DE2507882C3 - Verfahren zur Herstellung von Bis-(trimethylsilyl)-harnstoff - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bis-(trimethylsilyl)-harnstoff

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DE2507882C3
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic System
    • C07F7/02Silicon compounds
    • C07F7/08Compounds having one or more C—Si linkages
    • C07F7/10Compounds having one or more C—Si linkages containing nitrogen having a Si-N linkage

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Verfahrens zur Herstellung von Bis-(trimethylsilyl)-harnstoff durch Umsetzung von Harnstoff mit Hexamethyldisilazan. Die Verbesserung wird durch die Verwendung von bestimmten Salzen als Katalysatoren bei dieser Umsetzung erzielt.
Es ist bekannt, Bis-(trimethylsi!yl)-harnstoff durch Umsetzung von Harnstoff mit Hexamethyldisilazan herzustellen (vgl. z. B. Chemical Abstracts, Band 59, 1963, Spalte 3945 g). Diese Umsetzung verläuft nach der Gleichung
(HjN)2CO + [(CHi))Si]2NH
- [(CHi)1SiNH]2CO + NH1.
Für diese Umsetzung mußten bisher hohe Tempera türen und lange Zeiten angewendet werden. Deshalb kann Bis-(trimethylsilyl)-harnstoff, der als Reaktionsprodukt bei dem bisher bekannten Verfahren durch Umsetzung von Harnstoff mit Hexamethyldisilazan hergestellt wurde, in beträchtlichem Ausnaß durch in der Hitze entstehende Zersetzungsprodukte von Bis-(trimethylsilyl)-harnstoff. wie Trimethylrilylisocyanat. verunreinigt sein.
Gegenüber dem bisher bekannten Verfahren zum Herstellen von Bis-(trimethylsilyl)-harnstol:f durch Umsetzung von Harnstoff mit Hexamethyldisilazan hat das erfindungsgemäße Verfahren die Vorteile, daß es bei niedrigeren Temperaturen und/oder innerhalb kürzerer Zeiten durchgeführt werden kann und höhere Ausbeuten und/oder reinerer Bis-(trimethylsilyl)-harnstoff erhalten werden und daß es mit geringeren Verlusten an Hexamcihyldisilazan durchgeführt werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Bis-(trimethylsilyl)-harn«toff durch Umsetzung von Harnstoff mit Hexamethyldisilazan, dadurch gckennzeichnel. daß die Umsetzung von Harnstoff mit Hexamethyldisilazan in Gegenwart katalytisch wirksamer Mengen von Salzen von Ammoniak, basischen Aminoverbindungen, die siktiven Wasserstoff nur in HN-Bindung enthalten*, wahrend die nicht durch Wasserstoff abgesättigtdn StickiilöffVälefiZen durch Kohlenstoff abgesättigt sind, oder qüäternären Ammoiiiumhydroxyden mit Säuren, die in Verdünnter wäßriger Lösung bei 25°C eine SäUre-Dissozialionskon* staute von mindestens ΙΟ-4 aufweisen, durchgeführt wird.
Als Beispiele für basische Aminoverbindungen, die aktiven Wasserstoff nur in HN-Bindung enthalten, während die nicht durch Wasserstoff abgesätligten Stickstoffvalenzen durch Kohlenstoff abgesättigt sind und die sich somit zur Herstellung von erfindungsgemäß verwendbaren Salzen eignen, seien genannt:
n-Butylamin, Di-n-butylamin,Tri-n-butyIamin,
sea-Butylamin, Cyclohexylamin, Guanidin,
Harnstoff, o-Aminoacetanilid, Iminodiacetonitril,
m-Aminoacetophenon, Allylamin,
ίο N-Methylallylamin, Amylamin, N.N-Dimethylamin, Anilin, p-Bromanilin, 2,6-Dinitroanilin,
m-FIuoranilin,
symm.-Bis-(gamma-aminopropyI)-tetramethyI-
disiloxan,
Ii gamma-(N-Aminoäthylaminopropyl)-
diphenylmethylsilan,
o-Jodanilin, o-Nitroanilin, 2,3,4,5-Tetrachloranilin, ο-Anisidin, 9-Anthrylamin, 4,4'-Diamino<< robenzol, Anthranilnitril, Benzylamin, p-Methoxybenzylamin, die verschiedenen Decylamine,
Diallylamin, Dicyclohexylamin, Diäthylentriamin,
Difurfurylamin, Di-m-tolylamin,
beta-Äthoxyäthylamin.Tetrahydrofurfurylamin,
Histamin, Methylamin, Morpholin,
π 5-Nitronaphthylamin,
1,2- Dimethyl-4-pentenylamin,
Ν,Ν-Diäthyl-p-phenylendiamin, Piperazin,
Piperidin, 2-Aminopyridin. 6-Nitro-o-toluidin,
2-Amino-p-toIunitril, 6-Nitro-o-toIuidin,
2-Amino-p-tolunitril, 9-Phenanthrylamin,
Tribenzylamin, Tri-n-propylamin, Triisopropylamin undTriäthylamin.
