DE2507586A1 - Aus lignin hergestelltes polymer und dessen herstellungsverfahren - Google Patents

Aus lignin hergestelltes polymer und dessen herstellungsverfahren

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DE2507586A1 DE19752507586 DE2507586A DE2507586A1 DE 2507586 A1 DE2507586 A1 DE 2507586A1 DE 19752507586 DE19752507586 DE 19752507586 DE 2507586 A DE2507586 A DE 2507586A DE 2507586 A1 DE2507586 A1 DE 2507586A1
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Bo Hortling
Jarl Johan Prof Lindberg
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

Die hier darzustellende Erfindung betrifft ein hochmolekulares, ; dreidimensionales, aromatisches, Schwefel enthaltendes, ligninbasiertes Polymer sowie dessen Herstellungsverfahren. Die Kennzeichen der Erfindung sind in den Patentansprüchen angezeigt.
Die Erfindung bezweckt also die Veredlung des Lignins zu verschiedenen Schwefel enthaltenden, thermostabilen, aromatischen Polymeren. Sie haben grosse chemische und mechanische Dauerhaftigkeit und ein . gutes, elektrisches Isolierungsvennögen. Im Folgenden meint man mit lignin den polymerischen, | aromatischen Stoff anteil der Pflanzen, der in verschiedenen Gewächsen in wechselnden Mengen
vorhanden ist und der für verschiedene'Gewächse einen ver-
ffchiedenen Aufbau hat. Z.B. wird es bei'der Herstellung von Zeilstoff in grösserer oder geringerer Menge ausgelöst, und hier geschehen im Aufbau des lignins verschiedene Veränderungen, ebenso in der Elementar Zusammensetzung als auch im Polymerisierungsgrad. Gelöstes lignin kann man entweder allein oder j
zusammen mit den Kohlenhydraten;der Ablaugen oder mit den
aufbewahren.
anderen gelösten Stoffantel3ßn des Holzes /: In den Verfahren garmäss der Erfindung kann man verschiedenes lignin verwenden ,unabhängig von dem Herstellungsverfahren des Zellstoffs oder auch
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solches Lignin, das "beim Verzuckern des Holzes oder "bei ähnli-'chen Prozessen zurückbleibt. Iggnin kann auch aus den verschiedenen. Stufen der Zellstoffbleiche herrühren, vor allem aus der Chlorierungsstufe
/oder es kann auch z.B. Thioglykolsäurelignin oder
ähnliches schwefelhaltiges Lignin sein.
Im Folgenden werden solche Produkte für thermostabile Polymere gehalten,deren Gewichtsverlust während .0,5 Std in inertem Gas'in 2000C kleiner als 10 # ist, · ... . durch thermogravimetrisches Analysegerät öder TGA-gerät gemessen .
Im Folgenden wird dej? Stand der Technik illustriert, indem verschiedene heutzutage bekannte Nutzbarmachungsverfahren von Lignin erklärt werden. Im Zusammenhang mit diesen Erläuterungen sind in Klammern befindliche Jiinweisziffern gebraucht, die auf die mit der entsprechenden Ordnungsnummer versehene Publikation oder das Patent in dem am Ende dieser PatentbeSchreibung befindlichen Literaturverzeichnis hinweist. Die Informationen des Literaturverzeichnisses sind in folgender Reihenfolge dargestellt! Verfassername, Name der Publikation oder der Zeitschrift, Jahrgang, Verlagsort sowie Seitennummer.· Von den angegebenen Pa-
t !
i · ■ .
tenten ist der Inhaber, das Land, die Patentnummer und die Klasse angeführt.
Lignin wird in industriellem JTasstabe vorläufig hauptsächlich nach den folgenden Verfahren gebraucht:
1. Die gewöhnlichste Art ist das Brennen der Ablauge, wobei man freigeVordene Wärme ausnutzt und anorganische Chemikalien regeniert werden. (1,2)
2. Die wichtigste, kleinmolekulare Produkte, die aus Lignin verfertigt werden ,sind Vanillin, das durch Oxydierungsreaktion hergestellt wird, und Djfcmethyleulfid, das in der Substitutionsreate
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tion der Sulfidionen mit den Methoxylgruppen des Lignins entsteht. Vanillin kann man weiter zu Vanillinsäure oxydieren, deren Abkömmlinge als Medizin Verwendung finden. Durch Oxydieren von Dimethylsulf id erhält man Dimethylsulf oxyd, das eine nichtige lösungsmittel ist (1,2).
3. Zunächst werden die Lösungen von Salzen der hochmoleku— . laren Ligningpräparate gebraucht, um die flächenaktiven Eigenschaften oderdie Viskosität zu verändern, z.B. als Hilfsstoff beim Ölbohren oder als Zusatzstoff für Zement (2,3).
4. Aus Lignin ist Kohle zur Herstellung von Schwefelkohlenstoff sowie Aktivkohle' zur Reinigungs und Aufbewahrungszwecken hergestellt worden. Man hat auch Herstellungsverfahren für Textil« und Kohlenstoffasern patentiert (2, 7).
5. Aufgrund der Reaktionsfähigkeit der funttionellen Gruppen der Ligninpräparate kann man Lignin anstatt Phenol in verschie-. denen Polymeren, Gerbstoffen, Kunststoffen und Leimen verwenden (2). . · i .
Es ist auch voraus bekannt ,dass desulfonierte Ligninprodukte in der Vanillinindustrie entstehen, da die Ausbeute, an Vanillin nur ca 4 - 10 fo von der Menge der Lignonsulf onsäure ausmacht.. Die dabei erhaltene" Produkte kann . man z.B. als Zusatzstoffe für Harze benutzen, aber sie sind nicht besonders wärmebeständig. (2). Wenn die Ablauge der SuIf itkochung mit den Säuren erhitzt wird,Terändern sich die Hexosezucker in Levul insäure und die Pentosane in Furfural und dessen Derivate,: die sich dann mit Lignosulfbnaten zu im Wasser unlöslichen Produkten kondensieren,
die z.B. die Penobscot Chemical Fibre Company als Füllstoffe
für Gummi und Kunststoffe verkauft hat. Die V/ärmebeständigkeit
dieser Produkte ist nicht besonders gut. ; Aus dem oben Erwähnten geht es hervor, dass die allgemeine Nutzbarmachung von Lignin in iadustrie^llem^MasataTa» erst für den
Teil gelöst-; worden ist, dass man durch die Verbrennung Energie entwickrein kannjii er hei erhält nan aus dem Lignin des Holzes nur ein dem Brennstoffpreis entsprechenden Preis vermindert mit den Verdampfungskosten der Ahlauge ".Der ganze Welthedarf an Vanillin und seiner Derivate wird von· · einigen wenigen üulfitzellstoffabriken durch Veredlung der . Ahlauge "befriedigt. Andere "bekannte Ligninverwendungsarten sind gewöhnlich ihrer Art nach als Gebrauch von Hüfsstoffen gemeint. Hierbei ist der Preis, niedrig ' und der Absatz begrenzt. Beim Gebrauch von Ligninprodukten als Zusatzstoffe für' ' Polymere und Kunststoffe ' hat man keine grosse thermische oder chemische Haltbarkeit erstrebt.
Zur Nutzbarmachung von lignin nach der jetzt vorliegenden Erfindung mag man zunächst den dazu gehörigen obigen Puniet 5 betrachten. Diese Erfindung betrifft einen chemisch haltbaren, hinsichtlich der Viärmebeständigkeit thermostabilen oder besonders thermostabilen und mechanisch festen sowie elektrisch isolierenden
und seine Erzeugung
Polymer/durch Ausnutzen von ligninreaktionen in hoher Temperatur
in basiacher,. neutraler oder saurer Umgebung,
Obgleich der Aufbau des Lignins durchaus nicht regelmässig ist, ist der beherrschende Baustein die Phenylpropaneinheit (I). Diese
Einheit .kann 1-4 unsubstituierte'Wasserstoffatbme im aromatischen Ring enthalten, gewöhnlich 2-J.
