DE815328C - Schutzeinsatz fuer Saugbrunnen, insbesondere Feuerloeschbrunnen - Google Patents

Schutzeinsatz fuer Saugbrunnen, insbesondere Feuerloeschbrunnen

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DE815328C
DE815328C DEG1037A DEG0001037A DE815328C DE 815328 C DE815328 C DE 815328C DE G1037 A DEG1037 A DE G1037A DE G0001037 A DEG0001037 A DE G0001037A DE 815328 C DE815328 C DE 815328C
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wells
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sieve grate
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DEG1037A
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DE1627663U (de
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Albertus Gerdes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/02Filters adapted for location in special places, e.g. pipe-lines, pumps, stop-cocks
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/24Preventing accumulation of dirt or other matter in the pipes, e.g. by traps, by strainers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Schutzeinsatz für Saugbrunnen, insbesondere Feuerlöschbrunnen Schutzeinsiitze für Hydranten, Unterflurwasserpfosten u. dgl., die dem Zweck dienen, das Einfallen von Fremdkörpern, wie Steinen und Holzkörpern, in das Innere der Hydranten zu verhindern, sind verschiedentlich bekanntgeworden. So gibt es beisl)ielsweise sell>sttätige Mündungsverschlüsse fiir Unterflurwasserl>fosten, die aus zwei halbkreisförmigeii Klappen bestehen, die an einem in die Mündung eingesetzten Sitzring gelagert sind und durch den Wasserdruck bei Entnahme des Wassers selbsttätig geöffnet werden, bei Nichtgebrauch jedoch die Mündung abschließen, so daß von draußen keine Fremdkörper in das Saugrohr gelangen können. Bei dieser Ausführung sind die beiden Klappen an zwei in einem Durchmesser des Mündungsquerschnittes liegenden gemeinsamen Drehzal'icn aufgehätit. die aii dem Sitzring in einem Abstand über der Ebene der Klappen angeordnet sind.
  • Weiterhin sind Schutzeinrichtungen bekanntgeworden, die aus einem mit der Spitze der Wasserströmung entgegengerichteten Seiertrichter bestehen, der in den Anschlußstutzen eingeklemmt ist.
  • Diese bekannten Ausführungen haben den wesentlichen Nachteil, daß sie infolge der durch sie bedingten Querschnittsverengung der Rohrleitung eine erhebliche Herabsetzung des Wasserdruckes bei der Entnahme verursachen. Sie sind deshalb für Feuerlöschbrunnen nicht geeignet, sondern können nur bei Hydranten, d. h. bei Anschlüssen, die mit Wasserdruck arbeiten, Verwendung finden.
  • Bei Saugrohrleitungen, die zugleich als Feuerlöschbrunnen dienen sollen, ist es unbedingt erforderlich, daß das mögliche Maximum an Wasserdruck dem Saugrohrstutzen entnommen werden kann. Praktisch beträgt bei einem Feuerlöschbrunnen, d. h. bei einem Saugrohrbrunnen, der maximale Wasserdruck etwa 8 m Wassersäule. Durch die bekanntgewordenen Schutzeinrichtungen tritt jedoch notwendigerweise eine Querschnittsverengung des Saugrohrstutzens ein, die sich insbesondere bei Verwendung der Saugrohrbrunnen als Feuerlöschbrunnen höchst unangenehm bemerkbar macht.
  • Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, eine Schutzeinrichtung für Saugbrunnen, insbesondere Feuerlöschbrunnen, zu schaffen, bei der vor allem dieser Nachteil der Querschnittsverengung vermieden wird, so daß die Möglichkeit des überhaupt zu erzielenden maximal zu entnehmenden Wasserdruckes gegeben ist. Weiterhin macht es sich die Erfindung zur Aufgabe, die Schutzeinrichtung so auszubilden, daß sie im Gegensatz zu den bekanntgewordenen Ausführungen kräftig genug ist, um auch das Eindringen größerer Fremdkörper zu verhindern, insbesondere soll sie so robust ausgebildet sein, daß sie auch mit Gewalt nicht gleich zerstört werden kann. Außerdem soll die Schutzeinrichtung leicht von außen von aufgefangenen Fremdkörpern gesäubert werden können.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in der Nähe der Leitungsmündung ein Siebrost an einer querschnittserweiterten Stelle vorgesehen ist, wobei der Siebrost aus Bandstahl, Flachstäben o. dgl. besteht, die hochkant zur Strömungsrichtung liegen.