Bevorzugt als basische Aminoverbindungen, die aktiven Wasserstoff nur in HN-Bindung enthalten, π während die nicht durch Wasserstoff abgesättigten Stickstoffvalen/en durch Kohlenstoff abgesätligt sind, sind jedoch primäre, sekundäre und tertiäre Amine der Formel
R,NH, .,.
worin R je einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- und/oder Aralkylrest mit höchstens 18 Kohlenstoffatomen und a 1,2 oder 3 bedeutet, und Harnstoff.
Beispiele für quaternäre Ammoniumhydroxyde sind 4') solche der Formel
NR4OH .
worin R die oben dafür angegebene Bedeutung hat, wie Teiramethylammoniumhvdroxyd. Tetrabutylammoni-
-)0 umhydroxyd, Benzyltrimethylammoni:'.nhydroxyd und Phenyltrimethylammoniumhydroxyd.
Beispiele für Säuren, die in verdünnter wäßriger Lösung bei 25"C eine Säure-Dissoziationskonstante von mindestens 10 4 aufweisen, was bedeutet, daß die
-,i Säuren einen pKv-Wert von höchstens 4 aufweisen, sind: Perchlorsäure, Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, lodwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure. Flußsäure. Phosphorsäure, Fluoressigsäure, Trichloressigsäiire, Ameisensäure und p-Toluolsulfosäu-
M) re sowie Oxalsäure.
Salze aus den obengenannten basischen Stickstoffyerbihdungefi und Säuren, die in verdünnter Wäßriger Lösung eine Säüfe-Dissoziationsköfistähte Von weniger als 10-4 aufweisen, wie Essigsäure, Kohlensäure,
b5 Borsäure oder Natriiimdihydrogenphosphat, oder Alky< late der obengenannten basischen Stickstoffverbindungen, wie Benzyllnmelhylamrnöniummethylat, sind dage^ gen bei der Umsetzung Von Harnstoff rriit Hexärnethyl-
disilazan nicht oder nicht befriedigend katalytisch wirksam.
Wegen der leichten Zugänglichkeit und weil sie Salze mit besonders hoher Wirksamkeit ergeben, sind als Säuren für die Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Salze, Salzsäure, Schwefelsäure und p-To]uolsulfosäure bevorzugt
Die Salze von Ammoniak, basischen Aminoverbindungen, die aktiven Wasserstoff nur in HN-Bindung enthalten, während die nicht durch Wasserstoff abgesättigten Stickstoffvalenzen durch Kohlenstoff abgesättigt sind, oder quaternären Ammoniumhydroxyden mit Säuren, die in verdünnter wäßriger Lösung bei 25°C eine Säure-Dissoziationskonstante von mindestens ΙΟ-4 aufweisen, können aus ein- oder mehrbasischen anorganischen oder organischen Säuren hergestellt werden. Diese Salze können neutral oder sauer sein. Es können Gemische aus verschiedenen Salzen verwendet werden.
Einzelne Beispiele für Salze von Ammoniak, basischen Aminoverbindungen, die aktiven Wasserstoff nur in HN-Bindung enthalten, während dio nicht durch Wasserstoff abgesättigten Stickstoffvalenzen durch Kohlenstoff abgesättigt sind, oder quaternären Ammoniumhydroxyden mit Säuren, die in verdünnter wäßriger Lösung bei 25° C eine Säure-Dissoziationskonstante von mindestens 10~4 aufweisen, sind Ammoniumchlorid, Ammoniumsulfat, Ammonium-p-toluolsulfonat, Monon-butylammoniumsulfat, Guanidinhydrochlorid. Anilinhydrochlorid, Tetra-n-butylammoniumchlorid, Ammoniumtrichloracetat und Ammoniumoxalat.
Die Salze von / -ninoniak, basischen Aminoverbindungen, die aktiven Wasserstoff nur in HN-Bindung enthalten, während die nicht durch Wasserstoff abgesättigten Stickstoffvalenzen durch Kohlenstoff abgesättigt sind, oder quaternären Amii,oniumhydroxyden mit Säuren, die in verdünnter wäßriger Lösung bei 25°C eine Säure-Dissoziationskonstante von mindestens 10 4 aufweisen, können als solche mit Harnstoff und Hexamethyldisiiazan vermischt werden. Derartige Salze können aber auch in situ durch Zugabe einer Säure, die in verdünnter wäßriger Lösung bei 25°C eine Säure-Dissoziationskonstante von mindestens 10 ' aufweist, oder durch Zugabe einer Verbindung, die eine derartige Säure abspalten kann, wie Trimethylchlorsilan. zu Harnstoff und Hexamethyldisiiazan erzeugt werden.
