DE2507818A1 - Neue organische verbindungen und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Neue organische verbindungen und verfahren zu deren herstellung

Info

Publication number
DE2507818A1
DE2507818A1 DE19752507818 DE2507818A DE2507818A1 DE 2507818 A1 DE2507818 A1 DE 2507818A1 DE 19752507818 DE19752507818 DE 19752507818 DE 2507818 A DE2507818 A DE 2507818A DE 2507818 A1 DE2507818 A1 DE 2507818A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
substituents
formula
group
carbon atoms
compounds
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19752507818
Other languages
English (en)
Inventor
William Ronald James Simpson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sandoz AG
Original Assignee
Sandoz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sandoz AG filed Critical Sandoz AG
Publication of DE2507818A1 publication Critical patent/DE2507818A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/33Heterocyclic compounds
    • A61K31/395Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins
    • A61K31/495Heterocyclic compounds having nitrogen as a ring hetero atom, e.g. guanethidine or rifamycins having six-membered rings with two or more nitrogen atoms as the only ring heteroatoms, e.g. piperazine or tetrazines
    • A61K31/505Pyrimidines; Hydrogenated pyrimidines, e.g. trimethoprim
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D239/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings
    • C07D239/70Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D239/72Quinazolines; Hydrogenated quinazolines
    • C07D239/86Quinazolines; Hydrogenated quinazolines with hetero atoms directly attached in position 4
    • C07D239/94Nitrogen atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

