DE1684023C - Vorrichtung zum Pressen und geordne ten Aneinanderreihen prismatischer Steine insbesondere Dolomitsteine mit im wesent liehen trapezförmiger Grundflache - Google Patents

Vorrichtung zum Pressen und geordne ten Aneinanderreihen prismatischer Steine insbesondere Dolomitsteine mit im wesent liehen trapezförmiger Grundflache

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DE1684023C
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English (en)
Inventor
Frwin Linz Lehner (Osterreich)
Original Assignee
Vereinigte Osterreichische Eisen und Stahlwerke AG, Linz (Osterreich)
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Description

. Die Erllndung betrilTt eine Vorrichtung zum Pressen uiul geordneten Aneinanderreihen prismatischer Steine, insbesondere Dolomitstoino, mit im wesentlichen trapezförmiger Oruiuinilche, bei der ein von Arbeitsstution zu Arbeitsstation waagrecht bewegbarer Pressentisch mehrere mit je einem unteren Prcßwerkzeug ausgestattete Preßformen trügt und in einer der Stationen ein oberes Preßwerkzeug sowie ein auf- und abgehender Preßstempel ortsfest vorgesehen sind, wobei die einander zugekehrten Preßflliehen des oberen und unteren Preßwerkzeuges den schrägen Stcinseitcnfllichen entsprechen und in einer weiteren Station ein Ausstoßer für die fertigen Steine aus der Preßform sowie ein Schieber angeordnet sind, der die Steine auf einen Ablcgetisch schiebt.
Derartige Steine werden beispielsweise zum Ausmauern von Konvertern benötigt, um zufolge ihrer trapezförmigen Grundflächen eine fugenlose zylindrische Wand herstellen zu können.
Bei den bekannten Pressen sind die unteren Preßwerkzeuge in den Preßformen bzw. die Preßflächen dieser Werkzeuge durchwegs gleichgerichtet, und dementsprechend ist das obere Preßwerkzeug nicht drehbar angeordnet. Es kommen also alle Steine in gleicher Lage, also mit der gleichen parallelen Steinseitenlläche voran, auf den Ablegctisch. Daraus ergeben sich nun beträchtliche Schwierigkeiten für das Ordnen der Steine und das Zusammenschichten zu einem dichten Stapel.
Dieses dichte Ancinanderliegen der Steine in den einzelnen Reihen bzw. in aus mehreren Reihen neben- und übereinander bestehenden Stapeln ist notwendig, um einen Großteil der Oberfläche der einzelnen Steine vor atmosphärischen Einflüssen zu schützen und einen stabilen, wenig Raum einnehmenden Stapel zum Einbringen in den Konverter od. dgl. zu erreichen. Die Steine sollten also so aneinandergefügt werden, daß sie auf ihrer Grundfläche liegen, einander mit ihren schrägen Seitenflächen berühren, aber abwechselnd in der Waagrechten um 180° so verdreht sind, daß an den Längsrändern der gebildeten Reihen jeweils auf eine kleinere der parallelen Steinseitenflächen eine größere folgt. Da nun aber alle Steine auf einer ihrer schrägen Seitenfläche stehend und gleichgerichtet auf den Ablegetisch gelangen, müssen sie bisher nicht nur auf ihre Grundfläche umgekippt, sondern auch abwechselnd um 180° in der Waagrechten gedreht werden, um die geschilderte Stapelung zu erreichen, was entweder bei Handstapelung umständliche und auch mühevolle Arbeit mit sich bringt oder verhältnismäßig komplizierte Vorrichtungen zum Einordnen und Stapeln erfordert.
Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß bei verhältnismäßig einfachem Aufbau das Aneinanderreihen bzw. Stapeln der Steine in der gewünschten Anordnung möglich ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Preßflächen der unteren Preßwerk-/euge in benachbarten Preßformen jeweils gegeneinander um 180° um die Vertikale verdreht angeordnet sind, daß das obere Preßwerkzeug nach jedem Preßvorgang um 180° um die Vertikale gedreht wird und daß der Abiegetisch einen Teil einer den jeweils aufgeschobenen Stein auf seine Cmindflächc umlegenden und an einen Förderer weitergebenden Kippvorrich-Durch die jeweils verdrehte Anordnung der Preßfllichcn der unteren Preßwerkzeuge in benachbarten Preßformen und die Verdrehung des oberen Preßwerkzeuges nach jedem Preßvorgang wird erreicht, daß die Steine zwar auf der einen schrügen Seitenfläche stehend auf den Ablcgetisch gelangen, daß aber jeweils der eine Stein mit der kleineren der parallelen Seitenflächen und der nächste Stein mit der größeren der parallelen Seitenflächen in ein und
xo dieselbe Richtung weist, daß dann also nach dem Kippen der Steine diese ohne weiteren Dreh- oder Wendevorgang auf dem Förderer bereits in einer Reihe liegen, an deren Liingsrändern jeweils die kleineren und größeren parallelen Stcinseitenflächen
abwechseln. Es bedarf nur eines Anschlages, um die Steine auf dem Förderer mit ihren schrägen Seitenflächen dicht aneinanderzurücken, und es bereitet keine Schwierigkeiten, aus einer solchen richtig geordneten Reihe durch abschnittsweises Querschieben
ao einen entsprechenden Stapel zu bilden.
In weiterer Ausbildung der Vorrichtung nach der Erfindung ist mit dem Ablegetisch an der Seite eines Förderers eine zur Tischfläche normale Stütz- bzw. Abgleitwand fest verbunden und der Tisch samt der
as Stütz- bzw. Abglcitwand um eine zur Schnittlinie von Tisch und Wand parallele Achse um etwa 90° oder etwas mehr als 90° kippbar.
Dabei kann die Stütz- bzw. Abgleitwand mit zur Kippachse parallelen Laufrollen od. dgl. ausgerüstet sein.
Auf diese Weise wird eine konstruktiv einfache Kippvorrichtung erzielt. Der auf dem Ablegetisch aufgeschobene Stein legt sich während des Kippens an die Stütz- bzw. Abglcitwand an und gleitet von dieser, wenn der Kippwinkcl mehr als 90° beträgt, einfach durch Schwerkraftwirkung auf den anschließenden Förderer ab.
Wirkt der Schieber in Längsrichtung der schrägen Steinseitenflächen, so ist es zweckmäßig, dem Ablegetisch eine in ihrer Schräglage veränderbare Gleitrampe vorzuordnen, weil das dem Ablegetisch zugekehrte Steinende von Preßform zu Preßform in der Höhenlage wechselt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung zum Pressen und Ordnen von Dolomitsteinen mit trapezförmiger Grundfläche im Schaubild und
jo F i g. 2 einen Teil der Presse im Vertikalschnitt radial zum Pressentisch.
Die Presse weist einen im Uhrzeigersinn drehbaren Pressentisch I auf, der vier Preßformen 2 trägt. Diesen Preßformen 2 sind vier Arbeitsstationen zugeordnet, und zwar wird in der ersten Station A die Form eingeölt, in der zweiten Station B mit der Preßmasse gefüllt, während in der dritten Station C die Verformung, also der eigentliche Preßvorgang stattfindet und in der vierten Station D der fertig gepreßte Stein 3 ausgestoßen wird. Jede der vier Preßformen 2 ist mit einem unteren Preßwerkzeug 4 ausgestattet. Das obere Preßwerkzeug 5 ist nur in der Station C vorgesehen und führt keine auf- und abgehende Bewegung aus. Ferner ist in der Station C ein Prcßstem-
«5 pel 6 angeordnet. Beim Pressen werden mit Hilfe des Preßstempels 6 über bekannte und nicht näher dargestellte Mittel die Preßform 2 und das untere Preßwerkzeug 4 gemeinsam angehoben, bis das obere
PrefiworkzougS in die Preßform eintaucht, wonach (Ins untere Preßwerkzeug 4 allein den Preßhub beendet, In der Station D wird (!or fertige Stein mittels eines ebenfalls nicht dargestellten Ausstoßers aus der Preßform Z gehoben und mit Hilfe eines Schiebers iiuf einen Ablcgeüsc!i7 geschoben.
