DE2507340B2 - Verfahren zur Herstellung von Glasfaser-Lichtleitern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Glasfaser-LichtleiternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung «
von Glasfaser-Lichtleitern, mit einem Kern und einem Mantel, dessen Brechungsindex niedriger ist als der
maximale Brechungsindex im Kern, wobei in einem Glasrohr mit einer in Längsrichtung wandernden, von
außen erzeugten Erhitzungszone aus einem durch das M Glasrohr geführten Gasstrom mit wenigstens einem
Glasbildner und wenigstens einem Oxidationsmittel ein Belag auf der Innenwand des Glasrohres abgeschieden
wird und das Glasrohr mit der Innenbeschichtung danach zu der Glasfaser ausgezogen wird.
Ein Verfahren dieser Art ist aus der DE-OS 23 28 930 bekannt. Beim bekannten Verfahren dient zur Erzeugung
der Erhitzungszone eine Hochfrequenzspule, durch deren Mittenöffnung das Glasrohr hindurchragt.
Das Glasrohr kann gleichförmig durch die Spule hindurchbewegt, oder die Spule am Rohr entlang
bewegt werden; zusätzlich kann das Rohr während des Beschichtungsprozesses gedreht werden.
Beim bekannten Verfahren soll an der Innenwand des Rohres eine Schicht mit hohem Brechungsindex
gebildet werden. Diese Schicht entsteht bei einer Reaktion in der Dampfphase während einer Hochfrequenzerhitzung
durch Niederschlagen eines Quarzglasbelages mit einem Titangehalt von ein paar Prozenten.
Die chemischen Reagenzien für diesen Prozeß sind Siliciumietrachlorid (SiCI4), Titantetrachlorid (TiCU)
und Sauerstoff (Oj). Die Reaktion dieser Komponenten erfolgt bei Raumtemperatur nicht spontan, sie wird aber
in der durch Hochfrequenzerregiing begrenzten Glühzone
beschleunigt Als Reaktionsprodulu soll eine
Glasschicht niedergeschlagen werden.
Beim bekannten Verfahren erfolgt eine chemische Reaktion und die Abscheidung aus der Gas- bzw.
Dampfphase; solche Verfahren werden von der Fachwelt als CVD-Verfahren (von engl. Chemical
Vapor Deposition) bezeichnet. Charakteristisch für das
CVD-Verfahren ist die heterogene Reaktionsfiihrung, Ja die Reaktion ausschließlich an der heißen Oberfläche
erfolgt und direkt zur Bildung einer kontinuierlichen Glasschicht führt. In der Praxis werden mit dem
CVD-Verfahren sehr geringe Niederschlags.aten pro Durchgang erhalten; zur Erzeugung eines Vorformlings
für eine 1 km lange Glasfaser benötigt man 24 h und mehr. Vorteilhaft am CVD-Verfahren ist die hohe
Reinheit der erzeugten Glasschicht, da die Reaktion innerhalb eines geschlossenen Systems erfolgt und eine
Verunreinigung durch beispielsweise Verbrennungsproduktc, wenn zur Ausbildung der Erhitzungszone eine
Flamme benutzt wird, nicht erfolgen kann.
Nach einer alternativen Verfahrensführung werden die Glasausgangsmaterialien in eine Flamme, beispielsweise
eine Sauerstoff/Methan-Flamme eingebracht, innerhalb der Flamme herrschen homogene Reaktionsbedingungen. Durch Oxidation der Ausgangsmatcrialien
werden Partikeln aus Glas oder glasartigem Material gebildet; diese Partikeln werden von der
Fachwelt als »Soot« bezeichnet, weshalb dieses Verfahren auch als Soot-Verfahren bekannt ist. Der
gebildete Soot wird gemeinsam mit den Verbrennungsprodukten der Flamme mittels einer Gasströmung aus
der Flamme herausgeführt und trifft auf eine erhitzte Oberfläche, beispielsweise der Otx if'äche eines Stabes
oder Rohres auf. Der an der Oberfläche anhaftende Soot wird nachfolgend abges'.reift, gesintert und
erschmolzen, um eine Glasschicht zu bilden.
Mit dem Soot-Verfahren lassen sich Vorformlinge in nur einigen wenigen Stunden oder noch kürzeren
Zeitspannen herstellen. Nachteilig ist jedoch wenigstens die anfängliche Einführung von Verunreinigungen wie
feste Verbrennungsrückstände und Wasser in die Glasmasse; insbesondere die Einführung von Wasser
führt zu den allgemein bekannten Wasserabsorptionen nebst deren zugeordneter Subharmonischer in zahlreichen
Bereichen des Infrarotspektrums.
Hinsichtlich weiterer Einzelheiten wird beispielsweise auf die US-PS 37 11 262, 37 37 292 und 37 37 293
verwiesen. Abwandlungen dieser Verfahren haben in gewissem Ausmaß die Geschwindigkeit des CVD-Verfahrens
erhöht und die Verunreinigungseffekte durch Wassereinschluß beim Soot-Verfahren reduziert. Fasern
von 1 km Länge oder noch mehr mit Dämpfungen in ausgewählten Infrarotbereichen bis herab zu 2 oder 3
Dezibel/km können nunmehr reproduzierbar hergestellt werden.
Nach diesen Verfahren werden Glasfaser-Lichtleiter erhalten, die generell einen Gesamtdurchmesser von
etwa 100 μιη haben und im allgemeinen aus wenigstens
zwei Abschnitten aufgebaut sind, nämlich Kern und Mantel. Der Mantel hat notwendigerweise einen
niedrigeren Brechungsindex als der Kern, wobei die typischen Brechungsindex-Änderungen von Kern zum
Mantel im Bereich von etwa 0,01 bis 0,05 liegen. Die
der/eil interessierenden Fasern können für Einzelmodenbetrieb oder Multimodenbetrieb ausgelegt sein,
lener ist gekennzeichnet durch einen ausreichend kleinen Kernquerschnitt, um eine Anpassung ausschließlich
an Moden erster Ordnung zu erreichen. Die Kerndurchmesser liegen dabei etwa bei I oder 2 μίτι.
