DE2504928A1 - Fussbodenheizung - Google Patents
FussbodenheizungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/12—Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating
- F24D3/14—Tube and panel arrangements for ceiling, wall, or underfloor heating incorporated in a ceiling, wall or floor
- F24D3/141—Tube mountings specially adapted therefor
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F24D3/00—Hot-water central heating systems
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Description
zur Eingabe vom 9^. Januar 197'? VA. Name d. Anm. A.rtnS Fe'ist
Fu Gbodenheizunp; -
Die Erfindung betrifft eine Fußbodenheizung nut einem oder mehreren
im Boden in Halterungen in Schlei Fen verlegten und an Vor- und Rücklauf einer Zentral hei zungsanl age anschließbaren Kunststoff
schläuchen.
Es sind Fußbodenheizungen bekannt, bei denen ein Kunststoffschlauch
schleifenförmig im Estrich verlegt und. in seiner Lage durch eineti Verlegerechen oder durch auf Flacheisen aufgedrückte
Bügel gehalten wird. Mit seinen Enden ist der Kunststoffschlauch wie ein Radiator an den Vor- und Rücklauf einer Zentra!heizungsanlage
angeschlossen. Bei diesen Fußbodenbeizungen haben der Verlegerechen
und die auf die Flacheisen aufgedrückten Bügel ausschließlich
die Aufgabe, die Schleifen des Kunststoffschlauches zu halten. Der Estrich ode.r eine andere Bodenfüllmasse bilden
die Unterlage oder Abstützung für den begehbaren Bodenbelag, zum Beispiel Linoleum, Kunststoffplatten usw.
Es gibt .jedoch auch andere Bodenkonstruktionen, wie zum Beispiel
Holzboden. Diese bestehen aus Holzbrettern, die über Balken verlegt
und auf diese aufgenagelt oder mit diesen verschraubt sind. Im Zuge der Altbausanierung sollen Fußbodenheizungen der oben genannten
Art in Räumen mit Holzboden verlegt werden* Die Holzboden
bleiben dabei erhalten und bilden die Unterlage für die Kunststoff
schläuche. Das Einbringen von oder das Einbetten in Estrich entfällt hierbei. Daher muß zusätzlich eine Unterlage für die
über den Kunststoffschläuchen anzuordnenden, die Nutzlast aufnehmenden
Platten geschaffen werden. Die bekannten die Halterungen für die Kunststoffschläuche bildenden Verlegerechen oder die auf
die Flacheisen aufgedrückten Bügel können daher nicht zum Festlegen des Kunststoffschlauches verwendet werden. Die über den
Schläuchen anzuordnenden Platten verlangen eine Abstützung mit großer Oberfläche, die weder ein Verlegerechen noch die Bügel aufweisen.
Di>mit stellt sich die Aufgabe, eine Fußbodenheizung zu
schaffen, die in Altbauten auf den dort vorhandenen Böden, im all-
bad ORIGINAL
fjeaietaexi Holzböden, verlegbar ist. Die bisher verwendeten und. aus
Verlegere eher: oder Bügeln bestellenden Hp.lterungen für die Kunststoff
schläuche Küssen dabei nicht nur diese halten, sondern gleichzeitig
auch eine Unterlage für einen begehbaren Fußbodenbelag bilden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung für eine Fußbodenheizung,
der eingangs genannten Gattung vorgeschlagen, daß die Halterungen für· die Kunststoffschläuche unter gegenseitigem Absland
verlegte Rechteckwellenprofile sind, die Kunststoffschläuche
in die Lücken der Profile eingelegt und Stahlblechplatten auf die Profile aufgelegt sind.
Die Rechteckvellenprofile bestehen aus Metall, wie Stahl oder Aluminium,
oder Kunststoff. Sie sind ausreichend breit, damit sie selbst einen genügend sicheren Stand auf ihrer Unterlage haben und
sie andererseits eine genügend große Auflagefläche für die Stahlblechplatten bilden.
Für übliche Belastung haben die Stahlblechplatten eine Stärke von etv/a 1,5 bis 2,0 mm. Stahl ist ein guter Wärmeleiter. Die unter
den Stahlplatten oder neben den Rechteckwellenprofilen befindliche Luft ist dagegen ein schlechter Wärmeleiter. Die schlecht leitende
Luftschicht und die gut leitenden Stahlplatten führen aber insgesamt zu guten Wärmedurchgangswerten, wenn die Luftschicht bei einer
Stahlplattenstärke von 1,5 bis 2,0 mm selbst eine Höhe von 20 bis 30 mm hat. Hieraus ergibt sich das erfindungsgemäße Merkmal,
den Rechteckwellenprofilen eine Höhe von 20 bis 30 mm zu geben.
Die Stahlblechplatten werden auf die Rechteckwellenprofile aufgelegt.
Im allgemeinen bleiben sie ohne weitere Maßnahmen an ihrer einmal eingenommenen Stelle liegen0 Zur größeren Sicherheit können
die Stahlblechplatten in einer weiteren Ausgestaltung jedoch durch elektrische Punktschweißung miteinander verbunden werden. Ebenso
können die Stahlblechplatten auf ihre Unterlage, das heißt die Rechteckwellenprofile oder am Rand verlegte Holzleisten, aufgeklebt
oder an diese angeschraubt sein.
