DE2506112A1 - Verfahren zum einsatzhaerten von kohlenstoffstahl - Google Patents
Verfahren zum einsatzhaerten von kohlenstoffstahlInfo
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Description
DIPL.-PHYS. F. ENDLICH D-eo»4 unterpfaffenhofen χι. Febr. 1975
PATENTANWALT E/Ei
TELEFON (MÜNCHEN) 84 36 3B
PHONE
TELEGRAMMADRESSE: pATENDLtcH MÜNCHEN
CABLE ADDRESS: DIPU-PHYS. F. ENDLICH, D-8O34 UNTERPFAFFENHOFEN, POSTFACH
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Meine Akte: S-3687
Anmelder: Kabushiki Kaisha Se'ikosha, Tokyo, Japan
Verfahren zum Einsatzhärten von Kohlenstoffstahl
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einsatzhärten von Kohlenstoffstahl durch Metall-Zementieren unter Verwendung eines
Pulververfahrens.
Es ist bereits bekannt, in Kohlenstoffstahl eine Titancarbid
enthaltende Oberflächenschicht mit Hilfe sogenannter Dampfverfahren auszubilden. Bei diesem Verfahren wird beispielsweise TiCl^
und gasförmiger Kohlenwasserstoff verwandt. Das zu behandelnde Werkstück wird in einem Reaktionsgefäß angeordnet, in dem Wasserstoff als Trägergas vorhanden ist und eine Substitutions- und
Reduktionsreaktion bei etwa 1000-1100°C erfolgt, um Titancarbid in der Oberflächenschicht des Werkstücks auszufällen. Eine derartige
Schicht besitzt eine Mikro-Vickershärte HV zwischen 3Ö00 und 4000, weshalb derartige Oberflächen eine sehr hohe Verschleiß?
festigkeit besitzen und die Werkstücke beispielsweise als Werkzeugstähle
oder Formen verwendbar sind. Mit Hilfe eines derartigen Verfahrens kann eine wesentlich höhere Standzeit der Werkzeuge
im Vergleich zu bekannten Härtungsverfahren erzielt werden. Bei diesem Gasverfahren wird jedoch als nachteilig angesehen,
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daß eine verhältnismäßig komplizierte Apparatur erforderlich ist,
und daß eine sehr genaue Steuerung bei der Eindiffusion durchgeführt werden muß, weil die Dicke, Härte und Oberflächenrauhigkeit
der Schicht wesentlich von der Zusammensetzung des Gasgemischs bestimmt wird, welches beispielsweise aus H , C3H und TiCl4 besteht.
Da ein korrosives Gas bei diesem Verfahren Verwendung findet, muß ferner in dem Reaktor eine mit SiO ausgekleidete Kammer vorgesehen
sein, wodurch die Herstellungskosten weiter erhöht werden. Da ferner die Dicke der ausgebildeten Oberflächenschicht von der speziellen
Lage der Werkstücke in dem Reaktionsgefäß abhängt, bereitet
auch die Ausbildung geeignet dicker Schichten erhebliche Schwierigkeiten. Unterschiedliche Schichtdicken bei einem Werkstück
führen ferner zu unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten,
so daß nachteilige Deformationen des Werkstücks auftreten können.
Bei einem anderen bekannten Verfahren findet metallisches
Chrom oder Chromeisen Verwendung, das mit Aluminiumoxid vermischt wird, um ein Absetzen des Pulvers zu verhindern. Als Katalysator
wird der Mischung ein halogeniertes Salz zugesetzt. In diese Pulvermischung wird das Werkstück eingebettet und in einer inerten
Gasatmosphäre auf 95O-11OO°C erhitzt. Das erzeugte Chromhalogenid
wird einer Substitutions- und Reduktionsreaktion unterworfen, um Chrom in der Oberfläche des Werkstücks auszufällen. Dieses Pulververfahren
besitzt gegenüber dem zuerst erwähnten Gasverfahren den Vorteil, daß das Verfahren und die erforderliche Einrichtung einfacher
sind. Bei diesem Verfahren besteht aber der Nachteil, daß die Vickershärte nur etwa 1600-1800 beträgt, weshalb die Verschleißfestigkeit
der Werkstücke-bei gewissen Verwendungszwecken
nicht mehr zufriedenstellend ist.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung,, ein Verfahren der eingangs
genannten Art derart zu verbessern, daß einerseits gegenüber dem bekannten Pulververfahren eine vergrößerte Vickershärte
erzielbar ist, und daß andererseits gegenüber dem bekannten Gasverfahren
eine einfachere und wirtschaftlichere Durchführung des
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Verfahrens möglich ist. Insbesondere soll die Wirtschaftlichkeit
des Verfahrens dadurch verbessert werden, daß das Pulver erneut verwendbar ist. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs gelöst.
