DE4209004C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Lichtwellenleiter-Vorform - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Lichtwellenleiter-VorformInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
einer Lichtwellenleiter-Vorform für einen
Lichwellenleiter, dessen Kern mit einem
Seltenerd-Element dotiert ist und bei dem Kern und
Mantel des Lichtwellenleiters durch Abscheidung von
Glasschichten auf ein Substratrohr aus der Gasphase
erzeugt werden.
Die Erfindung befaßt sich mit der Herstellung
sogenannter Faser-Verstärker,
Verstärker-Lichtwellenleiter oder auch Filterfasern,
wenn der Kern des Lichtwellenleiters mit den
entsprechenden Elementen dotiert ist. Das sind
Lichtwellenleiter, welche die Eigenschaft besitzen, das
im Lichtwellenleiter geführte Licht zu verstärken. Als
für diesen Zweck geeignete Lichtwellenleiter sind
solche bekannt geworden, deren Kern mit einem Stoff,
meist einem Element aus der Periodenreihe der Seltenen
Erden, dotiert ist, welcher in dem für die
Nachrichtenübertragung verwendeten Wellenlängenbereich
eine ausgeprägte Fluoreszenz aufweist. Ein Beispiel für
einen solchen Stoff ist Erbium (Er), dessen
Fluoreszenzbande den Wellenlängenbereich des Fensters
1520-1580 nm überstreicht und das bei 800 nm, 980 nm
und 1480 nm für die Verstärkungseigenschaft wichtige
Pumpbanden besitzt.
Bei den Dotierungsstoffen handelt es sich um
schwerflüchtige Feststoffe und es ist daher schwierig,
aus ihnen für die großtechnische Anwendung geeignete
gasförmige Komponenten für das bei der Herstellung von
Lichtwellenleitern verwendete MCVD-Verfahren (Modified
Chemical Vapour Deposition = Abscheidung von chemischen
Stoffen aus der Gasphase) zu erzeugen.
Es ist ein Verfahren bekannt ("A Review of the
Fabrication and Properties of Erbium-Doped Fibers for
Optical Amplifiers" im Journal of Lightwave
Technology, Vol. 9, No. 2, Febr. 1991, Seiten 220-
227), bei dem der Seltenerd-Dotierungsstoff in eine
poröse Glasschicht eingebracht wird, aus welcher er bei
Bedarf durch Erhitzen freigesetzt und zur Dotierung
einer auf dem Substratrohr abgeschiedenen
Kernglasschicht verwendet wird. Bei dem bekannten
Verfahren und der dafür verwendeten Vorrichtung kann
nicht ausgeschlossen werden, daß bereits beim Erzeugen
der Mantelschichten des Lichtwellenleiters
Seltenerd-Elemente enthaltende Partikel im Gasstrom
mitgerissen werden und daher zu einer unerwünschten
Verunreinigung der abgeschiedenen Schichten führen.
Darüberhinaus ist das gleichzeitige Einbringen der für
die Fluoreszenzbanden-Form wichtigen
Aluminiumverbindung bei dem bekannten Verfahren nicht
beschrieben.
Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem
besteht nun darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Herstellung eines gasförmigen Stoffes anzugeben,
welcher einen von Hause aus schwerflüchtigen Stoff zur
Dotierung des Kerns eines Verstärker-Lichtwellenleiters
enthält. Verfahren und Vorrichtung sollen sich in
einfacher Weise in das MCVD-Verfahren und die für
dessen Durchführung verwendete Vorrichtung einfügen
lassen und in der Weise gestaltet sein, daß eine
unerwünschte Freisetzung von Seltenerd-Elementen sicher
verhindert wird.
Dieses technische Problem ist erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß aus wenigstens einer Seltenerd-Verbindung
und einem Komplexbildner durch Erhitzen ein Komplex
gebildet wird, welcher in das Substratrohr eingeleitet
und aus dem eine mit Seltenerd-Elementen dotierte
künstliche Kernglasschicht erzeugt wird.
