durch einen Teil der Zahlzylinder-Vorrichtung, zeigen die Zahlzylindermulde in der Offenstellung,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 6, Fig. 8 einen Schnitt, in vergrößertem Maßstab, längs der Linie 8-8 in Fig. 7,
Fig. y eine Ansicht in Längsrichtung von links der in Fig. 3 bis 6 dargestellten Teile,
Fig. 10 eine Ansicht in Längsrichtung von rechts der in Fig. 3 bis 6 dargestellten Teile, zeigend die Zahlzylindermulde in der Offenstellung,
Fig. 11 eine Fig. 10 ähnliche, jedoch nur teilweise Ansicht, zeigend die dargestellten Bauteile in der Schließstellung,
Fig. 12 eine Fig. 10 ähnliche, jedoch nur teilweise Ansicht, zeigend die dargestellten Bauteile in der Entleerstellung,
Fig. 13 einen Querschnitt durch den drehbaren Zahlzylinder mit der Zahlzylindermulde in der Offenstellung,
♦5 Fig. 14 eir.e Fig. 13 ähnliche Ansicht mit der Zahlzylindermulde in der Entleerstellung,
Fig. 15 eine Fig. 13 und 14 ähnliche Ansicht mit der Zahlzylindermulde in der Schließstellung, Fig. 16 eine Fig. 9 ähnliche, jedoch nur teilweise
Ansicht, teilweise im Schnitt, zeigend den wahlweise einschaltbaren Antrieb mit zwei Antriebsmotoren, die zum Antreiben des Rotors wahlweise mit diesem in Eingriff bringbar sind,
Fig. 17 einen Schnitt längs der Linie 18-18 in Fig. 6,
Die Figuren zeigen eine Bank-Zahlstelle 1, an der sich ein Bankkunde gegen Vorzeigen einer Kodekarte Geld auszahlen lassen kann. Der Kunde legt eine Kodekarte an einen Schlitz 2 an oder in diesen ein. Die Kodekarte wird dann überprüft, um festzustellen, ob es sich um eine gültige Karte handelt und ob ihr Besitzer der rechtmäßige Inhaber ist.
Nachdem die Karten- und Kundenüberprüfung durchgeführt ist, kann der Kunde mit einer Tastatur 3 entsprechend den ihm an einer Anleitungstafel 4 gegebenen Hinweise Angaben zu dem von ihm gewünschten Bankgeschäft machen. Die eingetasteten Angaben enthalten u. a. auch den Geldbetrag, den der
Kunde abzuheben wünscht. Bei richtiger Eintastung wird das Geld aus einem Geldvorrat an eine Transportvorrichtung ausgegeben, die es an eine Mulde 38 eines drehbaren Zahlzylinders übergibt. Der Geldvorrat befindet sich an einer geschützten Stelle innerhalb des Gehäuses der Bankzahlstellen 1.
Der Geldvorrat und die Transportvorrichtung sind in Fig. 2 vereinfachend durch die Einheit 7 dargestellt. Hierzu gehört eine Übergabevorrichtung 8, die den angeforderten Geldbetrag an den drehbaren Zahlzylinder 6 übergibt.
Zum drehbaren Zahlzylinder 6 gehört ein Tragrahmen mit einem oberen Rahmenteil 9, einem unteren Rahmenteil 10 und Seitenrahmenteilen 11 und 12. Die Rahmenteile 9 und 10 weisen vorzugsweise Flansche 13 und 14 auf, die mit Schrauben 15, welche durch Flanschschraubenlöcher 16 und einen Gehäusewandteil 17 hindurchgesteckt sind, an einem im Querschnitt L-förmigen Rahmenteil 18 befestigt sind (Fig. 2). Die Gehäusewand 17, der obere und der untere Rahmenteil 9 bzw. 10 und der Montagerahmenteil 18 sind vorzugsweise jeweils aus verhältnismäßig schweren Metallpanzerplatten hergestellt, die die erforderliche Dicke aufweisen, um den notwendigen Schutz gegen unbefugten Zugang zum Inneren des Gehäuses der Bank-Zahlstellen-Einheit 1 zu bieten. Die drehbare Zahlzylinder-Vorrichtung 6 ist somit im Innern des geschützten Gehäuses der Bankzahlstellen-Einheit 1 angeordnet und durch dieses sicher geschützt.
Das Gehäuse der Bankzahlstellen-Einheit 1 weist vorzugsweise eine zurückgesetzte Vorderfront 19 (Fig. 1) auf, und diese kann aus ästhetischen Gründen ein Zierteil aufweisen, das in seiner Gesamtheit mit 20 bezeichnet ist. Das Zierteil 20, der Rahmenteil 18 und die Gehäusewand 17 bilden gemeinsam einen verhältnismäßig breiten, langen Schlitz mit im Abstand voneinander befindlichen oberen und unteren Kanten 21 bzw. 22. Durch den von diesen gebildeten Schlitz läßt sich in noch zu beschreibender Weise Zugang zum drehbaren Zahlzylinder 6 gewinnen.
