DE19524187A1 - Kombinations-Stofflegemaschine - Google Patents

Kombinations-Stofflegemaschine

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DE19524187A1 DE1995124187 DE19524187A DE19524187A1 DE 19524187 A1 DE19524187 A1 DE 19524187A1 DE 1995124187 DE1995124187 DE 1995124187 DE 19524187 A DE19524187 A DE 19524187A DE 19524187 A1 DE19524187 A1 DE 19524187A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stofflegemaschine nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2.
Aus der EP-A-569 027 ist eine Stofflegemaschine mit einem Legewagen bekannt, der über einer Legefläche hin und her fahrbar ist. Der Legewagen trägt dabei eine Stoffrolle mittels einer Haltevorrichtung, auf der eine die Seele der Stoffrolle bildende Stange aufliegt. Gemäß dieser bekannten Stofflegemaschine wird die Stoffbahn von der Stoffrolle über eine an einem Abzugtisch angeordnete Umlenkrolle zu einer Abzugvorrichtung geführt, die durch eine Vorgabewalze gebildet wird und von dort weiter zu einer stirnseitig vorgesehenen Abschneidevorrichtung für die Stoffbahn. Die Lagerung der Stoffrolle mittels einer Stange bereitet dabei Probleme hinsichtlich der Schnelligkeit und der Automatisierbarkeit des Stoffrollenwechsels. Weiterhin ist bei dieser bekannten Stofflegemaschine die Spannung der Stoffbahn zwischen der Stoffrolle und der Umlenkwalze des Abzugtisches nicht beeinflußbar oder regelbar, da die Stoffbahn zwischen der Stoffrolle und der Umlenkrolle des Abzugtisches ungeführt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stofflegemaschine zu schaffen, die eine verbesserte Lagerung der Stoffrolle auf der Stofflegemaschine ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 oder 2 gelöst. Der Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2 geht dabei aus der EP-A-569 027 hervor.
Bei einer Stofflegemaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. 2 kann die Stoffrolle stangenlos auf der Stofflegemaschine gelagert werden.
Erfindungsgemäß ist also eine Stofflegemaschine mit einem Legewagen vorgesehen, der über eine Legefläche hin- und herfahrbar ist. Der Legewagen trägt dabei eine über ihn angeordnete Stoffrolle. Der Legewagen weist einen unterhalb der Stoffrolle angeordneten Abzugtisch auf, an dessen einem Längsende eine Umlenkrolle vorgesehen ist. Weiterhin weist er eine Abzugvorrichtung auf, die durch eine horizontal und quer erstreckende Vorgabewalze gebildet ist.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist oberhalb des Abzugtisches zum Tragen der Stoffrolle eine sich in Querrichtung des Legewagens erstreckende muldenartige Vorrichtung mit zwei Schenkein (Schwingen) vorgesehen. Die muldenartige Vorrichtung ist dabei bezüglich des Abzugtisches drehfest. Der erste Schenkel (Schwinge) der muldenartigen Vorrichtung ist durch einen Umfangsabschnitt einer Abnahmewalze gebildet, die zur Abnahme der Stoffbahn von der Stoffrolle dient. Der zweite Schenkel (Schwinge) der muldenartigen Vorrichtung ist durch eine Endlosbandvorrichtung gebildet, die in Richtung auf die Abnahmewalze nach unten neigbar ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist auf der Oberseite des Abzugtisches wenigstens eine in die etwa horizontale Bewegungsrichtung der Stoffbahn gerichtete Luftdüse vorgesehen. Diese Luftdüse ist rückseitig von der Stelle, an der der zuzuführende Stoffbahnabschnitt von einer Abnahmewalze her auf den Abzugtisch gelangt, angeordnet und ihr Luftstrom ist zwischen die Tischfläche und den Stoffbahnabschnitt gerichtet.
Der Abzugtisch kann bezüglich des Legewagens horizontal um 180° drehbar sein.
Auf der Oberseite des Abzugtisches kann sich wenigstens eine weitere Luftdüse befinden, die entgegengesetzt zu den erstgenannten Luftdüsen gerichtet ist.
In dem Weg der Stoffbahn zwischen der Umlenkrolle und der Vorgabewalze kann in dem Laufwage eine Tänzerstabregelung zur Regelung der Spannung der Stoffbahn vorgesehen sein.
Die Endlosbandvorrichtung kann mehrere parallel zueinander verlaufende Bänder aufweisen.
