DE2504238B2 - Vorrichtung zum einzelweisen Ausgeben gestapelter Körper vom Boden des Stapels - Google Patents
Vorrichtung zum einzelweisen Ausgeben gestapelter Körper vom Boden des StapelsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum i»
einzelweisen Ausgeben gestapelter Körper vom Boden des Stapels, mit einem Speicherbehälter ohne Boden für
den Stapel, mit einem Schieber, der in Schubrichtung einen längs verlaufenden Ausschnitt aufweist und
unterhalb des Speicherbehälters zwischen einer zurück- r> gezogenen und einer Ausgabesteilung bewegbar ist, mit
einem unter dem Speicherbehälter angeordneten Träger für den Stapel, der in dem Ausschnitt des
Schiebers zwischen einer unteren Stellung unterhalb des Schiebers und einer oberen Stellung in Höhe der
Oberfläche des Schiebers bewegbar ist, und mit einer Steuereinrichtung zum Regeln der Bewegungen des
Schiebers und des Trägers.
Bei einer bekannten Vorrichtung der vorgenannten Art sind im Bereich des zweituntersten Körpers mittels -tr>
eines Elektromagneten steuerbare Halteklauen vorgesehen, welche den zweituntersten Körper in seiner Lage
halten, wenn der unterste Körper verschoben ist und nach dessen Verschieben Raum für die Aufnahme des
zweituntersten Körpers vorhanden ist. Zur Steuerung >o
der Elektromagente der Halteklauen ist eine besondere Steuereinrichtung notwendig (FR-PS 15 81 025).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ohne Verwendung von Halteklauen und zugehöriger Steuereinrichtung
ein Fallen der Körper unmittelbar nach dem r>>
Zurückziehen des Schiebers und vor dem Abschieben des untersten Körpers aus dem Stapel zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schieber an seiner freien Vorderseite eine
Aufnahmekammer zur Aufnahme eines Körpers aus w> dem Speicherbehälter aufweist, die mit einem längs
verlaufenden Ausschnitt in Verlängerung des Ausschnittes des Schiebers versehen ist, und daß die Steuereinrichtung
zum Abschieben des Körpers aus der Aufnahmekammer den Träger nach oben bewegt, bevor t>r>
der Schieber zurückgezogen wird. Während des Ausschiebens verhindert der Schieber selbst das Sinken
des zweituntersten Körpers. Durch die Anordnung der bodenfreien Aufnahmekammer kann nach dem Ausschieben
des Körpers aus dem Stapel der Träger durch den Schieber hindurch nach oben bewegt werden und
den auf dem Schieber aufliegenden Körper übernehmen. Der Schieber kann dann zurückgezogen werden,
bis die Aufnahmekammer unterhalb des Trägers liegt und dieser dann den unmittelbar auf ihm aufliegenden
Körper in die Aufnahmekammer bringt. Besondere Halteklauen samt zugehöriger Steuereinrichtung können
somit entfallen, was zu einer bedeutenden Vereinfachung der Vorrichtung führt Der unterste
Körper im Speicherbehälter kann sanft in die Aufnahmekammer an der Vorderseite des Schiebers
eingebracht werden, da der Träger ein gleichmäßiges Senken des Körpers ermöglicht Außerdem kann der
Schieber erschütterungsfrei bewegt werden, wodurch der darin enthaltene Körper erschütterungsfrei in die
Ausgabelage gebracht wird. Die Vorrichtung nach der Erfindung kann also für das Vereinzeln sehr zerbrechlicher
Körper verwendet werden.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung dar. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt nach Linie I-I in F i g. 2,
Fig.2 eine Draufsicht auf den Gegenstand der vorliegenden Erfindung,
Fig.3 einen vergrößert dargestellten Schnitt nach
Linie IU-III in Fig. 1 und
Fig.4 bis 8 schematische Darstellungen im Schnitt
zur Erläuterung der Funktionsweise des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung.
Die Vorrichtung hat einen bodenlosen Speicherbehälter 1, in dem Körper 2a, 2b, 2c... aufgestapelt sind,
sowie einen Schieber 3 zum Entnehmen der Körper aus dem Speicherbehälter 1 und zum Schieben in eine
Auslaufrutsche 4.
Der in den F i g. 4 bis 8 dargestellte Speicherbehälter 1 weist an seiner Vorderseite die Auslaufrutsche 4 und
an seiner Rückseite eine waagerechte Verlängerung 5 auf.
Der Schieber 3 ist unterhalb des Speicherbehälters 1 mit Hilfe eines Arbeitszylinders 6 verschiebbar, dessen
Zylindermantel 7 durch eine nicht dargestellte Einrichtung auf einem waagerechten Unterbau 8 befestigt ist,
der die Vorrichtung trägt und dessen Kolbenstange 9 an der hinteren Wand 10 des Schiebers 3 befestigt ist. Der
Schieber 3 befindet sich in einer zurückgezogenen Stellung, wenn die Kolbenstange des Arbeitszylinders 6
in den Zylindermantel 7 eingefahren ist und in einer vorderen Ausgabestellung, wenn die Kolbenstange des
Arbeitszylinders 6 aus dem Zylindermantel 7 ausgefahren ist
Aus den F i g. 1 bis 3 geht hervor, daß an lotrechten, am Unterbau 8 befestigten Laschen 12 vier Rollen 11
angebracht sind, die den Schieber 3 tragen und dessen Verschieben in Längsrichtung unter der Wirkung des
Arbeitszylinders 6 erleichtern. Die Rollen 11 wirken mit zwei Führungsschienen 13 zusammen, die an der
Unterseite des Schiebers 3 vorgesehen sind und parallel zu dessen Längswänden verlaufen.