Multimoden-Lichtleiter haben im Regelfall Kerndurchmesser von 50 bis 85 oder 90 μιτι.
Der größere Kernabschnitt von Multimoden-Lichileitern
erleichtert ein Anset2:en der optischen Fasern und gestaltet eine wirksamere Energieankopplung an
Quelle- und Verstärker-Zwischenstationen. Die Einführung vieler Moden in die, oder, alternativ, die Erzeugung
vieler Moden innerhalb der Lichtleiter gibt Anlaß zu einer Dispersionsbeschränkung, die sich wegen der
unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Moden unterschiedlicher Ordnung in Form einer »Verschmierung«
äußert. Modendispersionseffekte sind durch eine kontinuierliche Fokussierungsanordnung minimalisiert worden.
Diese Anordnung hat die Form einer Faser, deren Brechungsindex im allgemeinen exponentie" von einem
hohen Wert im Kernmittelpunkt aus nach außen hin abnimmL Der Grundmode, der die Länge des Materials
durchquert, ist im allgemeinen auf die Zone mit höchstem Brechungsindex (niedrigste Geschwindigkeit)
beschränkt, während Moden höherer Ordnung mit zunehmender Weglänge sich in zunehmend längeren
Perioden in Zonen mit relativ niedrigem Brechungsindex (hohe Geschwindigkeit) aufhalten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren der eingangs genannten Art zui
Herstellung von für Einzelmoden- oder Multimodenbetrieb geeigneten Glasfaser-Lichtleitern anzugeben, das
die Erzeugung einer Glasschicht mit der vom CVD-Verfahren her bekannten Reinheit erlaubt, gegenüber dem
CVD-Verfahren jedoch eine wesentlich größere Niederschlagsrate pro Durchgang gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren mit den in Anspruch I angegebenen
Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die vorliegende Erfindung führt zu einem Verfahren, das einige wesentliche Vorteile des CVD-Verfahrens,
insbesondere die hohe Reinheit tier Glasschicht, mit einigen wesentlichen Vorteilen des Soot-Verfahrens,
insbesondere dessen hohe Produktionsgeschwindigkeit, vereinigt.
Ein wesentlicher Gtjichtspunkt der Erfindung besteht
somit darin, solche Reaktionsbedingungen vorzusehen, doß es innerhalb des Glasrohres zu einer
sichtbaren Bildung einer .Soot-Dispersion kommt. Für
die Bildung dieser sichtbaren Dispersion aus Soot-Partikeln und das Erschmelzen dieser Suspension an der
Innenwand des Glasrohres müssen drei Parameter wechselseitig aneinander angepaßt werden, nämlich
(a) die Zusammensetzung des Gasgemisches innerhalb des Glasrohres;
(b) die Temperatur innerhalb der Erhitzungszone und
(c) die Menge des in das Glasrohr eingeführten Gasgemisches.
Sämtliche drei Parameter (a), (b) und (c) müssen dahingehend ausgewählt und aneinander angepaßt
werden, daß es zu einer Modifizierung der Reaktionsbedingungen beim CVD-Verfahren kommt, nämlich zur
sichtbaren Bildung von 0OcIt.
Generell werden beim ei'findiingsgemäßen Verfahren
die Glasausgangsstoffe, die sog. Glasbildner, in gasförmigem Zustand zusammen mit Sauerstoff in Form eines
sich gleichförmig bewegenden Stromes in ein Glasrohr eingeführt. Rohr und Inhalt werden innerhalb einer sich
bewegenden Erhitzungszone auf homogene Reaktionstemperatur erhitzt, wobei die Erhitzungszone durch
eine äußere Heizeinrichtung erzeugt wird, die sich längs des Rohres mit konstanter Geschwindigkeit bewegt.
Homogen erzeugter Soot sammelt sich auf der
ίο Innenwand des Glasrohres und wird innerhalb der sich
bewegenden Erhitzungszone zu einer kontinuierlichen Schicht erschmolzen.
Mit üblichen Heizmitteln ergibt sich gleichzeitig eine heterogene Reaktion, so daß innerhalb der sich
bewegenden Erhitzungszone durch eine Reaktion an den erhitzten Wandoberflächen eine Glasschicht
erzeugt wird. Dieser, unter gewöhnlichen Umständen vorhandene Niederschlag stimmt mit der nach dem
normalen CVD-Verfahren erzeugten Schicht überein.
Entsprechend einer bevorzugter· Ausführungsform der Erfindung wird das Rohr, innerhalb dem die
Glasbildung erfolgt, kontinuierlich um seine Achse gedreht. Beispielsweise gewährleisten 100 U/min eine
verbesserte Gleichförmigkeit längs des Umfaugs. Die von der geschmolzenen CVD-Schicht gebildete Oberfläche
hilft die Soot-Partikeln während des Erschmelzens festzuhalten.
Als Glasbildner seien Chloride und Hydride ebenso auch die anderen Verbindungen genannt, die mit
κι Sauerstoff in der beschriebenen Weise reagieren
werden. Wie bei anderen chemischen Abscheidungen aus der Gasphase können andere Gase eingeführt
werden, die beispielsweise als Träger oder im Falle extrem brennbarer Reaktionspartner (Hydride) als
v· Verdünnungsmittel wirken.
