DE836108C - Haushaltsgaszaehler mit Blechgehaeusen - Google Patents

Description

• Haushaltsgaszähler mit Bledigehäusen 1 )ie Erhiidung l)eziellt sich auf Ilaushaltsgaszähler mit J'>lechgehäusen. Beim Anschließen solcher Gaszähler an die Rohrleitungen entstehen häufig Spannungen, die zu Undichtigkeiten der Schraubverbindungen und auch zum Platzen von Lötstellen des Gaszählers führen Ikönnen l)ie Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß die Anschlußstutzen im Innern des Zählergehäuses durch eine besondere, zwischen dem Zufuhr- und dem Entnahmestutzen angeordnete Strebe oder Strehen starr miteinander verbunden sind, die vorzugsweise als Verstrebungsrohr ausgebildet sind.
• Das Innere des Rohres kann mit den Innenräumen der Gaszufuhr- und -entnahmestutzen in Verbindung stehen und eine Trennwand aufweisen, die den Zuleitungs- und Entnahmeraum voneinander trennt; beiderseits dieser Trennwandermöglichen Öffnungen die Gaszuleitung bzw -ableitung zum bzw vom Meßwerk. l)er Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. I ein senkrechter Längsschnitt durch den oberen Teil eines quer geteilten Gaszählers mit einer im Innern eingebauten Einrichtung nach der Erfindung, Abb. 2 ein senkrechter Längsschnitt durch eine gegenüber Abb. I abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, Abb. 3 eine andere Ausführungsform der Erfindung, dargestellt an einem in lotrechter Richtung geteilten Zählergehäuse im senkrechten Längsschnitt, Abb. 4 eine weitere Ausführungsform mit einer Verstrebungsschiene oder -stange, dargestellt in einem senkrechten Längsschnitt.
• In der Zeichnung ist a der Deckel eines bei b, c in waagerechter Richtung geteilten Trockengaszählers. d ist einGaszufuhr- und f einGasentnahme- stutzen für das gemessene Gas. g ist ein die unteren Enden d', f' der Stutzen d, f, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Rohrkrümmern, Äfuffen od. dgl., starr verbindendes Verstrebungsrohr, das derartig fest mit den Stutzen d, f verbunden ist, daß diese verwindungs- und verbiegungsfrei in zueinander paralleler Lage gehalten und alle auf die Stutzen d, f ausgeübten Kräfte von dem Verstrebungsrohr g aufgenommen werden. h ist eine gasdichte Trennwand, die das Innere des Verstrebungsrohres g in zwei voneinander getrennte Räume g' und g" teilt. i ist eine vorzugsweise längliche Öffnung, Aufschlitzung od. dgl. des mit der Gaszufuhrseite in Verbindung stehenden Rohrteils g' und k eine Öffnung, ein Anschlußstutzen od. dgl., der mit der Gasentnahmeseiteg" in Verbindung ist. Das nicht dargestellte Meßwerk befindet sich unterhalb der Linie b, c; der Gasableitungskanal des Meßwerks ist durch ein gekrümmtes oder gerades Rohrstück mit dem Anschlußstutzen k des Verstrebungsrohres g bzw. dessen Innenraumteil g" verbunden.
• Die Anschlußstutzen d, f und das Verstrebungsrohr g können aus einem einzigen entsprechend gebiogenen Rohrstück bestehen. Man !kann jedoch auch die Anschlußstutzen d, f durch nicht dargestellte Rohrkrümmer mit einem geraden, mittleren Rohr g verbinden. bei der inAbb. 2 gezeigten Ausfüthrungsform ist an der Gasableitungsseite ein T-förmiges Rohrstück o verwendet, dessen einer Schenkel mit dem Anschlußstutzen j verbunden ist oder nach Abb. 2 mit diesem aus einem Stück besteht, während der mittlere Schenkel 0' z. B. mittels Verschraubung, Muffe, Verlöten, Verschweißen od. dgl. mit dem Verstrebungsrohrg verbunden ist. o" ist der freie untere Schenkel des T-Rohres o, der z. B. durch ein gebogenes oder gerades Rohrstück mit dem Gasableitungskanal des Meßwerkes verbunden ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß der Ableitungsanschluß o" sich in der Nähe der Gehäusewand befindet. Auch der Gaszuleitungsstutzen d kann in ähnliclher Weise wie der Ableitungsstutzen f in Abb. 2 mit einem T-Stück verbunden sein. Ein solches T-Stück !kann auch bei der Ausführungsform nach Abb. I an der Gaszuleitungsseite verwendet werden, so daß die Aufschneidung i eventuell entbehrlich wird. Gaszuleitungs- und Ableitungsseite können auch miteinander vertauscht werden, so daß das Gas bei f ein- und bei d austritt.
• In Abb. 3 ist q das Gehäuse eines z. 13. in lotrechter Richtung geteilten Gaszählers. r ist ein durch die beiden Seitenwände gasdicht durchgeführtes gerades Rohr, das Anschlußstutzen r', r" trägt, die durch Schraubverbindung, Muffen, Verschweißen od. dgl. mit dem Rohr r verbunden sein oder mit dem Rohr aus einem Stück bestehen können. Im übrigen ist die Ausführungsform ähnlich der in Abb. I dargestellten, indessen ikann das eine Ende des Rohres r, vorzugsweise das Gasableitungsende, auch an ein T-Stück angemufft, angeschraubt, angeschweißt od. dgl. sein, dessen mittlerer Schenkel den .Anschlußstutzen fiir den MeB-werkskanal bildet.
• Auch andere Ausführungsformen oder Ausgestaltungen fallen unter die Erfindung. Beispielsweise kann an Stelle des Rohres g nach Abb. 4 auch eine lbei v, IV an die Gasstutzen d, f im Innern des Zählergehäuses angeschweißte oder angelötete Schiene s, ein entsprechendes Schienenpaar, eine volle Rund- oder Vierkantstange od. dgl. verwendet werden, so daß die Anschlußstutzen in paralleler Lage gehalten und keine Kräfte auf das Zälhlergehäuse übertragen werden. Auch beliebige andere Kombinationen der verschiedenen Ausführungs formen sind möglich.
• Durch die Erfindung werden auf die Gehäusewand wirkende Spannungen, Verbiegungen u. dgl. beim Anschließen von Trockengaszählern vermieden, so daß eine erhöhte Sicherheit gewährleistet ist.

