DE2507453B1 - Stofflegemaschine - Google Patents

Stofflegemaschine

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DE2507453B1 DE19752507453 DE2507453A DE2507453B1 DE 2507453 B1 DE2507453 B1 DE 2507453B1 DE 19752507453 DE19752507453 DE 19752507453 DE 2507453 A DE2507453 A DE 2507453A DE 2507453 B1 DE2507453 B1 DE 2507453B1
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    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
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Description

Die Erfindung betrifft eine Stofflegemaschine mit einem Fahrgestell und einem auf diesem um eine vertikale Achse drehbar angeordneten Träger mit einer Halterung für den Stoffballen, mit am Träger angeordneten Führungen für die Stoffbahn und mit einer Trennvorrichtung mit einem die Stoffbahn quer zur Stoffabzugsrichtung durchtrennenden Messer.
Beim Stofflegen ist es in manchen Fällen erforderlich, die Stoffbahnen paarweise rechts auf rechts oder links auf links zu legen. Um hierbei ein Verschieben des sich bildenden Stapels zu vermeiden, werden die Stoffbahnen derart ausgelegt, daß die an den einander zugekehrten Seiten aus dem Stoff schräg heraustretenden Gewebefasern pfeilförmig zueinander ausgerichtet sind, was auch als gleiche Strichrichtung bezeichnet wird. Um dies zu erreichen, muß zwischen zwei Legevorgängen der Stoffballen in horizontaler Ebene um 180° gedreht werden.
Durch die US-PS 24 78 840 ist eine Stofflegemaschine bekannt, die ein horizontal bewegliches Fahrgestell und einen auf diesem um eine vertikale Achse drehbar gelagerten Träger aufweist, auf dem der Stoffballen angeordnet ist. Am Träger sind zwei synchron zur Fahrgeschwindigkeit der Stofflegemaschine angetriebene Abzugswalzen, eine Umlenkwalze sowie ein auf- und abschwenkbarer Rahmen angeordnet, der an seinem freien, weit über die Begrenzungskanten des Trägers hinausragenden und dicht über dem Legetisch befindlichen Ende zwei Führungsrollen für die Stoffbahn trägt.
Wegen des weit ausladenden Rahmens benötigt die Stofflegemaschine in Längsrichtung und zur Durchführung der 180°-Drehbewegung auch in Querrichtung einen sehr viel größeren Platz als es einerseits der größtmöglich auszulegenden Stoffbahn und andererseits der Baubreite der Maschine entspricht. Damit beim Drehen des Trägers die im Rahmen angeordneten Führungsrollen nicht am Fahrgestell anstoßen, wird der Rahmen zu Beginn des Drehvorganges mittels einer Kurvensteuerung und eines Hebelgetriebes hochgeschwenkt und damit aus dem gefährdeten Bereich entfernt und kurz vor Beendigung des Drehvorganges wieder in die Arbeitsstellung abwärtsgeschwenkt.
Einen weitaus geringeren Platzbedarf benötigt ein bekannter Stofflegewagen der gleichfalls ein horizontal bewegliches Fahrgestell und einen auf diesem gelagerten, um eine vertikale Achse drehbaren Träger aufweist. In dem Träger sind zwei synchron zur Fahrgeschwindigkeit des Stofflegewagens angetriebene, den Stoffballen tragende Abwickelwalzen sowie zwei Umlenkwalzen angeordnet. Die Stoffbahn wird je nach Abwickelrichtung entweder aus dem Bereich der oberen oder aus dem Bereich der unteren Scheitellinie des Stoffballens abgezogen, über eine der beiden Umlenkwalzen geleitet und mittels einer an der Vorderseite des Fahrgestells angeordneten Umlenkstange senkrecht nach unten dem Legetisch zugeführt. Da die Umlenkstange dicht an der Vorderseite des Fahrgestells angeordnet ist und darüber hinaus an der 180°-Drehbewegung des Trägers nicht teilnimmt, wurde eine kompakte und auch beim Drehen des Trägers raumsparende Bauweise erzielt.