Ein kontinuierliches Erschmelzen innerhalb der heißen Zone und die dabei erhaltene gleichmäßige
Dicke der Abscheidung ermöglicht die Erzeugung von Glasfasern mit abgestuftem Brechungsindex. Wie im
CVD-Verfahren können durch Änderung der Glasbildnc-zusammensetzung
Gradienten erzeugt werden, wobei der Anteil an einen hohen Brechungsindex erzeugenden Dotierstoffen von Heizzonendurchlauf zu
Heizzonendurchlauf erhöht wird. Da die Reaktionsbedingungen für verschiedene Bestandteile in der
Glasbildner-Mischung verschieden sind, ist es möglich, einen Zusammensetzungsgradienten auch durch Ändern
der Temperatur und/oder des Durchsatzes während des Verfahrens zu erzeugen.
so Typische, wenigstens an der Rohrwandung aufrecht erhaltene Reaktionstemperaturen liegen im Bereich von
1200 bis 1600°C. Diese Temperaturen, die im Vergleich
zum CVD-Verfahren hoch sind, sind für die Schnellig-Kcit
der Vorformling-Produktion verantwortlich.
v> Insbesondere bei den oberen Temp2raturen des
angegebenen Bereiches wird eine Verwerfung des
üblichen Quarzrohres durch Drehung vermieden. Schmale Zonen, erhöhte Drehzahl und vertikal
Anordnung des "ohres tragen zur Vermeidung einer Rohrverwerfung bei.
Vorformlinge, die zur Herstellung einer Faser von einem oder mehreren km Länge geeignet sind, können
während nur einiger weniger Stunden Abscheidungsdauer hergestellt werden. Diese Vorformlinge werden
nach üblichen Methoden aus dem Abscheidungsprodukt hergestellt und haben dann beispielsweise die Form
eines Stabes mit einem Innendurchmesser von 4 bis 8 mm und einer Länge von 46 cm.
Bei der üblichen Arbeitsweise wird das Glasrohr, das
als Abschcidungsträger gedient hatte, zum Mantel. Es
kann entsprechend dem System aus reinem Quarz, oder aus dotiertem Quarz bestehen, wobei die Dotierung zur
Änderung im allgemeinen zur Erniedrigung des Brechungsindexes dient. In Abwandlung des Verfahrens
k.inn das Rohr auch entfernt werden, oder es kann auf
der Außenseite des Rohres ein zusätzlicher Niederschlag aufgebracht werden. Das während der Abscheidung
als Träger dienende Rohr kann beibehalten werden, um als Mantel zu dienen; es kann entfernt
werden oder es kann mit Hilfe einer gleichzeitigen Abscheidung auf seiner Außenseite mit einer oder
mehreren Umhüllungsschiehtcn versehen werden.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäßc Verfahren im einzelnen mit Bezugnahme auf die F i g. I bis 4
beschrieben. Ks zeigt
F-' i g. 1 eine schematischc Ansicht einer Apparatur zur
Durchführung des vorliegenden Äbscheidungsvenartrens.
F i g. 2 eine Teilansicht einer alternativen Ausführungsform der Apparatur nach F i g. I.
F i g. 3 eine Ansicht, teilweise geschnitten, des
Glasrohrcs mit Inhalt zur Darstellung verschiedener Zustände während des Verfahrensablaufes, und
F i g. 4 in Form einer graphischen Darstellung die Dämpfungsverluste (Dezibel/km) bei verschiedenen
Wellenlängen (nm) für eine erfindungsgemäß hergestellte ummantelte Mullimodenfaser.
F i g. 1 zeigt die Drehbank I. in der ein Trägerrohr 2
gehalten ist. In dem Rohr 2 wird durch einen von einer Halterung 4 geführten Ringheizer 3 eine Erhitzungszone
erzeugt. Das Rohr 2 wird durch einen nicht dargestellten Antrieb in Richtung des Pfeiles 5,7 gedreht;
die Wanderung der Erhitzungszone erfolgt längs des Rohres 2 in Richtung des Doppelpfeils 5b und wird mit
Hilfe einer an der Halterung 4 angreifenden Gewindespindel 6 durchgeführt. In das Rohr 2 werden über ein
F.inlaßrohr 7. das seinerseits mit Maicrialquellen 8
verbunden ist. verschiedene gasförmige Materialien eingebracht. Zu den einzelnen Materialquellen gehören
ein Sauerstoffeinlaß 9. der zu einer nicht dargestellten Sduerstoffquelle führt; ferner der zu einem Vorratstank
13 führende Einlaß 12; weiterhin die Kolben 14 und 15
mit flüssigen Glasbildnern 16 und 17. die mit Hilfe eines durch die Einlasse 10 und 11 eingeführten Trägergases,
das durch die Flüssigkeiten 16 und 17 perlt, in das Rohr 2 eingeführt werden. Die ganz oder teilweise verbrauchte
Reaktionsmischung wird über den Auslaß 18 abgeführt.
Nicht dargestellt sind in der Anordnung die erforderlichen N'isch- und Absperrventile sowie die
sonstigen Dosiereinrichtungen, wie diese für die Einstellung der Zusammensetzung benötigt werden. Die
Apparatur nach Fig. 1 ist im allgemeinen horizontal angeordnet.
Die Apparatur nach Fig. 2 ist in ihrer Arbeitsweise
mit der Anordnung nach F i g. 1 vergleichbar. Die vertikale Anordnung des Trägers führt zu einer
größeren Beständigkeit des innerhalb der Erhitzungszone befindlichen Rohrteils und erlaubt die Anwendung
höherer Temperaturen oder längerer Heizzonen in Laufrichtung, ohne nennenswerte Rohr-Verwerfung.
Die dargestellte Apparatur weist ein Rohr 20 auf, das über einen nicht dargestellten Antrieb in Drehung
versetzt werden kann. Das Rohr 20 wird in der Apparatur mit Hilfe zweier Futter 21 und 22 in Stellung
gehalten: innerhalb des Rohres 20 wird mit Hilfe eines Ringbrenners 23 eine wandernde Erhitzungszone
erzeugt, der längs des Rohrs 20 in Richtung des Doppelpfeils 24 mit Hilfe einer Antriebseinrichtung 25
konstant verschoben wird. Gasförmiges Material, das
beispielsweise von der Quellenanordnung 8 der F i g. 1 ri herkommen kann, wird über einen F'inlaß 26 zugeführt,
während das Abgas am Auslaß 27 abgezogen wird.