  • Vorteilhafterweise sind dabei die Bandstähle an den Kanten messerartig angeschliffen. Durch diese Ausl>ildung des Siebrostes und insbesondere aus an den Kanten messerartig angeschliffenen Bandstählen wird zunächst erreicht, daß in dem Wasserstrom kaum ein Widerstand erzeugt wird und keine Wirl)el gebildet werden, so daß praktisch auch an der Stelle des Siebrostes eine völlig laminare Strömung des Wasserstromes genau so wie im übrigen Saugrohr vorhanden ist.
  • Weiterhin wird durch die besondere Anordnung des Siebrostes in einer querschnittserweiterten Stelle des Saugrohrs erreicht, daß die verhältnismäßig geringe Querschnittsverengung, die auch ein derartiges Siebrost darstellt, durch den an dieser Stelle im querschnittserweiterten Kanal wieder ausgeglichen wird. Dadurch wird es ermöglicht, daß das Wasser mit dem überhaupt nur maximal erzielbaren Druck insbesondere einem Saugbrunnen entnommen werden kann.
  • Ferner ist es neu und fortschrittlich, daß der Siebrost bei den Anschluß- bzw. Zwischenkupplungen bei der Herstellung fest mit eingegossen wird. Dadurch wird eine besonders einfache, schnelle und billige Fabrikation ermöglicht. Es ist jedoch auch vorgesehen, den Siebrost auswechselbar in der Anschluß- bzw. Zwischenkupplung einzusetzen, damit die Möglichkeit besteht, Saugrohrleitungen nachträglich durch Einsetzen einer Zwischenkupplung mit einem derartigen Siebrost auszustatten bzw. schadhafte Siebroste auszuwechseln.
  • Die Erfindung kann in verschiedener Weise ausgeführt werden. Sie ist in der Zeichnung beispielsweise in zwei Ausführungsformen dargestellt. So zeigt Abb. I einen Anschlagstutzen mit eingegossenem Siebrost im Querschnitt, Abb. 2 einen Siebrost in Ansicht, Abb. 3 eine Zwischenkupplung mit auswechselbarem Siebrost im Querschnitt.
  • In die Anschlußkupplung 10 bekannter Ausführung einer Rohr- und Schlauchleitung ist an der querschnittserweiterten Stelle 1 1 der Siebrost 12 fest eingegossen. Die Anschlußkupplung 10 wird mit ihrem Gewindestutzen I3 in bekannter Weise an das Saugrohr beispielsweise eines Feuerlöschbrunnens bzw. an eine Zwischenkupplung angeschlossen. An der äußeren Seite sind Klauen 14 vorgesehen, die-entweder bei Nichtgebrauch des Saugbrunnens mit entsprechenden Klauen eines üblichen Deckels oder bei Wasserentnahme einer Anschlußkupplung eines Schlauches in der Art eines Bajonettverschlusses zusammenarbeiten. Zur Abdichtung ist eine Dichtung 15 vorgesehen.
  • Nicht gebrauchte Feuerlöschbrunnen werden in der Regel mit einem einfachen Schraubdeckel verschlossen, der ohne Schlüssel schnell von Hand abgenommen werden kann, damit im Ernstfall der Feuerlöschbrunnen sofort in Betrieb genommen werden kann und nicht erst Zeit durch Suchen nach dem meist nicht vorhandenen Schlüssel verlorengeht.
  • Der Siebrost 12 besteht vorzugsweise, wie in Abb. 2 dargestellt, aus kammartig ineinanderfassenden einzelnen Bandstählen I6, I7, die gitterartig verlegt sind. Ein derart ausgebildeter Siebrost weist eine hohe Festigkeit auf und kann insbesondere auch durch Hineinwerfen größerer Steine, welches häufig durch Kinder geschieht, die den lose auf die Anschlußkupplung aufgeschraubten Deckel leicht abnehmen können, nicht zerstört werden.