Die mehreren parallelen Bänder können voneinander in Querrichtung der Endlosbandvorrichtung beabstandet sein.
Die Endlosbandvorrichtung kann erste und zweite Bänder aufweisen, wobei das wenigstens eine erste Band in Längsrichtung der Endlosbandvorrichtung länger als das wenigstens eine zweite Band ist, das durch die ersten Bänder wenigstens ein vorspringender Abschnitt der Endlosbandvorrichtung gebildet ist.
Der wenigstens eine Vorsprung kann sich von dem der Abnahmewalze abgewandten Ende der Endlosbandvorrichtung weg erstrecken.
Die Endlosbandvorrichtung kann insbesondere geradlinig verlaufen.
Nachfolgend werden die Erfindungen weiterer durch sie erzielbare Vorteile anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels bezugnehmend auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Stofflegemaschine in der Seitenansicht, und
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Stofflegemaschine in einer Ansicht von oben.
Die Hauptteile der Stofflegemaschine sind eine horizontale Legefläche 2, ein darüber in Längsrichtung (Doppelpfeil 18) hin und her durch einen nicht dargestellten Antrieb verschiebbarer Legewagen 1, der oberseitig einen horizontalen Abzugtisch 4 und darüber eine muldenartige Tragvorrichtung 7 für eine Stoffrolle 3 aufweist. Weiterhin weist der Legewagen 1 an seiner Vorderseite 20 eine Stoff-Vorgabeeinrichtung 6 und darunter eine Stoffabschneidevorrichtung 21 auf. Der Stofflegemaschine ist weiterhin eine Druckluft-Ver­ sorgungseinrichtung 22 zugeordnet. Der Legewagen 1 ist mittels vier, zu beiden Seiten der Legefläche 2 laufenden Rädern 23 verfahrbar.
Der auf der Oberseite des Legewagens 1 angeordnete Abzugtisch 4 besteht im wesentlichen aus einer horizontalen Tischplatte 24. Die Tischplatte 24 ist verhältnismäßig dünn bemessen. Am vorderen Ende und vorzugsweise auch am hinteren Ende der Tischplatte 24 sind frei drehbar gelagerte, sich quer erstreckende Umlenkrollen 5a, 5b gelagert, die an der Unterseite der Tischplatte 24 befestigt sind, wobei die Umlenkrollen 5a, 5b bezüglich der Tischplatte 24 vorstehend angeordnet sind und die Tischfläche 4a tangential von den Umlenkrollen 5a, 5b verläuft.
Dem Legewagen 1 ist eine Einfädelungseinrichtung für einen von der Stoffrolle 3 abgelassenen Stoffbahnendabschnitts 11 zugeordnet, die pneumatisch wirkt und aus jeweils einer oder mehreren in Querrichtung und/oder Längsrichtung nebeneinander bzw. hintereinander angeordneten Luftdüsen 10, 13 steht, die von der Druckluft-Ver­ sorgungseinrichtung 22 mit Druckluft beaufschlagbar sind, und die im Betrieb einen Luftstrahl bzw. eine Luftströmung erzeugen, die horizontal oder leicht schräg aufwärts nach vorne gerichtet ist. Die Luftdüsen 10 sind dabei entgegengesetzt zu den Luftdüsen 13 auf der Oberseite 4a des Abzugtisches 4 angeordnet. Die pneumatische Einfädelungsvorrichtung mit den Luftdüsen 10, 13 kann insbesondere wie in der EP-A-93 107 462 beschrieben ausgeführt sein, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird.
Wahlweise kann in dem Legewagen zusätzlich eine mechanische Einfädelvorrichtung im Bereich der Vorgabewalze 6 vorgesehen sein, wie sie aus der EP-A-93 107 462 bekannt ist.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel läuft die Stoffbahn von der Umlenkwalze 5a an einem Ende des Abzugtisches 4 über eine Tänzerstabregelung 14 zu einer Vorgabewalze 6, die eine Stoffvorgabeeinrichtung darstellt. Die Tänzerstabregelung 14 ermöglicht in bekannter Weise eine konstante Regelung der Spannung der Stoffbahn 17, sogar wenn Differenzen zwischen der Vorgabegeschwindigkeit der Vorgabewalze 6 und der Fahrgeschwindigkeit des Legewagens 1 bestehen.
Unterhalb der Vorgabewalze 6 befindet sich eine Stoff-Abschneideeinrichtung 21 zum Abtrennen der Stoffbahn 17 an ausgewählten Stellen und insbesondere in der linken oder rechten Endstellung des Legewagens 1.