Der drehbare Zahlzylinder 6 weist einen Rotor 23 auf. Dieser besitzt eine zylindrische Außenwand 24 mit einer zylindrischen Außenfläche 24a und ist mit Lagerzapfen 25 und 26 versehen, die drehbar jeweils in einem Lager 27 bzw. 28 gelagert sind, welche in den Seitenrahmenteilen 11 bzw. 12 aufgenommen sind. Die Lagerzapfen 25 und 26 des Rotors 23 springen in Achsenrichtung von quergerichteten Rotortrennwänden 29 und 30 jeweils nach außen vor. In den Enden des Rotors 23 sind jenseits der Trennwände 29 und 30 ringförmige Höhlungen 31 und 32 ausgebildet, die jeweils TeQe des zugehörigen Lagerzapfens 25 bzw. 26 umschließen (Fig. S und 6). Der Rotor 23 ist somit zwischen den im Abstand voneinander befindlichen oberen und unteren Tragrahmenteilen 9 bzw. 10 drehbar (Fig. 13 bis 15). Der untere Rahmenteil 10 ist hinter seinem Flansch 14 mit einer Aussparung 33 (Fig. 13) versehen, die in Fig. 3 mit gestrichelter Linie eingezeichnet ist, so daß nur Finger 34 verbleiben, die an beiden Enden des unteren Rahmenteils 10 nach hinten vorspringen.
Wie in Fig. 4, 9, 10 und 13 bis 16 zu erkennen, tritt ein Teil des Rotors 23 über Vorderseiten 35 der Flansche 13 und 14 des oberen bzw. des unteren Rahmenteils 9 bzw. 10 nach vorn über. Der vorspringende Teil des Rotors 23 springt auch zwischen der oberen und der unteren Kante 21 bzw. 22 des Gehäuseschlitzes vor (Fig. 1 und 2).
In der zylindrischen Wand 24 des Rotors 23 ist ein längsgerichteter bogenförmiger Schlitz 36 ausgebildet. In der durch die zylindrische Rotorwand 24 gebildeten Höhlung ist ein in Achsenrichtung des Rotors 23 sich erstreckendes, im Querschnitt im wesentlichen U-förmiges Einsatzteil 37 so angeordnet, daß im Abstand voneinander befindliche freie Kanten 37a und 376 der U-Schenkel des Einsatzteils 37 mit im Abstand voneinander liegenden Kanten 36a und 366 in Deckung stehen, die den bogenförmigen Schlitz 36 begrenzen (Fig. 13 bis 15). Die miteinander in Dekkung stehenden Kanten 36a und 366 des Schlitzes
36 im Rotor 23 und die freien Kanten 37a und 37 £> 1S des Einsatzteils 37 bilden am drehbaren Zahlzylinder 6 Lippen, die sich in der Offenstellung des Rotors 23 (Fig. 3,4,5 und 13) mit den im Abstand voneinander befindlichen Kanten 21 und 22 des Gehäuseschlitzes in Deckung bringen lassen.
Der Rotor 23 ist durch Drehen zwischen der Offenstellung (Fig. 13), der Schließstellung (Fig. 15) und der Entleerstellur.g (Fig. 14) verstellbar.
Das U-förmige Einsatzteil 37 bildet somit eine in ihrer Gesamtheit mit 38 bezeichnete Mulde, welche
a5 durch die vom bogenförmigen Schlitz 36 und von den freien Kanten 37a und 37b des Einsatzteils 37 gebildete öffnung hindurch zugänglich ist. In der in Fig. 13 gezeichneten Offenstellung des Rotors 23 sind die U-Schenkel des Einsatzteils 37, wie gezeichnet, vorzugsweise im wesentlichen waagerecht ausgerichtet. Durch die große öffnung hindurch ist die Mulde 38 vollständig, leicht und ungehindert zugänglich.
In der in F i g. 2 und 15 gezeichneten Schließstellung des Rotors 23 weist die öffnung der Mulde 38 nach innen und oben in das Innere des Gehäuses der Bankzahlstellen-Einheit. In der Entleerstellung des Rotors 23 (Fig. 14) ist die öffnung der Mulde 38 im Innern des Gehäuses nach unten gerichtet und steht über einer Schale 39, die im Gehäuse beweglich angeordnet ist.
Das Einsatzteil 37 ist im Inneren des Rotors 23 mit Haltewinkeln 40 abgestützt, die mit Schrauben 41 bzw. 42 an Endteilen des Einsatzteils 37 und an den Rotortrennwänden 29 und 30 befestigt sind (Fig. 6 bis 8).
Zum Ausgleich des bogenförmigen Schlitzes 36 ist der Rotor 23 vorzugsweise mit Hilfe von Gegengewichten 43 und 44 ausbalanciert, die mit Schrauben 45 in den Höhlungen 31 bzw. 32 an den Enden des
so Rotors 23 befestigt sind (Fig. 7 und 8). Mit der Rotortrennwand 30 ist einstückig ein Ansatz 46 ausgebildet, der das Gegengewicht 44 durchdringt (Fig. 8). Ein am Ansatz 46 angebrachter Anschlagstift 47 zui Begrenzung der Rotorbewegung springt vom rechter Ende des Rotors 23 vor und dient einem noch nähei zu beschreibenden Zweck (Fig. 3, 7 und 8).