Zweckmäßig werden die Salze von Ammoniak, basischen Aminoverbindungen, die aktiven Wasserstoff nur in HN-Bindung enthalten, während die nicht durch Wasserstoff abgesättigten Stickstoffvalenzen durch Kohlenstoff abgesättigt sind, oder quaternären Ammoniumhydroxyden mit Säuren, die in verdünnter wäßriger Lösung bei 25° C eine Säure-Dissoziationskonstante von mindestens 10 4 aufweisen, in Mengen von 0.01 bis 'i Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 1 (»ew.%, jeweils bezogen auf das Gewicht der jeweils eingesetzten Menge an Harnstoff, eingesetzt.
Harnstoff. Hexamethyldisiiazan und erfindungsgemäß verwendetes Salz bzw. ein solches Salz ergebende Säure und/oder ein solches Salz ergebende andere Verbindung können in beliebiger Reihenfolge in das Reäktiöhsgefäß eingeführt werden, Das erfindungsge-' mäße Verfahren kann bei 40° bis 225°C durchgeführt Werden. Vorzugsweise wird es bei 70° bis 130°C durchgeführt. Weil dies den geringsten Aufwand erfordert, wird das erfindungsgemäße Verfahren vorzugsweise beim Druck der umgebenden Atmosphäre durchgeführt. Das erfindungsgemäße Verfahren kann aber auch bei niedrigeren oder höheren Drücken durchgeführt werden.
Zweckmäßig wird das erfindungsgemäße Verfahren unter Ausschluß von Wasser durchgeführt
Damit die Reaktionsteilnehmer besser miteinander vermischt werden, ist es zweckmäßig, das erfindungsgemäße Verfahren unter Mitverwendung eines Lösungsmittels und/oder unter Verwendung eines Überschusses
ίο von Hexamethyldisiiazan über die stöchiometrische Menge, die 1 Mol Hexamethyldisiiazan je Mol Harnstoff beträgt, insbesondere 200 bis 300% der stöchiometrischen Menge, durchzuführen.
Beispiele für Lösungsmittel, die bei dem erfindungsgernäßen Verfahren mitverwendet werden können, sind Kohlenwasserstoffe, wie Benzol und Toluol; Ester, wie Essigsäureäthylester; Äther, wie Di-n-butyläther, Dioxan und Tetrahydrofuran; Ketone, wie Aceton; chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchäorid; sowie Hexamethyldisiloxan.
Es können Gemische aus verschiedenen Lösungsmitteln verwendet werden. Wird Lösungsmittel rrsitverwendet, so werden auch bei Verwendung stöchiometrischer Mengen von Hexamethyldisiiazan oder von weniger als
r. 200% der stöchiometrischen Menge von Hexamethyldisiiazan ausgezeichnete Ausbeuten erzielt und Verluste von Hexamethyldisiiazan in hohem Ausmaß vermieden. Die Reaktion ist beendet, wenn die Ammoniak-Entwicklung aufgehört hat. Meist beträgt die Reaktions-
jn dauer 50 bis 150 Minuten.
Die Ausbeuten an Bis-(trimethylsilyl)-harnstoff betragen bei dem erfindungsgemäßen Verfahren mindestens 98%d.Th.
j. B e i s ρ i e 1 1
a) Ein Gemisch aus 1500 ml (7,2 Mol) Hexamethyldisiiazan, 180 g Harnstoff (3 Mol) und 1 g Ammoniumsulfat wird zum Sieden unter Rückfluß (etwa 125°C) erwärmt, wobei bereits bei 8O0C die Entwicklung von Ammoniak beg'int. Nach 1Ά Stunden Sieden unter Rückfluß ist die Entwicklung von Ammoniak und damit die Umsetzung beendet. Nach dem Abkühlen wird filtriert und der Filterrückstand bei 12 mm Hg getrocknet. Es
4") werden 603 g (98,5% d. Th.) Bis-(trimethylsilyl)-
harnstoff mit einer Reinheit von mehr als 99 Gew.-% erhalten.
b) Zum Vergleich wird die unter a) beschriebene Arbeitsweise wiederholt mit der Abänderung, daß
ίο kein Ammoniumsulfat mitverwendet wird. Die Ammoniakentwicklung beginnt erst bei etwa 125^C und ist auch nach 12 Stunden noch nicht beendet.
c) Zum weiteren Vergleich wird die unter a) r> beschriebene Arbeitsweise wiederholt mit der Abänderung, daß anstelle von I g Ammoniumsulfat I g NaNFLHPO11 verwendet werden. Es ist keinerlei I Imset/iing zu beobachten.
d) Zum weiteren Vergleich wird die unter a) w) beschriebene Arbeitsweise wiederholt mit der Abänderung, daß anstelle von I g Ammoniumsulfat I g Benzyltrimethylämmöniumniettiylat verwendet Werden; Es ist ebenfalls keinerlei Umsetzung zu beobachten.
