DE807813C - Vorrichtung zum Abtrennen von mindestens einer Komponente aus einem Fluessigkeitsgemisch durch Destillation - Google Patents

Vorrichtung zum Abtrennen von mindestens einer Komponente aus einem Fluessigkeitsgemisch durch Destillation

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DE807813C
DE807813C DES640A DES0000640A DE807813C DE 807813 C DE807813 C DE 807813C DE S640 A DES640 A DE S640A DE S0000640 A DES0000640 A DE S0000640A DE 807813 C DE807813 C DE 807813C
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DE
Germany
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tube
throttle
phase
sheath
separating
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Expired
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DES640A
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Sulzer AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • B01D3/26Fractionating columns in which vapour and liquid flow past each other, or in which the fluid is sprayed into the vapour, or in which a two-phase mixture is passed in one direction
    • B01D3/28Fractionating columns with surface contact and vertical guides, e.g. film action

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Trennvorrichtung zum Abtrennen von mindestens einer Komponente aus einem Gemisch in einer Phase mit Hilfe einer anderen Phase, wobei nicht nur die beiden Phasenströme im Gegenstrom geführt und miteinander in Kontakt gebracht werden, sondern auch während der Kontaktnahme in getrennt geführte Teilströme aufgeteilt werden, denen die rückfließende Phase am oberen Ende über je ein Drosselrohr zugeführt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die Drosselrohre an ihrem Eintrittsende von einer feinmaschigen Hülle umgeben sind.
Auf tier Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Eig. ι eine Trennvorrichtung,
Fig. 2 ein Drosselrohr im Längsschnitt mit einer Drahthülle,
Fig. β die Anordnung für eine Stoffhülle,
Fig. 4 eine Doppelhülle mit Entlüftungsöffnung.
Die Trennvorrichtung ίο in Fig. ι dient zum Abtrennen einer Komponente aus einem Gemisch durch Destillation. Sie hat ein Bündel von Rohren ii, welches den ganzen Querschnitt der Vorrichtung io ausfüllt, und wobei die Rohre ir, von denen nur zwei dargestellt sind, so eng wie möglich nebeneinander angeordnet sind, in der Weise, daß zwischen den unteren erweiterten Enden 12 nur ein geringer Abstand von beispielsweise einigen Millimetern vorhanden ist. Die Enden 12 befinden sich zwischen den Böden 13 und 14, welche die Kammer 15 einschließen, die einerseits an die Heizdampfblase 16 mit der elektrischen Heizung 17 und
andererseits über das Rohr 18 an den Kühler 19 mit dem Kühlsystem 20 angeschlossen ist.
Die Rohre 11 sind durch Stutzböden 21 auf der ganzen Länge des Raumes 22 gestützt, der oben durch den Boden 23 abgeschlossen ist. Oberhalb desselben ist ein Raum 24 vorhanden, der zwischen den Böden 23 und 25 eingeschlossen ist und von den Rohren 11 durchquert wird, wobei aber jedes Rohr einen Stutzen 26 aufweist, durch die das Innere der Rohre 11 mit dem Raum 24 in Verbindung steht. Die Leitung 27 führt zum Kühler 28 mit dem Kühlsystem 29. Der Kühler 28 ist mittels des Rohres 30 mit dem Raum 31 verbunden, der wiederum durch die Drosselungen 32 mit dem Ende der Rohre 11 in Verbindung steht. Am Raum 31 ist ein Einlaß 33 vorgesehen, der mittels des Absperrorganes 34 geschlossen werden kann. In das erweiterte Ende 12 der Rohren ragt ebenfalls ein Drosselrohr 35 zur Hälfte hinein und verbindet das Innere der Rohre 11 mit dem Entnahmeraum 36, der mit einem Ablaßrohr 37 versehen ist, welches ein Absperrorgan 38 aufweist.
DasGemisch wird der Trennvorrichtung 10 durch den Stutzen 33 zugeführt. Es wird bis zum Niveau 39 im Raum 31 eingefüllt. Das Gemisch fließt den Rohren 11 durch die Drosselungen 32 zu und den Rohrwandungen entlang nach abwärts, so daß es in den unteren Teil 12 gelangt und dort durch den aus dem Verdampfer 16 kommenden Heizdampf völlig verdampft wird. Der Gemischdampf steigt in den Rohren 11 hoch, entweicht durch die Stutzen 26 und über die Leitung 27 in den Kühler 28, wo das Gemisch vollständig an den Rohren des Kühlsystems 29 verflüssigt wird und durch die Leitung 30 in den Raum 31 zurückfließt.
Die niederfließende Flüssigkeit und der hochsteigende Dampf stehen miteinander in engem Kontakt und es findet währenddessen ein Austausch in dem Sinne statt, daß die leichter flüchtigen Teile aus der Flüssigkeit in den Dampf übergehen und die schwerer flüchtigen Teile von Dampf in die Flüssigkeit, so daß, wenn der Betrieb der Kolonne stationär geworden ist, die in die Enden 12 einfließende Flüssigkeit zum größten Teil aus dem schwerst flüchtigen Gemischteil besteht. Diese verdampft und ein Teil des Dampfes wird mittels der Drosselung 35 in den Raum 36 übergeführt, in welchem ein etwas geringerer Druck als im unteren linde 12 der Rohre n auf irgendeine bekannte Art aufrechterhalten wird, so daß entsprechend der Drosselung durch das Rohr 35 aus jedem Rohr 11 eine bestimmte, bei allen Rohren 11 gleiche Menge der zu entnehmenden Komponente in den Raum 36 entströmt und durch entsprechendes Öffnen des Organes 38 über die Leitung 37 abgelassen wird. Der Flüssigkeitsstand 39 im Raum 31 wird durch einen ständigen geringen Zufluß an Gemisch, wel- \ eher der Entnahmemenge entspricht, auf ein und dieselbe Höhe nach irgend einer bekannten Weise
geregelt. ,
Die Trennvorrichtung 10 kann sowohl mit einem j höheren als auch mit einem geringeren Druck als den Druck der Umgebung betrieben werden. Der [ Zulauf der Flüssigkeit aus dem Raum 31 erfolgt lediglich unter dem Druck der Flüssigkeitssäule zwischen dem Einlauf der Drosselungen 32 und dem Xiveau 39. Wenn nun in den Drosselungen 32, die verhältnismäßig geringen Querschnitt haben, sich eine Luft- oder Dampfblase aus der Flüssigkeit ausscheidet, so vermag dieser geringe Druck nicht, eine solche Blase wegzuspülen, und das betreffende Rohr 11 wird ausgeschaltet.
Daher ist die Drosselung 32 an ihrem abgebogenen Ende mit einer Drahthülle 40 versehen, die mittels einer Verschnürung 41 o. dgl. am Drosselrohr 32 befestigt ist. Die Hülle 40 ist an ihrem unteren Ende geschlossen und bewirkt, daß beim Durchgang von übersättigter Flüssigkeit die daraus sich ausscheidenden Dampf- oder Gasblasen 42 sich schon auf der Außenseite der Hülle 40 abscheiden und daher den Eintritt 43 nicht \-erstopfen können, wie es durch die punktiert gezeichnete Blase 44 möglich wäre. Es bleibt somit der freie Durchfluß am Eintritt 43 erhalten. Die ausgeschiedenen Blasen 42 können hochsteigen und sich an der oberen Kante der Hülle 40 ablösen, da ihr Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Drosselrohres 32.
In Fig. 3 ist die Drosselung 45 an ihrem Eintrittsende gerade und das Haltestück 46, das gasdicht auf dem Rohr 45 befestigt ist, hat an seinem Rand 47 eine Xut 48, in welcher die StofFhülle 49 aufgenommen und mit einem Draht 50 befestigt wird. Das obere Haltestück 51 wird mittels der Feder 52 nach oben gedrückt und so die StofFhülle 49, die ebenfalls mittels eines Drahtes 50 in der oberen Xut 48 befestigt ist, durch die Kraft der Feder 52 geradegestreckt.
Eine weitere Art ist in Fig. 4 dargestellt. Das Rohr 11,· das in den Boden 25 hineingesteckt ist, ist abgedichtet, und das Drosselrohr 53, welches am unteren Ende 54 bis beinahe an die Rohrwandung des Rohres 11 abgebogen ist, ist mittels der Mutter 55 am Aufsatz 56 des Bodens 25 befestigt. Über dieses Befestigungsmittel, d. h. über die Mutter 55, ist die Hülle 57, die aus einem doppelten Drahtgeflecht hergestellt ist, passend aufgesteckt. Das obere Ende der Hülle 57 ist mit einer Entlüftungsöffnung 58 versehen, damit allfällige im Innern der Hülle 57 sich ausscheidende Dampfblasen nach oben entweichen können. Dies kann z. B. dann der Fall sein, wenn eine Trennvorrichtung, die mit Unterdruck arbeitet, in Betrieb genommen wird.
Die Maschenweite des Hüllengeflechtes ist von der Größe des Querschnittes der Drosselrohre 32, 45» 53 abhängig, und die Maschen sind im allgemeinen enger als dieser Querschnitt, um die Drosselrohre 32, 45, 53 auch vor \'erstopfung durch feste Teilchen zu schützen.
_ .