In jede Rotortrennwand 29 bzw. 20 ist ein Paai Abtast-Öffnungen 48 eingearbeitet. Die öffnunger 48 jedes Paars sind an diametral sich gegenüberlie genden Stellen angeordnet (Fig. 6 und 7). Durch diese Anordnung liegen die öffnungen 48 jedes Paan in der in Fig. 6 gezeichneten Offenstellung des Roton 23 in vertikaler Richtung übereinander (Fig. 6 unc Fig. 7).
An der Außenseite der U-Schenkel des Einsatzteil!
37 ist eine Reihe von vier Prismen 49, 50, 51 unc 52 angeordnet (Fig. 6,13, 14, 15 und 17). Die Pns men 49, 50, 51 und 52 befinden sich somit in der
mondsichelförmigen Höhlungen, die zwischen der Rotorwand 24 und den Schenkelwänden des U-förmigen Einsatzteils 37 gebildet sind.
Jedes Prisma ist vorzugsweise ein gegossenes und poliertes Kunststoffteil und weist einen Montageflansch53 (Fig. 17)undeinen Prismenzylinder 54 mit einer ebenen Fläche 55, einer Schrägfläche 56 und einer Endfläche 57 auf. Die Endfläche 57 befindet sich am unteren Ende des Prismenzylinders 54, verläuft zur ebenen Fläche 55 rechtwinklig und ist Teil der Unterseite des Montageflansches 53. In den U-Schenkeln des Einsatzteils 37 sind Öffnungen 58 ausgebildet, damit die Endflächen 57 der Prismen 49, 50,51 und 52 zum Innern der Mulde 38 im Einsatzteil 37 hin freiliegen. Die Prismen 49, 50, 51 und 52 sind 1S mit Befestigungsschrauben 59 in Stellung gehalten.
In den Seitenrahmenteilen 11 und 12 sind öffnungen 61 und 62 ausgebildet, die in der Offenstellung des Rotors 23 mit den oberen öffnungen 48 in Dekkung stehen (Fig. 6). An der Außenseite dieser öff- ao nungen 61 und 62 sind an den Seitenrahmenteilen 11 und 12 Lampen 60a und 60fr als Lichtquellen einer Lichtschranke angebracht. Die Seitenrahmenteile 11 und 12 tragen weiterhin lichtabtastende Fotozellen-Schalter 63 bzw. 64, die einer öffnung 65 bzw. 66 a5 im Seitenrahmenteil 11 bzw. 12 gegenüber angeordnet sind. Die Fotozellen-Schalter 63 und 64 und die Öffnungen 05 und 66 stehen in der in Fig. 6 gezeichneten Stellung in Deckung mit den unteren öffnungen 48 in den Rotortrennwänden 29 und 30.
Somit geht ein von der Lampe 60a (Fig. 6) ausgesandter Lichtstrahl durch die Öffnungen 61 und 48 und durch die ebene Fläche 55 des Prismas 49 hindurch, wird an der Schrägfläche 56 teilweise reflektiert und durchdringt die Endfläche 57 des Prismas 49, wird nach unten zur Endfläche 57 des Prismas 51 gerichtet und teilweise an der Schrägfläche 56 dieses Prismas reflektiert und tritt an der ebenen Prismenfläche 55 nach links aus und trifft nach Durchgang durch die miteinander in Deckung stehenden Öffnungen 48 und 65 am Fotozellen-Schalter 63 auf. Der von diesem Lichtstrahl zurückgelegte Weg ist in Fig. 6 mit einer strichpunktierten Linie 67 eingezeichnet.
Ein von der Lampe 60fr ausgesandter ähnlicher Lichtstrah passiert die Prismen 50 und 52 und trifft am Fotozellen-Schalter 64 auf. Der Zweck dieser Lichtstrahlen und der aus Lichtquellen und Fotozellen-Schaltern gebildeten Systeme wird nachfolgend näher beschrieben.
Der Rotor 23 ist in beiden Richtungen zwischen Endstellungen verstellbar, die durch einen Anschlaghalter 68 bestimmt sind. Dieser weist ein einstellbares Anschlagstück 69 für die Offenstellung und ein einstellbares Anschlagstück 70 für die Entleerstellung auf (Fig. 3 und 11). Der Anschlaghalter 68 ist an der Innenfläche des Seitenrahmenteils 12 angebracht (Fig. 3). Mit dem Anschlagstück 70 ist der Anschlagstift 47 zur Begrenzung der Rotorbewegung im Uhrzeigersinn, mit Bück auf das rechte Ende der Vorrichtung (Fig. 4), in Eingriff bringbar. Wie in Fig. 12 gezeichnet, befindet sich der Rotor 23 dabei in der Entleerstellung, in der die offene Seite des Schlitzes 36 nach unten weist.