Zwei Rollen 14, die an am Unterbau 8 befestigten Laschen 15 angebracht sind, laufen auf zwei an den
Längswänden des Schiebers 3 vorgesehenen Rollflächen 16. Durch diese Rollen ist das Zusammenwirken
der Rollen U und der Schiene 13 dauernd gesichert und die Stabilität des Schiebers verbessert.
Erfindungsgemäß trägt der Schieber 3 an seiner Vorderseite eine Aufnahmekammer 17, deren Abmessungen
so gewählt sind, daß sie einen Körper aus dem
Speicherbehälter 1 aufnehmen kann. Der Schieber 3 und seine Aufnahmekammer 17 weisen außerdem einen
längs verlaufenden Ausschnitt 18 auf, so daß eine unterhalb des Speicherbehälters 1 angeordnete Trägerplatte
19 durch die Aufnahmekammer bewegt werden kann.
Die Aufnahmekammer 17 ist durch ?wei abgewinkelte Teile 20 gebildet, deren Schenkel 21 und 22 jeweils die
Verlängerung der Seitenwände und der Unterseite des Schiebers bilden. Die Trägerplatte 19 ist am Ende einer
Kolbenstange 23 eines Arbeitszylinders 24 angebracht und zwischen einer unteren Stellung in Höhe der
Aufnahmekammer 17 und einer oberen Stellung in Höhe des Schiebers 3 bewegbar.
Die horizontalen Schenkel 22 der abgewinkelten Teile 20 und die Oberseite des Schiebers 3 sind mit
Gleitbändern 25 versehen, die aus einem Werkstoff bestehen, der die beim Abstreifen der Körper vom
Schieber darauf wirkende Reibungskraft vermindert.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung wird nachfolgend mit Bezug auf die F i g. 4 bis 8 beschrieben.
Gemäß F i g. 4 ist die Kolbenstange des Arbeitszylinders 6 eingefahren und der Schieber 3 befindet sich
unterhalb der Verlängerung 5 des Speicherbehälters 1 in seiner hinteren Schubstellung. Der Körper 2a liegt in
der Aufnahmekammer 17, wobei sich die Trägerplatte 19 in ihrer untersten Stellung befindet.
Zum Bewegen des Körpers 2a in die Auslaufrutsche 4 wird der Arbeitszylinder 6 so betätigt, daß die
Kolbenstange 9 ausfährt und den Schieber 3 in die in Fig.5 dargestellte Stellung bringt. In dieser Stellung
wird der Körper 2a in der Aufnahmekammer 17 gehalten, die sich jetzt in der Auslaufrutsche befindet,
während der Körper 2b jetzt auf der oberen Fläche des Schiebers 3 ruht, die ihn im Speicherbehälter 1
zurückhält.
"> Da sich die Oberseiten des Schiebers und des Körpers 2a in derselben Ebene befinden, wird der Körper 2b
während des Abschiebens des Körpers 2a nicht erschüttert.
Daraufhin wird der Arbeitszylinder 24 betätigt, der
ι» die Trägerplatte 19 in ihre obere Stellung bringt
(F i g. 6), dann wird der Arbeitszylinder 6 betätigt, um
den Schieber 3 in seine hintere Schubstellung zu bringen. Hierbei ersetzt die Trägerplatte 19 den
Schieber 3, hält den Körper 2b im Speicherbehälter 1
ü und streift den Körper 2a aus der zurückgehenden Aufnahmekammer 17 (F i g. 7) ab.
Befindet sich der Schieber 3 wieder in seiner hinteren Stellung und hat der Körper 2a die Aufnahmekammer
17 verlassen, wird der Arbeitszylinder 24 betätigt und 2Ii die Trägerplatte 19 in ihre untere Stellung gebracht.
Dadurch wird der Körper 2b seinerseits in die Aufnahmekammer 17 zur späteren Abgabe in die
Auslaufrutsche 4 gebracht (F i g. 8).
Die Arbeitsgänge zum Ausbringen des Körpers 26 in .'·■) die Auslaufrutsche entsprechen denen zum Ausbringen
des Körpers 2a und brauchen deshalb nicht beschrieben zu werden.
Selbstverständlich kann die Steuerung der Arbeitszylinder 6 und 24 entsprechend einem Zyklus programin
miert werden, der von einer regelmäßigen und automatischen Ausgabe der im Speicherbehälter 1
gestapelten Körper bestimmt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum einzelweisen Ausgeben gestapelter Körper vom Boden des Stapels, mit einem Speicherbehälter ohne Boden für den Stapel, mit "· einem Schieber, der in Schubrichtung einen längs verlaufenden Ausschnitt aufweist und unterhalb des Speicherbehälters zwischen einer zurückgezogenen und einer Ausgabestellung bewegbar ist, mit einem unter dem Speicherbehälter angeordneten Träger in für den Stapel, der in dem Ausschnitt des Schiebers zwischen einer unteren Stellung unterhalb des Schiebers und einer oberen Stellung in Höhe der Oberfläche des Schiebers bewegbar ist, und mit einer Steuereinrichtung zum Regeln der Bewegungen des r> Schiebers und des Trägers, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (3) an seiner freien Vorderseite eine Aufnahmekammer (17) zur Aufnahme eines Körpers (2a, 2b,...) aus dem Speicherbehälter (1) aufweist, die mit einem längs -'< > verlaufenden Ausschnitt (18) in Verlängerung des Ausschnittes des Schiebers versehen ist, und daß die Steuereinrichtung zum Abschieben des Körpers aus der Aufnahmekammer den Träger nach oben bewegt, bevor der Schieber zurückgezogen wird. -'·">
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-
1975
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Also Published As
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---|---|
NL7500031A (nl) | 1975-08-12 |
DE2504238C3 (de) | 1978-12-14 |
GB1467941A (en) | 1977-03-23 |
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