8ANDOZ- PATENT- GMBH 7C^O Lörrach
Case 600-6634
Neue organische Verbindungen und Verfahren zu deren
Herstellung
Die Erfindung betrifft neue organische Verbindungen der Formel I,
Y Y •N^ / \ ^N
NH
NH
(CH2) n CH
worin R und R gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen bedeuten, η für 0 bis 12 steht, die "Substituenten
509837/0933
- 2 - 600-6634
Y gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom oder eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen stehen, und die Ringe A und B gleich oder verschieden sind und jeweils für einen unsubstituierten oder substituierten Ring der Formel II,
II
stehen, worin entweder Y1, Y_ und Y_ gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen, eine Trifluormethyl-, Nitro-, Amino- oder Ν,Ν-Dxalkylaminogruppe, worin die Alkylgruppen gleich oder verschieden sind und jeweils 1-3 Kohlenstoffatome enthalten, bedeuten mit der Massgabe, dass
(i) nicht mehr als zwei der Substituenten Y1, Y? und Y- für eine Trifluormethyl-, Nitro-, Amino- oder N,N-Dialkylaminogruppe stehen,
(ii) falls einer der Substituenten Υχ, Y2 und Y3 für die Amino-oder N,N-Dialkylaminogruppe steht, die anderen dieser Substituenten nicht für die Nitro- oder Trifluormethy!gruppe stehen, und
509837/0933
- 3 - 600-6634
(iii) falls einer der Substituenten Y , Y2 und Y3 für tert. Butyl steht, die anderen dieser Substituenten nicht für tert. Butyl an benachbarten Kohlenstoffatomen stehen,
oder zwei der Substituenten Y , Y und Y zusammen eine 6,7-Methylendioxy- oder 6,7-Aethylendioxygruppe bilden und der andere dieser Substituenten Wasserstoff bedeutet,
sowie Verfahren zu deren Herstellung.
Erfindungsgemäss gelangt man zu Verbindungen der Formel I, indem man
a) Verbindungen der Formel ΪΙΙ,
.Y
III
worin Y, Y , Y3 und Y3 obige Bedeutung besitzen, und Q für Chlor, Brom oder die Gruppe -WZ steht, worin W Sauerstoff oder Schwefel bedeutet und Z für eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder Benzyl steht, mit Verbindungen der Formel IV,
NH. NH0
j 2 , 2
CH (CH2) CH IV
509837/0933
600-6634
worin R, R. und η obige Bedeutung besitzen, umsetzt oder
b) zur Herstellung von Verbindungen der Formel Ia,
Ia
worin Y, R, R, und η obige Bedeutung besitzen, und die Ringe A1 und B1 die gleiche Bedeutung besitzen wie die Ringe A und B, mit der Ausnahme, dass zumindest einer der Ringe A1 und B1 mindestens einen Amino-Substituenten enthält,
entsprechende Nitro-substituierte Verbindungen der Formel Ib,
(CH0)
2'n
Ib
509837/0933
- 5 - 600-6634
worin Y, R, R und η obige Bedeutung besitzen, und die Ringe A" und B" die gleiche Bedeutung besitzen wie die Ringe A und B, mit der Ausnahme, dass zumindest einer der Ringe A" und B" mindestens einen Nitro-Substituenten enthält, reduziert.
Das Verfahren a) wird zweckmässigerweise in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie aromatischem Lösungsmittel, beispielsweise Benzol, einem Aether, beispielsweise Dioxan, oder einem Alkanol mit 1-6 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Isopropanol, durchgeführt. Das Verfahren wird zweckmässigerweise in Gegenwart eines Säurebindemittels, beispielsweise Triäthylairiin oder vorzugsweise Natriumcarbonat, durchgeführt. Die Umsetzung erfolgt zweckirässigerweise bei Temperaturen zwischen 10 und 160° C, vorzugsweise 20 und 100° C. Selbstverständlich verwendet man, falls die Ringe A und B sowie die Substituenten Y bei dem gewünschten Endprodukt gleich sind, eine einzige Verbindung der Formel III. Falls sie sich jedoch voneinander unterscheiden, dann wird ein Gemisch von Verbindungen der Formel III verwendet. Im allgemeinen werden die Verbindungen der Formel III und IV in einem Molverhältnis von mindestens 2:1 verwendet. Falls als Ausgangsverbindungen Verbindungen der Formel III, die Amino-Substituenten enthalten, verwendet werden, können bei der Umsetzung Nebenreaktionen auftreten,