Die Rotorbewegung im Gegenuhrzeigersinn wird in der Offenstellung des Rotors 23 (Fig. 3 und 10) durch Anfahren des Anschlagstifts 47 am Anschlagstück 69 begrenzt. In dieser Stellung weist der den Zugang zum Rotor 23 vermittelnde Schlitz 36 entsprechend Fig. 10 nach links oder ist dem Betrachter entgegengerichtet (Fig. 3).
In der Schließstellung des Rotors 23 (Fig. 11) ist die offene Seite des Schlitzes 36 entsprechend Fig. 11 nach oben und rechts gerichtet. In dieser Stellung ist ein Arretierstift 71 durch eine im oberen Rahmenteil 9 ausgebildete öffnung 72 hindurch in eine mit dieser fluchtende öffnung 73 in der Rotorwand 24 eingefahren, die mit der zurückliegenden Höhlung 32 in Verbindung steht. In der in Fig. 11 gezeichneten Schließstellung ist der Arretierstift 71 in eingerasteter Stellung, und in anderen Rotorstellungen (Fig. 3, 6, 10 und 12) in ausgerasteter Stellung gezeichnet. Die Betätigung des Arretierstifts 71 erfolgt mit einem Magneten 74. Am entsprechend Fig. 6 rechten Ende der Vorrichtung ist mit Hilfe von Schrauben 76 und Abstandsstücken 77 eine Platte 75 oder Tafel zur Aufnahme optischer Endschalter einer gedruckten Schaltung zur Steuerung der Rotorbewegung angebracht (Fig. 6 und 10). Die Platte 75 trägt an ihrer außenliegenden Stirnfläche einen Sensor 78 für die Offenstellung, einen Sensor 79 für die Schließstellung ind einen Sensor 80 für die Entleerstellung. Diese Sensoren 78, 79 und 80 werden mit Lichtstrahlen betätigt, die sich mit am Rotor 23 angebrachten beweglichen Fingern unterbrechen lassen.
Die beweglichen Finger sind von einem vorspringenden L-förmigen Finger 82 an einer innenliegenden Scheibe 81 und von einem vorspringenden L-förmigen Finger 84 an einer außenliegenden Scheibe 83 gebildet. Die Scheiben 81 und 83 sind gegeneinander verdrehbar und lassen sich in einer eingestellten Stellung mit Hilfe von Schrauben 85 festklemmen. Das aus den Scheiben 81 und 83 bestehende Aggregat ist an einer Nabe 86 aufgenommen und an einem vorstehenden Ende 87 des Lagerzapfens 26 verstellbar geführt.
Der Finger 84 der außenliegenden Scheibe 83 unterbricht den Lichtstrahl am Sensor 79 für die Schließstellung, der als Endschalter wirkt und die Tätigkeit von noch näher zu beschreibenden Antriebsmotoren für den Rotor 23 steuert. Der Finger 82 betätigt wahlweise den Sensor 78 (Fig. 10) für die Offenstellung oder den Sensor 80 (Fig. 12) für die Entleerstellung. Diese Sensoren 78 und 80 wirken als Endschalter zur Steuerung der Antriebsmotoren für die Rotorbewegung. Die Platte 75 zur Aufnahme der optischen Endschalter einer gedruckten Schaltung und ihre Bauteile sind in herkömmlicher Weise ausgebildet. Die Platte 75 ist zur Steuerung des drehbaren Zahlzylinders 6 über ein Kabel 88 mit einer noch zu beschreibenden Schaltungsanordnung verbunden.
Am Seitenrahmenteil 11 ist mit einem Drehstift 90 schwenkbar eine Motormontageplatte 89 aufgenommen. Diese Motormontageplatte 89 ist normalerweise von einer Feder 91 entsprechend Fig. 9 und lfr im Gegenuhrzeigersinn belastet. An einem unteren Teil der Motormontageplatte 89 ist ein Antriebsmotor 92 angebracht. Dieser weist ein Antriebsritzel 93 auf, da: sich in eine Eingriffsstellung mit einem Zahnrad 94 verstellen läßt, das am Lagerzapfen 25 des Rotors 22 angebracht ist. Das Aggregat aus Motor 92, Antriebsritzel 93 und Zahnrad 94 bildet eine formschlüssij wirkende Antriebsvorrichtung, die mit dem Rotor 22 in Eingriff bringbar ist, um diesen in einer Richtung entsprechend Fig. 12 im Gegenuhrzeigersinn, unc entsprechend Fig. 13 bis 16 im Uhrzeigersinn, aus de Entleerstellung in die Schließstellung und aus diese in die Offenstellung zu drehen (Fig. 9, 10 und 13)
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, σ ~. . uiuivugiiiuiui ?a angebracht. Dieser weist ein Reibrad 96 auf, das am Außenumfang des Rotors 23 in Anlage bringbar ist (Fig. 16), wenn die Motormontageplatte 89 durch die Wirkung eines Magneten 97 entsprechend Fig. 16 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Der Magnet 97 ist über ein Verbindungsgestänge 98 mit einer Halterung 99 verbunden ist, welche am oberen Ende der Motormontageplatte 89 angebracht ist.
