DE2553724B1 - Stapelvorrichtung fuer stab- und brettfoermiges stueckgut, insbesondere fuer profilleisten - Google Patents
Stapelvorrichtung fuer stab- und brettfoermiges stueckgut, insbesondere fuer profilleistenInfo
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Description
Das Hauptpatent 24 45 536 betrifft eine Stapelvorrichtung für stab- oder brettförmiges Stückgut, insbesondere
Profilleisten, mit mindestens zwei Stapelaggregaten und einem das Stückgut aufnehmenden Stapelelement,
die relativ zueinander bewegbar sind, wobei jedes Stapelaggregat einen bewegbaren Tragarm und eine
aus einer über dem Tragarm angeordneten Zylinderkolbeneinheit bestehende Transporteinrichtung für das auf
dem Tragarm abzulegende Stückgut aufweist, an deren freiem, zum Stapelelement hin gerichteten Kolbenstangenende
eine Klinke schwenkbar angelenkt ist, und wobei im Tragarm zur Aufnahme von stabförmigen
Zwischenlagen eine nach oben offene Nut vorgesehen ist, in welche die Klinke mit ihrem freien Ende
hineinreicht.
Bei Verwendung einer Stapelvorrichtung gemäß dem Hauptpatent haben sich Schwierigkeiten im Augenblick
des Zurückziehens des Tragarmes unter gleichzeitigem Ablegen der Zwischenlage mit den aufliegenden
Profilleisten ergeben.
Bedingt durch einen gewissen Abstand zwischen der Oberfläche der zuletzt abgelegten Stapelreihe und
durch eine bestimmte Dicke des Tragarmes ist die neu abzulegende Stapelreihe um die Summe dieser beiden
Beträge beim Zurückziehen der Tragarme abzusenken. Dabei kommt es nach einem teilweisen Zurückziehen
des Tragarmes zu einem Abkippen der Zwischenlage mit den aufliegenden Profilleisten um die Vorderkante
des Tragarmes. In diesem Zeitpunkt besteht die Gefahr, daß insbesondere Profilleisten mit glatten Oberflächen
auf den Zwischenlagen verschoben werden und eventuell sogar von diesen abrutschen können. Insbe-
sondere beim Stapeln der Profilleisten mit Zwischenräumen
besteht die Gefahr, daß die beim Auflegen der Profilleisten auf die auf den Tragarmen ruhenden
Zwischenlagen gebildeten Zwischenräume verändert oder ganz geschlossen werden. Es sind weiterhin
Schwierigkeiten beim Einlegen der Zwischenlagen in die Magazine aufgetreten. Schließlich haben sich
Probleme beim Einführen der Zwischenlagen in die Nut des Tragarmes insbesondere dann gezeigt, wenn der
Querschnitt der Zwischenlagen nicht quadratisch sondern länglich- rechteckig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Stapelvorrichtung gemäß dem Hauptpatent dahingehend
zu verbessern, daß beim Ablegen einer von den auf den Tragarmen liegenden Zwischenlagen gebildeten
Stapelreihe auf die schon abgelegte Stapelreihe kein Verrutschen der Profilleisten auf den Zwischenlagen
erfolgt und daß das Einlegen der Zwischenlagen in die Magazine und in die Nut des Tragarmes vereinfacht
werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die obere Fläche und die Bodenfläche der Nut des
schrittweise ausfahrbaren Tragarmes, über dessen obere Fläche die Zwischenlagen herausragen, in
Richtung auf das freie Ende des Tragarmes unter einem Winkel gegen die Horizontale geneigt angeordnet sind.
Durch diese Ausbildung kommt es beim Zurückziehen der Tragarme unter gleichzeitigem Ablegen der auf den
Zwischenlagen gebildeten Stapelreihe auf die schon abgelegte Stapelreihe nicht zu einem Abkippen um die
Vorderkante der Tragarme, so daß die Gefahr des Verrutschens der Profilleisten auf den Zwischenlagen
behoben ist. Um auch die Klinke in konstantem Abstand zur Bodenfläche der Nut des Tragarmes zu führen, ist
darüber hinaus vorgesehen, daß die Längsachse der die Klinke führenden Zylinderkolbeneinheit parallel zur
geneigten oberen Fläche und der Bodenfläche der Nut des Tragarmes angeordnet ist.
Darüber hinaus ist für das oerhalb des Tragarmes und neben diesem angeordnete Magazin zur Aufnahme der ^0
stabförmigen Zwischenlagen vorgesehen, daß es kastenförmig aus zwei Seitenwänden, einer schmalen
Vorderwand und einem schmalen Bodenteil gebildet ist und daß die beiden Seitenwände an der offenen
Rückseite des Magazins mit Schrägflächen unterschiedlicher Steigung versehen sind, deren Randbereiche
jeweils nach außen hin abgewinkelt sind. Durch die Schrägflächen mit den nach außen abgewinkelten
Randbereichen ist ein Einführen der Zwischenlagen in die Magazine sehr einfach möglich.
In weiterer Ausbildung der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung, bei welcher die Stapelaggregate an
Seitenständern geführt sind, um welche von Ketten getriebene Mitnehmer umlaufen, ist vorgesehen, daß die
Seitenständer aus einem die Stapelaggregate führenden Rahmen und einer in einem Abstand zu diesem
befindlichen Stütze gebildet sind, wobei die Mitnehmer um die Vorderseite des Rahmens, dessen obere Seite,
einen den Rahmen mit der Stütze verbindenden oberen horizontalen Träger und die Stütze umlaufen und wobei g0
zwischen Rahmen und Stütze unterhalb des Verbindungsträgers ein begehbarer freier Raum zur Beschikkung
der Magazine mit den stabförmigen Zwischenlagen gebildet ist. Dabei kann im begehbaren Raum durch
alle Seitenständer hindurch eine Führungsbahn mit einem Vorratswagen für die Zwischenlagen vorgesehen
sein.
Schließlich ist bei der Stapelvorrichtung, deren Magazin neben dem Tragarm angeordnet ist, wobei die
stabförmigen Zwischenlagen über bei eingefahrenem Tragarm betätigbare Zylinderkolbeneinheiten in einer
horizontalen Bewegung in die Nut des Tragarmes einlegbar sind, vorgesehen, daß das freie Kolbenstangenende
einer der Zylinderkolbeneinheiten ein L-förmiges Tragelement für die Zwischenlagen aufweist, auf
dessen horizontalem Schenkel die stabförmigen Zwischenlagen aufliegen. Dies ermöglicht eine Führung der
Zwischenlagen bis oberhalb der Nut des Tragarmes. Hier fällt die Zwischenlage mit dem einen Ende in die
Nut hinein, wohingegen sie am anderen Ende noch durch den horizontalen Schenkel des L-förmigen
Tragelementes gehalten wird. Dieses wird etwas verzögert zurückgezogen, so daß dadurch die Zwischenlage
mit der gewünschten Fläche auf der Bodenfläche der Nut des Tragarmes aufliegt.
Um zu erreichen, daß die Profilleisten immer an einer
gan? bestimmten Stelle auf den schrittweise ausfahrbaren
Tragarm abgelegt werden, so daß exakte Abstände zwischen den abgelegten Profilleisten erreichbar sind,
sind mindestens zwei Abweiser vorgesehen, die die Profilleisten in genau definierten Lagen auf die
Tragarme ablegen. Die Abweiser sind aus einem Abweisarm gebildet, der an einer Stütze schwenkbar
angelenkt ist und über eine Schiene gegenüber der Stütze in einem gewünschten Winkel gegen die
Vertikale einstellbar ist. In bevorzugter Weise sind die Abweiser an den Stapelwagen angeordnet und mit
diesen vertikal verfahrbar, damit die genaue Einstellung des Ablegungspunktes unmittelbar auf dem Stapelwagen
und nicht in einem Abstand zu diesem erfolgt. Im letzteren Fall könnte, bedingt durch Schwingungen der
abzulegenden Profilleisten, doch noch eine Verschiebung der Profilleisten vor dem Ablegen erfolgen.
Der Gegenstand der Erfindung, die sich mit der Verbesserung der Zufuhr der stabförmigen Zwischenlagen
zu den Magazinen der Stapelaggregäte, mit der besseren Einführung der Zwischenlagen in die Magazine,
mit einer Verbesserung der Einführung der Zwischenlagen in die Nut des Tragarms und mit einer
Verbesserung des Ablegens der mit einer Stapelreihe von Profilleisteri belegten Zwischenlagen beschäftigt, ist
nachfolgend anhand eines in der Zeichnung näher dargestellten Ausführungsbeispiels einer Stapelvorrichtung
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch die Stapelvorrichtung zwischen zwei Seitenständern mit an diesen vertikal
verfahrbaren Stapelaggregaten,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Tragarmes in einem anderen Maßstab,
F i g. 3 eine Seitenansicht des Magazins des Stapelaggregates in einem anderen Maßstab,
F i g. 4 eine Draufsicht auf das Magazin gemäß F i g. 4,
F i g. 5 einen vereinfacht dargestellten Schnitt gemäß der Linie V in F i g. 1 unmittelbar vor der einen
Zylinderkolbeneinheit zum Einschieben der im Magazin gespeicherten Zwischenlagen in die Nut des Tragarmes
und
Fig.6 eine vereinfacht dargestellte, vergrößerte Ansicht eines Abweisers für die Profilleisten.
Die Stapelvorrichtung besteht aus einem Grundgestell 1, das aus zwei parallel zueinander angeordneten
Doppel-T-Trägern gebildet ist, mehreren auf diesen verfahrbaren Seitenständern 2, an diesen vertikal
verfahrbaren, Stapelaggregate bildenden Stapelwagen 4, einer als Rollenbahn 6 ausgebildeten Zuführungsbahn
und einer als Rollenbahn 6 ausgebildeten Zuführungs-
bahn und einer als Stapelelement dienenden Palette 7.
Die Anzahl der Seitenständer 2 richtet sich nach der Art des Stückgutes, das in Form von Profilleisten 8
dargestellt ist. Bei langem und schwerem Stückgut sind mehr als zwei Seitenständer 2 angeordnet.
Der Seitenständer 2 besteht aus einem mit Führungen 28, 29 für den Stapelwagen 4 und mit einem nicht
dargestellten Antrieb für diesen versehenen Rahmen 86, einer in einem Abstand zu dieser angeordneten Stütze
87 und aus oberen und unteren Verbindungsträgern 88, 89. Diese sind mit der Stütze 87 und dem Rahmen 86 zu
einem in sich steifen, den Seitenständer 2 bildenden Rahmenwerk verbunden. Um die Vorderseite des
Rahmens 86, dessen obere Seite, den oberen Verbindungsträger 88, die Stütze 87, den unteren Verbindungsträger
89 und die untere Seite des Rahmens 86 sind an nicht dargestellten Ketten angeordnete Mitnehmer 24
geführt, die die Profilleisten 8 von der Rollenbahn 6 abnehmen und um den Seitenständer 2 herum zur
Ablage auf der Palette 7 führen.
Zwischen dem Rahmen 86 und der Stütze 87 ist durch diese Ausbildung des Seitenständers 2 ein begehbarer
Gang gebildet, der durch alle Seitenständer 2 der Stapelvorrichtung geführt ist und der mit einem
begehbaren Rost 90 versehen sein kann. Im begehbaren Raum ist eine Führungsbahn vorgesehen, die aus zwei
parallel zueinander angeordneten Führungsstangen 91 und Stützstangen 92 gebildet ist. Zwischen diesen ist ein
Vorratswagen 93 für die stabförmigen Zwischenlagen 49 mittels Rollen 94 verfahrbar, die auf den Führungsstangen 91 entlang rollen.
Durch den begehbaren Raum zwischen dem Rahmen 86 und den Stützen 87 der Seitenständer 2 der
Stapelvorrichtung können die Magazine 60 der Stapelwagen 4 selbst dann beschickt werden, wenn ein
Zugang von der Rückseite der Stapelvorrichtung, an welcher die Rollenbahn 6 angeordnet ist, durch lange
Profilleisten 8 verhindert ist.
Das oberhalb des Tragarmes des Stapelwagens 4 und neben dem Tragarm 34 angeordnete Magazin 60 zur
Aufnahme der stabförmigen Zwischenlagen 49 ist kastenförmig aus zwei Seitenwänden 95, 96, einer
schmalen Vorderwand 97 und einem schmalen Bodenteil 98 gebildet. Dabei sind die beiden Seitenwände 95,
96 an der offenen Rückseite des Magazins 60 mit Schrägflächen 99, 100 unterschiedlicher Steigung
versehen, deren Randbereiche als schmale Lappen 101, 102 jeweils nach außen hin abgewinkelt sind. Wie es
insbesondere die F i g. 3 zeigt, ist die Schrägfläche 99 der Seitenwand 96 unter einem kleineren Winkel gegen die
Horizontale geneigt, als die Schrägfläche 100 der Seitenwand 95. Dies ermöglicht in Verbindung mit den
schmalen Lappen 101, 102 ein leichtes Einlegen der Zwischenlagen 49 in das Magazin 60.
Um die Zwischenlagen 49 aus dem Magazin 60 in die nach oben offene Nut 50 des Tragarms 34 einschieben
zu können, sind am Stapelwagen 4 seitlich zwei Zylinderkolbeneinheiten 61, 62 vorgesehen (siehe
F i g. 1). Die Zylinderkolbeneinheiten 61, 62 sind über Winkelstücke 103 unterhalb einer der Führungsschienen
47, 48 befestigt, die an vertikalen Tragplatten 35, 36 angeordnet sind, an welchen Rollen 37 gelagert sind,
welche den Tragarm 34 führen. An der Kolbenstange der Zylinderkolbeneinheit 61 ist ein im wesentlichen
L-förmiges Tragelement 104 angebracht, dessen horizontaler Schenkel 105 unter Wirkung der Zylinderkolbeneinheit
61 in einer Nut der Führungsschiene 47 gleitbar ist. Die andere Zylinderkolbeneinheit 62 weist
kein derartiges Tragelement 104 auf, sondern besitzt nur einen nicht näher dargestellten Stößel am freien Ende
der Kolbenstange.
Beim Einschieben einer stabförmigen Zwischenlage 49 in die Nut 50 des Tragarmes 34 werden beide
Zylinderkolbeneinheiten 61 und 62 gleichzeitig betätigt, wobei das Tragelement 104 in die in der F i g. 5 oberhalb
des Tragarmes 34 gestrichelte Lage zusammen mit der Zwischenlage 49 bewegbar ist. Da die Zylinderkolbeneinheit
62 kein Tragelement 104 aufweist, fällt die Zwischenlage 49 an ihrem Ende, an welchem die
Zylinderkolbeneinheit 62 angreift, in die Nut 50 des Tragarms 34 ein. Sie wird jedoch durch das Tragelement
104 in ihrer Lage gehalten, so daß sie in einer ganz bestimmten Lage zur Nut 50 des Tragarmes 34 fixiert ist.
Wird nun anschließend das Tragelement 104 unter Wirkung der Zylinderkolbeneinheit 61 zurückgezogen,
so fällt die Zwischenlage 49 in die Nut 50 des Tragarmes 34 ein. Da sie an ihrem einen Ende schon durch die Nut
50 geführt ist, kann sie sich nicht mehr innerhalb der Nut drehen oder verkanten. Die Ausbildung des Tragelementes
104 an der Zylinderkolbeneinheit 61 ist insbesondere bei Zwischenlage 49 günstig, deren
Querschnitt länglich- rechteckig ist.
Um zu vermeiden, daß die nachfolgende Zwischenlage unmittelbar auf die Kolbenstangen der Zylinderkolbeneinheiten
61, 62 auftrifft, können diese obere Gleitstücke 106 tragen, welche bei ausgefahrener
Kolbenstange die nächste, im Magazin 60 verbliebene Zwischenlage 49 untergreifen.
Am Stapelwagen 4 ist zwischen dem Rahmen 86 des Seitenständers 2 und dem Magazin 60 eine Zylinderkolbeneinheit
53 über dem Tragarm 34 angeordnet. Am freien, zum Stapelelement hin gerichteten Kolbenstangenende
ist eine Klinke 51 schwenkbar angelenkt, die über Rollen 107 auf der oberen Fläche 108 des
Tragarmes 34 geführt ist. Mit einem Ansatz reicht die Klinke 51 an ihrem freien Ende in die Nut 50 des
Tragarmes 34 hinein. Um eine Stapelreihe, die auf den in der Nut 50 der Tragarme 34 liegenden Zwischenlage 49
gebildet ist, auf die schon auf die Palette 7 abgelegte Stapelreihe ohne jedes Verrutschen der einzelnen
Profilleisten 8 der Stapelreihe ablegen zu können, sind die obere Fläche 108 und die Bodenfläche 109 der Nut
50 des Tragarmes 34 in Richtung auf dessen freies Ende hin unter einem Winkel α gegen die Horizontale geneigt
angeordnet (s. F i g. 2). Zusätzlich ist auch die Längsachse der die Klinke 51 führenden Zylinderkolbeneinheit 53
parallel zur geneigten oberen Fläche 108 und der Bodenfläche 109 der Nut 50 des Tragarmes 34
angeordnet, so daß auch die Längsachse der Zylinderkolbeneinheit 53 gegen die Horizontale unter dem
Winkel α geneigt angeordnet ist. Durch diese Neigung der oberen Fläche 108 und der Bodenfläche 109 der Nut
50 des Tragarmes 34 wird ein gleichmäßiges Ablegen einer auf den Tragarmen 34 gebildeten Stapelreihe
ermöglicht, ohne das diese um die Vorderkante der Tragarme 34 bei Erreichen eines bestimmten Rückzugweges
der Tragarme 34 abkippt und so ein Verrutschen der einzelnen Profilleisten 8 dieser Stapelreihe verursacht.
Um die Seitenständer 2 laufen die Umlaufförderer mit den Mitnehmern 24 für die Profilleisten 8 um. Um die
Profilleisten 8 immer an einer bestimmten Stelle auf die in den Nuten der Tragarme 34 liegenden und deren
obere Fläche überragenden Zwischenlagen 49 absetzen zu können und somit einen gleichmäßigen Abstand der
abgelegten Profilleisten 8 beim schrittweisen Ausfahren
der Tragarme 34 zu erzielen, sind an der Stapelvorrichtung mindestens zwei Abweiser 110 vorgesehen. Diese
sind in der dargestellten Ausführungsform an dem Stapelwagen 4 angeordnet. Sie können jedoch auch an
den Seitenständern 2 direkt angebracht sein. Die Abweiser 110 bestehen aus einem Abweisarm 111, der
an einer Stütze 112 schwenkbar angelenkt ist und über eine Schiene 113 gegenüber der Stütze 112 um einen
gewünschten Winkel gegen die Vertikale einstellbar ist. Zur Einstellung dient ein Schraubenknebel 114. Zum
leichten Absetzen der Profilleisten 8 ist das freie Ende des Abweisarmes 111 unter einem Radius gerundet. In
der dargestellten Ausführungsform ist die Stütze 112 des Abweisers 110 am Stapelwagen 4 selbst befestigt.
Sie kann auch in einem Abstand zum Stapelwagen 4 am Seitenständer 2 angeordnet sein. In diesem Falle könnte,
bedingt durch Schwingungen der abzulegenden Profilleisten, doch noch eine Verschiebung der Profilleisten
vor dem Ablegen erfolgen.
Es ist erfindungswesentlich, daß die Tragarme 34 unter Wirkung nicht näher dargestellter und beschriebener
Antriebe schrittweise ausgefahren werden und daß die Zwischenlagen 49, die in den Nuten 50 der Tragarme
34 liegen, mit ihrer oberen Fläche die obere Fläche des Tragarmes 34 um einen bestimmten Betrag überragen,
damit die abzulegenden ProfiUeisten 8 nicht die obere Fläche der Tragarme 34 berühren. Das saubere Ablegen
der Stapelleisten 8 in gewünschten Abständen unter Bildung von Luftspalten, die für das Trocknen des
Holzes notwendig sind, wird durch die Abweisarme 111 begünstigt, da diese eine sogenannte Hinterkantenpositionierung
der ProfiUeisten 8 ermöglichen. Beim schrittweisen Ausfahren der Tragarme 34 dient die
Zylinderkolbeneinheit 53 mit ihrer Klinke 51 im wesentlichen nur zum Festhalten der Zwischenlagen
beim Einfahren der Tragarme 34, bei welchem Vorgang eine belegte Stapelreihe abgelegt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
709 522/371
Claims (9)
1. Stapelvorrichtung für stab- oder brettförmiges Stückgut, insbesondere Profilleisten, mit mindestens
zwei Stapelaggregaten und einem das Stückgut aufnehmenden Stapelelement, die relativ zueinander
bewegbar sind, wobei jedes Stapelaggregat einen bewegbaren Tragarm und eine aus einer über dem
Tragarm angeordneten Zylinderkolbeneinheit bestehende Transporteinrichtung für das auf dem
Tragarm abzulegende Stückgut aufweist, an deren freiem, zum Stapelelement hin gerichteten Kolbenstangenende
eine Klinke schwenkbar angelenkt ist, und wobei im Tragarm zur Aufnahme von stabförmigen Zwischenlagen eine nach oben offene
Nut vorgesehen ist, in welche die Klinke mit ihrem freien Ende hineinreicht, nach Patent 24 45 536
dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche (108) und die Bodenfläche (109) der Nut (50)
des schrittweise ausfahrbaren Tragarms (34), über dessen obere Fläche die Zwischenlagen herausragen,
in Richtung auf dessen freies Ende hin unter einem Winkel («) gegen die Horizontale geneigt
angeordnet sind.
2. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der die Klinke
(51) führenden Zylinderkolbeneinheit (53) parallel zur geneigten oberen Fläche (108) und der
Bodenfläche (109) der Nut (50) des Tragarmes (34) angeordnet ist
3. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, deren Stapelaggregat ein oberhalb des Tragarms
und neben diesem angeordnetes Magazin zur Aufnahme der stabförmigen Zwischenlagen zugeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (6) kastenförmig aus zwei Seitenwänden (95, 96), einer schmalen Vorderwand
(97) und einem schmalen Bodenteil (98) gebildet ist und daß die beiden Seitenwände (95, 96) an der
offenen Rückseite des Magazins (60) mit Schrägflächen (99, 100) unterschiedlicher Steigung versehen
sind, deren Randbereiche jeweils nach außen hin unter Bildung schmaler Lappen (101,102) abgewinkeltsind.
4. Stapelvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei welcher die Stapelaggregate
an Seitenständern geführt sind, um welche von Ketten getriebene Mitnehmer umlaufen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenständer (2) aus einem die Stapelaggregate führenden Rahmen (86) und
einer in einem Abstand zu diesem und mit diesem über einen oberen und einen unteren Verbindungsträger
(88,89) verbundenen Stütze (87) gebildet sind, wobei die Mitnehmer (24) um die Vorderseite des
Rahmens (86), dessen obere Seite, den oberen Verbindungsträger (88), die Stütze (87), den unteren
Verbindungsträger (89) und die untere Seite des Rahmens (86) umlaufen und wobei zwischen
Rahmen (86) und Stütze (87) unterhalb des Verbindungsträgers (88) und oberhalb des Verbindungsträgers
(89) ein begehbarer freier Raum zur Beschickung der Magazine (60) mit den stabförmigen
Zwischenlagen (49) gebildet ist
5. Stapelvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im begehbaren Raum durch alle
Seitenständer (2) hindurch eine Führungsbahn mit einem Vorratswagen (93) für die Zwischenlagen (49)
vorgesehen ist.
6. Stapelvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dessen Magazin neben dem
Tragarm angeordnet ist, wobei die stabförmigen Zwischenlagen über bei eingefahrenem Tragarm
betätigbare Zylinderkolbeneinheiten in einer horizontalen Bewegung in die Nut des Tragarmes
einlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Kolbenstangenende einer der Zylinderkolbeneinheiten
(61) ein L-förmiges Tragelement (104) für die Zwischenlage (49) aufweist, auf dessen horizontalem
Schenkel (105) die stabförmigen Zwischenlagen (49) aufliegen.
7. Stapelvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erreichung eines gleichmäßigen Abstandes der auf den Tragarmen (34) abgelegten Profilleisten (8) beim
schrittweisen Ausfahren der Tragarme (34) mindestens zwei Abweiser (110) vorgesehen sind, die die
Profilleisten (8) in genau definierter Lage auf die Tragarme (34) ablegen.
8. Stapelvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweiser (110) aus einem
Abweisarm (111) gebildet sind, der an einer Stütze (112) schwenkbar angelenkt ist und über eine
Schiene (113) gegenüber der Stütze (112) um einen
gewünschten Winkel gegen die Vertikale einstellbar ist.
9. Stapelvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweiser (110) an den
Stapelwagen (4) angeordnet und mit diesen vertikal verfahrbar sind.
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