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Abtrennen von mindestens einer Komponente aus einem Flüssigkeitsgemisch in einer Phase mit Hilfe einer anderen Phase durch Destillation, wobei nicht nur die beiden Phasenströme im Gegenstrom geführt
und in Kontakt miteinander gebracht werden, sondern auch während der Kontaktnahme in getrennt geführte Teilströme aufgeteilt werden, denen die rückrließende Phase am oberen Ende je über ein Drosselrohr zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselrohre an ihrem Eintrittsende von einer feinmaschigen Hülle umgeben sind.
2. Vorrichtung nach dem Anspruch i, gekennzeichnet durch eine als gerades Rohr ausgebildete Drosselung und eine das Rohr umgebende geschlossene Hülle, deren freies Ende in einigem Abstand vom Eintritt am oberen Ende des Rohres entfernt angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle mit einer derart angeordneten seitlichen öffnung versehen ist, daß durch dieselbe allfällige, im Innern der Hülle ausgeschiedene Luft-, Dampf- oder Gasblasen entweichen können.
4. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Hülle größer ist als der Außendurchmesser des Drosselrohres.
5. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle aus Drahtgewebe oder Stoffgewebe, gegebenenfalls aus mehreren Lagen besteht.
6. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle passend auf die Befestigung des Drosselrohres aufgesteckt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 762 6.
DES640A 1948-11-12 1949-11-06 Vorrichtung zum Abtrennen von mindestens einer Komponente aus einem Fluessigkeitsgemisch durch Destillation Expired DE807813C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH668891X 1948-11-12

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DE807813C true DE807813C (de) 1951-07-05

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ID=4527510

Family Applications (1)

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DES640A Expired DE807813C (de) 1948-11-12 1949-11-06 Vorrichtung zum Abtrennen von mindestens einer Komponente aus einem Fluessigkeitsgemisch durch Destillation

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CH (1) CH271106A (de)
DE (1) DE807813C (de)
FR (1) FR999534A (de)
GB (1) GB668891A (de)
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CH271106A (de) 1950-10-15
NL86642C (de)
GB668891A (en) 1952-03-26
FR999534A (fr) 1952-02-01

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