509837/0933
- 6 - 600-6634
so dass man ein Gemisch von Verbindungen erhält. Zur Herstellung von Verbindungen der Formel I, die Amino-Substituenten enthalten, wird daher das Verfahren b) bevorzugt. Falls man Jas Verfahren a) dennoch anwendet und ein Gemisch von Verbindungen erhält, kann die gewünschte Verbindung von den Nebenprodukten in an sich bekannter Weise abgetrennt werden.
Das Verfahren b) kann in einer für die Reduktion von aromatischen Nitroverbindungen zu aromatischen Aminen bekanntenWeise, beispielsweise mit einem Metall als Reduktionsmittel, wie Eisen, zweckmässigerweise bei Temperaturen zwischen 50 und 150° C und in einem sauren wässerigen Medium, beispielsweise Chlorwasserstoff in wässeriger alkoholischer Lösung, durchgeführt werden. Die Reduktion kann ferner durch katalytische Hydrierung erfolgen, beispielsweise bei Temperaturen zwischen 0 und 100° C, vorzugsweise 10 und 50° C, insbesondere bei Zimmertemperatur. Die Hydrierung wird zweckmässigerweise in einem sauren wässerigen Medium, beispielsweise in Essigsäure, und unter Verwendung von Raney-Nickel als Katalysator durchgeführt.
Die erfindungsgemäss erhaltenen Verbindungen der Formel I können auf an sich bekannte Weise isoliert und gereinigt werden. Die Verbindungen der Formel I können in an sich bekannter Weise in ihre Säureadditionssalze übergeführt werden und umgekehrt.
509837/0933
- 7 - 600-6634
Die als Ausgangsverbindungen verwendeten Verbindungen der Formeln III und IV sind entweder bekannt oder können aus bekannten Ausgangsverbindungen auf an sich bekannte Weise hergestellt werden..
Die Verbindungen der Formel I zeichnen sich durch pharmakodynamische Eigenschaften aus. Sie wirken insbesondere gegen die Fettsucht und besitzen antidiabetische Wirkung, wie dies durch Versuche über den Glukosetransport ermittelt werden kann, bei denen männlichen Wistar-Ratten nach einer Fastendauer von mindestens 20 Stunden 10 bis 150 mg/kg Körpergewicht an Testsubstanz oral verabreicht wurde.
Die Verbindungen der Formel I eignen sich deshalb zur Behandlung der Fettsucht und der Diabetes. Die täglich zu verabreichende Dosis beträgt zwischen 60 und 2000 mg, zweckmässigerweise verabreicht in mehreren Teilmengen zwischen 15 und 1000 mg, 2 bis 4 mal täglich oder in Retardform.
Die Verbindungen der Formel I können in Form der freien Basen oder in Form pharmazeutisch unbedenklicher Säureadditionssalze verwendet werden, wobei die Salze grössenordnungsmässig die gleiche Wirksamkeit haben wie die entsprechenden freien Basen. Zur Salzbildung eignen sich die Methansulfonsäure, Salpetersäure, Maleinsäure, Fumarsäure und die Chlorwasserstoffsäure. Die Verbindungen der Formel I können ebenfalls in Form ihrer Hydrate hergestellt werden.
509837/0933
- 8 - 600-6634
Von den Verbindungen der Formel I werden die symmetrischen Verbindungen bevorzugt, insbesondere das Ν,Ν'-bis(7-Chlor-4-chinaz'olinyl) -1,9-nonandiamin.
509837/0933
- 9 - 600-6634
Beispiel 1: N,N'-bis n-
nonandiamin [Verfahren a)]