Wenn eine derartige. Chromoxid und Titan enthaltende Mischung
auf eine hohe Temperatur erhitzt wird, wird entsprechend dem thermischen Gleichgewicht Titanoxid gebildet und gleichzeitig Chrom
im naszierenden Zustand. Bekanntlich gilt für die freie Energie (G) und die Temperatur (T) bei der Bildung von Oxiden die folgende
Beziehung:
AG0 = Δηο - τΔ8ο
Dabei bedeutet H die Enthalpie und S die Entropie bei einer bestimmten Temperatur und bei Atmosphärendruck. Bei üblichen Reaktionen
gilt ferner die Beziehung: AGQ = a + bT · logT + CT.
Deshalb kann die freiwerdende Energie bei einer bestimmten Temperatur berechnet werden. Dieser Wert kann auch dazu verwandt
werden, die relative Stabilität der Oxide bei Anwesenheit des Metalls abzuschätzen. Dies bedeutet, daß das Oxid umso stabiler
ist, je mehr negativ die freie Energie ist.
Für Ti und Cr ergibt sich aus dieser Beziehung, daß Titanoxid bei jeder Temperatur stabiler ist. Wenn Cr3O3 und Ti auf
1OOO°C erhitzt werden, ergibt sich die folgende Beziehung:
Ti(S) + O2 (g, 1 atm) = TiO3(S)
Ago = -161 Kcal (1)
|· Cr + O2 (g, 1 atm) = j Cr3O3 (S)
/\G = -126 Kcal (2)
Aus diesen Formeln (1) und (2) ergibt sich die folgende Beziehung:
Ti + ~ Cr3O3 = ~ Cr + TiO3
AG = -3 5 Kcal (3)
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In der Formel (3) verläuft die Reaktion nach rechts, so daß Cr gebildet wird.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung werden die Eigenschaften dieses naszierenden Chroms genutzt. Die erhaltene Oberflächenschicht
aus Titancarbid hat metallischen Glanz, ein ausgezeichnetes Adhesionsvermögen sowie große Dicke bis zu etwa 50 u.
Das Mischungsverhältnis von metallischem Titan und Chromoxid
in der Pulvermischung hängt von der Teilchengröße der Bestandteile der Mischung ab. Wenn die Teilchengröße von Titan und
Chromoxid -400 mesh beträgt, ergibt sich bei einem Mischverhältnis von Chromoxid von weniger als 15 Gewichtsprozent metallischem
Titanpulver kein Einfluß des Chroms, so daß die gehärtete Schicht keine gute Verschleißfestigkeit zeigt. Die gebildete Schicht enthält
deshalb einen geringen Anteil an Titancarbid und hat eine Härte von weniger als etwa 2000. Wenn Chromoxid in einer Menge
von mehr als 50 Gewichtsprozent zugesetzt wird, wird eine gehärtete Schicht gebildet, in der Chromcarbid in Titancarbid enthalten
ist. Wenn das Mischverhältnis von Chromoxid 70 Gewichtsprozent übersteigt, besteht die resultierende gehärtete Schicht im
wesentlichen aus Chromcarbid. Falls die Teilchengröße der gemischten
Substanzen -400 mesh beträgt, kann eine gute, verhältnismäßig dicke Schicht aus Titancarbid mit einer Härte von etwa 3000 oder
mehr hergestellt werden, wenn Chromoxid in einer Menge von 20 bis 60 Gewichtsprozent des metallischen Titanpulvers zugesetzt wird.
