DE618476C - Vorrichtung zum Vergasen von Schaedlingsbekaempfungsmitteln - Google Patents

Description

Es sind Vorrichtungen zum Vergasen von Schädlmgsbekämpfungsmittehi bekannt, bei denen das Mittel durch. eine Tropfeinrichtung· .einer beheizten Pfanne zugeführt wird., auf der es unter Verwendung von Druckluft verdampft wird.

Bekannt sind ferner kegelförmige Verteiler sowohl für flüssige Mittel als "auch für erwärmte Luft.

Um jedoch, eine möglichst vollkommen und gleichmaßig mit dem Schädlingsbekämpfungsmittel gesättigte Luft, die beispielsweise zur Vernichtung von Kornkäfern und Mehlmotten dient, zu erhalten, ist gemäß der Erfindung zwischen dem die Druckluft zuleitenden, etwa durch die Mitte der beheizten Verdampfpfanne hindurch aufwärts führenden Rohre und der das Schädlingsbekämpfungsmittel zuführenden Tropfeinrichtung ein im wesentliehen doppelkegelförmiger Verteiler gleichachsig vorgesehen, so daß das sich über den Verteiler verbreitende Bekämpfungsmittel schleierartig vom Rande des Verteilers in die beheizte Pfanne fällt, wobei die Druckluft nicht nur diesen Schleier durchquert, sondern auch noch über die Pfanne nach allen Seiten gleichmäßig hinwegstreicht.

Bei der neuen Vorrichtung, die auf "der Zeichnung in 'einem Ausführungsbeispiel dargestellt ist, verdunstet das Schädlingsbekämpfungsmittel nicht allein auf der Oberseite des das Mittel ausbreitenden Verteilers, sondern auch beim Herabfallen vom Verteiler in Schleierform und schließlich wähnend der Beheizung in der Verdampfungspfanne, wobei die Druckluft den Schleier des Schädlingsbekämpfungsmittels überall durchbricht, über die in der Pfanne ruhende Schicht des Mittels zieht und zuletzt über den Verteiler hinwegstreicht.

Im .oberen Teil des glockenartig gestalteten Gehäuses α ist der Vorratsbehälter b mit einem mittleren Rohr b¹ für das Bekämpfungsmittel eingebaut. Vom Boden des Behälters b ■ geht ein U-förmiges Rohrii aus, das aus dem Behälter α nach außen ragt und dort an seinem Steg einen Hahniß trägt. Der freie Schenkel dieses Rohres^ ist nach unten gebogen und bildet dort den Auslaß für die in dem Behälter δ enthaltene Flüssigkeit. Unterhalb des Behälters b ist in dem Gehäuse α eine Verdampfungspfanne / eingesetzt, die in einen Flüssigkeitsbehälterg· hineinragt. Unter die-. sem Flüssigkeitsbehälter ist eine z. B. elektrische Beheizung h vorgesehen. Durch die Mitte des Flüssigkeitsbehälters g und die Verdampfungspfanne / geht ein Rohr/ hindurch, durch das aus einem Gebläse k Luft in den Verdampfungsraum!ß hineingeblasen wird. Über der Öffnung des Rohres ζ ist 'ein im wesentlichen doppelkegelförmiger Verteiler i^l befestigt, der dazu dient, die aus dem Tropf- XOhrd¹ austretende Flüssigkeit auszubreiten, in .einem Schleier nach unten fällen zu ,lassen und die Luft aus dem Rohr/ so nach der Seite abzulenken, daß sie durch den Flüssigkeitsschleier und über die in der Verdamp- -fungspfanne / befindliche Flüssigkeit hinwegstreicht.

Nachdem die Luft mit dem Dampf des Schädlingsbekämpfungsmittels gesättigt ist, strömt sie nach oben durch das Rohrö¹, an dessen Ende m ein Schlauch mit einem Mundstück befestigt ist. Dieser Schlauch wird in das zu vergasende Getreide hineingesteckt.

Zweckmäßig wird der Behälter & und der Verdampfungsraum« mit Schauöffnungen,mit Standanzeiger, Thermometern, ,Auslaßvorrichtungen u, dgl. versehen.

Der Ansaugstutzen q für das Gebläse k kann mit dem zu vergasenden Raum in Verbindung gebracht werden, so daß die für die Vergasung benutzte Luft wieder zurückgeführt, in der neuen Vorrichtung abermals mit dem Scnädlingsbekämpfungsmittel gesättigt und aufs neue verwendet werden kann.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zum Vergasen von Schädlingsbekämpfungsmitteln, bei der das mittels einer Tropfeinrichtung (d¹) zugeführte und auf eine beheizte Pfanne (/) auftreffende Mittel unter Anwendung von Druckluft verdampft wird, gekennzeichnet durch einen im wesentlichen doppelkegelförmigen Verteiler (i¹), der gleichachsig zwischen einem die Druckluft zuleitenden Rohr (z) und der das Schädlingsbekämpfungsmittel zpführenden Tropfeinrichtung (d¹) angeordnet ist.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen