DE939409C

DE939409C - Anschlussarmatur fuer Gaszaehler

Info

Publication number: DE939409C
Application number: DEP53363A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Martens
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-08-30
Filing date: 1949-08-30
Publication date: 1956-03-22

Description

Anschlußarmatur für Gaszähler Die Erfindung bezieht sich auf eine Anschlußarmatur für Gaszähle¢, bestehend aus einem Rohrstück, das, mit gleichartigen Rohrstücken verbunden, die durchgehende Gaszuleitung für mehrere Meßstellen ergibt, an der die Zähler jeweils über ihre Zu- und; Ableitung aufgehängt sind. Bei einer bekannten Armatur dieser Art dienen glatte Rohrleitungsstücke, die an ihren Enden jeweils mit Außengewinde versehen sind, zum Aufbau der Gaszuleitung, deren Zusammenbau dabei durch T-förm.ig gestaltete Fittings erfolgt, an die die zu den Zählern fürhrenden und senkrecht zu der Gaszuleitung verlaufenden Zuleitungen jeweils über kurze Rohrkrümmer angeschlossen sind. Zum Anhängen der Zählerableitungen sind auf die durchgehende Gaszuleitung mit ihr über Druckschrauben verklemmte Ring. stücke mit einer inneren Umleitung für das aus den Zählern kommende Gas aufgeschoben. Die Zählerableitungen werden an diese Ringstücke unter Zwischenschaltung kurzer bogenförmiger Fittings angeschlossen. Der große Nachteil dieser bekannten Armatur besteht darin, daß sie aus einer Vielzahl von Teilen zusammengebaut werden muß und darüber hinaus noch Mittel vorzusehen sind, die Apparatur als Ganzes an der Gebäudewand zu befestigen. Durch die in der Anschlußarmatur sitzenden Krümmer und in dem auf dem durchgehenden Rohr aufgeschobenen Ringstück treten darüber hinnus unangenehme Druckverluste. auf.
Das Wesen der Anschlußarmatur nach der Erfindung besteht demgegenüber in ihrem einfachen, in sich geschlossenen Aufbau und der sich daraus ergebenden großen Erleichterung bei der Montage der Zähleranlage. Die Verwendung der Armatur erfordert eine geringstmögliche Lagerhaltung und praktisch keine Wartung der klar gegliederten Anschlüsse. Erreicht wird das im einzelnen dadurch, daß das die Armatur ausmachende Rohrstück eine zum Anschließen und Aufhängen mindestens eines Zählers geeignete bauliche Einheit bildet. Dazu ist das Gaszuleitungsrohrstück erfindungsgemäß auf der Rückseite mit Wandkonsolen und auf der Frontseite je Zähler mit einem in das Rohrinnere führenden Stutzen zum Anschluß der Zählerzuleitung und im Abstand davon mit einem nicht mit dem Rohrinnern in Verbindung stehenden, senkrecht zur Achse des Rohrstücks verlaufenden Rohrstutzen zum Haltern der Zählerableitung ausgestattet, sowie and seinem einen Ende mit Außengewinde, an dem anderen, muffenartig aufgeweiteten Ende dagegen mit Innengewinde versehen. Der zur Halterung der Zähler ableitung dienende, senkrecht zur Achse des Rohrstücks verlaufende und nicht mit dessen Innerm verbundenen Rohrstutzen ist vorteilhaft mit Innengewinde ausgestattet, in das von jeder Seite her die Enden der Gas ableitung einschraubbar sind. An dem in das Innere des Rohrstücks führenden Gaszuleitungsstutzen kann din Absperrhahn angeschlossen sein. Eine besonders solide und brauchbare Anschlußarmatur dieser Art ergibt sich dann, wenn das Ganze eine aus Gußeisen bestehende Einheit zum Anschluß mindestens eines Meßgerätes bildet, was aber nicht ausschließt, daß diese Einheit auch aus mehreren Teilen. zusammengeschweißt sein kann.
