DE2503358A1 - Sicherungsvorrichtung fuer einen wellenfach-webautomaten - Google Patents
Sicherungsvorrichtung fuer einen wellenfach-webautomatenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/12—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
- D03D47/26—Travelling-wave-shed looms
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Description
Anmelder: 20. 1. 1975
VEB Wirkmaschinenbaa Xarl-liarx-iätadt
Karl-Marx-Stadt, Annaberger Str. 73
Sioherungsvorriohtun.a; für einen Wellenfaoh-Webautomaten
Die Erfindung betrifft eine Sicherungs-vorrichtung für einen
Wellenfach-Webautomaten mit einer selbsttätigen Zuführvorrichtung für die Webschützen in die spiralförmige Nut -von
Anschlagplatinen für den Antrieb der Webschützen und für das
Anschlagen der Schußfäden an den Geweberand.
Bei einem bekannten Wellenfach-Webautomaten besitzen die Anschlagplatinen nasenartige Vorsprünge und sind auf einer Antriebswelle
phasenverschoben angeordnet. Zwischen den nasenartigen Yorsprüngen der Ansohlagplatinen bilden sich spiralförmige Nuten, und in eine Nut werden die Webschützen eingeschoben.
Hierzu dient eine Zuführvorrichtung, die im wesentlichen aus einer Förderwelle mit rechteckigem Schneckengang
und einer dieselbe teilweise umgreifenden Führung für die Webschützen
besteht. Um Beschädigungen und Brüche von Webschützen, der Förderwelle und der !Führung zu vermeiden, hat man der Zuführvorrichtung
eine Überlastkupplung zugeordnet. Diese Überlastkupplung spricht bei Yerklemmungen oder ungenauer Zufüh-.
rung der Webschützen an.
Sobald die überlastkupplung in 'Tätigkeit gesetzt wird, erfolgt
eine Abstellung des Wellenfach-Webautomaten. Die von den Anschlagplatinen gebildete Webwalze dreht sich trotz Abstellung
infolge ihrer Trägheit weiter. Dabei kann es vorkommen, daß ein Webschützen, der von der Förderwelle zur Webwalze transportiert wird, sich in der uberga.ngszone von Förderwelle und
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und Webwalze befindet. Dadurch kommt es zum Verklemmen des Webschützens, was zu Brüchen der Webschützen, des Lagergehäuses
und der Anschlagplatinen führen kann. Die Folge davon sind nachteilige Instandsetzungsarbeiten, die einen Produktionsausfall
bedeuten.
Es ist Zweck der Erfindung, Brüche bei Webschützen, des Lagergehäuses
und der Anschlagplatinen zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungsvorrichtung
für einen Wellenfach-Webautomaten zu schaffen, welche bei Stillsetzung der Förderwelle und Weiterdrehen der Webwalze
eine Fortsetzung des Webvorganges ohne Brüche gewährleistet.
Erfindungsgemäß ist zwischen der Zuführvorrichtung und den Antriebsplatinen
der Webwalze eine überlastkupplung vorgesehen. Die Überlastkupplung besteht vorteilhaft aus mindestens einer
Bohrung in der Antriebswelle, in welcher mittig eine Druckfeder vorgesehen ist, die beidends Kugeln in Ausnehmungen drückt,
welche mit einer Außenbuchse mit Schneckengang verbunden ist.
Einem weiteren Erfindungsmerkmal zufolge kann vorteilhaft die Überlastkupplung auch aus mindestens einer Bohrung und Gewindebohrung
in der Antriebswelle bestehen, in welcher eine Druckfeder mit Schraube vorgesehen ist, die eine Kugel in eine Ausnehmung
einer Innenbuchse drückt, welche mit einer Außenbuchse mit Schneckengang verbunden ist.
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Be-i einer solchen Überlastkupplung ist einem weiteren Erfindungsraerkmal
zufolge in der Außenbuohse außerhalb des Bereichs der G-ewindebohrung eine Ausnehmung mit einem abnehmbaren Verschluß
vorgesehen.