Bei Drehung entsprechend Fig. 16 im Uhrzeigersinn bringt die Motormontageplatte 89 das Zahnradgetriebe außer Eingriff und bringt das Reibrad 96 zur Anlage am Rotor 23. Wird somit der Friktionsantriebsmotor 95 eingeschaltet, dreht das Reibrad 96 den Rotor 23 entsprechend Fig. 16 im Gegenuhrzeigersinn aus der Offenstellung zurück in die Entleerstellung. Diese Rotorbewegung verläuft aus der Offenstellung (Fig. 10) in die Entleerstellung (Fig. 12) im Uhrzeigersinn.
In ihrer Bewegung ist die Motormontageplatte 89 vorzugsweise geführt und gesteuert durch Einsteckstifte 100, die die Schlitze 101 im unteren Ende der Motormontageplatte 89 durchdringen.
Am außenliegenden Ende des Lagerzapfens 25 ist ein Sperrzahnsegment 102 angebracht. Eine Sperrklinke 103 ist in eine Eingriffsstellung mit den Sperrzähnen des Radsegments 102 verstellbar, um Drehung des Rotors 23 im Uhrzeigersinn zu verhindern (Fig. 16), wenn er durch das Reibrad 96 im Gegenuhrzeigersinn aus der Offenstellung in die Entleerstellung gedreht wird. Die Sperrklinke 103 ist in die Eingriffsstellung mit dem Sperrzahnsegment 102 mit einer Schubstange 104 verstellbar, die über eine Verbindung 105 an die Motormontageplatte 89 angeschlossen ist. Wird daher die Motormontageplatte 89 durch den Magneten 97 entsprechend Fig. 16 im Uhrzeigersinn in die Eingriffsstellung zwischen dem Reibrad 96 und dem Rotor 23 verstellt, und wird der Motor 95 eingeschaltet, um den Rotor 23 in der Richtung entgegen dem Uhrzeiger zu drehen, bewegt die Schubstange 104 die Sperrklinke 103 in die Eingriffsstellung mit dem Sperrzahnsegment 102.
Beim Einschalten des Zahnradgetriebes, zu dem der Antriebsmotor 92, das Antriebsritzel 93 und das Zahnrad 94 gehören, und Ausrücken des Reibrades 96 (Fig. 9), bewegt die Schubstange 104 die Sperrklinke 103 in die in Fig. 9 gezeichnete Stellung, in der sie mit dem Sperrzahnsegment 102 n;i'' —
eingriff ist W»nr, **<*- n~*—■»■» j · -
c^WennderRotor23darchdenFrLSo^ S 96ausderOffed-indieEntleerSS^" 5 Kt es notwendig, Rückwärtsbewegunf des Rotors 23 zn verhindern, um jeden daran zu Sem den nut dem Friktionsantrieb 95, 96 in die EnS' stellung bewegten oder in dieser befindlichen O zu irgendemem Zweck zurückzudrehen. &
zur RotormuJde 38 zu gewinnen oder deren der entleert werden soll, zu entnehmen. J^ ^T "5V Frikti°nsantrieb halb des Gehäuses 108 angeordnet sein, von dem aus Verdrahtungen zu den Motoren, Magneten, LichtS quellen, Fotozellen und Bedienungstafeln geführt sein können, um die Vorrichtung entsprechend einem programmierten Bewegungsablauf betätigen zu können/ Die von den Lichtquellen 60a und 60b und den Fotozellen-Schaltern 63 und 64 gebildeten Systeme erzeugen, wie beschrieben, Lichtstrahlen, wie sie mit der strichpunktierten Linie 67 dargestellt sind, damit
in der Offenstellung des Rotors 23 das Vorhandensein oder NichtVorhandensein eines beliebigen Gegenstands, beispielsweise von Papiergeld in der Mulde 38 festgestellt werden kann.
Mit anderen Worten, wenn in der Schließstellung
»5 Papiergeld in die Mulde 38 eingelegt wurde, und nachdem der Rotor 23 in die Offenstellung bewegt wurde, damit ein Kunde das Geld entnehmen kann, unterbricht das auf dem entsprechend Fig. 6 unteren Schenkel des Einsatzteils 37 liegende Papiergeld ent-
weder den Lichtstrahl 67 oder einen ähnlichen, von der Lichtquelle 60 b ausgesandten Lichtstrahl. Unterbrochene Lichtstrahlen können die Schaltung in einen Zustand schalten. Sobald der Kunde das Papiergeld entnimmt, sind der Lichtstrahl 67 und der ihm ähnli-
ehe Lichtstrahl in der rechten Zeichnungshälfte der rig. 6 nicht mehr unterbrochen. Somit schalten die aktivierten Fotozellen-Schalter 63 und 64 in einen anderen Zustand um, in dem die Leere der Mulde 38 testgestellt wird. Dies kann dazu benutzt werden, ei-
nen nächsten Schritt im Arbeitsprogramm des Rotors 23 auszulösen.