I" i g. 3 zeigt, teilweise weggebrochen, einen Abschnitt eines Trägerrohres 30 im Verlauf der Abscheidung.
Dargestellt ist eine Heizeinrichtung 31, die eine
in Erhitzungszonc 32 erzeugt und in Richtung des Pfeiles
3 5 durch nicht dargestellte Mittel längs des Rohres bewegt wird. Am linken Ende des Rohres .30 wird
gasförmiges Material zugeführt und strömt in Richtung des Pfeiles 34 in den aufgeschnittenen dargestellten Teil
|-, des Rohres 30. Bei den Verfahrensbedingungen, wie
diese bezüglich der Durchlaufrichtung und Temperatur der I>hitzungszone dem nachstehend angegebenen
Beispiel 1 zu entnehmen sind, sind zwei Bereiche klar beobachtet. Die Zone 35 sjrcrnurig.sabwärts von der
jo Firhitzungszone 32 ist mit einer sich bewegenden
pulvrigen Suspension von körnigem oxidischem Material gefüllt, während die stromaufwärts gelegene Zone
36, in der eine derartige körnige Substanz fehlt, diejenige Zone darstellt, innerhalb der das Erschmelzen
ji des abgeschiedenen Materials erfolgt.
Fig.4 zeigt ein Diagramm der gemessenen Dämp
fung (Dezibel/km) längs einer 713 m langen, nach einem der nac .stehend angegebenen Beispiele erhaltenen
Faser. Längs der Abszisse ist die Wellenlänge (nm)
in aufgetragen. Man sieht, daß die Dämpfung ein Minimum
von etwa 2 Dezibe!/km im Wcll^nlängenbcreich von
etwa 1060 bis ilOOnm (dem rechtsseitigen Rand des
Diagramme*) hat. Die Absorption bei etwa 950 nm und jene bei 880 und 730 nm sind charakteristische
Ji Subharmonische der Grundniodcnabsorption von Wasser.
Nachfolgend sollen in allgemeiner Darstellung die Verfahrensbedingungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
angegeben werden.
a) Reaktionstemperatur
Oberflächlich betrachtet, könnte das vorliegende Verfahren mit dem üblichen CVD-Verfahren verglichen
werden. Während jedoch die CVD-Verfahrensbedin-
ii gungen so gewählt sind, daß eine Abscheidung
ausschließlich das Resultat einer heterogenen Reaktion an einer erhitzten Oberfläche ist. beruht das vorliegende
Verfahren in beachtlichem Umfang auf homogener Reaktion. Im allgemeinen werden 50% oder mehr des
Reaktionsproduktes an von der Substratoberfläche entfernten Stellen erzeugt und führt zur Bildung r.-ster
Oxidpartikeln der gewünschten Glaszusammensetzung. Diese Partikeln sind ähnlich jenen, die beim Soot-Verfahren
anfallen.
Homogene Reaktion ist das Resultat einer ausreichend hohen Geschwindigkeit der Glasbildnerzuführung
und einer ausreichend hohen Reaktionstemperatur. Solche Bedingungen können einfach erreicht
werden durch Erhöhen eines oder beider Parameter bis homogene Reaktion visuell beobachtet wird. Um das
Verfahren vom Reaktionsstandpunkt her zu optimalisieren. werden hohe Temperaturen benutzt. Für die
üblichen auf Siliciumoxid beruhenden Sv?'τ.e. die hier
bevorzugt werden, sind Temperaturen von ,,.!ndestens
b> 1200''C wenigstens an den der wandernden Erhiuungszone
entsprechenden Teilen der Rohrwandung vorgesehen.
Die maximale Temperatur ist schließlich durch das Auftreten einer nennenswerten Wandverwerfung be-
grenzt. Bei horizontal angeordneter Apparatur (vgl.
I' ig. I), bei der die etwa 2 cm lange Erhitzungszone mit
einer Geschwindigkeil von etwa 45 cm/min längs des Rohres geführt wird, das mit etwa 100 Upm gedreht
wird, kann eine Temperatur von 1600"C ohne störende r,
Rohrverwcrfunf! erzeugt werden. Eine Verringerung der Länge der heißen Zonen, eine Erhöhung der
Rohrdrehzahl und des Reaktionsgemischdurchsatzes und eine vertikale Anordnung des Rohres sind sämtlich
Faktoren, die ohne Änderung der Rohrgcomctric κι höhere Maximallcmperaturcn zulassen. Die angegebenen
Temperaturen sind jene, wie diese mit Hilfe eines auf die Rohraußenfläche fokussieren optischen Pyrometers
gemessen wurden. Es wurde geschätzt, daß bei typischen Verfahrensbedingungen der Wärmegradient r,
über dem Rohr bis zu 300"C hoch sein kann.
b) Glasbildncrdurchsat/.
Dieser Parameter hängt wie die lcmpcratur von
anderen Vcrfahrcnsbcdingungcn ab. Wiederum kann ?<i ein ak/.cpiablcr Mindestdurchsatz für die vorliegenden
Zwecke bestimmt werden durch visuelle Beobachtung. Höchste Durchsätze gelten für jene Materialien, die
wegen ihrer Brennbarkeit, ihres hohen Dampfdruckes u. dgl. in nennenswertem Umfang durch ein inertes 2r>
Material verdünnt sind. Beispiele hierfür sind die Hydride, die bis zu 99,5 Vol. % verdünnt sind, was eine
lineare Strömungsgeschwindigkeit von wenigstens I m/s erfordert. Chloride bilden in dieser Hinsicht kein
Problem und brauchen zur Vermeidung einer Verbren- jo
nung nicht verdünnt zu werden. Inerte Materialien, beispielsweise Stickstoff oder Helium, werden ausschließlich
zu Transportzwecken eingeführt und brauchen lypischerweisc nur bis zu 10 Vol.-% vorhanden zu
sein. Die Durchsätze sind wie angegeben temperaturab- «
hängig, wobei die erforderliche homogene Reaktion mit akzeptabler Geschwindigkeit erst bei einer Durchflußerhöhung
von etwa 50% für jede Erhöhung der Reaktionstemperatur um 1000C stattfindet.