Schließlich besteht ein letztes Erfindungsmerkmal darin, daß
die Außenbuohsen und Innenbuohsen/in Längsrichtung der Überlastkupplung
aus zwei Teilen zusammengesetzt sind. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß im Falle der Stillsetzung der Förderwelle
und Weiterdrehen der Webwalze die Kraft auf einen sich in der Übergangsstelle befindlichen Webschützen 'verringert.
Mit der so geschaffenen Sicherungsvorrichtung für einen Wellenfaoh-Webautomaten
werden Brüche der Webschützen, des Lagergehäuses und der Antriebsplatinen vermieden, wenn die Förderwelle
der Zuführvorrichtung stillgesetzt wird und sich die Webwalze weiterdreht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt. Es zeigern
Fig. 1i eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Zuführvorrichtung
und der Webwalze mit einer überlastkupplung in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2i eine Seitenansioht auf die überlastkupplung nach Fig. 1,
Fig. 3i einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2,
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Fig. 4: eine Vorderansicht auf die überlastkupplung der
Fig. 1,
'Flg. 5: eine Vorderansicht auf die überlastkupplung der Fig. 1, jedoch in geteilter Form,
Fig. 6: eine teilweise geschnittene Vorderansicht auf eine überlastkupplung einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 7: einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 6.
Die Zuführvorrichtung 1 besitzt eine Förderwelle 2 mit rechteckigem
Schneckengang 3. Bei Umlauf der Förderwelle 2 werden die Webschützen 4 in die V/ebwalze 5 eingeschoben. Innerhalb
der Förderwelle 2 sind die Webschützen 4 in einer nicht gezeigten Führung geführt. Die Webwalze 5 ist aus vielen Antriebsplatinen
mit nasenartigen Vorsprüngen zusammengesetzt und phasenverschoben auf der Antriebswelle 6 befestigt. Zwischen
der Zuführvorrichtung 1 und der Webwalze 5 ist eine überlastkupplung 7 eingebaut. Sie besitzt an ihrem äußeren
Umfang einen Schneckengang 8 für den Transport der Webschützen 4 in die Webwalze 5. Die nasenartigen Vorsprünge der Anschlag-Platinen
sind so phasenverschoben auf der Antriebswelle 6 angeordnet, wie der Neigungswinkel des Schneckenganges 8 ausgeführt
ist. Durch die Antriebswelle 6 sind Bohrungen 9J 10 hindurchgeführt.
Inmitten dieser Bohrungen 9; 10 befinden sioh Druckfedern 11J 12, die Kugeln 13 bis 16 in Ausnehmungen 17
bis 20 einer Innenbuchse 21 drücken. Zur Verringerung des
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Gewichtes ist auf der Innenbuchse 21 aus Metall eine Außenbuchse 22 mit Schneckengang 8 aus Kunststoff befestigt. Dadurch
verringert sich die Schlagwirkung auf den -Webschützen" 4, wenn die Förderwelle 2 stillgesetzt wird und sich die Webwalze
weiterdreht. Beidseitig wird die Inneubuch.se 21 durch
Sicherungsringe 23; 24 auf der Antriebswelle 6 gehalten. Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, kann die Innen- und
Außenbuchse 21; 22 in Längsrichtung aus einem Teil oder aus
zwei Teilen gefertigt sein. Es sind dann praktisch zwei nebeneinander
angeordnete Innen- und Außenbuchsen 21; 22 vorhanden. Bei uieser Ausfüarungsform wird aufgrund der geringeren Masse
die Schlagkraft auf den P/ebschützen 4 verhindert, wodurch die Sicherheit vor einer Zerstörung noch erhöht wird.
Der auf der Außenbuchse 22 befindliche Schneckengang 8 besitzt am Beginn eine Fläche 25, die bei der Stillsetzung der
Zufahrvorrichtung 1 auf einen in der ubergangszone befindlichen
Webschützen 4 auftrifft. Mit dieser Fläche 25 wird die Angriffsfläche des Schneckenganges 8 auf dem Webschützen 4 erhöht
.
