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Die
Erfindung betrifft eine gewerbliche Geschirrspülmaschine,
in Form eines Programmautomaten gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Gewerbliche
Geschirrspülmaschinen, welche zum chargenweisen Beladen
und Entladen einer Behandlungskammer mit Spülgut ausgebildet
sind, sind insbesondere Fronttür-Maschinen (front loader dish
washer) oder Korbdurchschub-Maschinen (hood-type dish washer). Bei
Fronttür-Maschinen wird das Spülgut in einen Korb
gestellt und der mit Spülgut beladene Korb wird durch eine
Fronttür in die Behandlungskammer gestellt und nach dem
Reinigen wieder durch die Fronttür entnommen. Bei Korbdurchschub-Maschinen
werden die mit Spülgut beladenen Geschirrkörbe
von einer Eingangseite manuell in die Behandlungskammer geschoben
und nach Beendigung eines Spülprogramms von einer Ausgangsseite
aus der Behandlungskammer manuell entnommen. Fronttür-Maschinen
und Korbdurchschub-Maschinen enthalten nur eine einzige Behandlungskammer
zum Behandeln des Spülguts. Die Fronttür-Maschinen
können Untertisch-Maschinen (under-counter Ware washer)
oder Übertisch-Maschinen (top-counter Ware washer) sein.
Das Reinigen von Spülgut erfolgt üblicherweise
durch mindestens einen Reinigungsprozess, während welchem
das Spülgut mit einer Waschflüssigkeit (wash liquid)
besprüht wird, und mindestens einen darauf folgenden Klarspülprozess,
während welchem das Spülgut mit Klarspülflüssigkeit
(final rinse liquid) besprüht wird. Die Klarspülflüssigkeit
kann Frischwasser oder eine Mischung aus Frischwasser und Klarspüler
sein. Gewerbliche Geschirrspülmaschinen, welche zum chargenweisen
Beschicken ausgebildet sind, werden auch als Programmautomaten (batch
dish washers or batch Ware washers) bezeichnet.
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Spülgut
können insbesondere Geschirr, Gläser, Besteck,
Schüsseln, Töpfe, Tabletts, Boxen, etc. sein.
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Bei
gewerblichen Spülmaschinen kommen in der Hauptsache zwei
Trocknungsverfahren zum Einsatz. Beim ersten Verfahren wird das
nach dem Klarspülprozess noch heiße Spülgut
aus der Maschine entnommen, wo es dann an der Umgebungsluft in vier
bis zehn Minuten trocknet. Zum Trocknen des Spülguts wird
dieses bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren üblicherweise
in den Körben belassen, in welchen es zur Reinigung in
der Geschirrspülmaschine angeordnet wurde. Gemäß dem
zweiten Verfahren erfolgt eine Lufttrocknung in der Geschirrspülmaschine.
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Frischlufttrocknungssysteme
für gewerbliche Fronttür- bzw. Untertischspülmaschinen
arbeiten mit einem hohen Luftvolumenstrom im Bereich von 25 bis
60 m3 pro Stunde, um das Geschirr in einer
sehr kurzen Zeit trocknen zu können. Die hohen Luftvolumenströme
sind durch die Kürze des Trocknungsvorgangs im gewerblichen
Bereich bedingt. Im Vergleich zu einer konventionellen Trocknung
einer Haushaltsgeschirrspülmaschine ist die aktive Trocknungszeit einer
gewerblichen Geschirrspülmaschine um ein vielfaches kürzer.
Während die Programmlaufzeit Trocknung in einer Haushaltsmaschine
ca. 30 min. bis 2,5 Std. beträgt, beträgt die
Programmlaufzeit Trocknung im gewerblichen Einsatz zwischen 1,5 und
5 min. Durch diesen massiv verkürzten Trocknungsvorgang,
insbesondere durch den hohen Luftvolumenstrom wird das im Trocknungskanal
befindliche Kondenswasser durch eine Ausblasöffnung hinausgeblasen.
