DE1785194U - Armatur fuer reihenduschanlagen. - Google Patents

Description

• Armatur für Reihenduschanlagen

  Die Erfindung bezieht sich auf Armaturen für Reihendusch-

  t

  anlagen, und sie bezweckt Vereinfachungen in der Konstruk-

  tion, Erleichterungen bei der Montage und Verbilligung der

  Anschaffungskosten.

  Bisher hat man regelmässig den für jede einzelne Brause

  \

  vorgesehenen Absperr-und Regulierhahn etwa in Hüfthöhe in

  einer senkrechten Steigleitung angeordnet, die mit ihrem

  unteren Ende an die horizontal verlaufende Wasserverteilungsleitung angeschlossen ist und an ihrem oberen umgebogenen Ende den Brausekopf trägt. Es sind auch Ausführungsformen bekannt, bei welchen das Wasserverteilungsrohr hoch angebracht ist und daher für jeden Duschplatz zwei Leitungen erforderlich sind, nämlich ein bis zum Hahn heruntergehendes Zuführungsrohr und ein von demselben wieder nach oben gefahrfes Steigrohr.
• Dieser Aufwand an Rohrlegerarbeit und Material entfällt gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch, daß die Brauseköpfe in zweckmäßig schräg abwärts gerichteter Stellung an-gegebenenfalls schwanenhalsartig gekrümmten-Auslaufrohren angebracht sind, deren Anschlußenden an den Auslauf-

  stutzen von Zapfhähnen befestigt'sind. welche in der Dusch-

  .

  platzbreite entsprechenden Abständen an einem horizontal ver-

  laufenden Wasserverteilungsrohr derart angeschlossen sind, daß

  ihre Drehgriffe nach unten gerichtet sind, Die Zeichnungen veranschaulichen beispielsweise die Erfindung: Fig. 1 zeigt eine Einzel-Dusch-Armatur,

  Fig. 2 zeigt eine Doppel-Dusch-Armatur,

  Fig. 3 zeigt die Anbringung mehrerer Doppel-

  Dusch-Armaturen in Reihe an der gemeinsamen Wasserverteilungsleitung, Aus Fig. 3 ist ohne weiteres ersichtlich, daß ein Benutzer der Duschanlage bequem den etwas über Kopfhöhe befindlichen Drehgriff 5 betätigen und sich in den schräg nach unten fallenden Brausekegel $ mehr oder weniger weit hineinstellen kann.
• Bei der hier dargestellten Doppelreihenanlage ist der Vorteil der durch Vermeidung von Steigleitungen erzielten Bodenfreiheit einleuchtend erkennbar. Der ganze Durchraum ist vollkommen frei von den Bewegungsbereich der Benutzer irgendwie beschränkenden Installationsteilen. Das über Kopfhöhe horizontal verlaufende Wasserverteilungsrohr 4 wird getragen von den an seinen beiden Enden durch Winkelstücke 4" befestigten, von der Raumecke herabgeführten Rohren 4'. Eines derselben dient als Wasserzuführungsrohr. Das andere Rohr kann blindgeflanscht sein und nur als Halteorgan dienen, oder es kann-falls die Anlage, wie an sich bekannt, mit Wasserumlauf arbeitet-als Rücklaufrohr dienen.
• Von einer besonderen Darstellung einer nur nach einer Seite wirksamen Duschreihe kann deswegen abgesehen werden, weil es im Hinblick auf Fig. 3 ohne weiteres vorstellbar ist, daß ein Wasserverteilungsrohr 4 entlang einer Raumwand ange-

  ordnet, gegebenenfalla. in dieselbe etwas eingelassen und nur

  nach einer Seite hin mit Brausearmaturan 1, 2, 3 ausgestattet

  t

  ist.

