DE237042C - Verfahren zum Pasteurisieren fein zerstäabter Milch - Google Patents

Verfahren zum Pasteurisieren fein zerstäabter Milch

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DE237042C
DE237042C DE1909237042D DE237042DA DE237042C DE 237042 C DE237042 C DE 237042C DE 1909237042 D DE1909237042 D DE 1909237042D DE 237042D A DE237042D A DE 237042DA DE 237042 C DE237042 C DE 237042C
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DE
Germany
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milk
pasteurizing
finely atomized
atomized
pasteurization
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DE1909237042D
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Inventor
Oskar Lobeck
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C3/00Preservation of milk or milk preparations
    • A23C3/02Preservation of milk or milk preparations by heating
    • A23C3/03Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked
    • A23C3/033Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked and progressively transported through the apparatus
    • A23C3/037Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked and progressively transported through the apparatus in direct contact with the heating medium, e.g. steam
    • A23C3/0375Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked and progressively transported through the apparatus in direct contact with the heating medium, e.g. steam by pulverisation of the milk, including free falling film

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVs 237042 — KLASSE 53 e. GRUPPE
Dr. OSKAR LOBECK in LEIPZIG.
Verfahren zum Pasteurisieren fein zerstäubter Milch.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. März 1909 ab.
Neben dem bekannten Verfahren zum Pasteurisieren der Milch, letztere in einem Zerstäuber durch einen heißen Dampf- oder Gasstrom zu zerstäuben, hat man auch schon vorgeschlagen, die fein zerstäubte Milch nachträglich der Erwärmung zu unterwerfen. Die vorliegende Erfindung betrifft, eine weitere Ausgestaltung des letztgenannten Verfahrens, und zwar hauptsächlich zu dem Zweck, eine Milch
ίο zu schaffen, bei welcher, trotz der Pasteurisierung weder die chemischen noch die biologischen Eigenschaften verändert worden sind. Zu dem Zweck wird das Verfahren in der Weise ,durchgeführt, daß ein Teil der zu pasteurisierenden Milch unter Druck gesetzt wird und zur Zerstäubung des anderen Teiles dient, wobei die zerstäubte Milch auf die zur Pasteurisierung notwendige Temperatur indirekt erwärmt wird. Um die Zerstäubung der -Milch zu bewirken, braucht man auch nur die unter Druck gesetzte Flüssigkeit durch geeignete Kapillaren austreten zu lassen. Eine zur Ausführung des neuen Verfahrens zweckmäßig erscheinende Vorrichtung ist in der Zeichnung im Schnitt dargestellt. Die zu pasteurisierende Milch-wird durch ein Rohr 1, und die unter Druck gesetzte Milch durch ein Rohr 2 zugeführt. Die beiden Rohre bilden in an sich bekannter Weise eine Zerstäubungsdüse 3, welche an dem einen Ende des Zerstäubungsraumes 4 liegt. Die zu behandelnde Milch wird daher bei ihrem Austritt aus dem Rohr 1 fein zerstäubt und verbreitet sich in nebelartiger Gestalt in dem Raum 4,, kondensiert hier nach und nach und läuft, an den Wänden herab, um durch ein Rohr 5 in ein Sammelgefäß zu gelangen, nachdem sie eventuell vorher eine geeignete Kühlvorrichtung passiert hat. Um der Milch nicht nur ihre chemische Zusammensetzung, sondern auch ihre biologischen Eigenschaften zu erhalten, ist es notwendig, dieselbe bis zu der zur Pasteurisierung notwendigen Temperatur indirekt zu erhitzen. Zu dem Zweck wird bei dem gewählten Ausführungsbeispiele der Zerstäubungsraum 4 von einem Heizraum 7 umgeben, dem durch ein Rohr 8 ein Heizmedium, z. B. Dampf oder ein anderes Gas, zugeleitet wird, welches durch einen Röhrstutzen 9 am anderen Ende des Heizraumes abgeleitet wird. Bei dieser Aus- 5" bildung braucht das Heizmedium nur- diejenige Temperatur zu haben, welche zur Pasteürisierung unbedingt notwendig ist, also etwa eine Temperatur, von 70 bis 85° C.,; bei welcher erfahrungsgemäß eine Gerinnung der Eiweißstoffe noch nicht eintritt. Als Heizmedium kann daher auch eine entsprechend erhitzte Flüssigkeit Verwendung finden. Anstatt durch die in der Zeichnung dargestellte Zerstäubungsdüse kann auch die feine nebelartige Verteilung der Milch dadurch erreicht werden, daß man die unter Druck stehende Milch durch geeignete Kapillaren unmittelbar in den Zerstäubungsraum hineinleitet.

Claims (2)

  1. Patent-An sprüch e:
    Ii Verfahren zum Pasteurisieren fein zerstäubter Milch, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der zu pasteurisierenden Milch unter Druck gesetzt wird und zur Zerstäubung des anderen Teiles dient, und daß die zerstäubte Milch auf die zur Pasteurisierung notwendige Temperatur indirekt erwärmt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Milch unter Druck aus geeigneten Kapillaren austritt und so *. zerstäubt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1909237042D 1960-11-16 1909-03-18 Verfahren zum Pasteurisieren fein zerstäabter Milch Expired DE237042C (de)

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AT237042B (de) 1964-11-25

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