Nachteilig ist dagegen, daß das von der Umlenkwalze herabhängende Stoffbahnende infolge des Drehens des Trägers auf die Rückseite des Fahrgestells gelangt, von wo es anschließend vor Beginn des nächsten Legevorganges wieder auf die Vorderseite zurückgebracht werden muß, indem es über den Stoffballen hinweggehoben und auf die andere Umlenkwalze gelegt wird. Abgesehen davon, daß das Umlegen des Stoffbahnendes von Hand erfolgt und demgemäß insbesondere bei langen Stoffballens zeitraubend und anstrengend ist, ergibt sich noch der weitere wesentliche Nachteil, daß das Stoffbahnende beim Umlegen in Wickelrichtung des Stoffballens weit oberhalb der Schnittebene der Trennvorrichtung verbleibt und beim Umlegen entgegen der Wickelrichtung des Stoffballens tief unter die besagte Schnittebene gelangt. Durch die sich ständig ändernde Höhe des Stoffbahnendes wird das Anlegen des Stoffbahnendes am Stapel zu Beginn eines neuen Legevorganges ganz erheblich erschwert.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, das paarweise in gleicher Strichrichtung erfolgende Legen von Stoffbahnen auf einfache, zuverlässige und dabei raumsparende Weise durchzuführen. Demgemäß liegt der Erfindung die technische Aufgabe zugrunde, eine aus einem Fahrgestell und einem auf diesem drehbar gelagerten Träger bestehende Stofflegemaschine zu schaffen, bei der sämtliche Führungen für die Stoffbahn am Träger angeordnet sind und die Stoffbahn im wesentlichen vertikal dem Legetisch zugeführt wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Drehachse des Trägers und ein zwischen den Führungen vertikal verlaufender Stoffbahnabschnitt zusammen mit der Schnittlinie des im Bereich der Führungen mit dem Träger in Verbindung stehenden Messers in einer gemeinsamen Ebene liegen.
Durch die vertikale Zuführung der Stoffbahn zum Legetisch und die Anordnung sämtlicher Führungen am drehbaren Träger werden die bei den bekannten Vorrichtungen bisher nur getrennt erzielten Vorteile erstmals gemeinsam bei einer Stofflegemaschine erreicht, nämlich die kompakte, raumsparende Bauweise und die einfache Handhabung, welche dadurch bedingt
ist, daß die Stoffbahn beim Drehen des Trägers zwischen den sich mitbewegenden Führungen verbleiben kann.
Darüber hinaus wird noch der Vorteil erzielt, daß das mit dem Stoffballen verbundene Stoffbahnende nach dem Drehen des Trägers die gleiche Relativlage hinsichtlich Höhe und Entfernung zum Stapel aufweist, wie vor dem Drehen. Auf diese Weise werden für jede Art des Stofflegens — gleichgültig ob es sich um das paarweise Legen in gleicher Strichrichtung handelt, bei dem der Träger zwischen zwei Legevorgängen um 180° gedreht werden muß, oder um eine andere Art des Stofflegens, bei der ein Drehen des Trägers nicht erforderlich ist — stets Ausgangsbedingungen für den nächsten Legevorgang geschaffen, wodurch das Anlegen des Stoffbahnendes am Stapel zu Beginn des nächsten Legevorganges ganz wesentlich vereinfacht wird.
Gemäß einem weitergehenden Vorschlag der Erfindung bestehen die Führungen aus einer oberen Umlenkwalze und zwei unteren drehfest am Träger angeordneten Umlenkblechen, wobei die Umlenkbleche sich mit den gebogenen Abschnitten in gleicher Höhe gegenüberliegen und einen Spalt für den Durchgang der Stoffbahn bilden.
Auf Grund der drehfesten Anordnung der Umlenkbleche kann die quer zur Stoffbahnabzugsrichtung bewegliche Trennvorrichtung an einem der Umlenkbleche angeordnet werden, wodurch eine anderenfalls erforderliche zusätzliche Führungsschiene eingespart werden kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Umlenkbleche im Spaltbereich mit je einem Durchtrittsschlitz für das Messer der Trennvorrichtung versehen sind. Auf diese Weise erfüllt das der Trennvorrichtung gegenüberliegende Umlenkblech während des Trennvorganges die Funktion eines Widerlagers für die Stoffbahn, wodurch die Trennwirkung des Messers unterstützt wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Umlenkbleche das Messer abdecken und somit zugleich noch als Messerschutz dienen.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Stofflegemaschine teilweise im Schnitt,
F i g. 2 eine Seitenansicht der stofflegemaschine mit um 180° gedrehtem Träger,
F i g. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung der unteren Führungen für die Stoffbahn und F i g. 4 eine Draufsicht auf die Stofflegemaschine.