  • Durch Anordnung des Siebrostes in der Nähe der Mündung besteht außerdem noch der Vorteil, daß er schnell und leicht von außen von allen Verunreinigungen befreit werden kann, so daß der Saugbrunnen einwandfrei arbeiten kann.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, den Siebrost 12 nicht in der Anschlußkupplung 10 wie in Abb. I, sondern beispielsweise in einer Zwischenkupplung I8, I8a (Abb. 3) einzusetzen. Die Zwischenkupplung wird dabei einerseits mit dem Saugrohrende, andererseits mit der Anschlußkupplung mittels Gewinde I9, 19a verbunden. Auch hierbei wird der Siebrost I2 in einer querschnittserweiterten Stelle II angeordnet, so daß die geringe, durch den Siebrost bedingte Querschnittsverengung durch den Siebrost vollkommen ausgeglichen wird. Dabei kann, wie in Fig. 3 gezeigt, der Siebrost auswechselbar eingesetzt sein. Die Zwischenkupplung besteht aus den beiden Kupplungshälften I8, I8a, die mittels Schraubverbindung 20 nach Einsetzen des Siebrostes 12 fest miteinander verbunden werden. Der Siebrost 12 weist zu diesem Zweck Nasen 21 auf, die in entsprechende Ausnehmungen 22 der Zwischenkupplung I8, I8a an der querschnittserweiterten Stelle 1 1 einfassen. Es ist auch möglich, den Sid,rost ausxvechsell)ar mittels Verstiftens oder durch Sprengring in der Zwischenkupplung bzw. in der Änschlußkupplung zu befestigen.
  • Um jegliche Wirbelbildung am Siebrost zu vermeiden, sind die einzelnen Bandstähle bzw. Flachstäbe I6, I7 an ihren Kanten 16a bzw. 76b messerartig angeschliffen. Hierdurch wird sowohl beim An- wie auch Abströmen des Wassers eine gleichlleibende laminare Strömung erhalten, so daß keinerlei zusätzliche Reibungsverluste durch Wirbell)ilclung entstehen können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Schutzeinsatz für Rohr- bzw. Schlauchleitungen insbesondere von Saugbrunnen, beispielsweise Feuerlöschbrunnen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Leitungsmündung ein Siebrost an einer querschnittserweiterten Stelle vorgesehen ist.
  2. 2. Schutzeinsatz nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebrost aus Bandstahl, Flachstäben 0. dgl. besteht, die hochkant zur Strömungsrichtung liegen.
  3. 3. Schutzeinsatz nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandstähle o. dgl. an den Kanten messerartig angeschliffen sind.
  4. 4. Schutzeinsatz nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebrost fest in die Anschluß- bzw. Zwischenkupplung eingegossen ist.
  5. 5. Schutzeinsatz nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebrost auswechselbar in der Anschluß- bzw. Zwischenkupplung eingesetzt ist.
  6. 6. Schutzeinsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebrost zwischen zwei Kupplungsteile mit Nasen 2I fest und dadurch unverrückbar eingeklemmt ist.
  7. 7. Schutzeinsatz nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebrost durch über Kreuz verlegte, kammartig ineinanderfassende Bandstähle I6, I7 gebildet ist.
DEG1037A 1950-02-10 1950-02-10 Schutzeinsatz fuer Saugbrunnen, insbesondere Feuerloeschbrunnen Expired DE815328C (de)

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DE815328C true DE815328C (de) 1951-10-01

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0141606A1 (de) * 1983-10-24 1985-05-15 Porta-Test Systems, Limited. Schmutzfänger für Rohre
WO2002066347A1 (en) * 2001-02-20 2002-08-29 George Hobbs Screening element for pneumatic particle transport systems

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0141606A1 (de) * 1983-10-24 1985-05-15 Porta-Test Systems, Limited. Schmutzfänger für Rohre
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