Wie in Fig. 1 und 2 zu sehen ist, erfolgt die Legerung der Stoffrolle 3 mittels einer muldenartigen Vorrichtung 7, die sich quer zur Fahrtrichtung des Legewagens 1 erstreckt und oberhalb des Abzugtisches 4 angeordnet ist. Die Stoffrolle 3 nimmt auf Grund der im wesentlichen V-förmigen Ausbildung der muldenartigen Vorrichtung 7 automatisch die Position ein, in der ihr Schwerpunkt am niedrigsten ist. Die muldenartigen Vorrichtung 7 wird durch zwei Schenkel (Schwingen) 8, 9 gebildet. Der erste Schenkel wird durch den Umfangsabschnitt 8′ einer Abnahmewalze 8 gebildet, an welchen Umfangsabschnitt 8′ die Stoffrolle 3 umfangsmäßig anliegt. Die von der Stoffrolle 3 abgenommene Stoffbahn wird in einem bestimmten Umschlingungswinkel über die Abnahmewalze 8 geführt. Dieser Umschlingungswinkel ist ein Faktor zur Festlegung der Reibkraft und damit einer erzielbaren Zugkraft von der Abnahmewalze 8 auf die Stoffbahn 17. Die Stoffrolle 3 rollt also beim Abziehen der Stoffbahn 17 auf der Abnahmewalze 8 ab. Die Abnahmewalze 3 kann angetrieben sein oder passiv durch die von der Bewegung der Stoffbahn ausgeübte Reibungskraft mitgenommen werden. Der Durchmesser der Abnahmewalze 8 entspricht in dem dargestellten Beispiel etwa dem Anfangsdurchmesser der Stoffrolle 3.
Der zweite Schenkel der muldenartigen Vorrichtung 7 wird durch eine Endlosbandeinrichtung 9 gebildet. Die Endlosbandvorrichtung 9 besteht im wesentlichen aus einem oder mehreren Bändern 25, die um Walzen 26, 27, 28 geführt werden. Eine oder mehrere dieser Walzen 26, 27, 28 kann angetrieben sein. Alternativ kann das Band rein passiv bewegbar sein, beispielsweise durch Abrollen der Stoffrolle 3 auf dem Band 25, wie weiter unten genauer beschrieben werden wird. Die Stoffrolle 3 liegt umfangsmäßig in einem Endbereich 29 der Endlosbandeinrichtung 9 auf dem Band 25 der Endlosbandeinrichtung 9 auf und rollt somit beim Abziehen der Stoffbahn 17 über die Abnahmewalze 8 über dem Band 25 der Endlosbandvorrichtung 9 ab.
Die Endlosbandeinrichtung 9 ist in der Längsebene des Abzugtisches 4 durch eine Verstelleinrichtung 30, beispielsweise einen Stellzylinder, zwischen einer ersten Stellung, in der sie in Richtung der Abnahmewalze 8 ansteigt, und einer zweiten Stellung, in der sie in Richtung der Abnahmewalze 8 abfällt, schwenkbar. Die Verstelleinrichtung ist dabei etwa in der Mitte der Endlosbandvorrichtung 9 angelenkt und mit ihrem anderen Ende mit dem Abzugtisch 4 verbunden. Die Drehachse dieser Schwenkbewegung ist in dem dargestellten Beispiel die Walze 26 der Endlosbandvorrichtung 9. In der Stofflegebetriebsweise der Stofflegemaschine ist die Neigung der Endlosbandeinrichtung 9 entsprechend der zweiten Stellung so gewählt, daß sie in Richtung auf die Stoffrolle 3 abfällt. In dieser zweiten Stellung der Endlosbandvorrichtung 9 ist diese also so geneigt, daß die Stoffrolle 8 stabil in der muldenartigen Vorrichtung 7 liegt. Die Neigung der Endlosbandvorrichtung 9 in der zweiten Stellung kann daher durch die Verstelleinrichtung 30 abhängig von dem Durchmesser der Stoffrolle wählbar sein.
