DE2503088C2

DE2503088C2 - Belüfter für Geschirrspülmaschinen

Info

Publication number: DE2503088C2
Application number: DE19752503088
Authority: DE
Inventors: Peter-Josef 6681 Hangard Recktenwald
Original assignee: Euro Hausgeraete 6680 Neunkirchen De GmbH; Euro Hausgeraete 6680 Neunkirchen GmbH
Current assignee: Bauknecht Hausgeraete GmbH
Priority date: 1975-01-25
Filing date: 1975-01-25
Publication date: 1982-06-24
Also published as: DE2503088A1

Description

Die Erfindung bezieht sicn auf einen Belüfter für Geschirrspülmaschinen u'<d dcgl, insbesondere zum Anbau an die Seitenwandutij,en von Spulbehältern derart, daß der flache Raum zwischen Behälterwaridung und dem Außengehäuse der Maschine ausgenutzt wird, wobei die Verbindung zum Spülbehälterinnenraum über ein zylindrisches Verbindungsstück erfolgt.

Der Innenraum einer Geschirrspülmaschine muli unter den verschiedenen Betriebszuständen gegenüber der Umgebung be- und entlüftet werden So tritt nicht nur beim normalen Aufheizvorgang im Spülbehälter ein geringer Überdruck auf. der ausgeglichen werden muß. vielmehr müssen auch sehr rasche Druckveränderungen ausgeglichen werden. So wird z. B die Luft im Spülbehälter nach dem Reinigungs-Spulgang und dem Zulauf von kaltem Frischwasser mit dem f inschalten der Umwälzpumpe fast schlagartig abgekühlt, wodurch ein starker Unterdruck im Behälter auftritt. Damit die Behälterwandungen bei Unterdruck nicht eingezogen oder im umgekehrten Falle bei einer raschen Erhitzung der kalten Innenluft nicht aufgebläh' oder die Türdii htungen beschädigt werden, und ein starkes Schwanken des Flüssigkeitsspiegels in der Maschine vermieden wird, ist es bekannt, an den Spülbehälter Elemente anzusetzen, über die der Behälter be- und entlüftet werden kann. Bei diesen Elementen, nachstehend Belüfter genannt, kommt es darauf an. daß einerseits in jedem Betriebszustand eine auftretende Druckdifferenz rasch ausgeglichen und doch dafür gesorgt wird, daß Spritzwasser und dergl. bei einer Druckänderung, insbesondere bei einem auftretenden überdruck, nicht nach außen mitgerissen wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Belüfter anzugeben, bei dem bei plötzlich auftretendem Überdruck, hohein Flüssigkeitsstand oder großen. Spritzwasseranteil m Bereich des zylindrischen Verbin dungsstückes, die Flüssigkeit bei einem Druckausgleich aus der auftretenden Strömung sicher abgeschieden wird. Ferner soll bei einem Belüfter nach der Erfindui.f. auch bei Wasserdampf mit geringer Strömung siehergv steht werden, daß die austretende Feuchtigkeit auf ein Minimum reduziert ist.

Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgab. dadurch gelöst, daß die Druckausgleichskammer syr.i metrisch zur Öffnung des Verbindungsstückes hen.!o. mig ma im Bereich der Spitze angeordnetem Verbn dungsstück und V-förmig so eingelegten Trennwand ; geMjltiM ist. daß U-förmige Flüssigkeitsfuhrur ;·.· : entstehen, die im Bereich der Herzmulde eine zu ;' Emiufiungsr.ffnungen gerichtete Ausgleichsöffnun« : den

An Hand der sehen ι tischen /-.(hnung ,^i > Ausfi'brungsbeispiel nach der Frfinduny beschn x> und die Wirkungsweise e^rl:uiten.

