DE250805C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D7/00—General design of wind musical instruments
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D9/00—Details of, or accessories for, wind musical instruments
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
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- Acoustics & Sound (AREA)
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- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250805 KLASSE 51c. GRUPPE
Zusatz zum Patent 242807 vom 12. April 1911.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. April 1912 ab.
Längste Dauer: 11.April 1926.
Durch das Hauptpatent ist ein Verfahren zum Spielen von Blasinstrumenten geschützt,
gemäß welchem außer der gewöhnlichen.Atemluft noch Luft aus einer besonderen Luftquelle
in die Mundhöhle eingeführt wird, damit während des Atemholens eine Unterbrechung in
der Tongebung vermieden und während des Spielens eine größere Menge Luft in das Instrument
nach Bedarf eingeführt werden kann.
Es hat sich nun herausgestellt, daß bei Anwendung der Erfindung für verschiedene Blasinstrumente
große Mengen kalter Luft in die Mundhöhle eingeführt werden müssen, wodurch
die Lippen etwas trocken werden und die Tongebung leidet. Wollte der Bläser die Lippen mit der Zunge befeuchten, dann würde
hierdurch eine Unterbrechung in der Tongebung auftreten.
Um diesen Ubelstand zu vermeiden, wird die Luft gemäß vorliegender Erfindung vor
dem Eintreten in die Mundhöhle in Feuchtigkeitsgehalt und Temperatur erhöht, was am
besten dadurch geschehen kann, daß man die Luft mit Wasserdämpfen verbindet.
Zur Ausübung des Verfahrens verwendet man zweckmäßig eine Einrichtung, die aus
einem doppelwandigen Gefäß besteht. Das innere Gefäß umschließt eine Wärmequelle,
z. B. eine Glühlampe. Die in dem Raum zwischen den beiden Gefäßen befindliche Flüssigkeit verdampft und vermischt sich in
diesem Aggregatzustande mit der das doppelwandige Gefäß oberhalb der Flüssigkeit durchströmenden
Luft.
Auf der Zeichnung ist eine zur Ausübung des Verfahrens geeignete Einrichtung in einer
Ausführungsform dargestellt. Es bedeutet
Fig. ι die Gesamtanordnung der Einrichtung in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt und
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Luftbefeuchtungsvorrichtung.
Von einem Blasebalg oder einer anderen besonderen Luftquelle tritt die Luft in eine
Schlauch-' oder Rohrleitung n, welche am Stutzen n1 eines Behälters f angeschlossen ist.
Dieser Behälter umschließt einen zweiten Behälter b, und der verbleibende Zwischenraum
ist teilweise mit einer Flüssigkeit, z. B. Wasser, angefüllt. Der innere Behälter q umschließt
die Wärmequelle, welche bei dem dargestellten Beispiel aus einer Glühlampe r besteht. Die
sich durch die Erwärmung der Flüssigkeit bildenden Dämpfe steigen in dem Behälter -p
nach aufwärts und mischen sich mit der Luft, welche durch den Stutzen w2 austritt, um
nach Passieren der Schlauch- oder Rohrleitung s dem Mundrohr α zugeführt zu werden, welches
an dem Blasinstrument, von dem nur ein Oberteil auf der Zeichnung ersichtlich ist,
ähnlich angebracht wird wie beim Gegenstand des Hauptpatentes. Die auf diese Weise der
Mundhöhle zugeführte Luft besitzt außer der geeigneten Temperatur auch den nötigen Feuchtigkeitsgehalt,
um ein Trockenwerden der Lippen nicht aufkommen zu lassen. Selbstverständlich kann die Luft auch durch mehrere Mundstücke
α der Mundhöhle zugeführt werden, und die Vorrichtung zur Erhöhung der Temperatur
oder des Feuchtigkeitsgehaltes der Luft kann auch jede beliebige Bauart aufweisen.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche :I. Verfahren nach Patent 242807, dadurch gekennzeichnet, daß Temperatur und Feuchtigkeitsgehalt der aus der besonderen Luftquelle stammenden Luft vor der Einführung in die Mundhöhle erhöht werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft vor der Einführung in die Mundhöhle mit Dämpfen vermischt wird.
- 3. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem doppelwandigen Gefäß Flüssigkeit enthalten ist, aus welchem sich durch eine geeignete Wärmequelle Dämpfe entwickeln, die sich mit der Luft vor der Einführung in die Mundhöhle vermischen.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit durch eine Glühbirne erwärmt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE250805C true DE250805C (de) |
Family
ID=509297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT250805D Active DE250805C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE250805C (de) |
-
0
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