Die Stofflegemaschine besteht im wesentlichen aus einem Fahrgestell 1 und einem Träger 2. Das Fahrgestell 1 weist einen Rahmen 3 auf, der sich aus zwei T-förmigen Seitenwänden 4 und einer Verbindungsplatte 5 zusammensetzt. An den Seitenwänden 4 sind insgesamt vier Laufrollen 6 angeordnet, die sich paarweise auf zwei horizontal verlaufenden, ortsfesten Schienen 7 abstützen. An einer der Seitenwände 4 ist ein Antriebsmotor 8 befestigt, der über ein Kettengetriebe 9 mit einer der Laufrollen 6 in Antriebsverbindung steht.
Der Träger 2 weist einen Rahmen 10 auf, der ähnlich wie der Rahmen 3 des Fahrgestells 1 aufgebaut ist und sich demgemäß aus zwei Seitenwänden 11 und einer Verbindungsplatte 12 zusammensetzt. Der Rahmen 10 ist mittels eines auf der Verbindungsplatte 12 befestigten Drehzapfens 13, der durch die Verbindungsplatte 5 hindurchragt und eine Gegenplatte 14 trägt, innerhalb des Rahmens 3 drehbar angeordnet. Die Drehachse des Rahmens 10 und damit des Trägers 2 ist in den F i g. 1 und 2 als strichpunktierte Linie dargestellt und mit D bezeichnet. Der Rahmen 10 und damit der Träger 2 wird in zwei um 180° versetzten Drehstellungen mittels eines in der Verbindungsplatte 5 angeordneten Rastgesperres 15 festgehalten, dessen Rastelement 16 mit entsprechend gestalteten Vertiefungen 17, 18 in der Verbindungsplatte 12 zusammenwirkt. Falls erforderlich, kann die Arretierung des Rahmens 10 auch formschlüssig, beispielsweise mittels eines Riegelgesperres erfolgen.
Im Rahmen 10 des Trägers 2 sind zwischen den Seitenwänden 11 zwei Abwickelwalzen 19, 20 angeordnet, deren Wellen 21, 22 in den Seitenwänden 11 gelagert sind. Der abzuwickelnde Stoffballen B liegt auf den beiden Abwickelwalzen 19, 20, so daß diese eine Halterung für den Stoffballen B bilden. Die Abwickelwalzen 19, 20 sind hierbei mit jeweils gleichem Abstand zur Drehachse D des Rahmens 10 angeordnet, wodurch der Stoffballen B symmetrisch zu dieser Drehachse D liegt. An einer der Seitenwände 11 ist ein Antriebsmotor 23 befestigt, der über ein Kettengetriebe 24 mit der Abwickelwalze 19 in Antriebsverbindung steht. Die beiden Antriebsmotoren 8 und 23 sind über eine sogenannte »elektrische Welle« miteinander gekoppelt, wodurch sie zumindest während eines jeden Legevorganges absolut synchron laufen. Unter der weiteren Voraussetzung, daß die wirksamen Durchmesser der Abwickelwalze 19 und der Laufrollen 6 gleich groß sind, wird erreicht, daß die Abzugsgeschwindigkeit der vom Stoffballen B abgezogenen Stoffbahn 5 genauso groß ist wie die Fahrgeschwindigkeit des Fahrgestells 1.
Im Rahmen 10 ist unterhalb der Abwickelwalzen 19, 20 eine Umlenkwalze 25 angeordnet, deren Welle 26 in den Seitenwänden 11 gelagert ist. Am unteren Ende des Rahmens 10 sind zwei sich zwischen den Seitenwänden 11 erstreckende und an ihnen befestigte Umlenkbleche 27, 28 angeordnet, deren einander zugekehrten Seiten bogenförmig ausgebildet sind. Zwischen den Umlenkblechen 27, 28 ist ein schmaler Spalt zum Durchlauf der Stoffbahn 5 vorgesehen. Die Umlenkbleche 27, 28 und die Umlenkbleche 25 sind im übrigen derart angeordnet, daß die an ihren mit der Stoffbahn S in Berührung tretenden Führungsflächen anlegbaren vertikalen Tangenten zusammen mit der Drehachse D des Trägers 2 im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene E liegen. Die Ebene E ist als strichpunktierte Linie dargestellt, die in den F i g. 1 und 2 mit der die Drehachse D kennzeichnenden Linie zusammenfällt.