Die Bfldung von Thioätherverbindungen zwischen den Pfenylpropaneinaeiten des Lignins geschieht im Prinzip auf !folgenderV/eise: Ein oder(mehrere Wasserstoffatome des aromatischen Ringes, die gewöhnlich in der 2-,5- und 6-Stellung sind, werden abgerissen ·, wobei Schwefelwasserstoff und ein oder
mehrere Thioätherverbindungen je nach den Umständen entstehen (vgl. 16).
(D
Sx-1 H
Auch die Seitenketten oder die Substituenten dor Seitenketten oder die der aromatischen Ring R und R^ können mit dem Schwefel reagieren oder vollständig oder teilweise abgespalten werden. Am gewöhnlichsten ist von den zuletzt Erwähnten R = OH Gruppe und R1 =
• ι ■ ■ ■
-OCH, Gruppe. Im Lignin der Laubhölzer gibt es, .am gewöhnlichsten
zwei -OCH, Gruppen, die in der 3- und;5-Stellung sind.
ViTenn eine solche Hienyl?ropaneinheit, deren"Molekulargewicht" zaischen 165-250 liegt, einem Schv/efelatom'■ verbindet, enthält diese Einheit ca 19 - 12 # Schwefarl. Je nach den Reaktionsbedingungen und der Qualität des gewünschten Produktes können soger drei Schwefelatomen auf -jeden aromatischen Ring verbunden werden, wobei die obere Grenze des Schwefels auf 37 steigt. Falls Eine der iJubstituenten eines Ringes noch';
aurch Schwefel ersetzt wird , kann der" S-$ auch noch hoher steigen. Die Thermoplastizität des Stoffes vermindert sich beim Anwachsen der Temperatur und des Schwefel-^. Durch grosse
-6- 25Q7586
Schwefelmengen wird der Stoff wahrscheinlich überhaupt nicht . ■ . auch/
thermoplastisch, da zwischen den Ringen oder Nebenketten/neue Verbindungen entstehen.
Die Abspaltung von Schwefelwasserstoff durch die Analysen von gasartigen Reaktionsprodukten ist bewiesen worden und die Menge des Schwefelwasserstoffes .ist der gebundenen Schwefelmenge proportional.
Die Abspaltung von Schwefelwasserstoff ist typisch für die Entstehung von Thioätherverbindungen, und die Entstehung von Thioätherverbindungen ist auch durch die IR Spektra auf dem Gebiet ca 600-700 cm (Pig. 1-4^festgestellt worden. Neben dem Enstehen vonühioätherverbindungen geschieht es wahrscheinlich auch der Ausbau van. Lignin,denn die Ausbeute.von Polymer wariert ungefär zwischen 15-90 $>,. auf den Ausgangsstoff, Lignin, berechnet. Die Veränderung der IR-Spektra in Richtung flacheren Spektren als die
../des Ausgangs st off es ist auch ein Beweis vom Vorkommen
Kohlenstoff -Kohlenstoff ler Polymerisation. Nahen dem Ausbau können auch/ /erbindungen in neuen Stellungen entstehen. Aus chloriertem !Lignin spaltet im Zusammenhang mit der Reaktion Chlor ab, und lan kann das zÄ nach Beispiel 3 feststellen. Auch " Sulfon-3äu.re gruppen werden während der Reaktion.teilweise abgespaltet
vUS gterischen Gründen können nicht in allen aromatischen Rin/je !hioätherbrücken gebildet werden, und ihre Menge wechselt wahrccheinich «. in verschiedenen Ringen. «Venn die Thioätherverbi ndung
vahrscheinlich .icht gebildet werden, kann, wird der Wasserstoffatom im Ring/
urch eine -SH-Gruppe ersetzt, . · der in der itfeitereredlung weiter nach Art der Endgruppe reagieren dürfte.
ie Bindungen zwischen den aromatischen Ringen sind im Produkt a Prinzip . den folgenden ähnlich, obgleich man hat sie noch icht in den Einzelheiten identifiziert (II):
R.2
/S R3 R2
R-H. = die für den aromatischen Ring des lignins charakteristische Substituenten
(II)
Entstehendes Polymer ist also seinem Aufbau nach ein dreidimen-
Netzwerk. ' \ .
sionales / ~" Die Yfärmebe ständigkeit ist durch das im Anfang erwähnte TGA-Verfahrenim Gebiet 250-50O0C gemessen( !Tabelle- 1 und Beispfeüfi 6-8 und 11). ' i .
Es ist "bewiesen, dass wenn nicht besondere Reaktionsverlan^scuner, Regulatoren oder lösunganittelinder Polymerherstullung gebraucht werden, verbleibt das Polymer thermoplastisch im Temperatur gebiet
ι ι ausgefällter ;
von ca 160-265 C bei Gebrauch von/Lignoaulfonsäure. Die genannten lempeaturgrenzen sind nicht genau und können in verschiedenen Reaktionszeiten und bei Gebrauch von verschiedener:Ausgangsstoinigninen oder die Reaktion regulierende Stoffe oder lösungsmittel wechseln.
Besonders wenn der Eeaktionsmischung lösungsmittel zugesetzt
• sind, ist möglicherweise eine -höhere Temperatur, eine längere
Reaktionszeit oder beide nötig, während die an der Reaktion teilnehmenden Ausgangsstoffmenge'n gleich bleiben.
in dieser Arbeity . . Die Thermo plastizität des Polymers wird/ausprobiert, indem man eine Probe einem Druck von 200 kg/cm bei 3000C aussetzt. Als schwach, thermoplastisch wird die Probe dann betrachtet, wenn man ■ beim Pressen ein Stück erhält, das wohl zusammenhält aber nicht
die an normalen Kunststoff' gestellten Forderungen erfüllt. Das · dadurch gezeigt wird, dass das ·
/Bolymer ist chemisch sehr inert, was z.B./ ' I
Schwefel quantitativ auf chemischen Wege,durch Verbrennung in Sauerstoff ,schwer bestimmbar ist, weil die Probe nicht ganz aus-
man muss
gebautwird,' sondern/die Bestimmung durch physikalische Verfahren
vorzunehmen, wie durch Röntgenfluoreszenz- oder Difraktionsverfahren. :
)as j
/Potymsr ist In Wasser und gewöhnlichen organischen lösungsmitteln unlöslich
durchgeleistet werden kann/ weshalb die Bestimmung der Viskosität nicht /~ " .Das Poly-
mer ist amorph. ■ ! .....·
Polymere entsprechender Art, Poly (Phenylen Sulfide) hat man in gerade angefangen, in handelsmässigem Umfang mit den·Name
(R) 'Dieses Produkt wirdy
"Ryton PPS0 herzustellen. / aus chlorierten Monomeren oder
aus 1-3 aromatische Ringe enthaltenden Verbindungen uud Alkalisulfiden (10) aber nicht aus Lignin und dessen . Ausbauprohergestellt. · ·
Iukten/Γ Die Hochwertigkeit der Poly (Phenylen Sulfiden) Produkte
,sie als Herstel-
3.B. hinsichtlich Wärmebeständigkeit wird dadurch bewiesen, dass/ Lungsmaterial für die Verbrennungsmuhdstttcke von Raumraketen verwendet werden. Die Monomere, chlorierte aromatische Verbinungen sind aber mit Lignin verglichen als Ausgangsmaterial . iehr teuer.· '
Für die vorliegende Erfindung ist/kennzeichnend, dass bei) deren Anpassen die Ablaugen der Zellstoffabriken ausgenutzt werden.können, ebenso wie z.B. die chlorierte Verbindungen . enthaltenden Ablaugen aus den verschiedenen !Phasen der Zellulosebleiche, welche heutzutage in Gewässer abgelassen werden massen. Palis man nicht sehr hochwertige Produkte erstrebt, kann man die Ablaugen als solche benutzen oder konzentriert durch Verdampfen, ohne die. darin befindlichen Kohlenhydrate zu ent- -:-.. fernen^ Vorteilhafter ist es jedoch, zuerst auf bekannterArt die Kohlenhydrate zu entfernen, oder das in der lösung befindliches Lignin abzuscheiden. Dies betrifft die Ablaugen- ·■ von sowohl Sulfit-, Sulfat-, wie auch andere Zellstoffherstellungsmethoden, sowie die Ablaugen aua den Bleichungstufen der Zellstoffsprodulrtion» Die
so erhaltene Lignosulfonsäure oder andere Lignine passen noch besser als Rohstoff für Poly (Phenyleα Sulfide). Polymere und
Kunststoffe, als alle Komponenten der Abfallwässer zusammen.