Bei der in den Fig. 6 und 7 gezeigten und ebenfalls geteilten
iiusführungsform der überlastkupplung 7 soll nachstehend eine
Hälfte dieser überlastkupplung näher beschrieben werden. In der Antriebswelle 6 ist eine Bohrung 26 vorgesehen, die an
ihrem freien linde als Gewindebohrung 27 ausgeführt ist. In dieser Gewindebohrung 27 ist eine schraube 28 eingedreht, die
über eine Druckfeder 29 eine Kugel 30 in eine Ausnehmung 31
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einer Innenbuchse 32 drückt. Im Bereich, der Schraube 28 besitzt
eine Außenbuchse 33 eine Ausnehmung 34, die von einem Verschluß 35 abgedeckt ist. Mittels Stiften 36; 37 wird naoh
dem Einstellen des Schneckenganges 8 in bezug auf die Anschlagplatinen der Webwalze 5 die Innenbuohse 32 mit der
Außenbuchse 33 verbunden. Durch die Schrauben 38; 39 ist der Verschluß 35 lösbar an der Außenbuohse 33 befestigt.
Die Länge der überlastkupplung 7 ist langer als die Länge
eines Webschützens 4 bemessen. Auch muß beim Einlauf eines Webschützens 4 der vorhergehende Webschützen 4 bereits in
die Webwalze 5 eingeschoben sein, um Brüche zu vermeiden.
Mit einer so geschaffenen Sicherungsvorrichtung für einen Wellenfach-Webautomaten werden bei der Stillsetzung der Förderwelle
2, der Zuführvorrichtung 1 und Weiterdrehung der Webwalze 5 Bräche vermieden»
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Claims (4)
- Patentansprüche:Sicherungsvorrichtung für einen Wellenfach-Webautomaten mit einer selbsttätigen Zufülirvorriolitung für die Webschützen in die spiralförmige Nut von Ansohlagplatinen für den Antrieb der Webschützen und den Anschlag der Sohußfäden an den Geweberand, dadurch gekennzeichnet, daß zwisohen der Zuführvorrichtung (1) und den Antriebsplatinen der Webwalze (5) eine Überlastkupplung (7) vorgesehen ist.
- 2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastkupplung (7) aus mindestens einer Bohrung (9; 10) in der Antriebswelle (6) besteht, in welcher mittig eine Druckfeder (11; 12) vorgesehen ist, die beidends Kugeln (13 bis 16) in Ausnehmungen (17 bis 20) einer Innenbuohse drückt, welche mit einer Außenbuchse (22) mit Schnekkengang (8) verbunden ist.
- 3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die überlastkupplung (7) aus mindestens einer Bohrung (26) und Gewindebohrung (27) in der Antriebswelle (6) besteht, in welcher eine Druckfeder (29) mit Schraube (28) vorgesehen ist, die eine Kugel (30) in eine Ausnehmung (31) einer Innenbuchse (32) drückt, welche mit einer Außenbuchse (33) mit Sohneckengang (8) verbunden ist.- 2 609845/0298
- 4. Sicherungsvorrichtung nach, den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenbuchse (33) außerhalb des
Bereiches der Gev/indebolirung (27) eine Ausnehmung (34)
mit einem abnehmbaren Verschluß (32) vorgesehen ist.5· Sicherungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet j daß die Außenbuchsen (22; 33) und Innenbuchsen (21; 31) in Längsrichtung aus zwei Teilen zusammengesetzt sindo509845/0298Leerseite
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-
1975
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- 1975-03-06 SU SU752110251A patent/SU642390A2/ru active
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- 1975-04-21 ES ES75436788A patent/ES436788A1/es not_active Expired
- 1975-04-22 BE BE155650A patent/BE828236A/xx unknown
Also Published As
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SU642390A2 (ru) | 1979-01-15 |
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8141 | Disposal/no request for examination |