Zusätzlich können kleinere Mengen Wasch- und Klarspülflüssigkeit
in den Trocknungskanal gelangen, da der Trocknungskanal mit dem
Innenraum der Spülmaschine verbunden ist. In Stand-by-Phasen
und beim täglichen Erstanfahren bzw. Aufheizen der Maschine
können sich ebenso Kondensattropfen im Trocknungskanal
bilden.
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Wird
nun der Trocknungsvorgang gestartet, werden durch die hohen Luftgeschwindigkeiten
die sich im Trocknungskanal befindlichen bzw. hängenden
Wassertropfen mitgerissen und aus der Ausblasöffnung der
Geschirrspülmaschine befördert bzw. heraus geblasen.
Weiterhin wird durch den Luftstrom ein sich am Boden des Trocknungskanals
bildender Wasserfilm teilweise durch die Ausblasöffnung
ausgetragen. Dies führt zum einen dazu, dass einzelne Tropfen
aus der Spülmaschine in die Umgebung geschleudert werden
und zum anderen dazu, dass abtropfendes Wasser aus dem Kanalauslass
an der Maschinenfrontseite abläuft. Die Gesamtmenge des so
ausgetragenen Wasser, welche je nach Betriebsart bzw. Zyklenabfolge
variiert, kann bis zu etwa 10 ml während einer einzelnen
Trocknungsphase betragen.
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Durch
die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Möglichkeit
zu schaffen, durch welche Wasseraustrag aus einer gewerblichen Geschirrspülmaschine
reduziert werden kann.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale
von Anspruch 1 gelöst.
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Die
Erfindung ermöglicht eine Reduzierung des Wasseraustritts,
insbesondere beim Trocknungsvorgang (Trocknungsphase) während
des Programmablaufs der Spülmaschine.
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Weitere
Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
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Die
Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen anhand
von bevorzugten Ausführungsformen als Beispiele beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen
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1 eine
seitliche Schnittansicht einer ersten erfindungsgemäßen
Ausführungsform einer gewerblichen Geschirrspülmaschine;
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2 eine
perspektivische Ansicht der gewerblichen Geschirrspülmaschine
aus 1;
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3 eine
seitliche Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform
einer gewerblichen Geschirrspülmaschine nach der Erfindung;
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4 eine
Teilschnittansicht der zweiten Ausführungsform;
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5 eine
weitere Teilschnittansicht der zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine;
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6 eine
Teilschnittansicht der Geschirrspülmaschine gemäß 1 und 3 in
Draufsicht.
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Die 1 und 3 zeigen
einen Längsschnitt durch eine gewerbliche Geschirrspülmaschine 2,
welche eine Behandlungskammer 4 zur Aufnahme von Spülgut 6 und
eine Tür 8 zum Verschließen einer Be-
und Entladeöffnung 10 aufweist. Die Geschirrspülmaschine 2 ist
zum chargenweisen Beladen und Entladen des Spülguts 6 in
einen Behandlungsbereich 12 in der Behandlungskammer 4 ausgebildet.
Ein Lufteinlass 14 in die Behandlungskammer 4 ist
unterhalb der Tür 8 an einer Stelle tiefer als der
Behandlungsbereich 12 angeordnet. An höherer Stelle
als der Lufteinlass 14 ist ein Luftauslass 16 aus der
Behandlungskammer 4 an einer Stelle höher als der
Behandlungsbereich 12 angeordnet. Die Geschirrspülmaschine 2 weist
einen Hauptlüfter 18 zur Erzeugung eines Luftstromes 20 längs
eines Luftweges 21 auf, wobei sich der Luftweg 21 von
dem Lufteinlass 14 durch die Behandlungskammer 4 zu
dem Luftauslass 16 hin erstreckt. Der Luftstrom 20 in
der Behandlungskammer 4 ist durch den Behandlungsbereich 12 hindurch
geführt zum Trocknen des Spülguts 6.