Die einander zugekehrten Prcßflllchcn 4o und Sa des inneren und oberen Preßwerkzeugcs entsprechen den i.'jhriigcn Scitenllüchcn des Steines 3, so daß dieser dünn in der Station D auf einer seiner schrligen »o SeilcnfUlchcn stehend aus der Presse kommt. Erfinduiigsgcmäß sind nun die Preßflächen 4 α der unteren Preßwerkzeuge 4 in benachbarten Preßformen 2 jeweils gegeneinander um 180° um die Vertikale verdreht angeordnet, wie dies in F i g, 2 strichpunktiert angedeutet ist. Das obere Preßwe-kzeug führt nach jedem Preßvorgang eine halbe Drehung um die Vertikale aus, so daß dann jeweils ein Stein mit der größeren seiner parallelen Seitenflächen und der nächste Stein mit der kleineren seiner par- ao • allclen Seitenflächen voran auf den Ablegetisch 7 gelangt.
Der Ablegetisch 7 bildet einen Teil einer Kippvorrichtung, die aus dem Ablegetisch 7 und einer zur Tischfläche normalen Stütz- bzw. Abgleitwand 8 besteht, welche nach Art eines Rollganges ausgebildet ist. Der Tisch 7 und die Stütz- bzw. Ab^leitwand 8 sind zusammen um eine zur Schnittlinie von Tisch und Wand parallele Achse 9 um etwas mehr als 90° kippbar. Die auf den Ablegetisch 7 kommenden Steine werden also auf ihre Grundfläche umgekippt und gleiten auf der Stütz- bzw. Abgleitwand 8 auf einen nachgeordneten Förderer 10. Mit Hilfe eines Anschlages 11 wird auf dem Förderer 10 eine Reihe dicht aneinanderliegender Steine gebildet, die abschnittsweise mit Hilfe eines Querschiebers 12 auf eine Platte 13 geschoben werden. Ist die Platte 13 voll belegt, so wird sie abgesenkt und nach der Seite abgezogen, so daß die Steine auf eine Platte 14 oder auf einen auf dieser gebildeten Teilstapel abgelegt werden. Die volle Platte wird mittels Transportketten 15 abtransportiert.
Dem Ablegetisch 7 ist eine in ihrer Schräglage veränderbare Gleitrampe 16 vorgeordnet, um eine reibungslose Übergabe des aus der Presse kommenden Steines an den Ablegetisch zu gewährleisten. Da nämlich einmal die größere, das andere Mal die kleinere der parallelen Steinseitenflächen zum Ablegetisch weist, ergibt sich jeweils ein Niveauunterschied, den die Gleitrumpc 16 ausgleicht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    I. Vorrichtung zum Pressen und geordneten Aneinanderreihen prismatischer Steine, insbesondere Dolomitstcinc, mit im wesentlichen trupezformiger Grundflüchc, bei der ein von Aibcilsslalion zu Arbeitsstation waagrecht bewegbarer Pressentisch mehrere mit je einem unteren l'reliwcrkzcug ausgestaltete Preßformen trügt und in einer der Stationen ein oberes Preßwerkzeug sowie ein auf- und abgehender Prcßslempcl ortsfest vorgesehen sind, wobei die einander zugekehrten Preliflächcn des oberen und unteren Prcßwcrkzcugcs den schrägen Steinscitenf lachen entsprechen und in einer weiteren Station ein Ausstoßer für die fertigen Steine aus der Preßform sowie ein Schieber angeordnet sind, der die Steine auf einen Ablegetisch schiebt, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßflächen (4 a) der unteren Preßwerkzeuge (4) in benachbarten Preßformen (2) jeweils gegeneinander um 180° um die Vertikale verdreht angeordnet sind, daß das obere Preßwerkzeug (S) nach jedem Prcßvorgang um 180° um die Vertikale gedreht wird und daß der Ablcgetisch (7) einen Teil einer den jeweils aufgeschobenen Stein (3) auf seine Grundfläche umlegenden und an einen Förderer (10) weitergebenden Kippvorrichtung (7, 8,9) bildet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ablegctisch (7) an der Seite eines Förderers (10) eine zur Tischflächc normale Stütz- bzw. Abglcitwand (8) fest verbunden und der Tisch samt der Stütz- bzw. Abgleitwand um eine zur Schnittlinie von Tisch und Wand parallele Achse (9) um etwa 90° oder etwas mehr als 90° kippbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- bzw. Abgleilwand (8) mit zur Kippachse (9) parallelen Laufrollen od. dgl. ausgerüstet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei in Längsrichtung der schrägen Steinseitenflächen wirkendem Schieber dem Ablegetisch (7) eine in ihrer Schräglage veränderbare Glcitrampc (16) vorgeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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