40
c) Glasbildner
Die nachfolgenden Beispiele werden unter Verwendung von Chloriden und Hydriden ausgeführt. Andere
gasförmige Materialien, die ausreichenden Dampfdruck bei Verfahrensbedingungen haben und mit Sauerstoff 4r>
oder Sauerstoff lieferndem Material das angestrebte oxidische Glas bilden, können gleichfalls verwendet
werden. Bei einem typischen System ist das Trägerrohr im allgemeinen undotiertes Siliciumoxid. Handelt es sich
um ein Rohr von gewöhnlicher Reinheit, so kann der w zuerst eingeführte Glasbildner so gewählt werden, daß
eine erste Schicht aus undotiertem Siliciumoxid oder mit einem Oxid wie B2O) dotierte Siliciumoxid-Schicht
gebildet wird, wobei der Dotierstoff zur Herabsetzung des Brechungsindexes dient. Diese erste Schicht dient
dann als ein Teil des Mantels und bildet eine Sperre gegen aus dem Rohr herausdiffundierende Verunreinigungen.
Das Rohr kann unter diesen Umständen auch so betrachtet werden, daß es letztlich als mechanische
Unterstützung und nicht als optischer Mantel dient. Auf to die Bildung dieser ersten Diffusionssperrschicht hin
oder anstelle derselben, wenn das Substratrohr von ausreichender Reinheit ist, werden Glasbildner von
solcher Zusammensetzung eingeführt, daß der gewünschte Kern mit erhöhtem Brechungsindex resultiert.
Bei einem Chloridsystem kann hierzu eine Mischung aus SiCI4 zusammen mit beispielsweise GeCU und O2
verwendet werden. Chloride anderer den Brechungsindex erhöhender Materialien wie Phosphor, Titan und
Aluminium können statt GcCU verwendet oder diesem beigemischt werden. BCI) kann gleichfalls dabei sein, um
vielleicht die Glasbildung infolge Herabsetzung der Erschmclzungstemperatur zu erleichtern oder um den
Brechungsindex zu erniedrigen. Weiterhin kann die Ausgangsmischung während aufeinanderfolgender
Hcizzonendurchläufe geändert werden, um den Brechungsindex zu erhöhen (durch Erhöhen des GeCU-Antcils
oder anderer brechungsindexerhöhender Dotierstoffe
oder durch Erniedrigen des BCIrAnteils).
Da die üblichen gasförmigen Glasbildner nicht-oxidisch sind, wird Sauerstoff oder eine geeignete
sauerstoffliefernde Komponente zugesetzt, um das angestrebte oxidischc Glas zu erzeugen. Nach diesem
Verfahren (vgl. auch verschiedene Beispiele) wird ein Sauerstoffstrorn durch die in den entsprechenden
Kolben befindlichen flüssigen glasbildenden Verbindungen gcperit. Beispielsweise werden Sauerstotistrome
durch Siliciumtetrachlorid und durch Germaniumteirachlorid
hindurchgcleitct. Diese Gasströme werden dann mit gasförmigem Bortrichlorid und zusätzlichem
Sauerstoff versetzt; die resultierende Mischung wird in die Reaktionskammer eingeführt.
Die relativen Mengen der Glasbildner sind von zahlreichen Faktoren wie Dampfdruck, Temperatur,
Durchsatz, gewünschter Brechungsindex usw. abhängig. Die nachstehenden Beispiele geben geeignete Mengen
zum Erzeugen der angegebenen Brechungsindizes unter den angegebenen Verfahrensbedingungen an.
Verschiedene Verdünnungsmittel können aus den angegebenen Gründen verwendet werden; so können
beispielsweise Argon, Stickstoff, Helium usw. zur Aufrechterhaltung gewünschter Durchsätze dienen, um
einen Verbrennungsrückschlag zu verhindern. Sauerstoffliefernde Verbindungen, die Sauerstoff ganz oder
teilweise ersetzen können, sind N2O, NO und CO2.
Allgemein wird die Konzentration von Verunreinigungen an 3d-Übergangsmetallen im Gasstrom unterhalb
0,01% gehalten; eine weitere Verringerung dieser Verunreinigungen bis herab auf die Größenordnung
10 b führt zu einer weiteren Abnahme der Dämpfung.
Glasbildner in entsprechender Reinheit sind handelsüblich zugänglich oder durch Reinigungsmaßnahmen
verfügbar, wie diese beispielsweise in der US-PS 30 71 444 angegeben sind. Im Vergleich zu dem üblichen
Soot-Verfahren wird das erfindungsgemäße Verfahren in sorgfältig kontrollierter Umgebung und ohne
direkten Kontakt mit Verbrennungsprodukten einer Heizgasflamme ausgeführt. Dieses führt zwangsläufig
dazu, daß keinerlei feste Verbrennungsrückstände in die Glasmasse eingebaut werden. Die aus einer Verbrennung
beim Soot-Verfahren resultierende Wasserbildung kann gleichfalls minimalisiert werden. Dieses ist ein
besonders bedeutsamer Vorteil für einen Betrieb der Glasfasern in verschiedenen Bereichen des Infrarot-Spektrums,
in denen ansonsten die Subharmonischen der Grundmodenabsorplion von Wasser auftreten
würden. Wasserdampf kann deshalb eine besonders unerwünschte Verunreinigung sein, die deshalb in vielen
Fällen auf einen Wert unterhalb einiger weniger Volumteile pro 1 000 000 Teile gehalten wird.