Eine Deflektorvorrichtung 22 mit mindestens einem Deflektor 23 ist
angeordnet und ausgebildet zum Einwirken auf den durch den Lufteinlass 14 in die
Behandlungskammer 4 eintretenden Luftstrom 20 und
bewirkt ein gleichmäßig verteiltes Eintreten des Luftstroms
in den Behandlungsbereich 12 von unten.
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Die
Behandlungskammer 4 weist beispielsweise ein Volumen zwischen
60 l und 280 l auf.
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Der
Begriff „Spülgut" 6 umfasst insbesondere
Geschirr, Gläser, Besteck, Töpfe, Behälter,
Boxen, Tabletts, etc.
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Der
Behandlungsbereich 12 ist ein Bereich in der Behandlungskammer 4,
in welchem das Spülgut 6 zu dessen Reinigung positioniert
wird. Das Spülgut 6 ist hierbei vorzugsweise in
einem Korb 24 angeordnet. Die Behandlungskammer 4 kann
eine oder mehrere Korbaufnahmen, beispielsweise wie dargestellt eine
einzige Korbaufnahme 26, enthalten, auf welcher jeweils
ein Korb 24 positionierbar oder positioniert ist. Alternativ
können beispielsweise zwei übereinander angeordnete
Korbaufnahmen angeordnet sein.
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In
der Behandlungskammer 4 ist eine Vielzahl von Sprühdüsen 28 angeordnet
zum Versprühen von Flüssigkeit 38, beispielsweise
Waschflüssigkeit oder Klarspülflüssigkeit,
auf das Spülgut 6. Zum Versprühen von
Waschflüssigkeit und Klarspülflüssigkeit
können jeweils separate Sprühdüsen 28 vorgesehen
sein. Die Sprühdüsen 28 können
insbesondere wie dargestellt an rotierbaren Sprührohren,
an ortsfesten Sprührohren oder in einer Behandlungskammerwandung
gebildet sein. Bei den dargestellten Ausführungsformen
ist die Be- und Entladeöffnung 10 an der Vorderseite 50 der
Behandlungskammer 4 angeordnet. Ein Behandlungskammerboden 32 weist eine
Durchgangsöffnung 34 in einen Tank 36 oder
in ein Reservoir auf, der für die Aufnahme von Flüssigkeit 38 vorgesehen
ist. Die Durchgangsöffnung 34 in dem Behandlungskammerboden 32 ist
vorzugsweise durch ein Tanksieb 40 bedeckt. Die Geschirrspülmaschine 2 ist
vorzugsweise zum mindestens teilweisen Wiederverwenden der Flüssigkeit 38 in
dem Tank 36 für ein weiteres Spülprogramm,
d. h. für eine neue Charge an Spülgut 6 vorgesehen.
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Die
Betriebstemperatur der Flüssigkeit 38 in dem Tank 36 liegt
vorzugsweise zwischen 55°C bis 65°C und wird durch
eine geeignete Temperiervorrichtung auf der Betriebstemperatur gehalten.
Es kann eine Temperiervorrichtung für Klarspülflüssigkeit
vorgesehen sein (nicht dargestellt), beispielsweise außerhalb
der Behandlungskammer 4, welche die Klarspülflüssigkeit
vorzugsweise auf eine Temperatur zwischen 63°C und 85°C
temperiert.
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Der
Lufteinlass 14 ist gemäß den in den 1 und 3 dargestellten
Ausführungsformen zwischen Leitelementen 42, 44 gebildet,
welche mit einem Maschinengehäuse 46 verbunden
oder durch dieses gebildet sind. Hierbei bilden ein oberes Leitelement 42 und
ein unteres Leitelement 44 mindestens einen Spalt oder
Schlitz. Das untere Leitelement 44 ist vorzugsweise zur
Behandlungskammer 4 hin nach unten geneigt. Das obere Leitelement 42 ist
vorzugsweise von der Behandlungskammer 4 weg geneigt.