ι · . ■
Die Lignosulfonsäure kann man auf vorbekannte Art aus den Ablaugen durah Fällen mit Aminen oder anorganischen Verbindungen
Ί 1 i
isolieren, oder nachdem r aus Kohlehydraten Alkohol oder Pro-
i .
teine hergestellt sind. Als geeigneter JA.usgangsstoff in dem Verfahren gemäss der Erfindung sind die Natrium- und Ammoniumsalze von Lignin oder Lignosulfonsäure festgestellt worden, ausserdem
'_ ■■ · · I auch deren Kalzium-f Kupfer- und Zinksalze. j ; .
Z. B. Kalzium- und Magnesiumlignosulfonate kann man auf Wunsch
von ihren Salzen befreien, indem man die' durch einen
fjiessen läsat> - ■ Kationaustauscbsr in H Form/ und sie in Na- oder NH^-Salze
■ . vollständig . ι
verändert.·- Kalzium kann man/gxaz oder teilweise auch als schwerlösliches Kalziumsalz aus der Lignosulfonatlösung entfernen. Passende schwachlösliche Salze sind z.B. Kalziumsulfat, Kalziumkarbonat oder Kalziumoxalat. Indem entsprechende Säuren als
cnoooc/nonc ;
Abfällungsmittel^
' · .'/gebraucht werden, erhält man freie Lignosulfonsäure.
Aus Magnesium kann man einen bedeutenden Teil als Hydroxyd abfällen, indem man der Magnesiumlignosulfonat-lösung Natriumhydroxyd oder Ammoniumhydroxyd zufügt.·
Sulfatlignin, Sodalignin oder damit vergleichbare Ligninarten kann man auf vorbekannte Art aus der Ablauge abscheiden,z.B. indem man sie durch Säuren niederschlägt. Als Säuren kann man sehr verschiedene Säuren benützen, von Schwefelsäure bis Kohlensäure. Das lignin derartiger Ablaugen ■. kann man auch durch Abfällen von Salzen verschiedener Metalle aus der Lösung isolieren · wobei die Kohlenhydratkomponente hauptsächlich in der lösung verbleiben.
Auch andere Kationen, wie Natrium und Ammonium, kann man am Anfang mit dem Lignin lassen, wobei sie erst nach dem Erhitzen durch Ansäuern oder als Sulfide aus der Reaktionsmischung entifernt werden, oder sie &Σ35ί3οχΐα teilweise in dem entstehenden
bleiben lassen,/ . ·
Polymer/ sofern sie nicht schädlich auf die Qualität des Polymers
und/öder auf die des daraus entstehenden Kunststoffes wirken.
Pur die vorliegende Erfindung ist ferner kennzeichnend, dass Lignin mit Elementarschwefel· oder mit Schwefelverbindungen oder während der Reaktion von Schwefelverbindungen entstan-
' /reagiert
denem Elementar schwefel oder dessen Ionen und/oder Radikalen/ wobei viel Schwefel enthaltende thermostabile Polymere entstehen, was nicht voher bekannt ist*:
Z.B. beim Sulfatkochen in kleiner Menge entstehendes, im ',Yasser unlösliches Ligninpolymer enthält nur 1 - 3 $ Schwefel. Die Schwefelmenge in sehr hochmolekularem Lignosulfonsäure polymer steigt nicht mehr als auf 7 # (15). Beim Ausbau Voti Lignoaulfonsäure in hohen Temperaturen (250-30O0C) durch Alkalien
cnoooc/nanc
- Ii -
z.B. NaHS, werden die Sulfonsäuregruppeη von der Lignosulfonaäure and deren ; Ausbauprodukten grösstenteils abgespalten (15).
Dag im Beispiel 4 erwähnte, aus den Saugsieben aus genommene Polymer wurde bevr den Untersuchungen, die zu diesem .'Erfindung führten, für verkohltes Lignin gehalten, das etwas Asche und andere Unr ei nichkeiten enthielt.· Erst durch Analysen, die im. Zusammenhang mit dieser Forschung ausgeführt wurden, wurde der darin enthaltene Schwefel von 26 - 30 $ festgestellt und gab Hinweise auf die Entwicklung der Arbeit.- ,
Ein/ ' ' ■ ■
'solches Polymer ist nirgendwo sonst angetroffen worden als im ■ Zusammenhang mit dem Kochverfahren der Firma Rauma-Repola Oy, auch sind in der Literatur keine Informationen davon zu finden.
Auf Wunsch kann man Lignin auf vorbekannte Art (8), z.B. durch Alkalierhitzung,in nißdrigmolekulares Phenol ausbauen. ■ Diese. Produkte kann man mit Lignin der Reaktionsmischung zufügen zwecks Modifizierung der Eigenschaften des Polymers.
Das Verfahren nach dem Patent von Enkviat(8) zielt auf das Ausbau ; des Lignins zu niedrig molekulare η Verbindungen, und die Reaktionsbedingungen sind ausdrücklich so gewählt,. dass sie eine Repolymerisat!οη verhindern, weil dies die Ausbeute vermindert.
Als neben Lignin in die Reaktionsmischung zuzufügendes Lignin-Ausbauprodukt oder als entsprechende synthetische Verbindung kann man Verbindungen verwenden, in denen als aktivierende
Substituente . induktiven Effekt besitzende Gruppen sind, wie
j
Hydroxyl-, Methoxyl- und Thbäfchergruppen. ' - ·
Es ist festgestellt (12) dass die Reaktionsfähigkeit der aromatischen Monomere mit Schwefelverbindungen von der aktivierenden
' (Thioätherverbindungen
Effekt ihrer Subatituenten abhängt. Alsoentstehen /zwischen
geeignet
deα/Substituierten Monochlorverbindungen
ebenso leicht wie zwischen den in verschiedenen Patenten erwähnten Dichlorverbindungen (10). Statt dessen bildet Lignin Ihioäther-
Kohlenstoffverbindungeny und Kohlenstoff-/~ : '. ~ auch ohne ..Chlorierung, wie aus den
. von . · ι
Beispielen/dieser Erfindung hervorgeht. Dies ist nicht vorher bekannt. .'.■·.··■..·.
Wenn die Teiaperü/tur niedrig is$j ±_ wirii .· das Ligninprä-
demetnoxyliert.y
parat nur in kleiner Menge/ Im Gebrauch z.B. bei einer Temperate in tür von 160-260 C und geeignet langen Reaktionszeiten, erhält man/ thermoplastisches Polymer, das schon als solches thermostabil ist. Beim Erhöhen der Reaktionstemperatur verbessert sich die Thermoatabilität des Polymers , aber sein Verarbeitungsfähigkeit 1st schwächer. Zuaz Verbesserung des Verarbeitungsfähigkeit kann man dem Polymer andere thermoplastische wärmebeständige Polymere und/oder Hilfstoffe zufügen. .
Durch Regulierung der Rt'aktionsbedingungen kann man hierbei stufen-Los verschiedene Ansprüche erfüllende Polymere herstellen, je
nachdem,welohe Eigenschaften uu'u dadurch erreichen will.
• ■ j
i ■'
Aus synthetischen Verbindungen hergestelltes Poly (Phenylen Sulfid) Polymere und Kunststoffe werden z.B. zu folgenden Zwecken gebraucht: In der chemischen Industrie'bei Behandlung ätzende Flusskeiten und Gase zu· verschiedener Geräte, wie Kompressoren, 3umpen,
luch deren . Kolben und lager, Röhren und Behälter, wo
Stahl, aan z.B.·, rostfreien oder Säurefesten/durch Polymere ersetzen
sie ;.in die '
cann. »Veiter sind/in USA/Apparate für die Lebensmittelindustrie genehmigt ,weil sie als giftfrei bewiesen sind. PoIy- ^henylen Sulfid) Polymere werden auch in der Elektrogerät- und Elektronikindustrie wegen ihrer guten wärmebeständigen/elelitriichen Eigenschaften benutzt.· Eines der anspruchsvollsten Gebrauchs-
gebiete sind Teile-für Raumraketen, z.B. Verbrennungsmundsttlcke für ßeaktionsmotoren.