Nachfolgend wird beispielsweise eine allgemeine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
beschrieben. Diese Arbeitsweise wird auch bei den nachstehenden Beispielen 1 bis 4 angewendet. Die
Abscheidung erfolgt in einem Quarzrohr mit einem Innendurchmesser von 12 mm und einem Außendurch-
messer von 14 mm. Das Rohr wird von einer Glasdrehbank gehalten, und mit 100 Upm gedreht. Vor
der [Einführung der Reaktionsparlner wird es mit einem
kontinuierlichen Sauerstoffstrom gespült, während gleichzeitig ein Knallgasbrcnner längs des Rohres
eingeführt wird, um die Wandlemperatur auf 1400"C zu
bringen; hierdurch werden jegliche flüchtigen Verunreinigungen auf der Innenwand des Rohres ausgebrannt
und beseitigt.
Nach 5 min wird der Saucrsloffstrom durch ein Gemisch aus Oj, SiCU und BCIi ersetzt. Die Zusammensetzung
beträgt angenähert 10% SiCU, 3% UCI), Rest
Oj. Innerhalb der wandernden Erhilzungszone wird eine
Temperatur von HOO0C aufrechterhalten, was an der
Wand gemessen wird. Im speziellen Beispiel wurde die Zone mit einer Geschwindigkeit von etwa 45 cm/min in
Vorwärtsrichlung (d. h. in Strömungsrichtung) bewegt, sodann schnell in ihre Ausgangsstellung rückgeführt, um
nach Beendigung des einen Durchiaufcs den nächsten Durchlauf etwa 30 s später zu beginnen.
Im wesentlichen stromabwärts von der Erhitzungszone wird innerhalb des Rohres an von der Rohrwand
entfernten Stellen eine Bildung von flockigem Material visuell beobachtet. Hieraus wird geschlossen, was auch
durch das Experiment verifiziert werden konnte, daß eine homogene Reaktion hauptsächlich innerhalb der
Erhitzungszonc stattfindet, wobei durch das strömende Gas die sich gebildet habenden Partikeln stromabwärts
getragen werden. Die Abscheidung wird etwa 20 min lang fortgesetzt, wonach dann der Chlorid-Glasbildncr-Strom
unterbrochen wird. Anschließend erfolgt während mehrerer Durchläufe der Krhitzungszone eine
Sauerstoffdurchströmung.
Zu diesem Zeitpunkt führt das Verfahren zur Abscheidung einer Schicht, die als Mantel der optischen
Faser dient. Als nächstes wird das Kernmaterial der optischen Faser abgeschieden, indem SiCU und GcCU
eingeführt werden. Auch diese Keaktionspartncr werden zusammen mit Sauerstoff als Träger eingeführt. Bei
etwa auf 14500C erhöhter Temperatur der Erhitzungszone wird die Abscheidung etwa I h lang fortgesetzt.
Im betrachteten Beispiel wird bei noch andauernder
Gasströmung eine Kollabierung des Rohres durch eine Verringerung der Wanderungsgeschwindigkeit der
Erhitzungszone eingeleitet; hierdurch erfolgt eine Temperaturerhöhung auf schließlich etwa 19000C, was
zu einer nahezu vollständigen Kollabierung führt. Die Zufuhr der Glasbildner wird dann gestoppt, wodurch
eine vollständige Kollabierung auftritt und ein fertiger Vorformling aus einem GeO2-SiO2-Kern mit einem
Borsilicatmantel innerhalb einer Siliciumschicht erhalten wird. Ersichtlich könnte das Rohr auch ohne
vorherige Kollabierung direkt zu einer akzeptablen Faser gezogen werden.
Der resultierende Vorformling wird dann zu einer Faser gezogen, deren Gesamtdurchmesser etwa 100 μττι
beträgt und deasen Kernabschnitt, d. h., das innerhalb
der Borsilicatschicht gelegene Gebiet, einen Durchmesser von etwa 37 μιτι aufweist. Die Lange der gezogenen
Faser beträgt etwa 0,7 km. Das angewandte Ziehverfahren ist im einzelnen von N. S. Kapany, in »Fiber
Optics Principles and Applications« (Academic Press. New York). 1967. S. 110-117, beschrieben; hierbei wird
das mit der Faser verbundene Ende des Vorformlings örtlich erhitzt, und die Faser ihrerseits mit konstanter
Geschwindigkeit von etwa 60 m/min durch Aufwickeln auf eine sich mit 60 Upm drehende Trommel (Durchmesser
30 cm) gezogen.
Das vorliegende Verfahren weicht vom üblichen
CVD-Verfahren in den erörterten Merkmalen ab, d. h., daß der Reaktionsgemisch-Durchsalz und die Temperatur
so gewählt werden, daß das Ergebnis eine homogene s Reaktion innerhalb des umschlossenen Raumes ist, um
an von der Rohrwand entfernten Stellen oxidische Partikeln zu erzeugen. In Kombination mit einer sich
bewegenden Lrhitzungszone führt das zur schnellen Herstellung eines qualitativ hochwertigen Vorform-IM
lings. Die sich bewegende Erhitzungszone ist verantwortlich
(a) für die homogene Reaktion;
(b) zu einem weitgehenden Ausmaß für das Haftenbleiben der oxklischcn Partikeln an der Wand und
(c) für die Erschmelzung der abgeschiedenen Partikeln und der durch CVD Abscheidung erzeugen
Schicht zu einer einheitlichen, homogenen Glasschicht.
Allgemein isi es wüiiscnunswcri, uiu Länge der
Erhitzungszonc so kurz wie möglich in Abhängigkeit von der Konstanz der Zonenwanderungsgeschwindigkeit
zu halten, um eine gleichförmige Schicht zu erzeugen. Die Bewegung der Erhilzungszoiie sollte so
sein, daß jeder Teil des Rohres gleich lange auf die
21) Zonentemperatur erhitzt wird. Dieses kann leicht
bewerkstelligt werden, indem die Heizeinrichtung längs einer Strecke geführt wird, die beidseitig über das Rohr
hinausgeht. Experimentell haben Erhitzungszoncn mit einer Länge von etwa 2 cm, an die sich auf beiden Seiten
ein etwa 4 cm breiter heißer Bereich anschließt, zu einer gleichförmigen Beschichtung unter sämtlichen Versuchsbedingungen
geführt. Während es grundsätzlich denkbar erscheint, mittels einer Erhitzung des gesamten
Rohres eine gleichförmige Abscheidung zu erzeugen,
)5 wären hierzu jedoch äußerst hohe Durchsätze erforderlich,
um Inhomogenitäten und unterschiedliche Dicken der Abscheidung längs des Rohres zu vermeiden.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung, ohne diese einzuschränken.
