DE6929021U - Abdeckung fuer deckenkonstruktionen, zum beispiel fuer terassendaecher - Google Patents

Description

Abdeckung für Deckenkonstruktionen, zum Beispiel für Terrassendächer.

DsulidiQi Polintpml, _sOibifmi«fc,»niuil«»teilji'i

Die Neuerung bezieht sich auf eine Abdeckung für Deckenkonstruktionen, zum Beispiel für Terrassen-

I dächer. Wenn eine solche Abdeckschicht für ein f Terrassendach verwendet wird bzw. für eine aussenliegende Decke, so muss diese Schicht begehbar oder sogar befahrbar sein und ist deshalb hohen Belastungen ausgesetzt. Bei einer bekannten Terrassendachkonstruktion wird die Dachkonstruktion mit einer feuchtigkeitssicheren Isolierlage belegt. Darauf wird ein Estrich aufgebracht, der den begehbaren Belag aufzunehmen hat. Wenn Platten als 1 Abdeckung verwendet werden, kommt auf die Isolierlage ein Mörtelbelag, in den diese Platten verlegt werden.

Diese Ausführungsform hat den Nachteil, dass die Isolierschicht, die häufig aus Papplagen oder einem anderen weichen Material besteht, durch Aufbringen des Estrichs beschädigt werden kann. Da die Isolierlage unterhalb des Estrichs liegt, ist es schwierig, die Undichtigkeit aufzufinden und auszubessern. Es besteht auch die Gefahr, dass durch auf Grund von Temperaturschwankungen oder von Belastungen entstehende Bewegungen des Baukörpers später Beschädigungen an der Unterlage entstehen.

Ausserdem können Frostschäden am Estrich bzw. dem Mörtelbett eintreten. Auch ein Hitzestau in der Dachkonstruktion ist möglich. Schliesslich sind die feuchtigkeitssicheren Unterlagen keine hochwirksame Schallisolierung.

Die Neuerung hat die Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden.

Die Neuerung besteht darin, adass auf einer auf der Decke aufgelegten Feuchtigkeits- und/oder Wärmeisolierung in bestimmten Abständen elastische Auflager angebracht sind, die die oberste, zum Beispiel begehbare Abdeckung aufnehmen.

Nach einer besonderen Ausführungsform der Neuerung können die Auflager in Streifenform verwendet werden. Sie können aber auch nach einer weiteren Ausführungsform der Neuerung in Platten eingelegt werden und zwar sowohl in rechteckiger als auch in runder oder einer anderen zweckmässigen Form.

Die Auflager sind auf der auf die Deckenkonstruktion aufgebrachten Isolierschicht mit einem Klebstoff befestigt, wobei die Isolierschicht meistens in Bahnenform verlegt ist. Wenn als begehbare Schicht ein Plattenbeleg verwendet wird, so werden die Auflager in solchen Abständen verlegt, dass jeweils zwei benachbarte Platten auf einem Auflager aufliegen. Dabei stossen zweckmässig zwei benachbarte Platten der begehbaren Schicht in der Mitte des Auflagers zusammen. Die Verlegung der Platten kann dann lose aneinanderstossend geschehen.

Durch die neuerungsgemässe Konstruktion wird der Estrich bzw. das Mörtelbett für den Plattenbelag eingep^art, so dass die bei Aufbringung eines Estrichs oder eines Mörtelbetts vorher geschilderten Nachteile entfallen.

Ausserdem ist die Verlegung der neuerungsgemässen Auflager und auch.bei Einbringen dieser Auflager, die Verlegung der Platten wesentlich einfacher und preiswerter, als wenn eine Estrichschicht oder ein-Mörtelbett auf der Deckenkonstruktion hergestellt wird, in die die Platten

-3-

- 3 dicht zusammenpassend eingedrückt werden müssen.

Die neuerungsgemässe Konstruktion bietet ausserdem eine wesentlich bessere Isolierung gegen Schall und Wärme als zum Beispiel ein Estrich oder ein Mörtelbett, da die schall- und wärmetechnisehe Verbindung zwischen begehbarer Abdeckung und Feuchtigkeitsisolierung aus in Abständen verlegten Auflagern besteht und nicht aus einer zusammenhängenden Fläche. Uoch besser wird die Isolierwirkung, wenn die Auflager aus einem elastischen Material hergestellt werden, das für die Auflager in Frage kommt.