Im Prinzip dürften aus lignin hergestellte entsprechende Polymere und Kunststoffe auch zu diesen Gebrauchszweck en-passen und im allgemeinen sind sie billiger.
In Tabelle 1 sowie in den Beispielen 6-8 und 11 ist die Wärmebeständigkeit verschiedener Produkte gemäss dieser Erfindung an- ^ gegeben, als, Gewichtsverlust in verschiedenen Temperaturenuurch TGA-Verfahren gemessen. Als inertes Gas ist Stickstoff
benutzt, Erhitzungszeit 1/2 Stunde. Vierschiedene TGA-Xurven sind in Pig. 5 gezeigt.^
Die Erfindung kann auf folgende Weise zur Ausführung gebracht
; ,.sowie
wei'dentLigninpräparat und Wasser oder eine organische Lösungsmittel / nötiges Alkali, Schwefel und/oder Schwefelverbindung werden gut durchgemischt. Wenn man nur' den Schwefel der gebrauchten Schwefelverbindung sowie den Elementarschwefel in "Betracht zieht, .können die Gewichtsverhältnisse der Totalschwefelmenge und des Ligninpräparats zwische-n 2 : 1= bis zu 1 t 20 .warieren.. Die IElschung wird im Autoklav oder im drucklosen Gefäss erhitzt, vorteil-
i einem/ iny
haftest in/inert em Gas,wie /Stickstoff, und zwar bis zu 20 Stunden in einer Temperatur von 160--35O0C. Als die dem lignin zuzufügende Schwefelverbindung kann man ' eine anorganische Schwefelverbindung gebrauchen, z.B. H2S7(NH^)2S, Alkali oder Erd-Alkalisulfiden oder deren Mischung. ^^^sc^^ö^-W8^^61"^11^1111^11» d^-e man verwenden kann, sind z.B. synthetisches oder duröh Ausbau von lignin erhaltene aliphatische oder aromatische Merkaptanen, Sulfide oder Disulfide und/oder deren Tiischung,diß.vorteilhaftest höchstens drei aromatische Ringe enthalten oder die entsprechende Menge Kohle nstoffatome in aliphatischer Verbindung.
Als der Mischung zuzufügende organische Schwefelverbindung kann nan auch Thioepoxyd oder Ihioketon gebrauchen.
Q *fcp
Als TX3?ä£l» dem Ligninpräparat zuzufügende Schwefelmenge hat sich 5 - '50 ^ von dem Trockengewicht des Ligninpräparats erwiesen, /renn dasIiSungsmitfcelTjnd verschiedene Reaktionsregulierstoffe nicht gebraucht werden. Beim Erhitzen der Mischung ist als vorteilhaftes Hemperaturgebiet ca 16O-265°C festgestellt worden. Ausserdem hat aan beobachtet, dass in geeigneten Bedingungen eine sehr kurze 3eit, ungefähr 1 Minute oder weniger, genügt. Als passende Reak-
für . . ·
iionszeit/eineMischung ohne Lösungsmittel kannte man ca IMiά. -
.0 Stunden halten.
3as Erhitzen der Mischung kann man ausser in Stickstoff und/oder ■ /asserdampfatmosphäre auch in Schwefelwasserstoffatmosphäre ind/oder in Mischgas' beginnen,welche die Dämpfe des gebrauchten Lo-
3ungsmittels.und· der-.Reagenzen enthielt.1
ier Reaktionsmischung, kann man vor -der Reaktion ein organische Löjungsmittel zufügen^atweder polar oder nicht polar. Z.B. kann von en nicht-polaren aromatische Kohlenwasserstoffe Xylen und Cymen ge-
-mittel iannt werden. ■ yOn den polaren Lösungs/ sind geeignetermasen Stickstoff und/oder Schwefel enthaltende, wie Dimethylformamid, imethylasetamid, SuIfolan, N-M^thylpyrrolidon, Pyrrolidon, Dimethylulfoxyd, Tetramethylurea usw. .
ie..· am Anfang der Reaktion oft erscheinende' exothermische
■tufe kann man durch Abkühlen des Reaktionsgefässes von aussen re«
ulieren. Regulierung kan man vornehmen auch durch Zirkulieron den
η Reaktionsmischung befindlichen Lösungsmittel oder/alo yuspou
Wärmewechslern. / ier Lösung befindlichen Reaktionsmischung durch den /in diesem
lsammenhang iat es auch möglich, auf Wunsch»Komponente aus der
Mischung zu entfernen oder zuzusetzen. Ebenso kann man die lischung auch in einer späteren 'Stufe bei Bedarf erwärmen.
3eit". Erhitzung der Mischung entstehende gasartige Produkte
vollständig^
kann man teilweise oder / ' entfernen oder man kann sie durcla die Reaktionsmischung , Zirkulieren lassen.
Als die Reaktion beendet ist, wird der mögliche überdruck ent-
die - - . .
fernt, und/gasartige Produkte werden vor dem leeren des : .
Autoklavs oder des Gefässes wahrgenommen.
Der Reaktions mischung kann man zufügen: Alkali- oder Erd-alkaliaulfide oder -hydroxyde oder-karbonate oder entsprechende Ammoniumverbindungen oder Mischungen aus vorher erwähnten ;Verbinlungen.Der Gebrauch von Ammoniak als Base ist vorteilhaft auch Ln der Hinsicht, dass es Katalysatoraioder Regulierer der Reaktion durch Reagieren mit den Aüsbauprodukten von lignin bilden kann.
,1 ' ' von Ammoniak^ ' nach )en überschuss/ kann man bei der Vergasung/der Druckbehandlung Leicht wahrnehmen, und Ammoniumsalze sind auch leicht zu subliiiBren.Ein.Zweck von dem Gebrauch einer Base ist die
.n der Reaktion entsandenen säuren Verbindungen, wie
IpSO, und HCl, zu binden, ,und zu verhindern } dass die Mischung nicht ;u sauer oder korrodierend wird. ί
)as in der Reaktion entstandene Polymer wird bei Bedarf, z.B. urch Filtration der Reaktionsmischungr abgeschieden. Unreagierter
chwefel und/oder Schwefelverbindungen, sowie andere störenden erbindungen »kann man aus dem Produkt z.B. durch An- /entfernen äuern oder Waschen mit organischer Lösungsmittel und/oder V/asser/ orteilhaftesfcwird das Reaktionsprodukt durch Wajsser oder andere 3lare Lösungsmitteln ein bis zwei Stunden extrahiert um die. an-.'ganische Salze zu entfernen, wonach das Produkt filtriert
id getrocknet wird. Das getrocknete Produkt wird durch kolendes Toluen oder entsprechendeqnR : ■ '
Lösungsmittel extrahiert zur Entfernung des darein gebundenen Schwefels ind dermeärigmolekularen Produkte. Das übriggebliebene Polymer /ird wahrgenommen und die Lösungsmittel verdampft.
renn die "ferhitzungstufe unter gewöhnlichem Druck empfohlen wird, mterscheidet sich die Zusammensötzung der Mischung von der unter )ruckbehandlung, zunächst in der Hinsicht, dass wenig oder uberläupt keil Wasser zugesetzt wird. Von Alkali, Elementarschwefel )der Schwefelverbindungen kann man reichlicher· als bei der Druck-Handlung verwenden, weil dadurch die Mischung geschmiediger .nd leichter mischbar wird. Die· Mischung kann auch mit Wasser-.arnpf gemischt werden, wodurch ·' ausser der Vermischung
' dem
uch die Qualität des Polymers auf/chemischen Wege beeinflusst
erden durfte. Die aus der Mischung entfernten Gase sind zu isaieren aufgrund des schlechten Geruchs ι-und Brandgefahr.:
ie zum Schluss reagierte Mischung kann nach Wasserzusatz wie oben rwähnt behandelt werden.
as der Reaktion emischung kann, man auf Wunsch die, entstandenenrdedriglolekularen Produkte separieren und die in! der Wasserlösung verblieanen anorganischen Salze werden isoliert und regeneriert.
ann man lignosulfonsäure verwendet, wird :
' "i der Reaktion entfernt.y
ein Teil der Sulfonsäuregruppen/ DieEntstehung der vorerihnten Thioäthergruppen wurde Iij-spektroskopisch bewiesen. Aus allen Lgninpräparaten entsteht es eil im Wasser unlösliches ,amorphes ilymer. In der Reaktion dürften auch teilweise Sauerstoff enthalmde Schwefelbrtlcken (13) entstehen. Wie bekannt sind diese 3rbindungen chemisch ' · besonders stabil (4,12)
-e ThermostabipLität des Polyrnero durfte steigen, wenn m:;n ec irch Pressen, Gieesen oder auf andere Art weiter veredelt in .