Ein Gemisch aus 1,99 g 4,7-Dichlorchinazolin, 0,79 g 1,9-Diaminononan, 2,5 g Natriumcarbonat und 25 ml Isopropanol wird 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Sodann wird das Reaktionsgeirdsch mit 100 ml Chloroform verdünnt, filtriert und im Vakuum eingedampft. Der feste Rückstand wird aus Aethanol umkristallisiert, wobei man das Ν,Ν'-bis(7-Chlor-4-chinazolinyl)-l,9-nonandiamin als freie Base vom Smp. 190-192° C erhält. Die Verbindung kann leicht in ihr Dimethansulfonat übergeführt werden, das nach Umkristallisation aus Aethanol/Aether bei 159-162° C schmilzt,
Beispiel 2; [Verfahren a)]
Analog Beispiel 1 und unter Verwendung geeigneter Ausgangsprodukte in ungefähr äquivalenten Mengen gelangt man zu folgenden Verbindungen:
A) N,N'-bis(7-Trifiuormethyl-4-chinazolinyl)-l,9-nonandiamin, Smp. des Dimethansulfonats 134-140° C,
B) Ν,Ν'-bis(6,8-Dichlor-4-chinazolinyl)-l,9-nonandiamin, Sipo 214,5-215,5° C,
C) Ν,Ν'-bis(6-Nitro-4-chinazolinyl)-l,9-nonandiamin, Smp. 140° C,
509837/09 3 3
- 10 - 600-6634
D) NjN'-bis(6-Chlor-4-chinazolinyl)-l/9-nonandiamin, Smp. 165-169° C,
E) NfN'-bis(6,7-Methylendioxy-4-chinazolinyl)-1,9-nonandiamin,
F) N/N'-bis(7-Chlor-4-chinazolinyl)-l/10-decandiamin, Smp. 179° C,
G) Ν,Ν'-bis(6-Chlor-4-chinazolinyl)-l,10-decandiamin/ Smp. des Dimethansulfonats 196-199° C,
H) Ν,Ν'-bis{7-Trifluormethyl-4-chinazolinyI)-l,10-decandiamin, Smp. des Dimethansulfonats 198-204° C,
I) N,N'-bis(7/8-Dimethyl-4-chinazolinyl)-l/10-decandiamin, Smp. 194° C,
J) N,N'-bis(6,7-Dichlor-4-chinazolinyl)-1,10-decandiamin, Smp. 188-192° C,
K) N,N'-bis(6/7-Dimethyl-4-chinazolinyl)-l,12-dodecandiamin, Smp. 175° C,
L) N,N'-bis(7-Nitro-4-chinazolinyl)-1,12-dodecandiamin, Smp. 202° C1
M) Ν,Ν'-bis(7,8-Dimethyl-4-chinazolinyl)-l,12-dodecandiamin, Smp. 169° C,
N) Ν,Ν'-bis(7-Chlor-4-chinazolinyl)-1,2-äthandiamin, O) N,N'-bis(7-Chlor-4-chinazolinyl)-l/6-hexandiamin/ P) N,Nl-bis(6-Nitro-4-chinazolinyl)-l,6-hexandiamin,
Q) N,N'-bis(6,7-Aethylendioxy-4-chinazolinyl)-1,9-nonandiamin,
509837/0933
- 11 - 600-6634
R) N,N1-bis(2-Methyl-6/7-äthylendioxy-4-chinazolinyl)-1,9-nonandiamin,
S) N,N'-bis(6,7-Dimethyl-4-chinazolinyl)-l,9-nonandiamin, Smp. des Dimethansulfonats 96° C,
T) N,N'-bis(6,7-Dimethyl-4-chinazolinyl)-lf10-decandiamin, Smp. des Dimethansulfonats 110° C,
U) N,Nl-bis(6/7-Dimethyl-4-chinazolinyl)-l,8-octandiamin, Smp. des Dimethansulfonats 236-239° C,
V) N/Nl-bis(6,7-dimethoxy-4-chinazolinyl)-l/2-äthandiamin, Smp. des Dimethansulfonats 282-285° C (Zersetzung),
W) Ν,Ν'-bis(6-Dimethylamino-4-chinazolinyl)-l,9-nonandiamin, Dimethansulfonat,
X) Ν,Ν'-bis(6,7-Dimethoxy-4-chinazolinyl)-l,3-propandiamin, Smp. des Dimethansulfonats 159° C und 172-174° C (Zersetzung),
Y) N/N'-bis(6,7f8-Trimethoxy-4-chinazoliny])-l,2-äthandiamin, Smp. des Dimethansulfonats 252-253,3° C und
Z) Ν,Ν'-bis(6,7,8-Trimethoxy-4-chinazolinyl)-l,3-propandiamin, Smp. des Dimethansulfonats 250-252° C (Zersetzung).
509837/0933
- 12 - 600-6634
Beispiel 3; N,N'-bis(6-Amino-4-chinazolinyl)-1,9-nonandiamin [Verfahren b)]
Eine Lösung von 10 g Ν,Ν'-bis(6-Nitro-4-chinazolinyl)-l,9-nonandiamin in 80 % wässeriger Essigsäure wird mit 10 g Raney-Nickel in Wasserstoffatmosphäre während 2 Stunden geschüttelt. Das Gemisch wird filtriert, die Feststoffe mit Methanol gewaschen und das.Filtrat zur Trockne eingedampft. Die verbleibenden unreinen Kristalle v/erden durch Chromatographie an Silicagel gereinigt. Durch Zugabe von überschüssiger methanolischer Chlorwasserstofflösung erhält man das Ν,Ν'-bis (6-Ainino-4-chinazolinyl)-l,9-nonandiamin als Dihydrochlorid vom Smp. _>250° C.
509837/0933