Falls das Punktschweißen der Stahlplatten über oder im Bereich eines KunststoffSchlauchabschnittes erfolgen sollte, kann dieser
^ . .; ,60.9834/0075
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noch einem weiteren Merkmal durch eine aufgel egte- Abdenkun-i geschützt werden. Eine solche aus Kun^tsto^f gerpritzte Abdeckung
ste3.lt weiter eine Wärmebremse dar. Sie verhindert, daß 'lie :.värtne
überwiegend senkrecht nach oben austritt und-ei ort zu Örtlichen
Überbitzungen führt. Die Abdeckung verteilt die -'iärme zur Seit**
und die Stah3.blechp3atte bzw. der Boden wird gleichmäßiger' erwärmt.
Die Rechteckwellenprofile bleiben von selbst euf-ihrer Unterlage,
das heißt dem vorhandenen Boden, zum Beispiel Holzboden, liegen.
Falls sj ch jedoch die Notwendigkeit einer besonderen Fixierung
ergibt, können sie aufgenagelt, aufgeschraubt oder geklebt werden.
Zum seitlichen Abschluß und um den Stahlplatten am Rand eine feste
Unterlage zu geben, sind am Rand des Raumes nach einem .weiteren erfindungsgemäßeri Merkmal Holzleisten verlegt, deren Höhe
gleich der Höhe der Rechteckwellemorofile ist.
Die erfindungsgemäße Fußbodenheizung kann statt in einem Altbau
auch in einem Neubau verlegt werden. Hier kann der Wunsch bestehen, die Heizung nach unten wärmezuisolieren. Zu diesem Zweck
werden gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung Kunststoffschaumplatten
unter den Rechteckwellenprofilen verlegt bzw, als erstes auf die Unterlage aufgelegt. Selbstverständlich können
diese Kunststoffschaumplatten auch in Altbauten.verlegt werden.
Bei nur teilweiser Verlegung können sie hier auch zum Höhenausgleich
und damit zum Bilden einer in sich ebenen Unterlage dienen»
Solche Kunststoffschaum.platten haben eine geringe Druckfestigkeit.
Unter den Rechteckwellenprofilen werden sie daher nachgeben und
zusammengedrückt werden«. Zum Vermeiden eines solchen Eind_rückens
ist in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß rechteckförmige
Druckverteilerstreifen, die auf ihrer Oberseite eine Einspa~ rung mit einem Querschnitt entsprechend dem Grundriß der Rechteckwellen-pprofile
aufweisen, unter diese untergelegt und die Profile in diese Einsparungen eingelegt ws.ind0
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Die Breite dieser Druckverteilerstreifen liegt beim etwa Fünffachen
der Breite der Rechteckwellenprofile. Da sie in ihrer Mitte unter den Einsparungen am stärksten belastet werden, haben sie
selbst dort auch ihre größte Stärke, die von der Mitte ausgehend zu ihren Rändern hin abnimmt. Damit wird auch verhindert, daß
sie sich an ihren Rändern übermäßig in die Kunststoffschaumplatten
eindrücken.
Insgesamt sind die Druckverteilerstreifen nach einem weiteren erfindungsgemäßen
Merkmal vorgespannt und von ihren Rändern ausgehend zu^ ihrer Mitte hin hochgewölbt« Diese Wölbung und Vorspannung,
die ihnen beim Spritzen eingeformt wird, verhindert, daß sich die Streifen an ihren dünnen Rändern hochbiegen und damit
Auflagefläche verloren geht.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform wird die Erfindung nun weiter beschrieben.
In der Zeichnung ist:
Fig. Λ ein Schnitt durch eine Fußbodenheizung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Fußbodenheizung mit teilweise weggebrochenen Teilen,
Fig. 3 ein Teilquerschnitt durch die Fußbodenheizung unter besonderer
Darstellung einer Kunststoffschaumplatte,
Fig, 4 ein Fig. 3 entsprechender Schnitt bei anderer Bemessung
der Kunststoffschaumplatte,
Fig. 5 in größerem Maßstab eine perspektivische Ansicht der Fußbodenheizung
unter besonderer Darstellung der Druckverteilerstreifen und der auf die Schläuche aufzulegenden Abdekkungen
und
Fig. 6 ein Schnitt durch einen Druckverteilterstreifen.
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Fig. 1 zeigt einen herkömmlichen Boden12 eines Raumes. An dessen
Rändern sind die Holzleisten 14 verlegt. Zwischen den Leisten 14
liegen unter gegenseitigem Abstand die Rechteckwellenprofile 16 „.