Es sei angenommen, daß sich der drehbare Zahlzy- »nder 6 m einem Wartezustand befindet, in dem der « Q M°D die in Fi8· *' 2- n und 15 gezeichnete J5 acniiebstellung einnimmt. Ein Kunde, der sich an der automatischen Bankzahlstellen-Einheit 1 Geld auszahlen lassen möchte, führt seine Kodekarte in der üblichen Weise in den Schlitz 2 ein. Danach wird der Kunde angewiesen, verschiedene Informationen ein-
zutasten, damit die Karte geprüft und der Geldbetrag, den sich der Kunde an der Einheit 1 auszahlen lassen m°cnte:,eingelesen werden können.
Uurch das Eintasten des Betrags wird das Aggregat 7 mit dem Geldvorrat und der Transporteinrich-
« tung eingeschaltet und führt den angeforderten GeIdoetrag der Ubergabeeinrichtung 8 zu, die das Geld an die offene Mulde 38 des Rotors 23 abgibt. In der Zwischenzeit wird durch das Aggregat 7 die Geldzäh-
k„ ™? ^ΦΠ*- Nach Überprüfung wird durch ein Si-
gnal die Schaltung für den drehbaren Zahlzylinder 6
se erregt den Magneten 74, der den Ar- ·., welcher den Rotor 23 in der Schfießstel- ~-ö „„.„ verriegelt hält, in die in Fig. 6, 1Θ und i^ gezeichnete zurückgezogene Stellung zurückzieht woctariijg wird der Antriebsmotor 92 des forro-S5f* «Senden Zahnradgetriebes 93, 94 einge-Mäuutet, um den Rotor 23 aus der Schließstellung m aie m Fig 6, 10 und 13 gezeichnete Offenstellnng
dt !."· Sobald die Offenstellung erreicht ist, wirf (He ans Hör τ ;πι.· <■ ^*. . A. . . .»?_«»·_
ahmenteil 9angeord- 6s TransfonnatoT 106 Schlt ?'
^6 ^^er mit einem durchgehend« *Dadurch ^d der Befehl zum Emschalfin iisantriefasiTmtr,« ο-» „„„»κ»« .,«η Ηλγ Mb-
Relai* iiw ,«™ ~""«=» cm ι ranstonnator 106 des PwwT' "uuuren WM der Befehl zum Emscnaw;« ReIa15107, usw angebracht sein. Schaltungen, Kabel- ^f^^tnebsmotors 92 gegeben und der Mbbaume, Klemmleisten, usw. können am !der tone _ SVl ^ angewiesen, die mI^montageplatte «9
so zu verstellen, daß der Friktionsantrieb 95, 96 «
Eingriffsstellung kommt und den Rotor 23 aus der Offenstellung zurück in die in Fig. 12 und 14 gezeichnete Entleerstellung dreht. Dadurch wird jeder in der Mulde 38 zurückgelassene oder von einem Kunden oder von einer unbefugten Person eingelegte Gegenstand aus dem Rotor 23 in die Schale 39 gekippt.
Falls der Kunde das auszuzahlende Geld der Mulde 38 nicht entnimmt, während der Rotor 23 die Offenstellung während einer vorbestimmten Zeitdauer einnimmt, bewegt sich der Rotor 23 nach Ablauf dieser Zeit automatisch aus der Offen- in die Entleerstellung, um das nicht entnommene Geld zurückzugeben.
Nach Erreichen der Entleerstellung und Stehenbleiben in dieser Stellung während der Zeit, die für die Durchführung des Entleerungsvorgangs erforderlich ist, rückt die Programmsteuerung der Vorrichtung den Friktionsmotor-Antrieb aus und schaltet den direkten, über Zahnradgetriebe wirkenden Antrieb des Rotors 23 ein, um den Rotor 23 aus der Entleer- in die Schließstellung zu bewegen. Damit ist der Zyklus beendet und die Vorrichtung ist für den nächsten Geldausgabevorgang vorbereitet.
Es können Situationen eintreten, in denen die erfindungsgemäß verbesserte Vorrichtung zusätzliche Sicherheit und einen sicheren, exakten und geschützten Ablauf bietet. Zur Erläuterung seien nur zwei Beispiele angeführt.
Wurde das von dem Aggregat 7 aus Geldvorrat und Transporteinrichtung abgelieferte Geld falsch gezählt, gibt das Aggregat 7 den Befehl, den programmgemäßen Ablauf zu unterbrechen und direkt den Friktionsantriebsmotor 95 einzuschalten, um den Rotor 23 aus der Schließstellung (Fig. 15) in die Entleerstellung (Fig. 14) zubringen, damit der an die Mulde 38 übergebene, falsch abgezählte Geldbetrag zurückgegeben wird.