Aus den Druckschriften US-PS 47 87 927 und EP 0 371 629 A1 sind Verfahren bekannt,
bei denen eine Lichtwellenleiter-Vorform hergestellt wird. Kern und Mantel des
späteren Lichtwellenleiters werden durch Abscheidung von Glasschichten auf einem
Substratrohr aus der Gasphase erzeugt. Die Kernglasschicht ist dabei mit einem
Seltenerd-Element dotiert. Zur Herstellung der Dotierung wird dabei eine wasserfreie
Seltenerd-Verbindung erzeugt, diese verdampft und in das Substratrohr geleitet. Die
gleichmäßige Verteilung der Dotierung ist bei einem solchen Verfahren nicht gegeben.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist ein effektiver
Einbau von Seltenerd-Elementen in die Kernschicht des
Lichtwellenleiters ohne großen Aufwand zu
verwirklichen. Es ist bei den bereits vorhandenen
Vorrichtungen zur Durchführung des MCVD-Verfahrens
verwendbar und führt bei Vermeidung der Einbringung und
des Einschlusses von schädlichen Feststoffpartikeln
oder Oxiden zu fehlerfreien
Lichtwellenleiter-Vorformen. Die auf diese Weise
hergestellten Lichtwellenleiter-Vorformen können auch
in dem sogenannten Sleeving-Verfahren eingesetzt
werden, um aus einer Lichtwellenleiter-Vorform einen
Lichtwellenleiter großer Länge ohne Unterbrechung
herzustellen.
Vorteilhafte Einzelheiten des erfindungsgemäßen
Verfahrens sowie Vorrichtungen zur Durchführung des
Verfahrens sind in den Ansprüchen 2 bis 5 enthalten.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Fig. 1 und
2 näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens und
Fig. 2 eine andere Ausführungsform dieser Vorrichtung.
Es ist bekannt, daß die Herstellung einer
Lichtwellenleiter-Vorform nach dem MCVD-Verfahren in
der Weise abläuft, daß ein in eine Glasdrehbank
eingespanntes und rotierendes Substratrohr, welches in
der Regel aus Quarzglas besteht, in mehreren
Durchgängen mit den Mantel- bzw. Kernschichten aus
einem künstlichen Glas beschichtet wird. Die
Ausgangsstoffe für die Mantel- bzw. Kernschichten
werden in Gasform durch das Substratrohr geleitet.
Durch die in Längsrichtung fortschreitende Erhitzung
des Substratrohres durch einen Knallgasbrenner wird
fortschreitend auf der Innenwandung des Substratrohres
eine künstliche Glasschicht bestimmter Zusammensetzung
erzeugt. Die Länge des Substratrohres beträgt
üblicherweise 1250 mm. Als Ausgangswerkstoffe für die
Herstellung der Schichten aus künstlichem Glas werden
beispielsweise Siliziumtetrachlorid (SiCl4),
Germaniumtetrachlorid (GeCl4) Phosphoroxitrichlorid
(OPCl3) und Hexafluorethan (C2F6) zusammen mit
Sauerstoff und Helium verwendet.
Fig. 1 zeigt den Teil einer in einer Glasdrehbank
eingespannten Vorrichtung für die Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens. Diese Vorrichtung besteht
aus dem Rohr mit größerem Durchmesser am linken Ende.
Sein Durchmesser entspricht etwa dem Durchmesser des
Substratrohres. Das Rohr 1 verjüngt sich etwa in der
Mitte der Vorrichtung - ihre Gesamtlänge beträgt etwa
350 mm - zu einem Rohr 2 mit kleinerem Durchmesser. Das
Rohr 2 ist von einem anderen Rohr 3 mit größerem
Durchmesser umgeben, welches am linken Ende
verschlossen, mit dem Rohr 1 verbunden ist und welches
zwei rotationssymmetrische Verdickungen 4 besitzt.
Am rechten Ende des Rohres 3 ist das zu beschichtende
Substratrohr angeschmolzen, welches beispielsweise eine
Länge von 900 mm aufweist. Zwischen dem Substratrohr
und der Vorrichtung ist ein Schutzschild 5 aus
Quarzglas vorgesehen, welches eine Abschirmung der
Vorrichtung gegen Wärme bewirken soll. Das linke Ende
der Vorrichtung, d. h. das Rohr 1, ist drehbar in der
Glasdrehbank 6 gelagert und wird von dem Antrieb 7 in
Drehung versetzt.