Im oberen Teil des Umlenkbleches 28 ist ein in Längsrichtung verlaufender Schlitz 29 (F i g. 4) vorgesehen, in welchem eine aus einem Motor 30 und einem Messer 31 bestehende Stofftrennvorrichtung 32 verschiebbar aufgenommen ist. Die Verschiebebewegung der Stofftrennvorrichtung 32 kann von Hand erfolgen oder mechanisch durchgeführt werden, indem z. B. in bekannter Weise ein angetriebenes Ritzel auf einer Zahnstange abrollt. Die Umlenkbleche 27, 28 sind für den Durchtritt des Messers 31 mit je einem in Längsrichtung verlaufenden Durchtrittsschlitz 33, 34 (F i g. 3) versehen. Damit auch besonders breite, bis dicht an die Seitenwände 11 heranreichende Stoffbahnen 5 durchtrennt werden können, ist in den Seitenwänden 11 im Bereich der in Vorschubrichtung verlaufenden Bewegungsbahn des Messers 31 je ein Durchtrittsschlitz 35 für das Messer 31 vorgesehen.
Die Stoffbahn S wird auf einem in bekannter und deshalb nicht dargestellten Weise höhenverstellbaren Legetisch 36 ausgelegt, auf dem sich aus den ausgelegten und gegebenenfalls abgetrennten Stoffbahnen 5 ein Stapel Tbildet.
Die Stofflegemaschine arbeitet wie folgt:
Der Legevorgang wird durch gleichzeitiges Einschalten der Antriebsmotoren 8,23 eingeleitet. Die angetriebene Abwickelwalze 19 wickelt daraufhin vom Stoffballen B eine Stoffbahn S ab, die zunächst über die Umlenkwalze 25 geführt wird und sodann zwischen den Umlenkblechen 27,28 hindurchläuft. Bei dem in F i g. 1 dargestellten Legevorgang wird die Stoffbahn S vom Umlenkblech 28 in horizontaler Richtung umgelenkt und auf den Stapel T der zuvor ausgelegten Stoffbahnen 5 gelegt. Da die Abzugsgeschwindigkeit der Stoffbahn S vom Stoffballen B bzw. die Zuführgeschwindigkeit zum Legetisch 36 genauso groß ist wie die Fahrgeschwindigkeit des Fahrgestells 1 auf den Schienen 7, kommt es während des Lesevorganges zu keiner ReIativbewegung zwischen dem Legetisch 36 bzw. dem Stapel T und der auf dem Stapel T ausgelegten Stoffbahn 5. Es erübrigt sich hierdurch, die zu Beginn eines Legevorganges auf dem Stapel T angelegte Anfangskante der Stoffbahn 5 festzuklemmen und für die Dauer des Lesevorganges festzuhalten. Sobald die auf dem Stapel T ausgelegte Stoffbahn S die gewünschte Länge erreicht hat, werden die beiden Antriebsmotoren 8, 23 gleichzeitig abgeschaltet. Anschließend wird der Motor 30 eingeschaltet und die jetzt stillstehende Stoffbahn 5 zwischen den beiden Umlenkblechen 27, 28 vom Messer 31 durchtrennt, indem die Stofftrennvorrichtung 32 auf dem Umlenkblech 28 quer zur Abzugsrichtung der Stoffbahn S entlangbewegt wird. Das Messer 31 durchtrennt hierbei die Stoffbahn S in demjenigen Bereich der Umlenkbleche 27, 28, in welchem die im wesentlichen innerhalb der Ebene E liegenden vertikalen Tangenten anlegbar sind, so daß demzufolge die Schnittlinie des Messers 31 ebenfalls in der Ebene E liegt. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß das Umlenkblech 27 während des Trennvorganges als Widerlager für die Stoffbahn 5 dient und daß folglich keine zusätzlichen Halteelemente benötigt werden.