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    ι OLi Verfahren zur Herstellung neuer organischer Verbindungen läer Formel I,
    iCH2>n
    worin R und R- gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff oder eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen bedeuten, η für 0 bis 12 steht, die Substituenten Y gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom oder eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen stehen, und die Ringe A und B gleich oder verschieden sind und jeweils für einen unsubstituierten oder substituierten Ring der Formel II/
    stehen, worin entweder Y..,
    II
    und Y gleich oder ver
    schieden sind und jeweils Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1-4 Kohlen-
    509837/0933
    - 14 - 600-6634
    stoff atomen, eine Tri fluorine thy 1-, Nitro-, Amino- oder Ν,Ν-Dialkylamiriogruppe, worin die Alkylgruppen gleich oder verschieden sind und jeweils 1-3 Kohlenstoffatome enthalten, bedeuten mit der Massgabe, dass
    (i) nicht mehr als zwei der Substituenten Y., Y- und Y_ für eine Trifluormethyl-, Nitro-, Amino- oder N,N-Dialkylaminogruppe stehen,
    (ii) falls einer der Substituenten Y , Y- und Y für die Amino oder Ν,Ν-Dialkylaminogruppe steht, die anderen dieser Substituenten nicht für die Nitro- oder Trifluormethylgruppe stehen, und
    (iii) falls einer der Substituenten Y., Y2 und Y- für tert · Butyl steht, die anderen dieser Substituenten nicht für tert* Butyl an benachbarten Kohlenstoffatomen stehen,
    oder zwei der Substituenten Y,, Y_ und Y zusammen eine 6,7-Methylendioxy- oder 6,7-Aethylendioxygruppe bilden und der andere dieser Substituenten Wasserstoff bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man zu den Verbindungen der Formel I gelangt, indem man
    509837/0933
    600-6634
    a) Verbindungen der Formel III,
    Y,
    III
    worin Y, Y1 , Ί. und Υ_ obige Eedeutung besitzen, und Q für Chlor, Brom oder die Gruppe -WZ steht, worin W Sauerstoff oder Schwefel bedeutet und Z für eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder Benzyl steht, mit Verbindungen der Formel IV,
    ι -
    CH-R,
    (CH0)
    2'n
    NH,
    ι -
    •CH
    IV
    worin R, R1 und η obige Bedeutung besitzen, umsetzt oder b) zur Herstellung von Verbindungen der Formel Ia,
    Ia
    509837/0933
    600-6634
    worin Y, R, R, und η obige Bedeutung besitzen, und die Ringe A1 und B1 die gleichen Bedeutungen besitzen wie die Ringe A und B, mit der Ausnahme, dass zumindest " einer der Ringe A' und B1 mindestens einen Amino.'-Substituenten enthält,
    entsprechende Nitro-substituierte Verbindungen der Formel Ib,
    Ib
    worin Y, R, R, und η obige Bedeutung besitzen, und die Ringe A" und B" die gleiche Bedeutung besitzen wie die Ringe A und B, mit der Ausnahme, dass zumindest einer der Ringe A" und B" mindestens einen Nitro-Substituenten enthält, reduziert.
    50983 7/0933
    ~ 17 ~
    600-6634 Deutschland
  2. 2. Neue organische Verbindungen der Formel I,
    NH CH
    <CH2>n
    worin R und R. gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff oder eine Alky!gruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen bedeuten, η für 0 bis 12 steht, die Substituenten Y gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom oder eine Alky!gruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen stehen, und die Ringe A und B gleich oder verschieden sind und jeweils für einen unsubstituierten oder substituierten Ring der Formel
    II
    stehen, worin entweder Y./ Y9 und Y gleich oder verschieden sind und jeweils Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen, eine Trifluormethyl-, Nitro-, Amino- oder Ν,Ν-Dialkylaminogruppe, worin die Alkylgruppen gleich oder verschieden sind und jeweils 1-3 Kohlenstoffatome enthalten, bedeuten mit der Massgabe, dass
    509837/0933
    - 18 - 600-6634
    Deutschland
    (i) nicht mehr als zwei der Substituenten Y-, Y_ und Y_ für eine Tri fluorine thy I-, N Ν,Ν-Dialkylaminogruppe stehen,
    Y, für eine Tri fluorine thy I-, Nitro-, Amino- oder
    (ii) falls einer der Substituenten Υχ, Y2 und Y3 für die Ämino oder Ν,Ν-Dialkylaminogruppe steht, die anderen dieser Substituenten nicht für die Nitro- oder Trifluormethy!gruppe stehen, und
    (iii) falls einer der Substituenten Y1 , Y3 und Y3 für tert. Butyl steht, die anderen dieser Substituenten nicht für tert. Butyl an benachbarten Kohlenstoffatomen stehen,
    oder zwei der Substituenten Y., Y3 und Y3 zusammen eine 6,7-Methylendioxy- oder 6,7-Aethylendioxygruppe bilden und der andere dieser Substituenten Wasserstoff bedeutet.
  3. 3. Arzneimittel, gekennzeichnet durch den Gehalt an Verbindungen der Formel I.
    3700/IG/SE SANDOZ-PATENT-GMBH
    509837/0933
DE19752507818 1974-03-06 1975-02-24 Neue organische verbindungen und verfahren zu deren herstellung Pending DE2507818A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/448,524 US3931179A (en) 1974-03-06 1974-03-06 N,N-Bis(4-Quinazolinyl)alkanediamines