Während des Betriebes der Vorrichtung sind in den
Verdickungen 4 die Werkstoffe enthalten, welche für die
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens benötigt
werden und zwar in der linken Verdickung der
Komplexbildner, beispielsweise Aluminiumtrichlorid
(AlCl3), und in der rechten Verdickung die
Seltenerd-Verbindung, beispielsweise Erbiumtrichlorid
(ErCl3). Das Verfahren zum Erzeugen der
Mantelschichten des Lichtwellenleiters läuft nun in
bekannter Weise so ab, daß SiCl4 und GeCl4 sowie
Sauerstoff und Helium durch das Rohr 1 in das
Substratrohr geleitet werden.
Während dieses Verfahrensabschnittes werden die
Verdickungen und die darin enthaltenen Stoffe auf eine
Temperatur von etwa 20°C gekühlt. Erst wenn die mit dem
Seltenerd-Element dotierte Kernschicht erzeugt werden
soll, werden die Verdickungen 4 und somit die darin
enthaltenen Stoffe erhitzt und zwar die linke
Verdickung (welche AlCl3 enthält) auf 150 bis 250°C
und die rechte Verdickung (welche ErCl3 enthält) auf
700 bis 1100°C.
Durch die Erhitzung von AlCl3 und ErCl3 läuft
folgende Reaktion ab: Es wird Aluminiumchloriddampf
erzeugt, welcher über das Erbiumtrichlorid streicht.
Dabei bildet sich ein Komplex in der Weise, daß ein
Erbiumatom von mehreren Aluminiumchlorideinheiten
umgeben ist. Der Dampfdruck dieses Komplexes liegt bei
700 bis 1100°C so hoch, daß die benötigten
Mengen zusammen mit dem zugeführten SiCl4 und GeCl4
an der erhitzten Stelle des Substratrohres zwecks
Erzeugung einer künstlichen Glasschicht mit Sauerstoff
zur Reaktion gebracht werden können. Diese Reaktion ist
derjenigen ähnlich, welche bei der Erzeugung von SiO2
oder GeO2 aus SiCl4 und O2 oder GeCl4 und O2
abläuft. Aus AlCl3 und ErCl3 entsteht Erbiumoxid
und Aluminiumoxid, während das bei der Reaktion
freiwerdende Chlorgas abgeführt wird. In der auf dem
Substratrohr abgeschiedenen dotierten Kernglasschicht
ist jedes Erbiumatom von einer (isolierenden) Hülle aus
Aluminiumatomen umgeben. Dadurch wird die
Fluoreszenzbande des Erbiums geglättet, so daß sie im
Bereich 1530-1570 nm keinen Einbruch zeigt.
Bei der Durchführung des vorgeschlagenen Verfahrens zur
Herstellung der Lichtwellenleiter-Vorform mit einer mit
Seltenerd-Elementen dotierten Kernschicht hat es sich
als zweckmäßig erwiesen, nach dem Erzeugen der
Seltenerd-dotierten Kernschicht in noch einem Durchgang
eine weitere Kernschicht ohne Seltenerd-Dotierung zu
erzeugen und dann vor dem Kollabieren des
Substratrohres etwa 70% der Gesamtdicke der 1. und 2.
Kernschicht abzuätzen, beispielsweise mit
Hexafluorethan. Dadurch ergibt sich eine besonders
reine Kernschicht, welche ein exakt rechteckiges
Kernprofil aufweist.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform zur
Durchführung des Verfahrens. Es ist zunächst eine
Glasdrehbank 8 zu erkennen, in welcher das Substratrohr
9 drehbar angetrieben eingespannt ist. Auf das
Substratrohr 9 wirkt während des Beschichtungsvorganges
der Knallgasbrenner 10 ein. Die für die Erzeugung der
Schichten aus künstlichem Glas auf der Innenfläche des
Substratrohres 9 benötigten gasförmigen Stoffe werden
dem Substratrohr 9 durch das Rohr 11 zugeführt, welches
über eine Drehdurchführung mit dem Substratrohr 9
gekoppelt ist. Zusätzlich zu den bisher üblichen
Bestandteilen der Vorrichtung ist das beheizbare
Druckgefäß 12 vorgesehen, welches über die Rohrleitung
13 und das Ventil 14 an das Rohr 11 anschließbar
ausgebildet ist. Das Druckgefäß 12 besteht
beispielsweise aus einem nicht korrodierenden Stahl und
es besitzt eine sehr kleine Öffnung von ≦ 2 mm. Das
Druckgefäß 12 entspricht in etwa einer an sich
bekannten Knudsen-Zelle.