Temperaturen höher als die Reakt ions, tempera tür und bei hohem Druck, aber im Prinzip ist es immer noch ein Thermoplastisches Material.
Die Reaktion kann auch so/5aass sie in der Hitzebehandlung teilweise abgebrochen wird und erst in der weiteren Behandlung des Polymers, wie beim Pressen, G-iessen, Spritzen oder in der danach geschenden Wärmebehandlung beendet wird.,
In der Weiterveredlung . kann man dem Polymer auch noch Schwefel « oder Schwefelverbindungen zusetzen.
■ · t*
Vor dem Erhitzen kann man der Reaktionsmischung wärmebeständige Füllstoffe, wie Graphit, Asbest o.dgl., zufügen, wodurch » der .Füllstoff besonders, dauerhaft von Polymer bedeckt, wird.· Die Schwefelbrücken des Reaktionproduktes kann man auch in passender Stufe auf vorbekannte Art oxydieren , so dass Poly 0 Phenylen Sulfid)-gruppen in SuIfoxyd und/oder Sulfongruppen verändert werden (13). IJit Hilfe der Oxydierung kann man die Eigenschaften des Polymers modifizieren. j
i ,
Die Eigenschaften des aus lignin hergestellten Polymers.kann man auch verändern, indem man der Reaktionsmischung neben den vorher erwähnten Ausbatjprodukten des Lignins oder besonders von einem bis mehrere aromatische Ringe enthaltende, niedrigmolekulare Verbindung zusezt, in denen eine oder mehrere Halogenatom«- als Substituenten des aromatischen Ringes sind oder entsprechende Verbindungen, in denen keine Halogensubstituenten befinden.
Die Reaktion kann man auch regulieren und die Eigenuchaften
» ι
des Polym'ers verändern durch Zusatz in· die Heaktions-
üiischung von aus der Vulkanisierung bekannten Verbindungen, wie
. ι
Guanidinderivate » Dithiokarbaminsäurederivate oder Merkaptobenzodiazolm.Diese oder derartige Verbindungen dürften aus den
Abbauprodukte η des Lignins beim Reagieren mit
-Io - . ■
•entstehen./
Ammo nium ionen und Schwefel / Die gleiche' regulierende. Eigenschaften haben Zink- und Kupferverbindungen.
Die in der Reaktion erhaltene Polymere kann man entweder als solche "bei der Herstellung von Kunststoffgegenständen,Beläge, Füllstoffen usw. "benutzen, oder das Polymer kann in ein anderes oder mehrere ..andere 'Polymere JCunststoffe ,Gummi, Elast ο mere, leime, Weichmacher oder andere Füllstoffe gemischt werden. Als Füllstoffe kann man z: B. wärmebeständige Fasern, Gewebe oder Pulver benutzen, dig*, aus Glas, Graphit, Asbest besteht, sowie aus dem nach dem jetzt vorliegenden Verfahren hergestellten Polymer usw. Dank; ihrer guten Adhesion " kann man die hergestellte Polymere als B^lag für mehr korrosionsfähiges' Material gebrauchen.
Die vorliegende Erfindung wird durch die untenstehenden Beispiele erklärt.
Von diesen ist das erste Beispiel ein Vergleichs versuch in dem üei Mischung Schwefel oder Schwefelverbindungen nicht separat zugefügt worden sind ,aber sie enthält Schwefelverbindungen als Unreinichkeit . der Ablauge.
Beispiel 1. 50 ml _ Ablaugenlcsung wurde durch 100 ml
Wasser verdünnt und 30 ml ■ 5M NH..OH wurde zugefügt. Die so
durch Äthanol/ erhaltene Lösung wurde filtriert. Aus dem Filtrat wurde/Ärmnonium-
lignosulfonat (RLSNH4) gefällt (enth. 10.1 #
Schwefel, Gewichtsverlust 10 % in 26o°0). 1,60 g RLSNII, wurde in aine geschlossene Ampulle unter Stickstoffatmosphäre zugesetzt Die Ampulle wurde in einen beweglichen Ofen gesetzt und 10 Stunden in 2750C erhitzt.·
Das Reaktions,produkt wurde durch 100 ml Wasser mit gleichzeitiger Mischung 2 Stunden in Zimmertemperatur extrahiert. Das ge-
509835 /090G
.trocknete Reaktionsprodukt (0,6.6g) wurde durchkochendes Toluen extrahiert. Im Toluen löste sich nur 2 "/<> des Produktes,1 Das in Toluen unlösliche Produkt (RLS) enthielt 9,9 $> Schwefel und der Gewichtsverlust war 10 $> in 3900C und 95 in 5000C, . . .·
tsind mit TGA-Gerät während einer halben Stunde gemessen.Die Resultate/
in den Tabellen 1, 2 und 3 angegeben. ;
Beispiel 2. Ammoniumlignosulfonat (RLb1NHi) isolierte.man wie in Beispiel 1. . "
1.60 g RLSNBi und 0,56 g Schwefel wurden gut gemischt, in eine geschlossene Ampulle unter Stickstoff gebracht und in 255,0C 18 Stunden erhitzt. Das R^aktionsprodukt wurde wie in Beispiel 1 behandelt. Ca 2 /« des Produktes löste sich, in kochendem Toluen. Der in Toluen unlöslicher Teil (0.75 g) enthielt 24.3 i* Schwefel und der Gewichtsverlust betrug 10 $ in 4100C und 88 # in 5000C, wie in-«..Beispiel 1 gemessen.Die Ergebnisse sind in den Tabellen 1, 2 und 3.
Beispiel 3« 6 g RLSNHi wurde in 100 ml Wasser gelöst, die Lösung in 60 C gemis cht und 15 g Cl2 wurde während der vier Stunden
dareingeführt (14). Die Reaktionsmischung wurde durch (NH.)2C0, basisch gemacht und filtriert. Aus dem Piltrat wurde durch Äthanol ein chloriertes Produkt (RLSCl) gefällt.Aüsbeute3 g oder
und 9,6 io Cl.
50 io von RLSNH4. RLSCl enthielt 6,6 f Schwefel
Gewichtsverlust war 10 % in 21Q0C. Die Chlormenge in RLSCl kann man durch einzuführende Chlorraenge · und mit Hilfe der Reaktions-
temperatur warieren.