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Der
Lufteinlass 14 ist vorzugsweise ausgebildet zum Erzeugen
eines Luftstromes 20, welcher die gesamte Breite des Behandlungsbereichs 12 abdeckt.
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Ein
Lufteinlassweg 48 erstreckt sich von einer Vorderseite 50 der
Geschirrspülmaschine 2 durch den unteren Türspalt 52 bis
zu dem Lufteinlass 14. Alternativ kann sich der Lufteinlassweg 48 von
einer Öffnung in einem Gehäuseteil oder von einer Öffnung
in der Tür 8 zu dem Lufteinlass 14 erstrecken. Der
Lufteinlassweg 48 ist vorzugsweise labyrinthförmig
ausgebildet (vgl. 1 und 3), um zu
vermeiden, dass Spülflüssigkeit 38 während
eines Sprühbetriebes der Sprühdüsen 28 durch
den Lufteinlassweg 48 aus der Geschirrspülmaschine 2 austritt.
In dem Lufteinlassweg 48 kann ein Partikelfilter, beispielsweise
ein Staubfilter angeordnet sein.
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Die
Deflektorvorrichtung 22, welche in dem Luftweg 21 des
Luftstromes 20 angeordnet ist, kann einteilig ausgebildet
sein. Alternativ kann die Deflektorvorrichtung 22 mehrteilig,
mit mindestens zwei Deflektoren 23, ausgebildet sein. Die
mindestens zwei Deflektoren 23 können mit Abstand
voneinander angeordnet sein.
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Bei
den in den 1 und 3 dargestellten Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine 2 ist
die Deflektorvorrichtung 22 mit Abstand von dem Lufteinlass 14 angeordnet.
Insbesondere kann die Deflektorvorrichtung 22 an dem Behandlungskammerboden 32 angeordnet
sein. Alternativ kann die Deflektorvorrichtung 22 oder
mindestens ein Deflektor 23 hiervon an dem Tanksieb 40 angeordnet
sein. Die Deflektorvorrichtung 22 kann alternativ benachbart
zu dem Lufteinlass 14, beispielsweise an einer Behandlungskammerwand
angeordnet sein.
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Der
Luftauslass 16 ist in einem oberen hinteren Bereich 56 der
Behandlungskammer 4 angeordnet. Dadurch erstreckt sich
der Luftweg 21 und damit auch der Luftstrom 20 durch
den gesamten Behandlungsbereich 12 der Behandlungskammer 4,
wodurch ein gutes Trocknungsergebnis erzielt wird. Alternativ kann
der Luftauslass 16 an anderer Stelle über dem
Spülgutbereich 12 angeordnet sein.
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In
Strömungsrichtung nach dem Luftauslass 16 erstreckt
sich ein Trocknungskanal 58 von dem Luftauslass 16 bis
zu einem Maschinenauslass in Form einer Ausblasöffnung 60,
die vorzugsweise auf der Maschinenvorderseite 50 angeordnet
ist, wie beispielsweise in den 1 bis 4 dargestellt.
Der Trocknungskanal 58 erstreckt sich vorzugsweise oberhalb
der Behandlungskammer 4 und unterhalb einer Spülmaschinendecke.
Eine Auslassabdeckung 62, welche im Bereich der Ausblasöffnung 60 angeordnet
ist sorgt für die gewünschten Strömungsverhältnisse
an der Ausblasöffnung 60.
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Der
Trocknungskanal 58 weist in seinem Kanalboden 61 eine
quer zum Kanalboden 61 verlaufende Ablaufrinne 63 auf.
Die Ablaufrinne 63 weist eine Ablauföffnung 64 auf.
Der Kanalboden 61 steigt vom Luftauslass 16 zur
Ablaufrinne 63 hin an. Die Ablauföffnung 64 der
Ablaufrinne 63 ist auf ihrer Unterseite durch eine Abschirmvorrichtung
gegen Spritzwasser aus der Behandlungskammer 4 abgeschirmt.