Als zweites Beispiel sei angenommen, daß ein Kunde sich bezüglich des angeforderten Geldbetrags anders besinnt, bevor das Geld am Schlitz zwischen den Kanten 21 und 22 bereitgestellt wurde. Er kann in diesem Falle an der Tastatur 3 einen Halt-Knopf drücken und dadurch den weiteren Ablauf des gesamten Geldauszahlungsvorgangs unterbrechen und der Rotorsteuerung den Befehl erteilen, den Rotor 23 in die Entleerstellung zu bringen.
Nachdem der Rotor 23 in die Entleerstellung gebracht wurde und der gesamte in seiner Mulde 38 verbliebene Inhalt an die Schale 39 abgegeben ist, läuft in beiden Fällen der Arbeitszyklus wieder normal weiter und bringt den Rotor 23 zurück in die Schließstellung, in der er für den nächsten Geldausgabevorgang bereitsteht.
In jedem der angeführten Beispiele wird der Arbeitsablauf des drehbaren Zahlzylinders 6 abgebrochen und aller Inhalt der Rotormulde 38 wird ausgekippt. Diese Möglichkeit stellt ein völlig neues Merkmal auf dem Gebiet der Geldausgabeautomaten dar.
Die Möglichkeit der Entleerung bei dem drehbaren Zahlzylinder schafft weitere Vorteile dadurch, daß sich in der großen und leicht zugänglichen Mulde 38 mit großer Öffnungsweise andere Gegenstände als Geld oder Papiergeld aufnehmen lassen, beispielsweise in Säcken verpackte Bankzahlungsmittel, wie z.B. Schecks, Geld und Hartgeld, die eingezahlt werden sollen. Auf Grund dieser Möglichkeit kanh der drehbare Zahlzylinder 6 als Aufbewahrungsvorrichtung benutzt werden, bei der Bankzahlungsmittel in die Mulde 38 eingelegt werden können, wenn sich der Rotor 23 in der Offenstellung befindet, und im Ablauf dessen Arbeitszyklus wird die Einlage in der Entleerstellung in die Schale 39 oder in ein anderes Behältnis abgegeben.
Zu den besonderen Schutzeinrichtungen der Vorrichtung nach der Erfindung zählt die waagerechte Rippe 109 in der Basiswand des Einsatzteils 37. Die Rippe 109 kippt jede Banknote aus einer vertikalen
»o Stellung heraus, sobald der Rotor 23 die Offenstellung einnimmt. Eine solche Banknote, die sonst an der Wand des Einsatzteils 37 flach anliegen würde, fällt somit infolge Schwerkrafteinwirkung um, sobald der Rotor 23 die in Fig. 13 gezeichnete Offenstellung einnimmt, und bleibt auf der unteren Wand des Einsatzteils 37 der offenen Mulde 38 liegen.
Unter den Sicherheitseinrichtungen ist u.a. die mit dem Arretierstift 71 erzielbare sichere Verriegelung des Rotors 23 in der Schließstellung zu nennen. Der Arretierstift 71 ist von außerhalb des Gehäuses des Fernbankschalters 1 nicht zugänglich und erfüllt somit die gleiche Funktion wie das Riegelbolzenwerk von Kassenschränken oder Tresorraumtüren. Außerdem verhindert die aus dem Sperrzahnsegment 102 und
»5 der Sperrklinke 103 gebildete Rücklaufsperre, daß der Rotor 23 aus einer Offenstellung zurückgedreht werden kann, wenn der Zahnradantrieb ausgerückt ist und der Rotor 23 über den Friktionsantrieb 95, 96 aus der Offenstellung herausbewegt wird.
Ein anderer Schutz ist durch die Lichtschranken geschaffen, die das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Gegenständen in der Mulde 38 in der Offenstellung anzeigen oder abtasten. Dies wird in sehr einfacher Weise ohne Verwendung von beweglichen Teilen erreicht. Einstell-, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind nur an Lichtquellenlampen oder Fotozellen vorzunehmen.
Als weitere Schutzmaßnahme für den programmgemäßen Arbeitsablauf des drehbaren Zahlzylinders 6 sind die Platte 75, ihre gedruckte Schaltung, ihre lichtempfindlichen Sensoren 78,79 und 80 sowie die lichtstrahlunterbrechenden Finger 82 und 84 vorgesehen. Diese Einrichtung tastet ab und bietet eine durch Endschalter betätigte Steuerung für die Betätigung des Rotors 23, indem sie das Einfahren des Rotors 23 in jede der Schließ-, Offen- und Entleerstellungen abtastet.
Bei Betrachtung der Fig. 2, 13, 14 und 15 wird deutlich, daß die drehbare Zahlzylinder-Vorrichtung
zu keinem Zeitpunkt eine durchgehende öffnung zwischen der Außenseite und dem Inneren der Einheit 1 schafft, und daß das Innere der Einheit 1 stets durch eine Wand aus schweren Panzerplatten geschützt ist. Diese Wand kann aus Metall hergestellt sein, das die erforderliche Dicke und Zusammensetzung aufweist, mit denen sich die in den Banksicherheitsbestimmungen und durch die Auflagen der Ver sicherungsunternehmer geforderte Sichc-L^u gegen Aufbrechen erreichen läßt.