1,60 g RLSCl und 0,56 g Schwefel wurden gut gemischt und in einer
geschlossene Ampulle in Stickstoff-Atmosphäre
18 Stunden in 265 C erhitzt. Das llcaktionsprodukt wurde so wie da3 Roaktionasxjrodukt in Beispiel 1 beha.ndelt.Aus dem Was-
serextrakt bestimmte man argentometrioch die freigewordene Chlorid-ionenmeage, die 9,3 von RLSCl war oder ziemlich
dieselbe wie im HLSCl "bei Beginn der Reaktion. Das rohe Reaktionsprodukt war 0,86 g,.aus dem durch kochendes Toluen 18 jß gelöst wurde. Der in Toluen unlösliche Teil (RLSS)Il) enthielt 31,3
10 $> bei 3600C und 61 $ bei 5000C,wie in Beispiel 1 gemessen. Beispiel 4. In einem Falle trennte man vom Saugsieb des Zellstoffkochers festgebackenes Polymer, das als Nebenprodukt im Na-Sulfit-Sodaprozess der Firma Rauma Repola Oy ent-
r in einer
Schwefel und 0,00 i* Chlor. Der Gewichtsverlust war 0C und 61 $ bei 5000
standen war. Das Produkt war in unkontrollierten Bedingungen / Temperatur von nur ca 1600C entstanden und enthielt ziemlich viel Asche.Jedoch war es so fest, dass man es mit dem Hammer ablösen musste. Die Wärmebeständigkeit -var nicht besonders gut (Tabelle 1), offensichtlich wegen der niedrigen Entstehungs— temperatur und der fremden Komponenten. Der Aufbau des Polymers entsprach gemäss denlRpSpektren dem Bau de"s Poly (ptenylen Sulfid) . Die Analysenwerte einiger Proben sind die folgenden:
Probe 3
23,1 • 2,8
Ische (65O0C)
Probe 1 Probe 2
I
27,7
24,8 I
j
i
4,5
2,9 Γ
I
27,1
30,3 3,7
• 5,0
. 25,9 5,2
Tabelle 1 Gewichtsverlust der Ausgangsstoffe und -Produkte "bei uaiermostaMlitätsbestimmrigen in ^ vom Ausgcxngsgewicht gerechnet.
j 100 Ausgangsstoffe RISCl io RLS $> Produkte I
' RR #
150 . RLSNH^ io 0,0 0,0 RISS I RLSS II <f0 '·' - -
200 0,0 3,9 1,1 , 0,0 ο,ο :
250 1.5 6,7 1,17 "~ 0,5 0,9 ; 3,9
300 2,4 19,1 1.1. '""" 1,0" 1,6 ! 5,9 .
350 7,5 34,7 3A 1.3 2,9 j 11,8
400 17,2 .47,8 1.9 « 1,4 .5,2 : 16,2
450 36,3 62,3 14,3 2,2 9,4 ! 24,3
500 42,4. 75,0 43,1 7,8 16,7 j 34,3
51,2 80,2 95,0 26,6 32,0 j 53,4
54,7 88,0 61,0 j 89,6
= Ammoniumlignosulfonat . . ·
= chloriertes Ammoniumlignosulfonat · .
= Produkt (RLSNH^ in 175° Stickstoff erhitzt)
= Produkt (RLSNH4+S, in 265°C in Stickstoff erhitzt)
β Produkt (RISCI+S erhitzt in 2650C in Stickstoff)
a= "Kesselniederschlag" x) ■
x) Stoff, dessen Auf hau aufgrund der IR-Spektren und Ausgangsstoff?, nalysen annähernd derselhe ist wie in anderen Poly (Rfenylen Sulfiden), ."istzeitweise in kleinen Mengen hei den Sulfit-Sodaprozess, . der Firma R&uma ^epola Oy als Nebenprodukt in dem Zellstoffkocher, entstanden;-
RLSCl RLS RLSS I RISS II RR
K) cn
cn oo
Tabelle 2 Ausgangsstoffe, Reaktionär Übungen und Menge tfer Produkte
"bei Versuchen.
Ausgangsstoffe
Bedingungen
Produktmenge g
RISNH4 g| RLSCl g
S g Rekktions-' zeit Std.
Reaktions wärme ( C)
, Endprodukt-Wasser Toluen-j-menge in $ ί
„„,,.„, „„η«„τ rv.d. Ausgangs! unlosl. ,unlosl,! + ^j. :
Bei Sp4.
.Beisp. 2
■Beisp. 3
1,60
1,60
1,60
0,56 0,56
18 18
275 265 265
0,66 0,643
0,74· ,0,725
0fG7 \ 0,72-0
4-0 (RLS) 45 (RLSS I 45 (RLSS I
durch/
RLSNHj = Ammoniumlignosulf onat, das aus der Ablauge /(!NH Λ „CO, und Äthanol gefällt
wurde. RLSCl s Chloriertes Ammoniumligaosulfonat, durch (NHjXgCO, und Äthanol gefällt
ro cn ο
•-j υπ co
Tabelle 3 -
Schwefel- und Chlormenge im Ausgangsstoffe und im Produkte ■
Ausgangsstoff
oder Produkt
^S ei
EISNH+ 10,1 : nicht bestimmt
RLSCl ~ 6,6 9,6
EIS. 9,9 · nicht "bestimmt
RXSS I 24,3 nicht bestimmt
RISS II 31,3 0.00
Beispiel 5» 10 g technisches Sulfatlignin, erhitzte man im druckfreien Gefäss, durch das man Stickstoff in 2'6-50O 10 " Stunden in das Reaktionsgemisch führte, das 10 g Ha2S*9 H^ ' und 10 g NaOH enthielt. Die Ausbeute des gereinigten Polymers war 25# von der Menge -dee Ausgangsstoff es und der Schwefel
gehalt des Polymers war 18,7 5^. ; '
Beispiel 6 «Haft ausführte Reaktion (Nr. ill9) mit technischem
ι I -
NH,- Lignosulfonat, dessen Feuchtigkeit 10$ betrug. Die Menge
40 g, Temperatur : ·
des Ausgangsstoffes war/ 265 C/ Reaktionszeit.2,5 Std. und das
an .j ■ . ■ Schutzgas im Autoklav war Ng.ϊ£β Ausbeute* /gereinigtem Polymer war
von der Menge des Ausgangsstoffes, Schwefolgehalt > 38 fo.
\ ■
und die Thermostabilität. 480 °=C. . !
Beispiel 7« Man ausführtemit dem oben erwähnten Lignosulfonat in der Autoklav eine Serie in der die Schwefelmenge der Reaktionamischung verändert wurde, während die anderen Bedingungen unverändert blieben.' Die Temperatur betrug 2650C, die' Erhitzungzeit
1 Menge des
10 Stunden und die /Ausgangsstoffligntoes war 40 g. Ergebnisse
in Tabelle 4.
509835/0906
Tabelle 4.
Reaktions-
nr.
Eiern.S -
Zusatz g
Ausbeute
v.Ausg.
stoff io
S # v.
Trocken
stoff
Thermostabi-
lität 0O
111
124
125
8o
40
20
51,5
57,4
53,4
34,6
30,3
29,7
470 ■
nicht bestimmt
500
.Beispiel 8. Man aus&hrte Reaktion (Nr. 12Ö im Autoklav mit technischem Sulfatlignin, dessen Feuchtigkeit 8 i<. betrug. Die Reaktionsbedingingenwaren: Temperatur 265°C, eiern.S-Zusatz 80 g,
Reaktionszeit 2,5 Sta. und der Ausgangsstoff war 40 g. Die Ausbeute
war ■ · .
an gereinigtem Polymer/ 66,9 Ψ von der Menge des trockenen
Ausgangsstoff es j Schwefelgehalt 27,9 $, und die Thermostabilität
5000C. ·' . : .:
Beispiel 9« Die in Tabelle 5 gezeigten Reaktionen wurden im Autoklav in Stickstoffatmosphäre ausgeführt mit tarierenden Ausgangsstoffen und Reaktionsbedingmgen. Die Menge des als trocken
"berechneten Ausgangsstoffes betrug 40 g. Tabelle 5
Reäk:·- Ausgangsstoff Reakt^Beding. Zeit
Std.
El.S. Ausb.v.b '«/„ v. PoIy
I mcr
Thermo
tions-
Nr.
Na-Lingosulfon. gemp. 10 Zus.
S ..
Ausg.
stoff?.'
20,1 plast.