Claims (9)

1. PATENTANSPRÜCH E I. Haushaltgaszähler mit Blechgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaszufuhr- und der Gasentnahmestutzen im Innern des Zählergehäuses durch eine besondere, zwischen dem Zufuhr- und dem Entnahmestutzen angeordnete Strebe oder Streben miteinander starr verbunden sind.
2. 2. Gaszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strebe rohrförmig ausgebildet ist.
3. 3. Gaszähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Verstrebungsrohres mit dem Gasraum des Zu- und des Ableitungsstutzens in Verbindung steht und im Innern des Verstrebungsrohres eine gasdichte Trennwand vorgesehen ist, die den Gaszufuhrvom Gasentuahmeraum trennt.
4. 4. Gaszähler nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine Trennwand voneinander getrennten Räume des Verstrebungsrohres Öffnungen aufweisen, durch die die Gaszufuhr zum und die Gasabfuhr vom AIeßwerk erfolgt.
5. 5. Gaszähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine längliche, achsenparallele Öffnung (Aufschnei dung) in der Wand desVerstrebungsrohres an derGaszufuhrseite und eine insbesondere mit einem Anschlußstutzen versehene Offnung an der Gasabfuhrseite oder umgekehrt.
6. 6. Gaszähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gaszufuhr- und/oder Gasentnahmestutzen ein T-förmiges Rohrstück angeschlossen ist, dessen einer Schenkel mit dem Verstrebungsrohr, z. 13. durch Nippel, Muffen, Verschweißung od. dgl., verbunden ist.
7. 7. Gaszähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände eines z. B. in lotrechter Richtung geteilten Zählergehäuses durch ein beiderseits Anschlußstutzen aufweisendes, die Seitenwände gasdicht durchbrechendes gerades Rohr verbunden sind, das im Innern eine Trennwand und beiderseits der Trennwand der Gaszuleitung zum Meßwerk und der Gasableitung vom Meßwerk dienende Gasdurcblässe (Öffnungen, Anschlußstutzen od. dgl.) aufweist.
8. 8. Gaszähler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das die Seitenwände des Gehäuses gasdicht durchbrechende Rohr zwei- oder mehrteilig ausgebildet ist, indem z.B. an der einen oder beiden Seiten T-Stücke vorgesehen sind, die in gerader Linie durch ein Verstrebungsrohr derart miteinander verbunden sind, daß Gaszu- und -ableitungsraum voneinander getrennt sind.
9. 9. Gaszähler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise der Gasableitungsstutzen des Verstrebungsrohres bzw. des damit verbundenen T-Stückes in der Näthe der Gehäusewand angeordnet und insbesondere mit dem Gasableitungskanal des Meßwerks durch ein gerades oder gebogenes Rohrstück im Innern des Zählergehäuses verbunden ist.