Wenn auf eine höhere Temperatur während längerer zeit erhitzt
wird, wird die Tendenz zur Ausbildung der Chromcarbxdschxcht noch verstärkt. Obwohl dann die Innenseite der gehärteten Schicht
im wesentlichen aus Titancarbid besteht, wird Chromcarbid in der Außenschicht gebildet. Die gehärtete Schicht wird ferner durch
die Art des Katalysators beeinflußt. Wenn beispielsweise halogeniertes
Metall bei einer geringeren Temperatur gebildet wird, oder wenn beispielsweise ein Fluorid wie Kalium-Boriumfluorid
oder ein Bromid wie Ammoniumbromid mit hohem Dampfdruck verwandt wird, wird die Tendenz zur Bildung von Chromcarbid in der Außen-
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fläche der Schicht verstärkt.
Praktische Versuche haben gezeigt, daß bei Verwendung eines Chlorids wie Hydrazinchlorid NH* HCl oder Ammoniumchlorid
NH4Cl als Katalysator eine gehärtete Schicht erhalten werden
kann, die einen gleichförmigen Gehalt an Titancarbid entlang einer Dicke von etwa 50 u aufweist sowie eine Mikro-Vickershärte
HV von 2650 bei einer Belastung mit 1 kg. Eine derartige Schicht zeigt keine Abnutzung, selbst wenn ein Abschrecken nach
der Behandlung erfolgt.
Mit einem derartigen verfahren ist es deshalb möglich,
eine dicke gehärtete Schicht innerhalb einer kurzen Behandlungszeit
durch Verwendung einer einfachen Apparatur herzustellen. Die benutzten Pulver zeigen ferner keinen Schmelzkuchen, so daß
sie in einfacher Weise pulverisiert und erneut verwandt werden können, nachdem geeignete Mengen von Titan, Chromoxid, Katalysator und/oder anderen benötigten Zusatzstoffen zugesetzt werden.
In Verbindung mit den folgenden Ausführungsbeispielen und anhand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Es
zeigen:
Fig. 1 eine graphische Darstellung der Vicketshärte HV von
behandelten Werkstücken, wobei auf der Abszisse Gewichtsprozente Cr3O3, bezogen auf den Titangehalt, angegeben sind;
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Abhängigkeit der Dicke der gehärteten Schichten in u von der Heizzeit;
ee-
Chromtrioxid Cr„0_ (-400 mesh) wurde mit Titanpulver
(-400 mesh) in einer Menge von 10 bis 80 Gewichtsprozent des
Titan vermischt und 10 Gewichtsprozent NH4Cl wurde dieser Pulvermischung
als Katalysator zugesetzt. Dieses Pulver wurde in einem getrennten Behälter aus Stahl angeordnet und in das Pulver wurde
ein Werkstück aus Werkzeugstahl SK4 von 10 χ 20 χ I1.5 mm einge-
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bettet. Die betreffenden Behälter wurden auf 1O5O°C während
2 Stunden in einer Argonatmosphäre erhitzt.
Die Oberflächenhärte der mit den unterschiedlichen Pulvermischungen
behandelten Werkstücke ist Fig. 1 entnehmbar. Die maximale Härte zwischen 3300 und 3 700 HV ergab sich bei den Pulvermischungen
Cf D, E, F und G, bei denen das Mischverhältnis von
Cr3O3 30, 40, 45, 50 bzw. 55 Gewichtsprozent betrug. Die Pulvermischung
B mit 20 Gewichtsprozent Cr3O3 ergab eine Härte von
3050 HV. Die Pulvermischungen H und I mit 60 bzw. 65 Gewichtsprozent
Cr3O3 ergaben eine Härte von 2700 bzw. 2850. Bei der Mischung
A mit 10 Gewichtsprozent Cr3O3 und den Mischungen J, K
und L mit über 70 Gewichtsprozent Cr3O3 ergaben sich weniger als
2000 HV.
Es wurde eine Pulvermischung wie in Beispiel 1 hergestellt mit der Ausnahme, daß das Mischverhältnis von Cr3O3 zu Ti
70 : 30 betrug. Die Behandlung erfolgte ebenfalls wie in Beispiel 1. Fig. 4 zeigt eine Mikrophotographie eines Querschnitts
durch ein derartiges Werkstück.