Der Belüfter besteht ai'S einer flachen, dosenforrr·:

Ksrnrnsr, die Über eip ?V:! ^dnsch^S Vprh;nrlunf<;v !

mit dem Inienraum eines nicht gezeichneten Spülb ters verbunden ist. Die Entlüftung in die Umgei erfolgt über Entluftungsöffnungen 2. /.wischen ...·· ι Verbindungsstück 1 und den Entluftungsöffnungen 2 ··■' eine Druckausgleichskammer 3 sowie eine Ents ;. nungskammer < geschaltet Die Druckausgleich^. ■ mer 3 'st im wesentlichen herzförmig gestaltet \τ ; durch zwei eingelegte Trennwände 5 und 6 so unter ■ ji daß sich vom Verbindungsstück 1 ausgehend sy mn: tnsch zwei gekrümmte Flüssigkeitsführungen 7 und -i (gestrichelt eingezeichnet) ergeben, die im Bereich df Mulde 9 gegeneinander gerichtete Mündungen h;>oe Im Bereich 9 ist eine Ausgleichsöffnung 10 eingeforrr; die die Verbindung zwischen der Druckausgleichs* *■■-mer 3 und der Entspannungskammer 4 herstellt, li, u . Entspannungskammer 4 sind Prallwände II einpe«."!:- durch die evtl. mitgerissene Flüssigkeitsteilchen ■*·■<■

■to schieden werden. Die beiden Tr-nnwände 5 und 6 bud. ; an ihrem tiefsten Punkt einen otfenen Spalt 12. dioden abgeschiedene Flüssigkeit »teilchen in das Ve^rn, dungsstück 1 ablaufen konntr
Tritt im Spülbehälter ein Unterdrück auf. so kai. ι dieser von den Mündungen 2 ausgehend über c Entspannungskammer 4 die Ausgleichsöffnung 10 d Flussigkeitsführungen 7 b/w 8 und das Verbindui,; stuck 1 ausgeglichen werden

Bei einem auftretenden Überdruck wird ei' Luftstiomung etwa symmetrisch über die Flussigkii führungen 7 und 8 gelenk: Die aufgeteilten Luftstrom prallen unter Abscheidung ihrer mitgefuhrten Flussn keitsteilchen im Bereich 9 gegeneinander und Verlierer dabei einen erheblichen Teil ihrer Stromungsenergie, sf daß der Luftstrom dann über die F.ntspannungskamm«· 4 und die tntlüftungsöffnungen 2 entweichen kann

Der Belüfter hat zusätzlich die Aufgabe, aus den be einem langsamen Druckanstieg im Behalter entweichen den Wrasen die Feuchtigkeit abzuscheiden, also als Kondensfläche zu wirken. Durch die gezeigte Aufbau form ergibt sich trot/ kleiner Außenabmessungen und eines ausreichenden Lüftungsquerschnittes ein so langer Strömungsweg, daß ausreichende Kühlflächen zum Abscheiden von Kondenswasser zur Verfügung stehen.

Der Feuchtigkeitsaustritt aus den Öffnungen 2 ist deshalb auch bei hohen Betriebstemperaturen verhältnismäßig gering.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Belüfter für Geschirrspülmaschinen und dergl., insbesondere zum Anbau an die Seitenwandungen von Spülbehältern derart, daß der flache Raum zwischen Behälterwandung und dem Außengehäuse der Maschine ausgenutzt wird, wobei die Verbindung zum Spülbehälterinnenraum über ein zylindrisches Verbindungsstück erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckausgleichskammer (3) symmetrisch zur öffnung des Verbindungsstückes (1) herzförmig mit im Bereich der Spitze angeordnetem Verbindungsstück (1) und V-förmig so eingelegten Trennwänden (5, 6) gestaltet ist. dal¹ U-förmige Flüssigkeitsführungen (7, 8) entstehen, die im Bereich der Herzmulde eine zu den Entlüftungsöffnungen (2) gerichtete Ausgleichsoffnung (10) bilden.

2. Belüfter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichne, daß die V-förmigen Trennwände (5, 6) ffiiiiig oberhalb des Verbindungsstücke'! (!) einen Durchlaßspalt (12) bilden.

3. Belüfter nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ausgleichsöffnung (10) und den Entlüftungsöffnungen (2) mindestens eine mit Prallwänden (11) als Flussigkeitsabscheider ausgestattete Rntspannungsk.immer (4) angeordnet ist.