DE250678T1

DE250678T1 - Verfahren und vorrichtung zum bauen des wagenkastens eines kraftfahrzeuges.

Info

Publication number: DE250678T1
Application number: DE198686307255T
Authority: DE
Inventors: Norman Brian Bishop's Stortford Hertfordshire Pigott
Original assignee: Lamb-Sceptre Design Centre Ltd., Mildenhall, Suffolk
Priority date: 1986-06-24
Filing date: 1986-09-22
Publication date: 1988-09-01
Also published as: GB8615401D0; US4759489A; GB2191977B; AU593658B2; CA1269823A; EP0250678A1; GB2191977A; DE3670808D1; EP0250678B1; ATE53800T1; AU7447287A

Claims

Ansprüche

1. Ein Verfahren zum Herstellen einer Kraftfahrzeugkarosserie, gekennzeichnet durch die Schritte:

- Ausbilden eines Karosserieoberteilmoduls (50) mit der Dachfläche;

- Ausbilden eines Karosserieunterteilmoduls (78) mit dem Boden;

- Präzisionsformen von Paßstellen an dem Karosserieober- und dem Karosserieunterteilmodul;

- Verwenden der Stellen an dem oberen Modul als Bezugspunkte für das Einpassen von Innenteilen und Ausrüstung in den oberen Modul;

- Verwänden der Stellen an dem unteren Modul als Bezugspunkte für das Einpassen von Innenteilen und Ausrüstung

in den unteren Modul;

- Zusammenpassen des oberen und des unteren Moduls unter Verwenden der Paßstellen nach dem Einpassen der Innenteile und der Ausrüstung in beide Module.

2. Ein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hauptkarosseriepunkt ausgewählt und Hauptstellen (64, 82) mit dem Ober- und dem Unterteilmodul an dem Hauptkarosseriepunkt zusammenwirken, wahrend die Paßstellen an jedem Modul in einer genauen räumlichen Beziehung zu den betreffenden Hauptstellen vorgesehen sind.

3. Ein Verfahren nach Anspruch 2, ausgeführt auf einer eine Reihe von Stationen enthaltenden Montagelinie, gekennzeichnet durch eine Gruppe von Stationen für den oberen Modul und eine Gruppe Von Stationen für den unteren Modul.

4. Ein Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine führende Station in jeder Gruppe von Stationen die An-

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, Ordnung der Stellen auf dem betreffenden Modul und in jedejiEall unter Bezug auf den Hauptkarosseriepunkt ermöglicht und sieh anschließende, aufeinanderfolgende Stationen in jeder Gruppe die Stellen zum Ausbilden von Bezugs-.aeh,se_:;n in dem jeweiligen Modul zum Ermöglichen der Präzisionsmontage von Montageuntergruppen, die die erforderlichen Innenteile und die Ausrüstung darstellen, verwenden.

5. Ein Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bjeiden Module an einer Paßstation zusammengebracht wer den, von der die beiden zusammenpassenden Teile zu einer Verbindungsstation, wie zum Beispiel einer Laserschweißsta tion, weiterlaufen.

6. Ein Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Modul mit präzisionsgebohrten und der andere Modul zur genauen Passung mit den Löchern mit präzisionsgedrehten Stiften (62) versehen wird.

7. Ein Verfahren nach Anspruch 6., dadurch gekennzeichnet, daß nach dem genauen Anordnen der Module in eine genau passende Anlage zum Beispiel mit Hilfe eines Bildgerätes ein Ver riegeln in dem passenden Zustand vor dem endgültigen Verbinden durch Ausbilden der Stifte (116) als Hohlzylinder erreicht wird, so daß ein Bolzen (126), der eine ein Gewin de aufweisende Kegelbuchse (128) trägt, durchtreten kann, so daß eine Drehung des Bolzens zum Beispiel unter Verwendung eines elektromotorisch betriebenen Aufschraubgerätes (124) die Buchse in den hohlen Stift zieht, um diese bis zu einer dichten Anlage in dem Loch, in dem sie angeordnet ist, aufzuweiten.

8. Ein Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellen der Kraftfahrzeugkarosserie, an denen Verbindungen zwischen den Modulen angeordnet sind, so ausgewählt werden, daß die Stellen an der fertigen Kraftfahrzeugkarosserie zum Beispiel durch Kunststoffpanele oder Deckplatten abgedeqkt sind.

9. Anlage zum Bauen einer Kraftfahrzeugkarosserie nach dem Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Gruppen von Arbeitsstationen, wobei die erste Gruppe eine oben angeordnete Station (20) aufweist, an der ein Karosserie¹-oberteilmodul (50) mit der Dachfläche mit einer Gruppe von Stellen unter Bezug auf einen Hauptkarosseriepunkt ausgeformt wird, und eine oder mehrere sich anschließende Stationen (24), an denen Montageunter'gruppen an den Oberteilmodul angesetzt werden unter Verwendung der Stellen an dem Modul zum Bestimmen von Bezugsachsen, die eine Präzisionsmontage der Montageuntergruppen ermöglichen, wobei die zweite Gruppe von Arbeitsstationen eine ähnliche obere und sich anschließende Stationen (22 und 26) für einen unteren Modul (78) aufweist, eine Paßstation (30), an der der obere und der untere Module beide mit eingepaßten Morifcageuntergruppen, unter Verwendung der betreffenden Stellen an den beiden Modulen zusammengeführt werden, und eine Verbindungsstation (32), an der der zusammenpassende Ober- und Untermodul für immer fest miteinander verbunden wenden.

10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Karossieroberteilirtodul mit Front-, Mittel- und hinteren Säulen ausgeformt wird und jede obere Station (20, 22) ein durch Computer gesteuertes Drehwerkzeug (60) zum Ausbilden miteinander zusammenwirkender Paßstifte an den unteren Enden der Säulen des Modules und entsprechenden Paßlöchern in dem Karösserieunterteilmodul neben der Bodenkante aufweist, mit räumlichem Bezug auf Hauptstellen, die mit dem oberen Modul am unteren Ende einer der¹ mittleren Säulen und am entsprechenden Paßpunkt der mittleren Säule am unteren Modul zusammenwirken.