DE2506436B2 - Isolationsdiffusionsverfahren zum Herstellen aluminiumdotierter Isolationszonen für Halbleiterbauelemente - Google Patents
Isolationsdiffusionsverfahren zum Herstellen aluminiumdotierter Isolationszonen für HalbleiterbauelementeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eia Diff&jonsverfahren zum
Herstellen aluminiumdotieiier Isolationszonen für
Halbleiterbauelemente gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Durchführung einer Isolationszonendiffusion ist für eine Reihe von Halbleiterbauelementen erforderlich,
die von p-Substraten mit η-Epitaxie ausgehen. Diese Isolationszonendiffusionen sind Langzeitdiffusionen,
denen hohe Oberflächenkonzentration zugrunde liegen. Derartige Diffusionen, die mit Bor ausgeführt werden,
belasten die Oxidschicht stark und können mit längeren Diffusionszeiten zunehmend zu Sperrströmen und
Instabilitäten führen.
Bei Planarthyristoren zum Beispiel, die epitaktische
η-Schichten mit Dicken von 50 um und mehr besitzen, gehen bei der Isolationszonendiffusion 30 bis 50% der
Dicke der epitaktischen Schicht durch Diffusion aus dem Substrat in sie hinein verloren.
Die beiden genannten Nachteile lassen sich durch die Verwendung von Aluminium als Dotierungsrnittel
vermeiden, da der Diffusionskoeffizient von Aluminium wesentlich größer ist als der von Bor und so die
Diffusionszeiten verkürzt werden können. Da andererseits Aluminium sehr leicht oxydiert, arbeiten alle
bislang bekanntgewordenen Aluminiumdiffusionsverfahren bei Planarelementen deshalb in einer reduzierenden
Wasserstoffatmosphäre oder im Vakuum. Damit ergeben sich neue Nachteile, denn die Handhabung von
Wasserstoff ist bekanntlich nicht unproblematisch, insbesondere bei höheren Temperaturen, und die
Herstellung eines hinreichend zufriedenstellenden Va* kuums, das keine Spuren von Luft enthält, ist ebenfalls
nicht ganz leicht
Die Schwierigkeiten, Aluminium in Halbleiter einzudiffundieren,
werden in der DE-OS 21 31 144 erwähnt. Dort wird dieses Problem dadurch gelöst, daß man
zunächst eine Aluminiumoxidschicht auf einem Halbleiter bildet und dann die Aluminiumoxidschicht in einer
wasserstoffhaltigen, also reduzierenden Atmosphäre auf eine Temperatur von ca. 9000C bringt, wodurch das
Aluminium aus der Aluminiumoxidschicht in den Halbleiterkörper eindiffundiert
Das Bestreben, bei der Dotierung von Halbleiterkörpern
mit Aluminium eine Oxydation des Dotierstoffes zu vermeiden, schlägt sich auch in der DE-AS 12 71 838
ίο nieder, in der ein Verfahren zur Dotierung von
Halbleiterkörpern, insbesondere aus Silicium, mit Aluminium beschrieben wird, bei dem eine chemisch
sauerstofffreie Aluminiumverbindung als Elektrolyt benutzt wird.
Aus der US-PS 32 60 902 ist ein Diffusionsverfahren
zum Herstellen von Isolationszonen bei integrierten Halbleiterschaltungen bekannt, bei dem auf einem
Siliciumsubstrat Dotierstoff innerhalb bestimmter Bereiche aufgebracht und anschließend eine epitaktische
Schicht aus Silicium fiber dem Substrat und den Dotterstoffbereichen abgeschieden wird. Das Aufbringen
der Dotierstoffe, im Falle einer p-Dotierung z. B. Aluminium, erfolgt Ober einen Fotoätzprozeß mit
nachfolgender Eindiffusion aus der Gasphase, wobei im
erfolgt durch Diffusion des Dotierstoffes in die
bei dem in eine epitaktisch aufgebrachte Schicht die
durchgeführt wird.
Diffusionverfahren zur Herstellung von Halbleiterbauelementen bekannt, bei dem auf einem Halbleiterkörper
Aluminium aus einer Atmosphäre, bestehend aus einer organischen Aluminiumverbindung, niedergeschlagen
und in den Halbleiterkörper eindiffundiert wird.
•to Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende
Aufgabe besteht darin, das Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu vereinfachen und
bezüglich Isolationszonen-Diffusionszeit und Dicke der epitaktischen Schicht zu verbessern.
^ Die Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 angegebene Verfahren gelöst
Es hat sich demnach gezeigt, daß die Ahiminiumdiffusion
entgegen der in der genannten Literatur verbreiteten Meinung in der üblichen Schutzgasatmosphäre
w durchgeführt werden kann, wodurch sich die obengenannten
Nachteile vermeiden lassea Abgesehen von der Verwendung einer Schutzgasatmosphäre, die aus
einem neutralen oder oxydierenden Gas besteht, weist
das Verfahren nach der Erfindung noch weitere Vorteile
auf. So läßt sich die Isolationszonendiffusion und die Basisdiffusion der npn-Transistoren bei Planarthyristoren
bzw. bei bipolaren ICs gleichzeitig durchführen. Die Isolationszonen-Diffusionszeit für das Aluminium läßt
sich auf ein Viertel der Bordiffusionszeit verringern, und
eine Reduzierung der Dicke der epitaktischen Schicht ist ebenfalls möglich.