Die Abschirmvorrichtung besteht in den beschriebenen Ausführungsformen
aus einem rohrartigen Ablaufkanal 65, welcher (vergleiche
hierzu auch insbesondere 4) einen an die Ablauföffnung 64 angrenzenden
nach unten gerichteten Ablaufabschnitt 65-1, einen daran
anschließenden quer zu dem Ablaufabschnitt 65-1 verlaufenden,
d. h. also einen in etwa waagerecht verlaufenden Zwischenabschnitt 65-2 und
einen daran anschließenden wiederum nach unten gerichteten
Endabschnitt 64-3 mit einer in etwa nach unten gerichteten Öffnung
umfasst. Die Abschirmvorrichtung bzw. der Ablaufkanal 65 kann
(vgl. 1) zur Vorderseite der Geschirrspülmaschine 2 oder
auch zu deren Rückseite hin (vgl. 3) ausgerichtet
sein. Auch eine seitliche Ausrichtung ist denkbar.
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Die
Ablaufrinne 63 ist näher bei der Ausblasöffnung 60 als
bei dem Luftauslass 16 angeordnet. Die Ablaufrinne 63 ist
bei den beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen in
der der Ausblasöffnung 60 zugewandten Hälfte
des Trocknungskanals 58, vorzugsweise im Bereich von etwa
60% bis 95% der Trocknungskanallänge angeordnet. Weiterhin bevorzugt
ist ein Bereich von 75% bis 85% der Länge desselben.
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Im
unteren Bereich der Ausblasöffnung 60 (vergleiche 4)
ist durch einen Vorsprung, welcher sich vom Kanalboden 61 der
Ausblasöffnung 60 nach oben erstreckt, eine Auslaufsperre 66 gebildet. Diese
verhindert, dass Spülflüssigkeit bzw. Kondensat,
welches zu der Auslaufsperre 66 gelangt, auf einen Fußboden
bzw. auf die Türe 8 austritt. Stromaufwärts
der Auslaufsperre 66 ist im Bereich derselben bzw. vor
derselben eine zweite Ablauföffnung 67 im Boden
des Trocknungskanals 58 gebildet. Durch die zweite Ablauföffnung 67 kann
Flüssigkeit, welche durch die Auslaufsperre 66 vom
Austritt aus der Geschirrspülmaschine 2 abgehalten
wird, ablaufen. Die zweite Ablauföffnung 67 mündet
in einen Ableitkanal 68. Der Ableitkanal 68 endet
hinter dem oberen Ende der Türe 8 der Geschirrspülmaschine 2 über
einer Türdichtung 68-2, welche als Dichtelement
zwischen der Türe 8 und dem Gehäuse der
Geschirrspülmaschine 2 dient.
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Stromabwärts
der Ablaufrinne 63, d. h. also zwischen der Ablaufrinne 63 und
der Ausblasöffnung 60, fällt der Kanalboden 61 wenigstens
in einem Teilbereich zur Ausblasöffnung 60 hin
ab. In den Ausführungsformen gemäß den 1 und 3 fällt
ein Bodenabschnitt 61-2 des Kanalbodens 61 stromabwärts
der Ablaufrinne 63 direkt an dieselbe anschließend
stromabwärts ab. Ein weiterer abfallender Kanalbodenabschnitt 61-3 ist
stromaufwärts der Auslaufsperre 66 angeordnet
und endet an der Auslaufsperre 66.
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Der
Trocknungskanal 58 weist einen Kanalkörper 69 auf.
Dieser bildet einen ersten Trocknungskanalabschnitt 70,
welcher sich von dem Luftauslass 16 bis nahe an die Vorderkante
der Geschirrspülmaschine 2 erstreckt. An den ersten
Trocknungskanalabschnitt 70 schließt sich ein
zweiter Trocknungskanalabschnitt 71 an, welcher in die
Ausblasöffnung 60 mündet. Der Kanalkörper 69 sowie
der Hauptlüfter 18 sind mit einem Befestigungselement,
z. B. in Form einer Bajonettmutter 72, an der Decke 4-2 der
Behandlungskammer 4 befestigt. Im Bereich des hinteren Endes
des Trocknungskanals 58 d. h. also an der dem Luftauslass 16 der
Behandlungskammer 4 zugewandten Seite desselben ist an
einer tiefsten Stelle des Trocknungskanals 58 ein Kondensatauslauf 73 vom
Trocknungskanal 58 in die Behandlungskammer 4 vorgesehen.