Die Erfindung schafft somit eine drehbare Zahlzylinder-Vorrichtung für einen Geldausgabe )automaten, bei der der Zahlzylinder von einem Kunden niehl . betätigt zu werden braucht und die für die Entnahme des ausgezahlten Geldes eine von Hindernissen freie.
vollständige und große Zugangsöffnung aufweist. Die Vorrichtung ist von kräftiger Konstruktion, leicht zu betätigen und weist ein Maximum an Sicherheit auf. Sie bietet eine bisher unbekannte Entleerungsfunk-
len sich daraus ergebenden, weiter oben been Vorteiler. In der Offenstellung springt chtung nicht nach außen vor, schließt somit r von Verletzung oder Beschädigung aus und eichzeitig das in der offenen Mulde liegende en Luftzug. Die Vorrichtung wird in der wegung über einen Friktionsantrieb ange-
trieben, um Verletzungen des Benutzers zu verm den. Durch den drehbaren Zahlzylinder wird kei durchgehende öffnung zwischen der Außenseite u dem innerea der Bankzahlstellen-Einheit geschafft Bei minimaiem.Volumen der Zahlzylinder-Vorri< tung steht für die Zahlmulde ein maximaler Raum 2 Verfugung.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche: 10
1. Geldausgabevorrichtung für eine automatische Bankzahlstelle mit einem in einem Gehäuse S gelagerten und durch einen Antrieb verdrehbaren zylindrischen Rotor, der einen Schlitz aufweist, durch welchen aus dem Rotorinneren Geld herausgenommen werden kann, wenn der Rotor sich in einer Drehstellung befindet, in welcher sein Schlitz einem entsprechenden Schlitz im Gehäuse gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (23) durch seinen Antrieb (92 bis 96) zwischen seiner Offenstellung (Fig. 13), in welcher der Rotorschlitz (36) dem Gehäuseschlitz »5 (21, 22) gegenüberliegt, einer Schließstellung (15), in welcher der Rotorschlitz (36) zum Beschicken des Rotorinneren (38) vom Gehäuseinneren aus zugänglich ist, sowie einer Entleerstellung (14), in welcher der Rotorschlitz (36) einem ao im Gehäuseinneren vorgesehenen Behälter (39) gegenüberliegt, verdrehbar ist, und dem Rotor (23) außerdem eine lösbare Verriegelung (71,73) zum Arretieren des Rotors (23) in der Schließstellung und eine lösbare Sperrvorrichtung (102,103) a5 zum Verhindern der Bewegungsumkehr des Rotors (23) bei seiner Bewegung aus der Offenstellung in die Entleerstellung zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotorantrieb zwei Antriebe (92, 93, 94 bzw. 95, 96) umfaßt, von denen der erste den Rotor (23) aus der Entleerstellung in die Schließstellung und aus dieser in die Offenstellung bewegt und der zweite den Rotor (23) über eine nachgiebige Antriebsverbindung ir. der anderen Richtung aus der Offenstellung in die Entleerstellung verdreht und diesen beiden Antrieben eine Steuereinrichtung (89, 91) zugeordnet ist, durch die wahlweise der erste oder der zweite Antrieb mit dem Rotor in Eingriff verbringbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Antrieb (92, 93, 94) ein Zahnradgetriebe (93, 94) umfaßt und der zweite Antrieb (95,96) ein Reibrad (96) aufweist, das mit der Außenwand (24) des Rotors (23) in Eingriff verbringbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (102,103) die Bewegungsumkehr des Rotors (23) verhindert, wenn dieser vom zweiten Antrieb (95, 96) angetrieben ist.
5. Verrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (102, 103) ein Zahngesperre ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Rotors (23) ein einseitig offener Einsatz (37) angeordnet ist, dessen Randlippen (37a, 37b) sich mit dem Rotorschlitz (36) decken.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schließstellung der Rotorschlitz (36) nach innen und oben ins Innere des Gehäuses weist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (23) in einem hinter dem durch eine obere und untere Kante (21, 22) begrenzten Gehäuseschlitz angebrachten Rotortragrahmen (9,
10 11 12» 18) drehbar gelagert ist
9 Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge-• ι* AaR Her Traerahmen im Abstand Ä?SSeiXr(9), untere (10) 12) Rahmenteile umfaß* und der Lagerzapfen (25 26) in den Seiill 12) zwischen den oberen JÄ (9,10) drehbar ge.a-
DE19752508068 1974-02-25 1975-02-25 Geldausgabe-Vorrichtung für eine automatische Bankzahlstelle Expired DE2508068C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US445236A US3880320A (en) 1974-02-25 1974-02-25 Rotary cash drawer mechanism for currency dispenser
US44523674 1974-02-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2508068A1 DE2508068A1 (de) 1975-09-04
DE2508068B2 DE2508068B2 (de) 1976-08-05
DE2508068C3 true DE2508068C3 (de) 1977-03-24

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