Zur Aufnahme einer Stoffrolle 3 von oben auf den Endbereich 19 der Endlosbandeinrichtung 9, der dem Endbereich 29 abgewandt ist, ist die Endlosbandeinrichtung 9 in ihrer Neigung in der ersten Stellung so einstellbar, daß sie in Richtung auf die Abnahmewalze 8 ansteigt. An diesem Ende 19 der Endlosbandeinrichtung 9 ist ein abgewinkelter Arm 31 vorgesehen, an dessen Ende wiederum eine kleine Walze 32 angeordnet ist. Die von oben aufgenommene Stoffrolle 3 liegt daher in der ersten Stellung der Endlosbandeinrichtung 9 stabil in der V-Mulde, die durch den abgewinkelten Arm 31 und die Endlosbandeinrichtung 9 gebildet wird. Zur Anpassung an verschiedene Durchmesser der Stoffrolle 3 kann der Winkel, den die V-Mulde bildet, verstellbar sein. Durch ein darauffolgendes Schwenken der Endlosbandeinrichtung 9 im Uhrzeigersinn bis zu der in Fig. 1 gezeigten zweiten Stellung der Endlosbandvorrichtung 9 rollt die Stoffrolle 3 automatisch in die muldenartige Vorrichtung 7, in der sich die Stoffrolle 3 in der Stoffabnahme-Position befindet.
Die Stoffrolle 3 ist dabei in dem dargestellten Fall in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gewickelt, so daß ein ungewünschtes Abwickeln der Stoffbahn von der Stoffrolle 3 bei deren Beförderung von dem Ende 19 der Endlosbandvorrichtung 9 zu deren Ende 29 sicher verhindert wird.
Die Abnahmewalze 8 und die Endlosbandeinrichtung 9 sind zwischen Seitenwandelementen 33 gehalten, die sich jeweils von den Seitenkanten des Abzugtisches 4 nach oben erstrecken. Zur Halterung sind natürlich auch Rahmenaufbauten oder dgl. geeignet.
In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel ergibt sich bei vertikaler Betrachtung ein Abstand d zwischen dem Ende 26 der Endlosbandeinrichtung 9 und dem Umfang der Abnahmewalze 8. Alternativ kann der Umfang der Abnahmewalze 8 bei vertikaler Betrachtung mit dem Ende 26 der Endlosbandeinrichtung überlappen, so daß auch Stoffrollen mit minimalem Durchmesser sicher gelagert sind. Zu diesem Zweck kann der Umfang der Abnahmewalze 8 auch direkt das Band 25 der Endlosbandeinrichtung 9 berühren.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung kann eine Stoffrolle 3 stangenlos in dem Endbereich 19 der Endlosbandeinrichtung 9 übernommen werden und automatisch in den Bereich der muldenartigen Vorrichtung 7 durch ein einfaches Schwenken der Endlosbandeinrichtung 9 befördert werden und dort stabil gelagert werden. Darüber hinaus ermöglicht das Vorsehen der muldenartigen Vorrichtung 7 eine kontrollierte Abnahme der Stoffbahn 17 durch die Abnahmewalze 8 und eine Möglichkeit der Beeinflussung der Spannung der Stoffbahn 17 in dem Bereich zwischen der Stoffrolle 3 und der Umlenkrolle 5a.
Die muldenartige Vorrichtung 7 ist bezüglich des Abzugtisches 4 drehfest angebracht. Der Drehtisch 4 ist wiederum auf dem Legewagen 1 durch eine Drehlagerung 12 gelagert, so daß er bezüglich des Legewagens 1 horizontal um 1800 gedreht werden kann. Diese Drehung und das Vorsehen einer zweiten Umlenkwalze 5b an dem Ende des Abzugtisches 4, das der ersten Umlenkwalze 5a abgewandt ist, ermöglicht ein Legen der Stoffbahn 17, bei dem die Seite, die bei dem Auslegen über die Umlenkwalze 5a die Oberseite auf dem Legetisch 2 darstellen würde, nunmehr die Unterseite darstellt. Somit sind beliebige Legearten möglich.
Zusätzlich kann der Abzugtisch 4 bezüglich des Legewagens 1 quer verschiebbar sein.
In Fig. 2 ist zu sehen, daß die Bänder 25 der Endlosbandeinrichtung 9 gemäß diesem Ausführungsbeispiel aus ersten Bändern 15 und zweiten Bändern 15′ bestehen, wobei die ersten Bänder 15 in Längsrichtung der Endlosbandeinrichtung 9 länger sind als die zweiten Bänder 15′, so daß durch die längeren ersten Bänder 15 im dargestellten Fall zwei vorspringende Abschnitt 16 der Endlosbandeinrichtung 9 gebildet werden, die bei der Übergabe der Stoffrolle auf den Endabschnitt der Endlosbandeinrichtung 9 in eine nicht dargestellte Übergabevorrichtung eingreifen können und eine Zweipunktaufnahme der Stoffrolle 3 durch diese Vorsprünge 16 ermöglichen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind sowohl die ersten Bänder 15 als auch die zweiten Bänder 15′ voneinander in Querrichtung der Endlosbandeinrichtung 9 beabstandet.