Beispiel 2
a) Ein Gemisch aus 750 ml (3,6 Mol) Hexamelhyklisl· lazan, 750 ml Toluol, l8Ög (3 Mol) Harnstoff und
0,5 g Ammoniumchlorid wird zum Sieden unter Rückfluß (etwa HO0C) erwärmt. Nach VU Stunden Sieden unter Rückfluß ist die Entwicklung von Ammoniak und damit die Umsetzung beendet. Nach dem Abkühlen wird filtriert und der Filterrückstand bei 12 mm Hg (abs.) getrocknet. Es werden 603 g (98,4% d. Th.) Bis-(trirnethyhilyl)-harnstoff mit einer Reinheit von mehr als 99 Gew.-°/o erhalten.
b) Zum Vergleich wird die vorstehend unter a) beschriebene Arbeitsweise wiederholt mit der Abänderung, daß kein Ammoniumchlorid mitverwendet wird. Es ist keinerlei Umsetzung zu beobachten.
Beispiel 3
Gemische aus jeweils 1500 ml Hexamethyldisilazan, 180 g Harnstoff und den in der folgenden Tabelle I angegebenen Salzen in Mengen, die in der gleichen Tabelle angegeben sind, werden zum Sieden unter Rückfluß erwärmt. Gleichzeitig wird die Anzahl der Minuten (in der Tabelle als »Halbwertszeit« bezeichnet) bestimmt, die bis zur Entwicklung der Hälfte der theoretischen Menge Ammoniak verstreich!.
Tabelle I
SnIz
Menge
g
Halbwertszeit min
(NH4J2SO4 1,0
[N(n- C4H9)HJ2SO4 0,5
NH4O3SC6H5CH3 0,5
HN = C(NH2J2-HCl 0,5
C6H5NH2 · HCl 0,5
Ν(η-C4H9)Cl 0,5
NH4OOCCCl3 1,0
NH4OOCCH3*) 1,0
23 41 25 73 80 125 92
340 155
Menge
g
Halbwertszeit
min
NH4CI
(NH4J2SO4
0,5 42
0,5 42
Beispiel 4
Gemische aus jeweils 750 ml Hexamethyldisilazan, 180 g Harnstoff, den in der folgenden Tabelle II angegebenen Salzen in Mengen, die in der gleichen Tabelle angegeben sind, und 750 ml der in der folgenden Tabelle angegebenen Lösungsmittel werden zum Sieden unter Rückfluß erwärmt. Gleichzeitig wird die Anzahl der Minuten (in der Tabelle als »Halbwertszeit« bezeichnet) bestimmt, die bis zur Entwicklung der Hälfte der theoretischen Menge Ammoniak verstreicht
Tabelle II
Salz
Menge Lösungsmittel
g'
Halbwertszeit min
NHiCl 0,5 Toluol 27
NH4Cl 1,0 Toluol 20
NH.C1 0,5 CH3COOC2H5 20
(NH4J2SO4 0,5 CH3COOC2H5 60
io (NH4J2SO4 1,0 Toluol 33
(NH4J2SO4 1.0 Aceton 30
(NH4J2SO4 1,0 (CH3J3SiOSi(CH3J3 90
-*) Toluol Keine NH3-
Entwickl.
r, _·) (CH3J3SiOSi(CH3J3 desgl.
-*) CH3COOC2H5 äußerst lang
same
NH3-Entwick
lung
*) Vergleichsversuche.
*) Vergleichsversuche.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Bis-(trimethylsi-Iyl)-harnstoff durch Umsetzung von Harnstoff mit Hexamethyldisilazan, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung von Harnstoff mit Hexamethyldisilazan in Gegenwart katalytisch wirksamer Mengen von Salzen von Ammoniak, basischen Aminoverbindungen, die aktiven Wasserstoff nur in HN-Bindung enthalten, während die nicht durch Wasserstoff abgesättigten Stickstoffvalenzen durch Kohlenstoff abgesättigt sind, oder quaternären Ammoniumhydroxyden mit Säuren, die in verdünnter wäßriger Lösung bei 25° C eine Säure-Dissoziationskonstante von mindestens 10-" aufweisen, durchgeführt wird.
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