131 Ca- " ■265 10 40 129,9. } 8,1.
136 Znr " 265 2 40 78,3 . 8,3
160 . NHj- " 240 0,1 20 69,0 9,4 +
163 NHi- " 240 2 20 61,0 13,6
171 Trokenstoff v.SuIfit- 220 1 20 24,0 8,3 + (3
159 Hydrolyselignin 240 1 20 AO1I 2 !"■, 2
164 235 20 86,5 -(A I
L) Die Thermoplastizität wurde untersucht indem man eine Probe einem Druck von 200 kß/an in I)VO0C ,.„„„,._.--..
aussetzte Die Probe ist thermoplastisch = +, probe überhaupt nicht oder schwach thermoplastisch = -
2) Der Mischung vor der Reaktion 100 ml Xy],en zugesetzt.
3) Der Mischung vor der Reaktion : 80 g Dimethylformamid zugesetzt·. .
4) Der Mischung vor der Reaktion. 4 ml 3Ofo NH.OH zugefügt.
Beispiel 10. Die in Tabelle 6 gezeigten Reaktionen.wurden im Autoklav in.'·1. Stickstoffatmosphäre ausgeführt. Der Mischung ■ wurden neben Elementarschwefel Alkali oder Wasser zugesetzt. Der als trocken berechnete Ausgangsstoff war immer 40 g.
Tabelle 6. . ·
Re ak-
tions
Nr.
Ausgangsstoff Zusätze' WaOH
ε
H2O \Reakt.
Nfcemp.
Seit^C
Std\
265
265
220
Ausb.
v.
Ausg.
st.
S^d.
Poly
mers
116
123
166
SuIf.lignin
NHi-Li gno sulf.
It Il
Eiern. S
' ■ S
20 80
40
O O in I 65,4
45,3
51,5
19.7
8,2
. .9,5 j
60
• 80
20
!Beispiel 11. In der folgenden Tabelle 7werden einige Reaktionen ..' , die in niedriger Temperatur bei kurzer Erhitzungs
zeit ausgeführt wurden, und.die Eigenschaften der erhaltenen
gezeigt./ j.
Polymere/ Als Ausgangsstoff ist 40 g desselben technischen
NHrLignosulfonats benutzt wie in den vorhergehenden Beispielen. Tabelle 7. ' ·
Re.akt.· 162 Reaktionsbedingungen Tempe Zeit Ausb .
fo vom
S- io
d.Poly
Dherrno- Thcrno-
Nr. 137 Eiern.S. ratur mers 3t.,bili- • plasti
144 Zusatz 0C Jät zität
146 S 190· . 1 Min. 46,4 7,9 ■■ 0C
8 200 5Std. 61,0 . 15,8 - 280 +
20 240 4Mi η. 62,5 13,1 320
20 260 23 " 61,0 16,9 320 +
20
I
n.best. +
2507bdb
3e i spiel 12 .Man.,ausführte mit dem'vorher genannten ΝΗ,-Lignosulfonat (40g) eine" Serie im Autoklav, in der kleine El erne ntc, r-3.-zusätze gebraucht wurden, während die anderen Reaktiona-Verhältnisse die folgenden waren: Temperatur 2400C, Erhitzungszeit 2Stunden Die Eigenschaften des Polymers sind in Tabelle 8 angegeben. Tabelle 8
Reaktions
Nr.
Eiern.-S
Zusatz
S
Ausbeute <f0
v. Ausganga
stoff
S-> d. Thermo-
PoIy- plastizi-
raers tat
15+
. 155
156
157
2
4
8
16
57,6
60,9 '
61,2
70,2
8,3 +'
8,8 +
11,8 +
19,9 . ' +
3eispiel 13»Man ausführte mit dem vorgenannten NH.-Iignosulf onat '4Og), Reaktion(Nr, 129), in der man 20 g Elementarschwefel georauchte, die Temperatur betrug 265°C, Erhitzungazeit 1/2 Stunde.Die Ausbeute 57,2 $ vom trockenen Ausgangsstoff. Da^^y ttfgftel t
Schwefel 33 #. Die Thermostabilität war 500°C. Die/Chioätherver-)indung . · des so erhaltenen Polymers wurde durch lochen des Polymers in der Wasserlösung von Wasserstoffperoxyd !5-3O fo H202)wabrend5-30 Minuten ausgeführt.
!ie Oxydierung der Thioätherverbindungwurde durch IR-Spcktrookopie 'estgestellt. Die IR-Spektra vom unoxydiejrten und oxydierton
olymer sind in Pig. 3 und 4 gezeigt. Die Absorption uer 0-3
■ -U- -1 sich
erbindung'im Bereich. 600 - 700 cm vermindert /,während wieder
ie-S=O ·-Absorption im Bereich 1050-1020 cm steigt, und die 3O2 Absorption entsteht, im Bereich 1350-1300 cm"' und wird tärker im Absorptionsbereich 1160-1140 cm"1.
^ispiel Ii.^ O>38 g jhloglykolsäurelignin und 0,18 g Schwefel 'irden geuiacht und in einer Glas-r Ampulle in Stickstoff-
atmosphäre zugesetzt.Die Reaktionsmischung wurde ■ , · 20 Stunden in 242 0C erhitzt. , Das im Wasser unlösliche Produkt
war
war 0,22 g ' und von diesen/in Toluen unlöslich 0,21 g (I) · ; (I) wurde gelöst in Zimmertemperatur in DMSO, der gelöste Stoff wurde durch 0,5 M HClausgefällt und mit 'iVasser gewaschen, ein dunkles trocknes Produkt (II)"betrug..Q12 g. Das so erhaltene Produkt/enthielt 16,4 $> Schwefel und seine Thermostabilität geht aus Tabelle 9 hervor.·
In DMSO unlösliches Produkt (III) war 0,07 g und seine Thermo«
Stabilität schwächer als (II) (vgl. Tabelle 9).
Tabelle 9·.
Restgewicht in # in versch. Temperaturen 1) ■v
III
Temperatur Thioglykolsäure- II
lignin 96,3
0 C
200 _ u
96,8 98,7 ' 94,0
250 0C • 90,8 97,4 : ; 90,1
300 67,6 ' 94,4 80,1
350 58,S, 90,3 67,2 .
400 49,6 81,5 : 37,3
450 37,5 62,8 ; 5,7
500 16,7 18,2
1) Die Thermostabilität wurde in der Luft bestimmt und die Tempera-tursteigerungsgescnwindigkeit war 10 C/Min.'
- 28 Literatur:
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Claims (1)

  1. Patentansprüche i
    /£Έίη hochmolekulare^ dreidimensionales, aromatisches, Schwefel enthaltendes, ligninbasiertes Polymer, dadurch ge k e η η ζ e i chn e t, dass es amorph und in gewöhnlichen organischen Lösungsmitteln praktisch unlöslich ist, enthält Thioätherverbindungen und möglicherweise von diesen durch Oxydation · entstandene SuIfoxyd- und/
    iJCohl ens toffve rb in- oder SuIf ο η gruppen, sowie möglicherweise auch Kohlens t off-/ düngen zwischen den aromatischen Ringen oder Seitenketten, sowie für lignin typische andere Verbindungen,- und seine Thermostabi-Iitat ist wenigstens 20O0C, dass es aus Lignin, das gelöst oder ungelöst, chloriert oder unchloriert.isfc,das gereinigt ist oder daar andere Komponenten der Z eilst of fablaugen enthält, durch Erhitzung
    in 160-35O0C entstanden ist, vor teilhaftest hauptsächlich in Stickstoff und/oder Wasserdampf atmosphäre, . eine zur Entstehung dars Polymers genügenden Zeit, mit Schwefel und/oder anorganischen oder organischen Schwefelverbindungen, wobei in die Reaktiona— mischung auf Wunsch die aromatische Ringe enthaltende Ausbauprodukte des Lignins . .'· .; oder; entsprechende, aromatische
    Verbindungen, in denen geeigneter aktivierender Substxtuent gibt, oder Füllstoffe^zugesetzt werden. . j
    Ein ' ■ I · .- '
    2. /Polymer nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich
    net, dass die anorganische Schwefelverbindung H2S,
    Alkali- oder Erdalkalisulfid . und/oder deren Mischung, ist.
