DE2449844C3 - Vorrichtung zum Reinigen der Innenwände der Kühlwasserrohre eines Dampfkondensators - Google Patents
Vorrichtung zum Reinigen der Innenwände der Kühlwasserrohre eines DampfkondensatorsInfo
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- F28G1/12—Fluid-propelled scrapers, bullets, or like solid bodies
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen der Innenwände der Kühlwasserrohre eines Dampfkondensators mittels in einem Kreislauf geführter «
Schwammkugeln, welche dem Kühlwasser zuführbar und aus diesem wieder entnehmbar sind, wobei die
Kühlwasserabführungsleitung mit der Kühlwasserzuführungsleitung über einen eine Schwammkugel-Umwälzpumpe und einen Behälter zum Einführen neuer so
Schwammkugeln aufweisenden Umlaufkreis verbindbar ist und der Behälter zum Einführen der neuen
Schwammkugeln als Wassertränkbehälter ausgebildet ist, welcher ein Drahtgitter zum Zurückhalten der
Schwammkugeln aufweist
Eine Reinigungsvorrichtung für die Innenwände der Kühlwasserrohre eines Dampfkondensators der obengenannten Art ist Gegenstand des älteren Patentes
08 973. Diese Reinigungsvorrichtung hat den Nachteil, daß nicht alle Schwammkugeln gleichmäßig voll mit &o
Wasser getränkt werden können, weil viele der Kugeln in dem Wassertränkbehälter in die Nähe der Wasseroberfläche aufschwimmen. Weiterhin hat sie den
Nachteil, daß ein Wasserseparator oder ein Wasserfilter vorgesehen sein und die Rohrleitung aus einem gegen
Wasser widerstandsfähigen Material bestehen muß, weil, wenn der Wassertränkbehälter von der Evakuierungsvorrichtung entlüftet wird, Wasser auch in die
Rohrleitung der Evakuierungsvorrichtung eingesaugt wird, was zu einem komplizierten Aufbau der
Evakuierungsvorrichtung und einer Vergrößerung ihrer Herstellungskosten führt,
Aufgabe der Erfindung ist es, in einer Vorrichtung der
genannten Art die gleichmäßige und vollkommene Tränkung der Schwammkugeln mit Wasser sicherzustellen und auf einfache und billige Weise das Eintreten
von Wasser in die zu der Evakuierungsvor, ichtung führenden Rohrleitung zu verhindern.
Die vorgenannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst
Da die Schwammkugeln durch das Drahtgitter an dem Aufschwimmen an die Wasseroberfläche gehindert
sind, bleiben sie voll in das Wasser eingetaucht, so daß
sie zuverlässig vollkommen mit Wasser getränkt werden. Auch geht der Tränkvorgang mit. gutem
Wirkungsgrad innerhalb kürzester Zeit vor sich. Dadurch, daß in dem oberen Teil des Wassertränkbehälters oberhalb der Wasserspiegels sich ein verhältnismäßig großer Raum ausbildet, wird die Möglichkeit
wesentlich verringert, daß beim Entlüften des Wassertränkbehälters mit Hilfe der Evakuierungsvorrichtung
Wasser in die zu der Evakuierungsvorrichtung führende Rohrleitung eindringt Daher wird die Notwendigkeit
ein besonderes Wajserfilter oder einen Wasserseparator an der Evakuierungsvorrichtung vorzusehen und die
Rohrleitung aus gegen Wasser widerstandsfähigem Material herzustellen, wesentlich herabgesetzt
Die Erfindung ist auch schlechthin für eine Vorrichtung zum Reinigen der Innenwände der Wärmetauschrohre eines Wärmetauschers anwendbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt Sie zeigt in
schematischer Darstellung und teilweise in einem axialen Schnitt eine Anlage gemäß der Erfindung zum
Reinigen der Innenwände der Kühlwasserrohre eines Dampfkondensators.
