DE2505604A1 - Einrichtung zur verhinderung des missbrauchs von handschusswaffen - Google Patents

Einrichtung zur verhinderung des missbrauchs von handschusswaffen

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DE2505604A1
DE2505604A1 DE19752505604 DE2505604A DE2505604A1 DE 2505604 A1 DE2505604 A1 DE 2505604A1 DE 19752505604 DE19752505604 DE 19752505604 DE 2505604 A DE2505604 A DE 2505604A DE 2505604 A1 DE2505604 A1 DE 2505604A1
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Germany
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radiation
firearm
target
weapon
receiver
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Application number
DE19752505604
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English (en)
Inventor
Heinz Krausser
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/08Safety arrangements, e.g. safeties for inhibiting firing in a specified direction, e.g. at a friendly person or at a protected area

Description

  • Einrichtung zur Verhinderung des Missbrauchs von,Han.dschusswaffen Zusatz zu Patent 2 223 485 Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verhinderung des Missbrauchs von Handschusswaffen aller Art nach Patent 2 223 485, bei welcher ein örtlich bzw. räumlich umgren.ztes definiertes Energiefeld, in welches die Waffe für den Gebrauch einzubringen ist und in bzw. an der Waffe eine die Auslösung eines Schusses verhindernde, nur unter der Einwirkung des Energiefeldes wirkungslose, ansonst aber ständ.ig wirksame Sperrvorrichtung vorhanden ist.
  • Nach dem Hauptpatent kann das Energiefeld unterschiedlichster Art sein, welches auf einen in oder an der Waffe angeordneten.
  • Sensor einwirkt, der seinerseits eine auf den Abzugs-, den Spann oder den Lademechanismus oder auf mehrere derselben einwirkende Sperrvorrichtun.g steuert.
  • In weiterer Ausbildung des Gegenstandes des Hauptpatents wird zwecks möglichst einfacher Gestaltung der in Betracht kommenden Einrichtung vorgeschlagen, in. unmittelbarer Nähe des Ziels eine eine direkt gegen den Schützen bzw. dessen Waffe gerichtete und gebündelte Strahlung emittierende Quelle sowie an der Waffe ein.en Hichts trahlungs empfänger anzuordnen, von denen letzterer bei Strahleneinfall die Aufhebung von auf den Abzug, den Spann.-oder den Lademechanismus oder auf mehrere derselben ansonst ständig einwirkenden Sperren verursacht.
  • Vorteilhafterweise ist die Strahlenquelle und der strahlenempfindliche Teil des Empfängers in einem Rohr angeordnet, wobei im Strahlenaustritt bzwo -eintritt zusätzlich Abschirgitter oder dgl. angeordnet sein können. Während die Strahlenquelle beispielsweise an einer Schiessscheibenhalterung angebracht sein kann, befind.et sich der Strahlenempfänger vorzugsweise in einem gegen das Ziel, beispielsweise die Schiessscheibe, gerichteten Teil der Waffe, bO dass die von der Strahlenquelle ausgesandten gerichteten Strahlen auf den strahlenempfindlichen Teil des Empfängers in oder an der Waffe infolge dessen besonderer Anordnung nur dann auftreffen können, wenn die Waffe gegen das Ziel, d. ho die Schiessscheibe oder d.gl., gerichtet ist. Nur innerhalb eines relativ kleinen Winkelbereichs soll die Waffe durch die erfind.ungsgemässe Einrichtung benutzbar sein0 Wird der Lauf der Waffe aus diesem Winkelbereich herausgeschwenkt, so vermögen keine Strahlen mehr auf d.en strahlenempfindlichen Teil des Empfängers aufzutreffen und den Sperrmechanismus auf zuheben, um d.ie Waffe benutzbar zu machen.
  • Die in die Waffe eingebauten Sperren, die auf die verschiedensten Funktionsteile der Waffe einwirken können, stehen ständig unter Federwirkung und befinden sich normalerweise in Sperrstellung.
  • h1 d.en. Sperren. bzw. an. mit diesen verbundenen Hebeln oder Gestängen greifen Elektromagnete an, d.ie im Fall ihrer Erregung durch einen Erregerstrom die Sperren in. ihre Entsperrstellung bewegen. Hierzu dient beispielsweise ein im Erregerstromkreis der Einrichtung liegender Schalter, der seinerseits vom Strahlenempfänger gesteuert wird. Alle Teile der in oder an der Waffe angeordneten. Einrichtung sind derart ausgebildet bzw0 -untergebracht, dass es nicht möglich ist, ohne erhebli¢hen.-Autwand und insbesondere ohne Zerstörung wesentlicher Elemente der Waffe die Einrichtung zur Verhinderungdes Missbrauchs der Waffe ausser Betrieb zu setzen, so dass die Waffe nur dann benutzbar ist, wenn sie gegen eine Strahlenquelle bestimmter Art gerichtet wird, auf die der Strahlenempfänger in bzw. an der Waffe abgestimmt ist.