  Bei der in Fig. 1 dargestellten Einzel-Dusch-Armatur

  ist der Brausekopf 1 am vorderen, schräg abwärts gerichteten Ende 2"des schwanenhalsartig gebogenen Auslaufrohres 2 angebracht, dessen Anschlußende 2'an dem Auslaufstutzen 3'des Zapfhahn 3 befestigt ist.
• Grundsätzlich könnte hier jeder übliche Durchgangshahn, bei welchem Einlauf-und Auslaufstutzen in einer Geraden angeordnet sind, Verwendung finden. Das Anschlußende 2'des Auslaufrohres 2 müßte dann allerdings stärker gekrümmt sein und der dann senkrecht nach unten gerichtete Drehgriff hätte eine für den Benutzer weniger handgeredhte Stellung.
• Vorteilhafter ist daher die Verwendung der an sich, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, bekannten sogenannten Dreieck-Hähne, bei welchen Einlauf stutzen 3", Auslaufstutzen 3'und Spindelstutzen 3"' um je 120° zueinander versetzt sind. Während derartige Dreieck-Hhne bisher immer nur so angeordnet wurden, daß ihr Spindelstutzen samt Drehgriff schräg nach oben, ihr Auslaufstutzen schräg nach unten ge-'richtet ist, erhalten sie bei der erfindungsgemässen Anwendung sind um die horizontale Achse des Einlauf stutzens um 180° verdrehte Stellung, wie aus allen drei Figuren ersichtlich. Der schräg abwärts gerichtete Drehgriff 5 läßt sich, wie insbesondere Fig. 3 erkennen läßt, sehr beuqem betätigen.
• Man kann den Anschluß der Zapfhähne an die Wasser-

  verteilungsleitung inder für jeden Rohrleger zunächst nahe-

  liegenden Weise ausführen, daß die Wasserverteilungsleitung

  .'

  aus einzelnen Abschnitten zusammengesetzt'vird, deren Länge

  der erforderlichen Duschplatzbreite entspricht, und die durch

  T-Fittinge oder Kreuz-fittinge miteinander verbunden sind, an deren Seitenstutzen die mit einem Schraubfortsatz versehenen Zapfhähne angeschraubt werden.
• Diese verhältnismäßig viel Arbeit und Sorgfalt (genaue Längenmaße einhalten, viele Gewinde schneiden, Verschraubungen gut abdichten und die verschraubten Teile genau ausrichten) erfordernde Bauweise kann aber vermieden werden, wenn man auch im vorliegenden Falle von den Vorteilen Gebrauch

  macht, die das en sich bekanrte Arklenum-I'rinzip gewährt. Nur

  beispielsweise sei in dieser Hinsicht auf das Patent 819 026 und das Gebrauchsmuster 1 681 960 hingewiesen.
• In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind daher die Zapfhähne entweder einzeln oder paarweise mittels Anklemmschilen in an sich bekannter Weise an dem ungeteilt durchlaufenden und nur mit seitlichen Entnahmebohrungen versehenen Wasserverteilungsrohr angebracht.
• Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Zapfhahn 3 an sei-

  nem Einlaufstutzen 30 mit einer Anklemmschile 6 versehen

  ist. Fig. 2 zeigt eine Anklemmsogelle 7, an welcher ein Paar

  entgegengesetzt'gerichteter Duscharmaturen angebracht ist

  das in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise in einer Doppel Reihen-Duschanlage zu verwenden ist. - Ansprüche-

Claims (3)

1. Schutz-A n a pr- o h e ========e : a : = : * ! = : ss=a6a : =sB : = : == : = : =as 1.) Armatur für Reihenduschanlagen, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Brauseköpfe (1)-in zweckmäßig schräg abwärts gerichteter Stellung an-gegebenenfalls schwanenhalsartig gekrümmten-Auslaufrohren (2) angebracht sind, deren Anschlußenden (2') an den Auslaufstutzen (3') von Zapfhähnen (3) befestigt sind, welche in der Duschplatzbreite entsprechenden Abständen an einem horizontal verlaufenden Wasserverteilungsrohr (4) derart angeschlossen sind, daß ihre Drehgriffe (5) nach unten gerichtet sind.
2. 2. ) Armatur für Reihenduschanlagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zapfhähne an sich bekannte Dreieck-Hähne (3) mit waagerecht gerichtetem Einlaufstutzen (3"), schräg nach oben gerichteten Auslaufstutzen (3') und schräg nach unten gerichteten Spindelstutzen (3"') eingebaut sind.
3. 3. ) Armatur für Reihenduschanlagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfhähne (3) entweder einzeln oder paarweise mittels Anklemmschellen (6 oder 7) in an sich bekannter Weise an dem ungeteilt durchlaufenden und nur mit seitlichen Entnahmebohrungen versehenen Wasserverteilungsrohr (4) angebracht ist.