Der Kondensatauslauf 73 kann in den Luftauslass 16 der
Behandlungskammer 4 münden oder durch Aussparungen 74 im
Kanalkörper 69 und zu diesen korrespondierenden
Aussparungen 75 in dem Befestigungselement, welches in
der dargestellten bevorzugten Ausführungsform wie bereits
erwähnt die Bajonettmutter 72 ist, in den Behandlungskammer 4 mündet.
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In
den dargestellten Ausführungsformen ist der Hauptlüfter 18 in
einem Bereich zwischen Luftauslass 16 und Ausblasöffnung 60 zum
Saugen von Luft aus der Behandlungskammer 4 angeordnet.
Vorzugsweise ist der Hauptlüfter 18 am Luftauslass 16 angeordnet.
Alternativ zu den dargestellten Ausführungsformen kann
der Hauptlüfter zum Blasen von Luft in die Behandlungskammer 4 angeordnet
sein.
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Insbesondere
kann vorgesehen sein, wie in 1 dargestellt,
dass ein Spiralgehäuse des Hauptlüfters 18 zu
dem Kondensatauslauf 73 hin geneigt ist, so dass Flüssigkeit
in dem Hauptlüfter 18 zu dem Kondensatauslauf 73 hin
abläuft. Alternativ kann das Spiralgehäuse des
Hauptlüfters 18 auch waagerecht angeordnet sein.
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In
dem Trocknungskanal 58 ist vorzugsweise ein Verschlusselement 76 angeordnet,
wie in den 1 und 3 dargestellt,
zum Verschließen des Trocknungskanals 58 bei abgeschaltetem
Hauptlüfter 18. Durch das Verschlusselement 76 wird
insbesondere verhindert, dass sich bei einem Betrieb der Sprühdüsen 28 ein
Sprühnebel durch den Trocknungskanal 58 und die
Ausblasöffnung 60 aus der Geschirrspülmaschine 2 heraus
bewegt. Das Verschlusselement 76 kann eine steuerbares
Verschlusselement sein, welches von einer Steuereinrichtung gesteuert
wird (nicht dargestellt). Vorzugsweise ist das Verschlusselement 76 jedoch
wie dargestellt durch eine Klappe gebildet, welche durch den von dem
Hauptlüfter 18 erzeugten Luftstrom 20 automatisch
geöffnet und bei abgeschaltetem Hauptlüfter 18 automatisch
geschlossen wird. Vorzugsweise ist die Klappe hierzu an ihrem oberen
Ende gelagert, so dass die Klappe bei abgeschaltetem Hauptlüfter 18 durch
die Schwerkraft automatisch geschlossen wird.
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Neben
dem Hauptlüfter 18 ist ein Zusatzlüfter 77 (vgl. 6)
vorgesehen zum Zuführen von Umgebungsluft 78 zu
dem Luftstrom 20 in Strömungsrichtung des Luftstromes 20 nach
dem Hauptlüfter 18 und nach dem Luftauslass 16.