Es wurden ferner Pulvermischungen entsprechend Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt, daß das Mischverhältnis 30 : 70
betrug. Die Behandlung des Werkstücks erfolgte in der beschriebenen Weise. Fig. 3 zeigt eine Mikrophotographie eines derartigen
Werkstücks.
Durch eine Röntgenanalyse wurde festgestellt, daß die Oberflächenschicht
des Werkstücks in Fig. 4 eine Schicht aus Chromcarbid Cr__C. ist, während die Oberflächenschicht des Werkstücks
in Fig. 3 eine verhältnism äßig dicke und kompakte Schicht aus TiC ist.
Chromtrioxid Cr3O (-400 mesh) wurde mit Titanpulver (-400
mesh) in einer Menge von 30 Gewichtsprozent der Menge Titan ver-
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mischt. Zur Herstellung einer Pulvermischung M wurdenferner 10 Gewichtsprozent NH4Cl als Katalysator zugesetzt. Zur Herstellung einer Pulvermischung N wurde N3H4 · HCl, zur Herstellung
einer Pulvermischung P NH4Br und zur Herstellung einer Pulvermischung
Q KBF4 in gleicher Menge zugesetzt. Diese Pulvermischungen
wurden in betreffende Stahlbehälter gebracht und ein Werkstück mit den genannten Abmessungen wurde in die betreffende
Pulvermischung-eingebettet und auf 1050°C in einer Argonatmosphäre
zwischen 1 und 5 Stunden erhitzt.
Querschnitte der behandelten Materialien wurden unter dem Mikroskop ausgemessen, um die Dicke der gehärteten Schicht festzustellen.
Die graphische Darstellung in Fig. 2 zeigt die Meßergebnisse. Das Werkstück M, wurde während 1 Stunde in der Pulvermischung
M erhitzt. Die übrigen Werkstücke sind entsprechend gekennzeichnet, so daß der Großbuchstabe jeweils die Pulvermischung
und die Indices die Erhitzungszeit bezeichnen. Die Werkstücke
M3 und N3, die also während 3 Stunden in den Pulvermischungen
M bzw. N mit NH4Cl bzw. N H4Cl als Katalysator erhitzt
wurden, enthielten einen beträchtlichen Anteil des Kohlenstoffs
in der Innenseite in der Oberflächenschicht in Verbindung mit Ti. Die Werkstücke M4, M , N4 und N , die während einer längeren
Zeitspanne als 3 Stunden erhitzt wurden, zeigten keine Vergrößerung der gehärteten Schichtdicke. Es ist jedoch ersichtlich, daß
die gehärtete Schichtdicke mit der Zeitdauer der Erhitzung wächst, wenn Pulvermischungen P und Q mit NH4Br bzw. KBF4 als Katalysator
Verwendung finden.
Fig. 5 HHäxfi zeigt eine Mikrophotographie des Werkstücks M3,
das auf 1050°C während 3 Stunden in einer Pulvermischung NH4Cl
als Katalysator erhitzt wurde. Fig. 6 zeigt ein Werkstück P3,
das auf 1050°C während 3 Stunden in einer Pulvermischung mit NH4 Br als Katalysator erhitzt wurde. Mit Hilfe mikroskopischer
Untersuchungen und einer Röntgenanalyse wurde festgestellt, daß
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das Werkstück M_ eine Schicht aus TiC auf der Außenseite enthielt,
und daß Cr__C vereinzelt auf der Innenseite vorhanden
ist. Bei dem Werkstück P-. wurde Titancarbid auf der Innenseite
der gehärteten Schicht ausgefällt und Cr^3C auf der Außenseite
der Schicht.
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Claims (1)
- -9- 11.2.1975 E/EiS-3687PatentanspruchVerfahren zum Einsatzhärten von Kohlenstoffstahl durch Metall-Zementieren unter Verwendung eines Pulververfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück aus Kohlenstoffstahl in eine Pulvermischung eingebettet wird, die halogeniertes Salz als Katalysator in einer Mischung von Titanpulver und Chromoxidpulver enthält, und daß dann die Wärmebehandlung unter Ausbildung einer gehärteten Carbidschicht erfolgt, die hauptsächlich aus Titancarbid besteht.509883/061 0
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