Nach dem Abtrennen der ausgelegten Stoffbahn 5 wird das Fahrgestell 1 in die Ausgangsstellung für den nächsten Legevorgang zurückgefahren, was beispielsweise bei abgekuppeltem Antriebsmotor 8 manuell durchgeführt werden kann. Außerdem wird der Legetisch 36 um das Maß der Stoffstärke abgesenkt, damit zwischen der Unterseite der Umlenkbleche 27, 28 und der oberen Stoffbahn S des Stapels T ein genügend großer Abstand für die nächste auszulegende Stoffbahn 5 vorhanden ist. Sofern die Stoffbahnen S im Stapel T paarweise und in gleicher Strichrichtung liegen sollen, muß vor Beginn des nächsten Legevorganges der Träger 2 noch um 180° gedreht werden. Auch dieser Vorgang kann von Hand durchgeführt werden, wobei das Rastelement 16 aus der Vertiefung 17 herausgedrückt wird und nach Erreichen der neuen Drehstellung in die Vertiefung 18 einrastet. Da das mit dem Stoffballen B verbundene Ende der Stoffbahn und die Drehachse D gemeinsam in der Ebene E liegen, weist das besagte Ende der Stoffbahn 5 nach dem Drehen des Trägers 2 die gleiche Relativlage zum Legetisch 36 bzw. zum Stapel Tauf, wie vor dem Drehen. Wenn also das Fahrgestell 1 beim Zurückfahren so abgebremst wird, daß das besagte Ende der Stoffbahn 5 bereits vor dem Drehen des Trägers 2 in die für den nächsten Legevorgang erforderliche Ausgangsstellung hinsichtlich der Entfernung zum Stapel Tgelangt, so kann gleich anschließend nach dem Drehen des Trägers 2 der nächste Legevorgang begonnen werden, ohne daß zuvor ein nochmaliges Ausrichten des Fahrgestells 1 erforderlich wäre.
Wie sich der F i g. 4 entnehmen läßt, ragt zu keiner Zeit während der Drehbewegung des Trägers 2 irgend ein Bauteil des Trägers 2 seitlich über die Schienen 7 hinaus, so daß in der Nähe befindliche Personen durch die Drehbewegung des Trägers 2 nicht gefährdet werden. Da ferner der Stoffballen B symmetrisch zur Drehachse D liegt und der Träger 2 keine einseitig abstehenden oder vorspringenden Bauteile aufweist, kann der Rahmen 3 den Träger 2 seitlich verhältnismäßig eng umschließen, wodurch quer zur Verschieberichtung des Fahrgestells 1 eine kompakte Bauweise der Stofflegemaschine erzielt wird. Da die Stoffbahn 5 innerhalb der Ebene E dem Legetisch 36 zugeführt wird und somit in der Mitte des Trägers 2 und zugleich in der Mitte des Fahrgestells 1 verläuft, steht das Fahrgestell 1 am Ende eines jeden Legevorganges nur jeweils zur Hälfte über die Kante der ausgelegten Stoffbahn S bzw. des Stapels T hinaus. Hieraus ergibt sich, daß die Schienen 7 nur unwesentlich länger zu sein brauchen als die größte gewünschte Stoffbahnlänge und daß dementsprechend bei der Stofflegemaschine auch in Verschieberichtung des Fahrgestells 1 eine kompakte Bauweise erreicht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Stofflegemaschine mit einem Fahrgestell und einem auf diesem um eine vertikale Achse drehbar angeordneten Träger mit einer Halterung für den Stoffballen, mit am Träger angeordneten Führungen für die Stoffbahn und mit einer Trennvorrichtung mit einem die Stoffbahn quer zur Stoffbahnabzugsrichtung durchtrennenden Messer, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (D) des Trägers (2) und ein zwischen den Führungen (25,27, 28) vertikal verlaufender Stoffbahnabschnitt zusammen mit der Schnittlinie des im Bereich der Führungen (25, 27, 28) mit dem Träger (2) in Verbindung stehenden Messers (31) in einer gemeinsamen Ebene (fliegen.
2. Stoff legemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (25, 27, 28) aus einer oberen Umlenkwalze (25) und zwei unteren drehfest am Träger (2) angeordneten Umlenkblechen (27,28) bestehen, wobei die Umlenkbleche sich mit den gebogenen Abschnitten in gleicher Höhe gegenüberliegen und einen Spalt für den Durchgang der Stoffbahn ^bilden.
3. Stofflegemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkbleche (27, 28) im Spaltbereich mit je einem Durchtrittsschlitz (33, 34) für das Messer (3t) versehen sind.
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