  • Die verwendete Strahlung kann unterschiedlichster Art sein,.
  • wesentlich ist nur, dass sie einerseits den. Schützen nicht stört und andererseits so scharf gebündelt und. gerichtet ist, dass der Winkelbereich klein, aber ausreichend genug ist, um die Waffe ausschliesslich gegen das Ziel abfeuern zu können.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels schematisch dargestellt. Unterhalb einer zu beschiessenden Schiessscheibe 11 ist in einem Rohr 12 eine Strahlenquelle 13 angeordnet, die.beispielsweise n.icht sichtbares Licht aussend.et. Anstelle einer derartigen Lichtquelle können auch andere Strahlen emittierende Elemen.te angeordnet sein. In dem Rohr 12 befindet sich am austritts seitigen Ende 14 ein die Strahlen richtend-es Gitter 15., welches dafür sorgt, das die Strahlen 16 nur in einem relativ engen Winkelbereich aus dem Rohr 12 austreten. Die Strahlenquelle 13 ist an einer Energiequelle 17 angeschlossen und kann mittels des Schalters 18 ein- und ausgeschaltet werden0 Der an einer Sohusswaffe, z. B. einem Gewehr 21, angeordnete Teil der erfindungsgemässen Einrichtung besteht einerseits aus dem Strahlenempfänger 22, einer Steuervorrichtung 23 und. dem vorzugsweise elektromagnetisch arbeitenden Sperrmechanismus 24.
  • Der Strahlenempfänger 22 ist beispielsweise im hinteren End.e einer Bohrung 25 im Vorderschaft 26 des Gewehrs 21 angeordnet, die, wenn das Gewehr 21 mit seinem Lauf 27 gegen. die Ziel~ scheibe li gerichtet ist, die von der Strahlenquelle 13 ausge sandten Strahlen. 16 eintreten lässtO Wird der Lauf zur Seite oder nach oben geschwenkt, können kein.e Strahlen 16 mehr in die Bohrung 25 einfallen und auf d.en Strahlenempfänger 22 auftreffen. Vorteilhafterweise befindet sich auch in der Bohrung 25 ein Strahlenrichtgitter 28. Sobald Strahlen auf den Strahlenempfänger 22 auftreffen, gibt dieser über die Leitung 29 ein Signal an. die Steuervorrichtun.g 23, d.ie dann.
  • den Schalter 30 im Stromkreis 31 schliesst. Dadurch werden die Elektromagnete 32 und 33 erregt und ziehen gegen die Wirkung der Federn 34 bzw. 35 die Sperrelemente 36 bzw. 37 zurück, durch welche in. Sperrstellung der Abzugshebel 38 bzw.
  • der Verschlussteil 39 blockiert werden.. Sind die Sperrelemente 36 bzw. 37 zurückgezogen, so lässt sich der Abzug 39 betätigen und der Schuss wird ausgelöst. Ebenfalls kann dann auch der Verschluss mit dem Verschlussteil 39 betätigt werden, um die Waffe erneut zu laden. Befin.det sich das Gewehr 21 in einer solchen Lage, d.ass kein.e Strahlen in die Bohrung 25 ein. undauf den Strahlenempfänger auffallen2 so bleibt der Schalter 30 im Stromkreis 31 geöffnet und. die Elektromagnete 32 und 33 sind nicht erregt4 Dies bedeutet, dass die Feder 34 bzw. 35 die Sperrelemente 36 bzw. 37 in die Sperrasten 41 bzw. 42 drückt, so dass weder der Abzug 39 noch der Verschlussteil 40 betätigt werden kann.
  • Ansprüche:

Claims (4)

  1. An sprüche 9 Einrichtung zur Verhinderung des Missbrauchs von Han.dschusswaffen aller nach Patent 2 223 485, gekennzeichnet durch eine, eine direkt gegen den Schützen bzw. dessen Waffe gerichtete und gebündelte Strahlung emittierende Quelle in unmittelbarer Nähe des Ziels und einen an der Waffe angeordneten Richtstrahlungsempfänger, der bei Strahleneinfall die Aufhebun.g von auf den Abzug, den Spann- oder den Lademechanismus oder auf mehrere derselben ansonst ständig einwirkenden Sperren verursacht,
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d.adurch gekennzeichnet, dass die Strahlenquelle und der strahlenempfindliche Teil des Empfängers in einem Rohr angeordnet sind0
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich in Strahlun.gsrichtung hinter der Strahlenquelle und bzw. oder vor dem strahlenempfindlichen Teil ein Abschirg gitter befindet.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ständig unter Eederwirkung stehenden Sperren von eirleu Elektromagneten. bewegt und. aufgehoben. werden, in dessen Strom3 kreis ein vom Strahlenempfänger gesteuerter Schalter liegt.
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