Ein Ausffihrungsbeispiel des Verfahrens gemäß der
Erfindung wird nun anhand der F i g. 1 bis 7 in der Zeichnung beschrieben.
·>■>
Auf dem Grundkörper 1 aus Silicium vom p-Typ befindet sich eine epitaktische Schicht 2 aus Silicium
vom η-Typ in der Stärke von ca. 50 μηι (F i g. 1). Durch
Oxydation wird auf der epitaktischen Schicht eine
Schutzschicht 3 aus SiO2 erzeugt (P i g. 2). Dies geschieht
in einer oxydierenden Atmosphäre bei einer Temperatur zwischen 1100 bis 12000C co lange, bis eine
Schichtstärke von 0,6 bis 1,0 μΐπ erreicht ist Als nächster
Schritt schließt sich jetzt ein Fotoätzprozeß an, durch
den in der SiOrSchicht 3 die Isolations- und Basisdiffusionsfenster 4, 5 und 6 erzeugt werden
(Fig.3), wobei der HaupUnteil der Ätzmischung aus
Flußsäure besteht Im Anschluß daran wird bei ca. 960° C Bor in den Basisdiffusionsfenstern aufgebracht
Dann erfolgt die Bedampfung mit Aluminium. Dabei benutzt man eine Hochvakuumbedampfung, vorzugsweise
ein Elektronenstrahlvakuum, um Verunreinigungen auszuschließen, die durch das Heizmittel (Heizwendel)
verursacht werden könnten. Die Stärke der Aluminiumschicht 7 liegt unter 3 μητ, vorzugsweise bei
03 μιη (F ig. 5).
Durch einen zweiten Fotoätzprozeß wird jetzt bis auf den Bereich der Isolationsfenster das Aluminium
weggeätzt wobei die Fotoätzmaske so ausgebildet ist daß sie in dem Bereich der Isolationsfenster 4 und 6
diese nicht bis zu dem jeweiligen Rand der SiO2-ScIiUtZ-schicht
3 abdeckt Dadurch erreicht man, daß nach dem Ätzen und Ablösen der Maske zwischen dem verbleibenden
Aluminium und den danebenliegenden SiO2-ο
Schichten jeweils ein Abstand 8 verbleibt (F i g. 6).
Als letzter Schritt folgt schließlich die gleichzeitige
Isolations- und Basisdiffusion, die bei 1180 bis 12300C
vor sich geht Die Schutzgasatmosphäre besteht dabei zunächst aus Stickstoff und wird im Verlauf der
is Diffusion auf Sauerstoff umgestellt so daß am Ende
gleichzeitig auch eine abschließende SiO2 enthaltende Schutzschicht 11 gebildet wird (F i g. 7).
Claims (3)
1. Diffusionsverfahren zum Hersteilen aluminhimdotierter
Isolationszonen für Halbleiterbauelemente, bei ~dem auf einem SDichimsubstrat eine
epitaktische Schicht aus Silicium aufgebracht wird und auf dieser eine SiOrSchicht erzeugt wird, wobei
nach Herstellen von Diffusionsfenstern mitteis eines Fotoätzprozesses zunächst Bor zur Herstellung
einer Basiszone und dann Aluminium zur Herstellung der Isolationszonen aufgedampft wird und in
einem zweiten Fotoätzprozeß das Aluminium bis auf die durch eine Maske vorgegebenen, innerhalb der
Diffusionsfenster für die Isolationszonen liegenden Teile weggeätzt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolationszonendiffusion des Aluminiums und die Basiszonendiffusion des Bors
gleichzeitig bei ca. 1180 bis 12300C in einer
nichtreduzierenden Schutzgasatmosphäre erfolgt,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dafi de Schutzgasatmosphäre zunächst aus
Stickstoff und danach aus Sauerstoff besteht
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß beim zweiten FotoätzprozeB die Maskenabmessungen so gewählt werden, daß
nach dem Ätzen der Aluminhimschicht (7) zwischen
dem verbleibenden Aluminium und dem Siliciumdioxid seitlich ein Abstand (8) verbleibt
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FR7603823A FR2301093A1 (fr) | 1975-02-15 | 1976-02-12 | Methode de diffusion de regions isolantes dans un substrat semi-conducteur |
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DE2506436B2 true DE2506436B2 (de) | 1979-08-30 |
DE2506436C3 DE2506436C3 (de) | 1980-05-14 |
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ID=5938970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19752506436 Expired DE2506436C3 (de) | 1975-02-15 | 1975-02-15 | Diffusionsverfahren zum Herstellen aluminiumdotierter Isolationszonen für Halbleiterbauelemente |
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FR (1) | FR2301093A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3137813A1 (de) * | 1981-09-23 | 1983-03-31 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Verfahren zum herstellen einer halbleiteranordnung |
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- 1975-02-15 DE DE19752506436 patent/DE2506436C3/de not_active Expired
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