In der Zeichnung ist die Anschlußarmatur nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. I die Armatur als Gußstück mit am ZufluB-stutzen angeordnetem Absperrhalhn, Abb. 2 den Zusammenbau mehrerer Armaturen nach Abb. I mit den an ihnen befestigten Gasmessern in Ansicht, Abb. 3 eine Seitenansicht zu Abb. 2 und Abb. 4 den Anbau von Gasmessern älteren Systems, bei denen die Entfernung der beiden Anschluß stellen am Gehäuse von der Norm abweicht, an die in Abb. I dargestellte Armatur.
Die in Abb. I dargestellte, für den Anschluß eines Zählers bemessene Armatur besteht aus einem Rohr I, das an seinen beiden Erden mit Gewinde zum Anschluß gleichartiger Rohrkörper versehen ist. Das eine Ende weist deshalb Außengewinde und das andere, muffenartig aufgeweitete Ende Innenigewinde auf. Auf diese Weise kommt man beim Zusammenbau der Rohrstücke ohne jede Fittings aus.
Die. Armatur gemäß der Erfindung ist eine geschlossene, aus dem Rohrstück 1 bestehende Baueinheit. Das Rohrstück bestzt dabei auf der Rückseite zwei konsolförmige Ansätze 2 für die Wandbefestigung. An der den Konsolkörpern entgegengesetzten Seite befinden sich zwei Anschlußstutzen 3 und 4, von denen nur der eine mit dem Innern des Rohrkörpers - 1 in Verbindung steht und einen Absperrhahn 5 aufweist, während der andere etwa senkrecht zur Achse des Rohrstücks 1 vor diesem verläuft und zum Haltern der Zählerableitung dient. Die Stutzen 3 und 4 bilden zugleich den Abtandhalter für die anzuschließende Gasuhr. Wenn ausnahmsweise Gasuhren alten Systems angewandt werden, dann ist es lediglich erforderlich, zwischen dem Anschlußstutzen 3 bzw. 4 und den Anschlußstellen des Zählers alten Systems Ausgleichsstücke 6 einzuschrauben, wie das Abb. 4 beispielswerise zeigt.
Die Armatur nach der Erfindung kann als bauliche Einheit in der beschriebenen Weise für den Anschluß nur eines, aber auch mehrerer Zähler eingerichtet sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Anschlußarmatur für Gaszähler, bestehend aus einem Rohrstück, das, mit gleichartigen Rohrstücken verbunden, die durchgehende Gaszu leitung für mehrere Meßstellen ergibt, an der die Zähler jeweils über ihre Zu- und Ableitung aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das die Armatur ausmachende Rohrstück (1) eine zum Anschließen und Aufhängen mindestens eines Zählers geeignete bauliche Einheit bildet, indem es auf der Rückseite mit Wandkonsolen (2) und auf der Frontseitte je Zähler mit einem in das Rohrinnere führenden Stutzen (3) zum Anschluß der Zählerzuleitung und im Abstand davon mit einem nicht mit dem Rohrinnern in Verbindung stehenden, senkrecht zur Achse des rohrstücks (I) verlaufenden Rohrstutzen (4) zum Haltern der Zählerableitung ausgestattet ist und das eine Ende des Rohrstücks Außen-und das andere, muffenartig aufgeweitete Rohrstückende Innengewinde trägt.
2. Anschlußarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Halterung der Zählerableitung dienende, senkrecht zur Achse des Rohrstücks (I) verlaufende und nicht mit dessen Innerm verbundene Rohrstutzen (4) Innergewinde trägt und ein fest mit den' Rohrstück (I) verbundenes Zwischenstück in der Zählerableitung darstellt.
3. Anschlußarmatur nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den in das Innere des Rohrstücks (I) führenden Stutzen (3) ein Absperrhahn (5) angeschlosslen ist.
4. Anschlußarmatur nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine aus Gußeisen bestehende baulich Einheit bildet.

Angezogene Druckschriften : Deutsche Patentschriften Nr. 650 507, 468 714; USA.-Patentschrifen Nr. I 350 132, I 004 057.