Es kann dabei jeder beliebige elastische Hartkunststoff 'Verwendung finden, wie zum Beispiel CfcLoroprenkautschuk. Das zuletzt genannte Material besitzt alle erforderlichen Eigenschaften für die Druckfestigkeit der Konstruktion und bietet auf Grund seiner Elastizität eine gute Möglichkeit der Schall- und Wärmeisolierung, da die elastischen Auflager eine geringere Brücke für die Fortleitung -von Schall und Wärme bieten als ein durchgehender Estrich. Auch ist es vorteilhaft, dass bei einer gewissen Elastizität des Materials die darauf verlegten begehbaren Platten eine gewisse Bewegung gestatten.

Bei einem Terrassendach, das besonders hohen Beanspruchungen ausgesetzt ist, kann die neuerungsgemässe Konstruktion verstärkt werden und zwar dadurch, dass auf das Auflager, das also sowohl Streifenform oder auch Plattenform haben kann, ein Betonkörper aufgebracht wird. Dieser Betonkörper entspricht in der Form genau dem Auflager, steht jedoch von den Kanten allseitig etwas zurück. Dieser Betonkörper nimmt dann wiederum ein Auflager auf, das seiner Form genau entspricht.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.

Fig. 1 zeigt perspektivisch die Auflager mit dem begehbaren Blech.

Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Deckenkonstruktion gemäss der Neuerung.

Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform.

Auf der Deckenkonstruktion 1 ist eine Isolierschicht aufgebracht, auf der die neuerungsgemässen Auflager 2 aus Chloroprenkautschuk mittels eines Klebstoffes aufgebracht sind. Sie haben im gezeichneten Ausführungsbeispiel die Form von B-öe·

J Auf diesen Auflagern sind begehbare Platten lose

] verlegt und zwar derart, dass auf jedem Auflager

\ zwei benachbarte Platten aufliegen.

• In Fig. 3 ist auf der Isolierschicht 4 das neuerungs-

Ii gemässe Auflager 2 aufgeklebt. Darauf ist ein Betonklotz

j. 5 und auf diesem ein weiteres Auflager 2a angeofdnet,

ί das die begehbareaPlatten 3 aufnimmt.

Claims (5)

1. S c h u t zansprüche

   1· Abdeckungskonstruktion für Decken, zum Beispiel für Terassendächer, dadurch gekennzeichnet, dass diese Konstruktion aus drei Schichten "besteht, nämlich aus einer auf der Decke aufgelegten Feuchtigkeits- und/oder Wärmeisolierschicht, darauf in bestimmten Abständen verlegten elastischen Auflagern und einer darauf zu verlegenden "begehbaren Ahdeckungsschicht *
2. 2. Abdeckungskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflager aus Streifen bestehen.
3. 3. Abdeckungskonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflager aus Platten bestehen, die sowohl rechteckige als auch runde oder eine andere zweckentsprechende Form haben können.
4. 4. Abdeckungskonstruktion nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Auflager aus einem elastischen Hartkunststoff bestehen, wie zum Beispiel Chloroprenkaut s chuk.

   -> ^HINWIJS: Di«» UntarloB« (B«;chreibung und Schulzan or) ist die zuletzt eingereichte, sie weicht von der Wortfatsung der * -. uraprOnijlicrr eingeraiditen Unterlagen ab Die rechtliche Bedeutung der Abweichung, ist nicht geprüft Die ursprünglich ein .- » < gereichten Unterfagen befinden sich in den Amtsakten Sie können ledarzeit ohne Nachweis aines rechtlichen Intarasws gtbOh ^renfrei iingesehan werden Auf Antrag werden hiervon auch Fotokopien oder Filmnegative zu den Oblichen Preisen geliefert

   -2-

   • t iin e t » * β t » < e re »· »·» β «»·

   2 -
5. 5. Abdeckungskonstruktion nach Anspruch. 1, und zwar für "besonders aoae Beanspruchungen, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Auflager ein Betonkörper aufliegt, der gegenüber den Kanten des Auflagers allseitig etwas zurückspringt und dass dieser Betonkörper wiederum ein elastisches Auflager aufnimmt, dass der Form des Betonkörpers genau entspricht.