Die Beispiele sind hauptsächlich dahingehend ausgewählt, eine große Vielfalt hinsichtlich der / isammensctzungen
und Vorformlingen für optische Wellenleiter zu demonstrieren, für die das Verfahren geeignet ist.
In allen Beispielen wird ein Quarzglasrohr handelsüb-
4r> lichcr Reinheit verwendet, das zuerst zur Reinigung
3 min lang in eine HCI/HNOj-l.ösung eingetaucht und dann 1 h lang mit entionisiertem Wasser gewaschen
wird. Das Rohr wird in 46 cm lange Stücke geschnitten, die dann in jedem Beispiel als das Trägerrohr benutzt
to werden. Das Trägerrohr wird mit geeigneten Ein- und Auslaßabschnitten versehen und in einem sich bewegenden
Knallgasbrenner erhitzt, der eine Erhitzungszone erzeugt, die das Rohr im Verlauf einer Zeitspanne von I
bis 8 min durchwandert. In jedem Fall wird mit Sauerstoff bei einem Durchsatz von 100 bis 500 cm'/min
gespült, was einer linearen Geschwindigkeit von 4,5 m/min entspricht. Diese Spülung wird mehrere
Zonendurchläufe lang fortgesetzt.
M Beispie! I
Das Quarzglasrohr hat einen Innendurchmesser von 12 mm und einen Außendurchmesser von 14 mm. Der
anfängliche Niederschlag ist Mantelmaterial S1O2-B2O1
und wird durch Einführen von (jeweils pro min) 41 cm1 L SiCU, 12,5 cm3 BCIijeweils mit O>als Trägergas derartig
hergestellt, daß der gesamte Sauerstoffdurchsatz 250cmVmin beträgt, 16 Durchläufe der Erhitzungszone
erfolgen bei 14300C. Als nächstes wird das Kernmate-
Ill
rial abgeschieden, wozu em Gasstrom aus 32 cm1 SiCI4,
48cm1 GeCI4 und b50cm' Ο2/ηιίη dient. Dieser Strom
wird 68 min lang aufrecht crhalien und die Temperatur
der Zone bei 1400"C gehalten. Die restlichen Schritte, einschließlieh der teilweisen Kollabicrung bei strömen- '·
dem Gas und der vollständigen Kollabierung bei abgeschalteter Gasströmung werden wie oben angegeben
durchgeführt. Die aus dem erhaltenen Vorformling gezogene Faser hat einen Kern von etwa Ι4μιη bei
einem Gcsamtdurehmcsser von etwa 100 μιη; ihre in
l.iinge beträgt 72Jm; und die optische Dämpfung
betragt bei 1060bis I 100 mn 2 De/.ibcl/km.
IJ c i s. ρ i c I 2
Fin Quarzglasrohr mit einem Innendurchmesser von ι >
6 mm und einem Außendurchmesser von 8 mm wird,
wie beschrieben, gereinigt und in eine Glasdrehbank eingesetzt. Gasströme von verdünntem (I Vol.-% in
Stickstoff) Siian, German, Diboran unci Sauerstoff werden durch das Rohr mit folgenden Durchsätzen _>
<> geleitet:
SiH4 lOOOcmVmin
GeIU I'50 cm'/min
BiIIb '50 cm'/min
Die Abscheidung erfolgt durch örtliche Erhitzung des Rohres mittels einer Knallgasflammc, die längs des
Rohres geführt wird. Der vollständige Zyklus dauert 3,7 min; die höchsten Tempert .uren sind 1400"C. Nach
175 min wird die Gasströmung unterbrochen, und das in
Rohr in einem weiteren, bei viel geringerer Geschwindigkeit erfolgenden Durchlauf kollabiert; hierbei treten
Temperaturen von 1750 bis 1900"C" auf. Der Vorformling
wird dann in eine Ziehapparatur gebracht und zu einer Faser mit einem Gesamidiirehmesser von 100 um π
gezogen. Die Faser besteht aus einem Kern (Durchmesser etwa 25 um) aus SiO>-GcO.>-B_>Oi-Gla.s; der Mantel
besteht aus SiO2. Der durch den Kern produzierte Brcehungsindcx-Unterschied zwischen Kern und Mantel
beträgt 0,007. m
B e i s ρ i c I 3
F.in sauberes Quar/.glasrohr mit einem Innendurchmesser von 6 mm und einem Außcndurchmesscr von
8 mm wird wie beschrieben in einer Glasdrehbank ίί
angeordnet. Verdünntes (3,05 Vol.-% in Stickstoff) Silan
und Diboran sowie Sauerstoff werden durch das Rohr mit folgenden Durchsätzen geleitet;
SiH4 | 295CmVmJn |
B2Hb | 49 cm '/min |
O2 | 900cm'/min |
Die Abscheidung wird durch örtliche Erhitzung des Rohres mittels eines Knallgasbrenners eingeleitet, der
mit einer Geschwindigkeit von 0,1 cm/s längs des M Rohres geführt wird, während das Rohr mit 100 bis
120 Upm gedreht wird. Der Brenner erzeugt eine örtliche Temperatur von 1375 bis 14500C. Wenn der
Brenner das Ende des Rohres erreicht hat, wird er mit 0,15 cm/s bei gestoppter SiH4- und B2H(,-Zufuhr fco
zurückbewegt. Dieses Verfahren wird 3 h lang fortgesetzt. Danach wird die B2|-Ib-Zufuhr gestoppt und nur
noch SiH4 und O2 weiter zugeführt. Gleichzeitig wird
der Brenner so eingestellt, daß Temperaturen von 1600 bis 16500C erzeugt werden. Die übrigen Verfahrensbe- M
dingungen bleiben gleich. Die Abscheidung einer reinen SiO2-Schicht wird 1.5 h lang durchgeführt. Danach wird
die SiH4-Zufuhr gestoppt und nur noch die O2-Zufuhr
bei einem Durchsatz von 600 cm'/min aufrechterhalten.