Ein Dampfkondensator 1 ist an der einen Seite mit einem Einlaßwasserkasten 2 und an der anderen Seite
mit einem Auslaßwasserkasten 3 versehen. Zwischen den beiden Wasserkästen 2 und 3 ist innerhalb des
Dampfkondensators 1 eine große Zahl von Kühlwasserrohren 4 angeordnet Mit dem Einlaßwasserkasten 2
steht eine Kühlwasserzuführungsleitung 5 in Verbindung, die den Kühlwasserrohren 4 mit Hilfe einer
bekannten, nicht gezeichneten Kühlwasserumwälzpumpe Kühlwasser, ζ. B. Seewasser, zuführt Andererseits
steht eine Kühlwasserabführungsleitung 6 mit dem Auslaßwasserkasten 3 in Verbindung, über welche das
Kühlwasser nach seiner Verwendung abgeführt wird. In dem Mittelteil der Kühlwasserabführungsleitung 6 ist
ein Sammelbehälter 7 angeordnet Dieser dient dazu, um eine große Zahl von Schwammkugeln 19 aufzunehmen,
die unten näher beschrieben werden und innerhalb einer Reinigungsanlage für das Innere der Kühlwasserrohre
als Reinigungselemente dienen. Die Reinigungsanlage ist zwischen der Kühlwasserzuführungsleitung 5 und
dem Sammelbehälter 7 angeordnet
Zwischen der Kühlwasserzuführungsleitung 5 und dem Sammelbehälter 7 ist ein Durchgang 8 für den
Umlauf der Schwammkugeln vorgesehen. Etwa in der Mitte dieses Durchganges ist ein Wassertränkbehälter 9
angeordnet dessen Einlaß 10 über den vorderen Teil des Durchganges 8 mit dem Sammelbehälter 7 in Verbindung steht. In dem vorderen Teil des Durchgangs 8 sind
ein Ventil U, eine Umwälzpumpe 12 für die
Schwammkugeln, ein Prüfventil 13 und ein Einlaßventil
14 hintereinander angeordnet, Andererseits steht der Außlaß 15 des Wassertränkbehälters 9 mit der
Kühlwasserzuführungsleitung i>
aber den hinteren Teil des Durchgangs 8 in Verbindung. In diesem sind ein
Auslaßventil 16, ein Speicher VJ für die schon benutzten
Schwammkugeln und ein Ventil 18 hintereinander angeordnet.
Wenn die Reinigungsanlage außer Betrieb ist, sind die
beiden Ventile ί 1 und 18 geschlossen. In diesem Zustand übt der Dampfkondensator 1 die folgende normale
Wirkung aus: Das Kühlwasser wird z. B. aus dem Meer
durch Kühlwasserpumpen heraufgepumpt uind in die Kühlwasserrohre 4 über die Kühlwasserzuführungsleitung 5 und den Einlaßwasserkasten 2 eingeführt Auf
den Außenflächen der Kühl Wasserrohre 4 vollzieht sich
sodann der Wärmeaustausch. Das verwendete Kühlwasser wird sodann in dem Auslaßwasserkasten 3
gesammelt und über die Abführungsleitung 6 in das Meer abgelassen.
Der Wassertränkbehälter 9 ist ii; ausreichendem Maße trichterförmig ausgebildet, während er in seiner
oberen Hälfte zylindrisch gestaJtet ist und dem gleichen Innendurchmesser besitzt Innerhalb des Behälters 9 ist
ein geschlossener Raum von einem feststehenden Volumen ausgebildet In diesem Raum sind Schwammkugeln 19 von solcher Anzahl, wie sie zum Rein1 ^n des
Inneren der Kühlwasserrohre 4 des Dampfkondensators 1 erforderlich sind, enthalten. In dem Behälter 9 ist
ein Drahtgitter 20 ausgespannt, dessen Maschen sämtlich klein genug sind, um das Hindurchschlüpfen
einer Schwammkugel 19 zu verhindern. An dem Behälter 9 ist an einer geeigneten Stelle unterhalb des
Drahtgitters 20 eine öffnung ausgebildet, die üblicherweise durch einen Deckel abgeschlossen ist Durch diese
öffnung werden neue Schwammkugeln in den Behälter
9 eingebracht Da jedoch die Gestaltung und die Anordnung dieser Öffnung für den Gegenstand der
Erfindung unwesentlich ist ist von einer zeichnerischen Darstellung und einer näheren Beschreibung insoweit
abgesehen worden.
Der Wassertränkbehälter 9 ist in der Höhe des Drahtgitters 20 an seiner Außenwand mit einem
Beobachtungsfenster 21 versehen. Weiterhin ist an dem Behälter 9 ein Wasserstandsmesser 22, der den
Wasserstand in dem Behälter 9 anzeigt, und ein Druckmesser 23 zum Messen des Luftdrucks in dem
Behälter 9 angeordnet.