In die Lücken dieser Profile 16 ist ein Schlauch 18 eingelegt. In
den Randbereichen des Raumes liegen die .Schlauchabschnitte enger als in der Raummitte. Damit wird der in den Randbereichen herrschende
größere Wärmeabfluß ausgeglichen. Auf den Rechteckwellenprofilen 16 liegen die Stahlblechplatten 20, An Stellen 22 sind
sie durch Punktsohweißung miteinander verbunden. Bei aus Metall
bestehenden Rechteckwellenprofilen 16 können die Punktschweißungen
unmittelbar an einem Profilabschnitt erfolgen und damit die Platten zusätzlich mit diesen Profilen verbinden. Kunststofffliesen
24 sind auf die Stahlblechplatten 20 aufgeklebt. Abdeckungen 26 liegen über den Schläuchen 18. Damit ist die erfindungsgemäße
Fußbodenheizung fast schon vollständig beschrieben. Nach der Darstellung in Fig. 2 ist der Kunststoffschlauch 18 mit seinem linken Ende an den Vorlauf und mit seinem rechten Ende an den Rück-
lauf einer Zentralheizungsanlage angeschlossen.
Nach der Darstellung von Fig. 3 liegt eine Kunststoffschaumplatte
28 auf dem Boden 12 bzw. unter den Rechteckwellenprofilen 16.
Nach der Darstellung in Fig. 4 liegt eine solche Kunststoffschaumplatte
28 nur in einem Teilbereich und füllt dort eine Vertiefung
oder Unebenheit im Boden 12 aus.
Fig. 5 zeigt einen über der gesamten Länge eines Rechteckwellenprofiles
16 verlaufenden Druckverteilerstreifen 30. In seiner. Mitte weist er eine den Abmessungen des Rechteckwellenprofiles
16 entsprechenden Einschnitt 32 auf. In diesem Einschnitt wird
ein Rechteckwellenprofil 16 gehalten. Von seiner Mitte ausgehend
bis zu seinen Rändern 34 hat ein Druck^erteilerstreifen eine abnehmende
Stärke.
Nach Fig. 6 sind die Druckverteilterstreifen 13 vorgestanzt und in ihrer Mitte nach oben ausgewölbt. Bei Belastung mit einem
Rechteckwellenprofil 16 sinken sie dann in ihrer Mitte ein und
nehmen im Endzustand ihre in Fig. 5 gezeigte Einbauform an.
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Claims (13)
- Dr.-lng. E. BERKENFELS · Dipl.-ing. H. BEfcKENFELD, Patentanwälte, Köln.ς.Anlage Aktenzeichenzur Eingabe vom 28. JanUar 1975 VA. Named. Anm. ArtUS FeistP A T E M T A N S P R U C H EM. !Fußbodenheizung mit einem oder mehreren im Boden in Halterungen in Schleifen verlegten und an Vor- und Rücklauf einer Zentralheizungsanlage anschließbaren Kunststoffschläuchen,dadurch gekennzeichnet,daß die Halterungen unter gegenseitigem Abstand verlegte Rechteckwellenprofile (16) sind, die Kunststoffschläuche (18) in die Lücken der Profile (16) eingelegt sind und Stahlblechplatten (20) auf die Profile (16) aufgelegt sind.
- 2. Fußbodenheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechteckwellenprofile (16) aus Metall oder Kunststoff bestehen.
- 3. Fußbodenheizung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechteckwellenprofile (16) eine Höhe von 20 bis 30 mm und die Stahlblechplatten (20) eine Stärke von 1,5 bis 2,0 mm haben.
- 4. Fußbodenheizung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlblechplatten (20) durch elektrische Punktschweißung (22) miteinander verbunden und/oder auf die Rechteckwellenprofile (16) aufgeschraubt oder an diese angeklebt sind.
- 5. Fußbodenheizung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Abdeckungen (26) auf den Kunststoffschlauch (18) aufgelegt sind.
- 6. Fußbodenheizung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechteckwellenprofile (16) auf ihre Unterlage aufgenagelt, geschraubt oder geklebt sind.
- 7. Fußbodenheizung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand Holzleisten (14) verlegt sind, deren Höhe gleich der Höhe der Rechteckwellenprofile (16) ist„609834/0Q75
- 8. Fußbodenheizung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Kunststoffschaumplatten (28) zwecks Wärmedämmung oder HS-henausgleich unter den Rechteckwellenprofilen (16) verlegt sind.
- 9. Fußbodenheizung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Druckverteilerstreifen (30), die auf ihrer Oberseite eine S Einsparung (32) mit einem Querschnitt entsprechend dem Grundriß der Rechteckwellenprofile (16) aufweisen, unter diese untergelegt und die Profile (16) in die Einsparungen (32) eingelegt sind,
- 10. Fußbodenheizung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Druckverteilerstreifen (30) etwa das Fünffache der Breite der Rechteckwellenprofile (16) beträgt und sie eine von ihrer Mitte zu ihren Rändern (34) hin abnehmende Stärke aufweisen.
- 11. Fußbodenheizung nach Anspruch 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckverteilerstreifen (30) vorgespannt und von ihren Rändern (34) ausgehend zu ihrer Mitte hin hochgewölbt sind.
- 12. Fußbodenheizung nach Anspruch 1 bis 11, gekennzeichnet durch auf die Stahlblechplatten (20) aufgeklebte Kunststofffliesen (24).
- 13. Fußbodenheizung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlblechplatten (20) auf die Plolzplatten (14) aufgeschraubt oder an diese angeklebt sind.609834/0075
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