Die Temperatur wird während der nächsten beiden Durchläufe auf 1650 bis 17000C erhöht. Sodann wird die
Sauerstoffzufuhr gestoppt, die Zonen wandcrungsgeschwindigkcit
auf 0,05 cm/s verringert, un ! die Temperatur auf 1850 bis 1890"C angehoben, um eine
vollständige Kollabicrung des Rohres durchzuführen.
Danach wird ein Vorformling mit einem Kern aus reinem SiO2, einer Mantelschicht aus BiOi-SiO2 und mit
einem Außenmantcl aus handelsüblichem SiO2 erhalten.
Die aus diesem Vorformling gezogene Faser hat einen Kern (Durchmesser 30 (im), eine Mantelschieht (Dicke
15 μηι) und einen Außenmantcl (Dicke 20 μπι) bei einem
Brechungsindex-lJntcrschied von 0,007 und Dämpfimgswerten
von 3 Dezibel/km bei 1060 mn.
Für optische Nachrichtenübertragung mittels optischer
(viuitimocienfasern ist es wünschenswert, die
Ciruppengcschwindigkciten der sich fortpflanzenden Moden naher aneinander anzupassen. Hierzu soll der
Brechungsindex des Kerns allmählich vom Mantel aus in Richtung zum Kerninnern erhöht werden.
Fin Quar/.glasrohr mit einem Innendurchmesser von 8 mm und einem Außendurchmesser von 10 mm wird in
die Glasdrehbank gebracht. Analog zu Beispiel I wird eine Borsilicatschicht, die als Teil des Mantels und als
eine Diffusionsspcrrschicht dienen soll, aufgebracht. Sodann erfolgt die Abscheidung des GeOi-B2Oi-SiO2-Kernes,
wobei aber der Germaniumoxidgehalt während der Dauer der Abscheidung allmählich von Null aus
angehoben wird. Die während der Abscheidung benutzten Parameter sind die folgenden:
Diffusionssperi schicht:
SiCI4 32CIrIVnIiH
BCIi 12,5 cm »/min
Ο.. 250 cm'/min
Temp. 1740C
Dauer 2 j min
Kernteil mit abgestuftem Brechungsindex:
SiCI4 33 cm'/min
SiCI4 33 cm'/min
BCIi 12,5 bis 7,5 cm'/min
17 gleiche Änderungs.-.chriite
in 2-Minuten-lntervallen
CicCI4 0 bis 35 cm'/min
CicCI4 0 bis 35 cm'/min
17 gleiche Änderungsschritte in 2-Minuten-lntervallen
O2 460 bis 830 cm'/min
O2 460 bis 830 cm'/min
17 gleiche Änderungsschrittc in 2-Minuten-lniervallen
Temp. 1470" C
Temp. 1470" C
Kernteil mit konstantem Brechungsindex:
SiCI4 32cmVmin
SiCI4 32cmVmin
BCIi 7,5cm'/min
GeCI4 35cmVmin
O2 830 cm'/min
Temp. 1470° C
Dauer 53 min
Am Schluß der Abscheidung wird das Rohr kollabiert, um einen Vorformling zu erhalten, der dann zu einer
optischen Faser ausgezogen wird. Die Messung der Modendispersion dieser Faser ergibt ein Verhalten, wie
dieses für einen abgestuften Brechungsindex zu erwarten ist. Dieses Verhalten kann ausgedrückt
werden durch die Beziehu..g (Bell System Technical Journal 52, Seite 1566 [1973]) η == Ij0[I -2Δ(Γ/φ]"2.
wobei im vorliegenden Falle der Wert von α = 5 ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Glasfaser-Lichtleitern mit einem Kern und einem Mantel, dessen
Brechungsindex niedriger ist als der maximale Brechungsindex im Kern, wobei in einem Glasrohr
mit einer in Längsrichtung wandernden, von außen erzeugten Erhitzungszone aus einem durch das
Glasrohr geführten Gasstrom mit wenigstens einem Glasbildner und wenigstens einem Oxidationsmittel
ein Belag auf der Innenwand des Glasrohres abgeschieden wird und das Glasrohr mit der
Innenbeschichtung danach zu der Glasfaser ausgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß is
für eine jeweils gegebene Zusammensetzung des Gasstromes durch Einstellung der Temperatur der
Erhitzungszone, sowie des Durchsatzes des Gasstromes, stromabwärts von der Erhitzungszone innerhalb
des Gasstromes eine sichtbare Suspension aus festem oxidischem Material erzeugt wird, die sich an
der Rohrinnenwand niederschlägt, und im weiteren Verlauf des Durchganges der Erhitzungszone das an
der Innenwand niedergeschlagene Material zu einer glasigen Schicht erschmolzen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Herstellung von Glasfaser-Lichtleitern auf Quarzglasbasis die Außenwand des
Glasrohres in der Erhitzungszone auf wenigstens 12000C erhitzt wird. Jo
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Glasrohr um seine Läng^chse gedreht wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr mit wenigstens 10 Umdrehungen/Ivi:n. geweht wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst eine Schicht aus
im wesentlichen Siliciumoxid, gegebenenfalls mit Anteilen an Boroxid, und weitere Schichten mit
einem zunehmend höheren Brechungsindex aufgebracht werden.
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Q176 | The application caused the suspense of an application |
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8227 | New person/name/address of the applicant |
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Free format text: BLUMBACH, P., DIPL.-ING., 6200 WIESBADEN WESER, W., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., 8000 MUENCHEN ZWIRNER,G., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING., PAT.-ANW., 6200 WIESBADEN |
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8235 | Patent refused |