Der Zusatzlüfter 77 ist angeordnet zum Fördern
von Umgebungsluft durch einen Umgebungsluftkanal 80 in
den Trocknungskanal 58. Ein Gebläseeinlass 79 des Zusatzlüfters 77 ist
bei der dargestellten Ausführungsform auf der Oberseite
des Zusatzlüfters 77 angeordnet, kann jedoch an
beliebiger anderer Stelle angeordnet sein, entsprechend dem verwendeten
Gebläsetyp. Ein Mündungsbereich 82, in
welchem der Umgebungsluftkanal 80 in den Trocknungskanal 58 mündet,
wirkt als Mischkammer zum Mischen der durch den Umgebungsluftkanal 80 geförderten
Umgebungsluft 78 und des Luftstromes 20 aus der
Behandlungskammer 4. Bei der Umgebungsluft handelt es sich
um atmosphärische Außenluft, welche in einem Bereich
zwischen einer Behandlungskammerdecke und der Spülmaschinendecke
angesaugt wird.
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Wie
in 6 dargestellt, können Strömungsleitelemente 84 vorgesehen
sein, um eine Durchmischung der beiden Luftströme zu verbessern.
In Strömungsrichtung nach dem Mündungsbereich 82 können
Strömungsleitelemente 86 vorgesehen sein, zum
Reduzieren von Verwirbelungen in dem resultierenden Luftstrom 88.
Durch das Fördern von Umgebungsluft in den aus der Behandlungskammer 4 abströmenden
Luftstrom 20 wird ein Kondensationseffekt außerhalb
der Geschirrspülmaschine 2, welcher durch die
feuchte abströmende Luft aus der Sprühkammer 4 verursacht
wird, reduziert. In dem Umgebungsluftkanal 80 kann ein
Verschlusselement 90 angeordnet sein zum Verschließen
des Umgebungsluftkanals 80 bei abgeschaltetem Zusatzlüfter 77. Das
Verschlusselement 90 des Umgebungsluftkanals 80 kann
insbesondere durch ein Verschlusselement gebildet sein, wie es vorstehend
mit Bezug auf den Trocknungskanal 58 beschrieben wurde.
Aus 6 wird ferner der Verlauf des Kondensatauslaufs 73 deutlich.
Dieser besteht aus einem Kanal, welcher sich (radial) zum Hauptlüfter 18 hin
erstreckt und dann in eine Aussparung in der Bajonettmutter 72 mündet.
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Der
Hauptlüfter 18 ist in der dargestellten Ausführungsform
ausgebildet zum Erzeugen eines Luftstromes 20 mit einer
Rate, die dem 6-fachen bis 12-fachen des Behandlungskammervolumens
pro Minute entspricht. Während die Luft aus der Behandlungskammer
in axialer Richtung angesaugt wird, wird sie in radialer Richtung
ausgeblasen.
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Bei
der in 1 dargestellten Ausführungsformen ist
vor dem Luftauslass 16 ein Spritzschutz 102 angeordnet,
um ein Durchtreten von Flüssigkeit aus der Behandlungskammer 4 durch
den Luftauslass 16 zu vermeiden oder zu vermindern. Der
Spritzschutz 102 kann mit einem Fettfilter ausgestattet sein.
Der Spritzschutz 102 ist in der dargestellten Ausführungsform
bezüglich des Kondensatablaufs 73 so angeordnet,
dass durch den Kondensatablauf 73 ablaufendes Kondensat
auf den Spritzschutz 102 tropft und von diesem zu einem
Randbereich 104 der Behandlungskammer 4 und damit
an dem Spülgutbereich 12 vorbei geleitet wird.
Der Spritzschutz ist optional und in der Ausführungsform
gemäß 3 nicht dargestellt.
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Zur
Programmsteuerung der Geschirrspülmaschine 2 und
ihrer Teile, wie insbesondere des Hauptlüfters 18 und
des Zusatzlüfters 77, ist eine Programmsteuervorrichtung 200 vorgesehen,
welche in 2 schematisch angedeutet ist.
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Der
Fachmann erkennt, dass die offenbarten Merkmale nicht nur in den
beschriebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen
und einzeln verwendbar sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102005023428
A1 [0002]
- - US 3807420 [0002]
- - US 4179821 [0002]
- - EP 0978250 A2 [0002]
- - EP 0711528 A1 [0002]
- - EP 0378836 A1 [0002]
- - DE 4029958 A1 [0002]