In dem Druckgefäß 12 sind die Stoffe enthalten, welche
für die Erzeugung des Komplexes benötigt werden, also
beispielsweise AlCl3 und ErCl3. Der Komplex
entsteht, wenn die Stoffe im Druckgefäß erhitzt werden.
Wird das Ventil 14 geöffnet, kann der Komplex in das
Substratrohr 9 gelangen.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 2 eignet sich unter anderem
zur kostengünstigen Herstellung von sehr schwach mit
einem Selten-Erd-Element dotierten (Er-Gehalt < 5 ppm)
Fasern in derzeitiger Postnorm, d. h. mit delta n
ungefähr 5 × 10-3 und Kerndurchmesser 8,5 µm. Dieser
Lichtwellenleiter kann in seiner ganzen Länge ohne
wesentlichen Dämpfungsverlust eingesetzt werden.
Üblicherweise ist eine Verstärkerfaser mit hohem
Brechzahlprofil gewünscht, ausgehend von einem "matched
cladding" Profil. Die delta n Werte bewegen sich dabei
zwischen 10 × 10-3 und 50 × 10-3. Je höher das
Brechzahlprofil, desto kleiner ist der Kerndurchmesser
der Faser. Bei delta n = 11 × 10-3 liegt er in der
Größenordnung 4 µm. Die Länge der Verstärkerfaser
liegt je nach eingestrahlter Leistung, Faserprofil und
gewünschter Verstärkung in der Größenordnung mehrerer
Meter.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung einer
Lichtwellenleiter-Vorform für einen Lichwellenleiter,
dessen Kern mit einem Seltenerd-Element dotiert ist und
bei dem Kern und Mantel des Lichtwellenleiters durch
Abscheidung von Glasschichten auf ein Substratrohr aus
der Gasphase erzeugt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß aus
wenigstens einer Seltenerd-Verbindung und einem
Komplexbildner durch Erhitzen ein Komplex gebildet
wird, welcher in das Substratrohr eingeleitet und aus
dem eine mit Seltenerd-Elementen dotierte künstliche
Kernglasschicht erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Seltenerd-Verbindung Erbiumtrichlorid (ErCl3)
und als Komplexbildner Aluminiumtrichlorid (AlCl3)
verwendet wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß nach der mit dem Seltenerd-Element
dotierten Kernglasschicht eine weitere Kernglasschicht
ohne Seltenerddotierung erzeugt wird und ca. 70% der
Gesamtmenge dieser Schichten vor der Kollabierung des
Substratrohres abgeätzt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
den Ansprüchen 1 bis 3,
gekennzeichnet durch ein Rohr (1)
mit größerem Durchmesser, welches an einem Ende zu
einem Rohr (2) mit kleinerem Durchmesser verengt ist,
bei der das Rohr (2) mit dem kleineren Durchmesser von
einem wenigstens eine rotationssymmetrische Verdickung
(4) ausweisenden Rohr (3) mit größerem Durchmesser
umgeben ist, welches einseitig geschlossen, an diesem
Ende mit dem anderen Rohr (1) mit größerem Durchmesser
verbunden und auf der gleichen Seite wie das Rohr (2)
mit kleinerem Durchmesser offen ist.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein mit
einer Öffnung sehr geringen Durchmessers versehenes
heizbares Druckgefäß (12), dessen Öffnung über ein
Ventil (14) an die Rohrleitung (11) anschließbar ist,
welche die für die Herstellung der Kern- und
Mantelschichten der Lichtwellenleiter-Vorform (9)
erforderlichen gasförmigen Stoffe führt.
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4209004A1 DE4209004A1 (de) | 1993-09-23 |
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1992
- 1992-03-20 DE DE19924209004 patent/DE4209004C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4209004A1 (de) | 1993-09-23 |
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