DE544636C - Vorrichtung zum Zerstaeuben von Fluessigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zum Zerstaeuben von FluessigkeitenInfo
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- DE544636C DE544636C DEK109898D DEK0109898D DE544636C DE 544636 C DE544636 C DE 544636C DE K109898 D DEK109898 D DE K109898D DE K0109898 D DEK0109898 D DE K0109898D DE 544636 C DE544636 C DE 544636C
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- atomizing
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B9/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
- B05B9/03—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material
- B05B9/04—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump
Landscapes
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Zum Zerstäuben von Flüssigkeiten, z. B. für Zwecke der Geruchlosmachung von Räumen,
der Desinfektion oder Schädlingsbekämpfung, sind bereits Apparate bekannt, die auf dem Injektorprinzip beruhen. So ist
bei einem Zerstäuber dieser bekannten Art auf dem Flüssigkeitsbehälter ein Rohr (Druckluftröhre)
aufgesetzt, das ein engeres, bis auf den Boden des Behälters hinabreichendes
to Steigrohr in seinem oberen Teile umschließt. Durch das weitere Rohr wird mittels einer
Druckbirne unter Regelung durch Ventile die Luft in den Behälter oberhalb der Flüssigkeit
eingepreßt und die Flüssigkeit durch das engere Steigrohr zur Zerstäubungsdüse getrieben.
Eine weitergehende ununterbrochene Vernebelung der Flüssigkeit gelingt mit der
Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei weleher Luft oder ein anderes inertes Gas durch
■ die Flüssigkeit hindurch in den von Flüssigkeit freien Raum des Behälters eingepreßt
und durch injektorartig verbundene Rohre nebst der Flüssigkeit einer Zerstäubungsdüse
zugeführt wird. Von diesen Rohren trägt das weitere Mantelrohr an einem Ende die
Zerstäubungsdüse und ragt am anderen Ende bis nahezu auf den Boden des Flüssigkeitsbehälters, während ein engeres Rohr, kurz
vor der Düse beginnend, sich in diesem Mantelrohr erstreckt und dann außerhalb des
Mantelrohres bis annähernd zur Düse mit vorteilhaft in Windungen verlaufendem
Durchlaß führt.
Das unter Druck stehende Gas, das auf dem Wege durch die Flüssigkeit sich schon
mit ihr beladen hat, sucht einen Ausweg durch das engere Rohr und reißt bei dem Austritt
durch die Düse Flüssigkeit aus dem Behälter mit.
Die Durchflußquerschnitte der beiden Rohre sind so bemessen, daß der des äußeren Rohres
— unter Berücksichtigung des durchgeführten Rohres — kleiner ist als der des zweiten
und der Durchlaßquerschnitt der Düse wiederum kleiner als der des mit ihr verbundenen
Rohres. Diese wiederholte Verengerung des Durchflußquerschnittes bewirkt eine Steigerung
der Durchflußgeschwindigkeit und damit eine äußerst feine Vernebelung. Die in dem ^0
flüssigkeitsfreien Raum sich ansammelnde Druckluft gewährleistet eine gleichmäßige
anhaltende Zerstäubung.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung.
Der die Flüssigkeit aufnehmende Behälter α ist mit dem das inerte Gas (Druckluft)
zuführenden Teil b (Hand- oder Fußpumpe, Druckluftapparat, Bombe) verbunden, der
flüssigkeitsdicht durch ein "Ventil c abgeschlossen
ist. Das durch das Ventil c eintretende Gas perlt durch die Flüssigkeits-
*) Von dem Patenlsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Otto Knaak in Dresden.
säule d, belädt sich dabei mit der Zerstäubungsflüssigkeit
und sammelt sich in komprimiertem Zustande im oberen, von Flüssigkeit frei zu lassenden Teile des Behälters a
an. Infolge des Druckes strömt das Gas bei f in das Rohr e, das seinerseits bei g in ■ das
Rohr h eingeführt ist und sich in diesem möglichst weit aufwärts erstreckt. Dabei reißt
das Gas die Flüssigkeit mit sich fort; das
ίο Gasflüssigkeitsgemisch entweicht durch die
Zerstäubungsdüse i ins Freie.
Die Schwebefähigkeit der in solcher Weise vernebelten Flüssigkeit ist sehr groß, so daß
eine weitgehende Benetzung des einer Behändlung zu unterwerfenden Objektes eintritt.
Die Verdampfung verhältnismäßig schwerverdampfbarer Flüssigkeiten wird dabei in hohem Maße begünstigt. Ein Abtropfen der
Flüssigkeit an der Düse, welches bei Zerstäubern üblicher Bauart leicht eintritt, ist
bei Apparaten gemäß der Erfindung vermieden.
Der neue Zerstäubungsapparat eignet sich besonders zur Geruchverbesserung von Räumen,
zur Bekämpfung von Mücken, Fliegen as und anderen Insekten in Ställen usw. sowie
von pflanzlichen und tierischen Schädlingen im Wein- und Obstbau.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten durch ein unter Druck stehendes inertes Gas (Luft) mit Flüssigkeitsbehälter und zwei ineinandergesteckten Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Rohr (h) an einem Ende mit einer Zerstäubungsdüse (i) verbunden ist und am anderen Ende bis nahezu auf den Boden des Flüssigkeitsbehälters ragt und das innere Rohr (e), kurz vor der Düse beginnend, sich in diesem Mantelrohr erstreckt und dann außerhalb des Mantelrohres bis annähernd zur Düse führt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK109898D DE544636C (de) | 1928-06-21 | 1928-06-21 | Vorrichtung zum Zerstaeuben von Fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK109898D DE544636C (de) | 1928-06-21 | 1928-06-21 | Vorrichtung zum Zerstaeuben von Fluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE544636C true DE544636C (de) | 1932-02-20 |
Family
ID=7241828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK109898D Expired DE544636C (de) | 1928-06-21 | 1928-06-21 | Vorrichtung zum Zerstaeuben von Fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE544636C (de) |
-
1928
- 1928-06-21 DE DEK109898D patent/DE544636C/de not_active Expired
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