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2507818A1 true DE2507818A1 (de) 1975-09-11

Family

ID=23780638

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752507818 Pending DE2507818A1 (de) 1974-03-06 1975-02-24 Neue organische verbindungen und verfahren zu deren herstellung

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3931179A (de)
JP (1) JPS50117786A (de)
BE (1) BE826280A (de)
DE (1) DE2507818A1 (de)
FR (1) FR2262990A1 (de)
NL (1) NL7502392A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4011323A (en) * 1974-03-18 1977-03-08 Sandoz, Inc. Bi-4-[1-(quinazolinyl-4)piperidyls] and bis{4-[1-(quinazolinyl-4)piperidyl]alkanes}
US4625027A (en) * 1982-10-25 1986-11-25 Ciba-Geigy Corporation Bisquinazolines useful in color former systems
US4668966A (en) * 1984-04-18 1987-05-26 Ciba-Geigy Corporation Aliphatic bridged chromogenic bisquinazolines substituted with phenylamine or phenyl-containing heterobicyclic radicals

Also Published As

Publication number Publication date
NL7502392A (nl) 1975-09-09
BE826280A (fr) 1975-09-04
JPS50117786A (de) 1975-09-16
US3931179A (en) 1976-01-06
FR2262990A1 (de) 1975-10-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1956384C3 (de) 1 -Isopropyl-4-phenyl-2-( 1 H)-chinazolinonderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel
DE2503815C2 (de) Indazol-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel
CH636852A5 (de) 4-acylamino-phenyl-aethanolamine.
DE2632400C2 (de)
EP0000784B1 (de) 4-Hydroxy-2-Benzimidazolinon-derivate, Verfahren zu deren Herstellung sowie diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel
DE2507818A1 (de) Neue organische verbindungen und verfahren zu deren herstellung
DE2153801A1 (de) Phenathylaminderivate
DE2357591C3 (de) 1 -(4-SuIf amoyIphenyI)-3-phenylimidazolidinone und -dione
CH636858A5 (de) Verfahren zur herstellung neuer phenylazacycloalkane.
DE2433863A1 (de) Amidinoharnstoff-verbindungen
DD216013A5 (de) Verfahren zur herstellung neuer ethendiamin- und guanidin-derivate
DE2203743A1 (de) Neue Phenalendiamin-Derivate und Verfahren zu deren Herstellung
AT324342B (de) Verfahren zur herstellung von neuen 6-aza-3h-1,4-benzodiazepinen und ihren salzen
AT333440B (de) Verfahren zur herstellung neuer n-(heteroarylmethyl)-dihydro-desoxy-normorphine und -norcodeine und deren saureadditionssalze
DE3048318A1 (de) 4-alkoxyalkyl substituierte (beta)-carbolin-3-carbonsaeurederivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als arzneimittel
EP0102929B1 (de) Propylamin-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung, pharmazeutische Präparate enthaltend diese Verbindungen, sowie ihre therapeutische Verwendung
AT360995B (de) Verfahren zur herstellung neuer phenylazacyclo- alkane und von deren salzen und optisch aktiven verbindungen
DE2433837A1 (de) Amidinoharnstoff-verbindungen
AT256099B (de) Verfahren zur Herstellung neuer α-(3-Indolyl)-carbonsäuren
AT226710B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Dihydrochinoxalonen-(2) und von deren Salzen
DE2065070C3 (de) 3r N Monomethylamin© 4c phenyl 4t athoxycarbonyl cyclohexene (1) und deren Salze mit pharmakologisch vertraglichen Sauren Ausscheidung aus 2007215
AT218534B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten Harnstoffen
AT219600B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrido-benzthiazin-Derivaten
AT274790B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen N-(Hydroxycyclohexyl)-halogen-aminobenzylaminen und deren Säureadditionssalzen
AT360991B (de) Verfahren zur herstellung neuer 1-alkyl-4- phenylpiperidinderivate und von deren salzen und optisch aktiven verbindungen