Claims (12)

1. Stofflegemaschine mit einem Legewagen (1),
  • - der über eine Legefläche (2) hin- und herfahrbar ist,
  • - eine über ihn angeordnete Stoffrolle (3) trägt,
  • - und einen unterhalb der Stoffrolle (3) angeordneten Abzugtisch (4), an dessen einem Längsende eine Umlenkrolle (5a) vorgesehen ist,
  • - sowie eine Abzugvorrichtung (6) aufweist, die durch eine horizontal und quer erstreckende Vorgabewalze gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Tragen der Stoffrolle (3) eine sich in Querrichtung des Legewagens (1) erstreckende muldenartige Vorrichtung (7) mit zwei Schenkeln (8, 9) oberhalb des Abzugtisches (4) vorgesehen ist, wobei die muldenartige Vorrichtung (7) bezüglich des Abzugtisches (4) drehfest ist, der erste Schenkel (8) der muldenartigen Vorrichtung (7) durch einen Umfangsabschnitt einer Abnahmewalze (8) gebildet ist, die zur Abnahme der Stoffbahn (17) von der Stoffrolle (3) dient, und der zweite Schenkel der muldenartigen Vorrichtung (7) durch eine Endlosbandvorrichtung (9) gebildet ist, die in Richtung auf die Abnahmewalze (8) nach unten geneigt ist.
2. Stofflegemaschine mit einem Legewagen (1),
  • - der über eine Legefläche (2) hin- und herfahrbar ist,
  • - eine über ihn angeordnete Stoffrolle (3) trägt,
  • - und einen unterhalb der Stoffrolle (3) angeordneten Abzugtisch (4), an dessen einem Längsende eine Umlenkrolle (5a) vorgesehen ist,
  • - sowie eine Abzugvorrichtung (6) aufweist, die durch eine horizontal und quer erstreckende Vorgabewalze gebildet ist,
insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite (4a) des Abzugtisches (4) wenigstens eine in die etwa horizontale Bewegungsrichtung der Stoffbahn (17) gerichtete Luftdüse (10) vorgesehen ist, die rückseitig von der Stelle, an der der zuzuführende Stoffbahnabschnitt (11) von einem Abnahmewalze (8) her auf den Abzugtisch (4) gelangt, angeordnet ist, und derer zwischen die Tischfläche (4a) und den Stoffbahnabschnitt gerichtet ist.
3. Stofflegemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugtisch (4) durch eine Drehlagerung (18) horizontal um 180° bezüglich des Legewagens (1) drehbar ist.
4. Stofflegemaschine nach Anspruch 2 oder 3, wenn rückbezogen auf Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite (4a) des Abzugtisches (4) mindestens eine weitere Luftdüse (13) angeordnet ist, die entgegengesetzt zu der wenigstens einen Luftdüse (10) gerichtet ist.
5. Stofflegemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Weg der Stoffbahn (17) zwischen der Umlenkrolle (5a) und der Vorgabewalze (6) in dem Legewagen (1) eine Tänzerstabregelung (14) zur Regelung der Spannung der Stoffbahn (17) vorgesehen ist.
6. Stofflegemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlosbandvorrichtung (9) mehrere parallel zueinander verlaufende Bänder (15, 15′) aufweist.
7. Stofflegemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren parallelen Bänder (15, 15′) voneinander in Querrichtung der Endlosbandvorrichtung (9) beabstandet sind.
8. Stofflegemaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlosbandvorrichtung erste (15) und zweite (15′) Bänder aufweist, wobei das wenigstens eine erste Band (15) in Längsrichtung der Endlosbandvorrichtung (9) länger als das wenigstens eine zweite Band (15′) ist, so daß durch die ersten Bänder wenigstens ein vorspringender Abschnitt (16) der Endlosbandvorrichtung (9) gebildet ist.
9. Stofflegemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Vorsprung (16) sich von dem der Abnahmewalze (8) abgewandten Ende (19) der Endlosbandvorrichtung (9) weg erstreckt.
10. Stofflegemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlosbandvorrichtung (9) geradlinig verläuft.
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