    Ein ' ' ! '
    3 ./Polymer, nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die organische Schwefelverbindung synthetisches ode rdurch Ligninausbau.. ■♦ erhaltenes aliphatisches öder aromatisches r.Terkaptan , Sulfid oder Disulfid und/oder deren Mischung ist, die ,vorteilhaftest höchstens drei aromatische Ringe oder eine entsprechende Menge Kohle"n/°~~ai°niIlaliphatischer Verbindung
    ithalt· , ' ■ . . ■
    , /Polymer nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet '-SS die organische Schwefelverbindung Thioepoxyd und/oder Thioketon
    3t. ■ . ' . ; ' ·. ■. ■·■■'.
    f/Verfahren zur Herstellung von Polymer nach Patentanspruch 1, dairch gek e η η ζ e i eh.η e t, dass lignin, gelöst oder ungelöst, iloriert oder unchloriert, gereinigt oder andere Komponenten der iIl3tofflösung enthaltend, mit. Schwefel oder organischen oder an- ^ganischen Schwefelverbindungen unter Druck oder ohne Druck orteilhaftest· - hauptsächlich in Stickstoff- und/oder VYa3cerdampf-
    I · · ^Polymers genügt,in
    moSphäre mit ..oder.* ohne lösungsmittel eine Zeit,die zur Bildung des/ iO - 35O0C erhitzt Wird, wobei in der· Phenyl propan1 .einheiten \ des gnins oder inderen Veränderungprodukte die ''asseratoffatome, der
    I · . ,vollständig '
    Omatischen Hinge durch Thioätherverbindungen teilweise oder·/- · -setzt werden, und 'dass der Reaktionsmischung möglicherweise .Kataly-
    •toren und/oder thermostabile Füllstoffe und/oder die aromatische nge enthaltende Abbauprodukte des-Lignins oder entsprechend omatische Verbindungen ^ ■ zugefügt werden, die passender' : t ivi er ender Sub a ti tue nt· enthalten und dass die Thioätherverbindungen.
    vollständig . ■
    s Poi.7mers möglicherweise ·■/ ' oder teilweise auf vorbekannte Art
    ■ " und/
    . SuIfoxyd-/oder SuIfongruppe'n oxydiert werden, und dass unreagierter hwefel und/oder Schwefelverbindungen sowie andere störende Ver-
    vollständi^
    adungen· möglicherweise / oder teilweise auf bekannte Art auu
    3i Produkt entfernt werden, und dass die Polymerisationsreaktion i Bedarf abgebrochen werden kam) und erst' in der fortsetzenden Verzu Ende geführt wird. - : "
    Ein
    /Verfahren nach Patentansprüche.,. 5, dadurch g e k e η η~ 3 i c h η e t, dass der R'aktionsmischung neben den Schwefeli/oder Schwefelverbindungen Alkali- oder Erdalkalihydroxyde, cbonate oder entsprechende Ammoniumverbindungen und/oder deren
    ': ' RnQR35/0906
    Mischungen zugesetzt werden. .
    7./Verfahren nach den Patentansprächen 5-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Beaktionsmischung trocken sein oder V/aaser und/oder andereL.ösungsraitiEQn' enthalten kann und die Erhitzung.
    geschieht unter"Druck im Gefäss mit oder ohne Mischung, und
    ' _ . vollständig .
    dass entstehende gasartige Produkte aus dem Gefäss / oder teilweise abgezogen werden. ......·.■.
    8./Verfahren nach den Patentansprüchen 5-7, dadurch ge k e η η Ji zeichnet, dass die Erhitzung in einem nur wenig oder überhaupt kein Wasser und/oder lösungsmittel enthaltendem drucklosem Gefäss wie .eine Schmelze im Schutzgas ausgeführt wird.
    Ein '
    9./Verfahren nach den Patentansprüchen 5-8, dadurch g e k e η η zeichnet, dass der Heaktionsmiachung thermostabile Füllstoffe in Pulverform oder als Pasern zugefügt werden, und dass die !füllstoffe z.B. Glaar* Graphit,Asbest oder im Prozess ^ entstandene
    sind die.
    Polymere7, und die/Eigenschaf tön deB Polymers verbessern.
    Ein ; . ·
    10. Aerfahren nach den Patentansprüchen 5-9, dadurch g e k e η nz..;ffi i c h η e t, dass unreagierter Schwefel und/oder Schwefelverbindungen sowie andere störende Verbindungen durch Extrahieren
    oder mi ty mity . mit organic eher Lösungsmitteln /Wasser und/oder /deren Mischungen aus
    dem Produkt entfernt werden. : cm . : Ein ......ν- '.,..■■■ -i
    11. /Verfahren nach den Patentansprüchen/ dadurch g e k e η η ζ e ich
    net, dass die Polymerisatiönsreaktion abgebrochen wird, und daas .in der Mischung reaktionfähige Komponenten gelassen werden oder da
    ι I
    solche Komponenten, Weichmacher oder Füllstoffe und/oder deren
    Mischungen zugesetzt werden, die man erst bei der Weiterveredlung
    • · ' . · ■ ■ i ' ■ " des Polymers wie beim Pressen, Giessen, in der Wärmebehandlung usw.,
    zu Ende reagieren lässt.
    Ein
    12. Aerfahren nach den Patentansprüchen 5-11, dadurch g e k e η η.— zeichne t, dass im Reaktionsgefäf"=" entstandeuu ,".Λ; ι-.rüge Produkte in der fleaktionsmischung Zirkuliertwerden·
    ./Verfahreα nach den Patentansprüchen 5-12, dadurch g e k. e η α -
    e i c h η e t, dass der Reaktidnsmischung neben Lignin /ein his jrteilhaftest
    ei aromatische Ringe, enthaltende Aushauprodukte des Lignins
    -en sr entsprechende synthetische Verbindung/zwecks Modifizierung
    r Eigenschaften des Polymers zugefügt werden,in welchen Yerbindin^n lavierende Substituenten die induktiven Effekt besitzenden·
    appen wie Hydroxyl, Methoxyl und Thioäthergruppen sind.
    Ein
    ./Terfahren nach den Patentansprüchen 5-13, dadurch g e k e η n-
    die/ · ■·■ '
    3 i c h η e- t, dass/der Reaktionstnischung vor der Reaktion
    gesetzte Lösungsmittel :' eine organische, polare oder nicht polst Γ
    ?e Lösungsmittel/^ z.B. Dimethylformamid, . . Dimethyl-
    2tamid, «üulfolan, N-Kethylpyrrolidon od<zr Xylen, Cymen oder
    Lösungsmittel^
    :ere entsprechende^ und die Erhitzung . in der Atmo-
    -äre des Lösungsmitteldampfes.geschieht.
    Ein , . .
    /Verfahren nach den Patentansprüchen 5-14, dadurch g e ke η.η -
    i c h η e t, dass die Reaktionslösung .ca 1 Min - 20 Std. gan16O - 35O0C erhitzt wird. ί
    /Verfahren nach den Patentansprüchen 5-15, dadurch g e k e η η-ichnet, dass die Regelung der Reaktion und der Eigenschaf-
    des Polymers auf bekannte Art · · ;' durc^'.orsaSUaniIinderirganische Verbindungen oder 4e^en Mischungen geschieht^· wiä durch/ 3, Dithiokarbaminsäurederivate oder Merkapt ρ benzodiazoleai oder
    ic-urd Eupf ersalzen. · "
    Ein ■ · - .
    / Verfahren nach den Patentansprüchen 5-16, dadurch g e k e η n-
    i c h η e t, dass zur Kontrolle der Reaktion ·,. . Abkühlen oder
    (.Lösungcntittel, irmen des Reaktionsgefasses oder Zirkulieren der/
    ^verwendet wird.
    ctionssuspenaion oder Reaktionslösung durch tfärmewechaler/ Ein
    Verfahren nach den Patentansprüchen 5—17, dadurch g e k e η η -
    und/ ichnet, dass die reagierenden Stoffe, wie ligniu/oder
    refel der Realctionsniischung allmählich oder periodisch zugesetzt
    ,was en z.B. . _ im Zusammenhang mit dem ZirkuliererJair Kontrolle
    exotherm!seheη Anfangsreaktion gemacht wird.
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