Wie später näher beschrieben werden wird, ist in einem vorbestimmten Abstand oberhalb des Drahtgitters 20 eine Grenzlinie 24 für den Wasserstand
festgelegt bis zu welcher Wasser in den Behälter eingefüllt wird. Durch den Wasserstandsmesser 22 wird
angezeigt, ob der Wasserstand die Grenzlinie 24 erreicht hat oder nicht. Das eingefüllte Wasser hat an
der Grenzlinie 24 eine freie Oberfläche. Zwischen dieser und der Decke des Behälters verbleibt ein freier Raum
25 von beträchtlichem Volumen.
Durch eine strichpunktierte Linie ist in den Umrissen eines Blocks eine Evakuierungsvorrichtung 26 angedeutet, die dazu dient, das Innere des Behälters 9 zu
entlüften. Eine Entlüftungsleitung 27 der Evakuierungsvorrichtung 26 ist an ihrem einen Ende mit dem
Wassertränkbehälter 9 verbunden, derart, daß sie mit dem Raum 25 des Behälters 9 in Verbindung steht,
während sie sich au ihrem anderen Ende verzweigt wobei der eine Zweig üh-r ein erstes Entlüftungsventil
28 in die Atmosphäre mündet, während der andere
Zweig über ein zweites Entlüftungsventil 29 mit einer
Vakuumpumpe 30 verbunden ist Die Vakuumpumpe 30 kann durch ein anderes Luftabsauggerät, z. B. eine
Strahlluftpumpe, ersetzt sein. Jedoch braucht die
Evakuierungsvorrichtung 26 nicht mit einem Luftfilter
oder einem Luftseparator versehen zu werden, wie sie für die üblichen Evakuierungsvorrichtungen erforderlich sind.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der vorgenann-
!0 ten Reinigungsvorrichtung für die Kühlwasserrohre
eines Dampfkondensators beschrieben.
Zunächst wird das Auslaßventil 16 geschlossen,
während das erste Entlüftungsventil 28 in der Evakuierungsvorrichtung 26 gleichzeitig geöffnet wird. Sodann
werden alle erforderlichen Schwammkugeln 19, die als Reinigungselement verwendet werden sollen, unterhalb
des Drahtgitters 20 in den Wassertränkbehälter 9 eingebracht Hierauf werden das Einlaßventil 14 und das
Ventil 11 geöffnet und es wird Wasser in den Behälter 9
über den vorderen Teil des Durchgangs 8 eingeführt Das Füllen mit Wasser wird mit Genauigkeit durchgeführt, indem der Wasserstandsanzeigei 22 sorgfältig
beobachtet wird, bis der Wasserstand die Grenzlinie 24 erreicht Dadurch, daß der Behälter 9 mit Wasser gefüllt
wird, kommen die Schwammkugeln 19 in diesem zum Schwiir.iiien. Jedoch verhindert das Drahtgitter 20 die
Kugeln daran, an die Wasseroberfläche zu gelangen. Das Drahtgitter 20 muß so fest an dem Behälter 9
angebracht sein, daß es durch den auf die Schwammku
geln 19 wirkenden Auftrieb nicht aus seiner Stellung
gebracht wird.
Nachdem der Behälter 9 mit Wasser beschickt worden ist wird das Einlaßventil 14 geschlossen.
Hierauf wird die Evakuierungsvorrichtung 26 betätigt
Gleichzeitig wird das ersti Entlüftungsventil 28, das
bisher offen war, geschlossen und das zweite Entlüftungsventil 29 geöffnet während die Vakuumpumpe 30
in Betrieb gesetzt wird. Hierdurch wird der Behälter 9 über die Entlüftungsleitung 27entlüftet, wobei sich der
Druck im Behälterinneren unter den Atmosphärendrunk verringert Das Maß des Vakuums des Behälterinneren wird bis zu einer vorgeschriebenen Größe erhöht
wobei der Druckmesser 23 abgelesen wird. Infolge dieses Vorgangs werden in dem Behälter 9 von den
Schwammkugeln 19 Blasen erzeugt indem die in den Kugeln 19 enthaltene Luft aus diesen entweicht und
statt dieser Wasser in die Kugeln eingesaugt wird. Auf diese Weise ist der erste Schritt des Tränkvorganges für
die Schwimmkugeln 19 beendet Hierauf wird die
so Vakuumpumpe 30 stillgesetzt und gleichzeitig das zweite Entlüftungsventil 29 geschlossen, während das
erste Entlüftungsventil 28 wieder geöffnet wird. Da zu dieser Zeit die Entlüftungsleitung 27 mit der Atmosphäre.· ih Verbindung steht wird der Innendruck des
Behälters, der vorher die Größe eines vorbestimmten Vakuums angenommen hat, bis auf den Atmosphärendruck erhöht Die geringe Menge Luft die noch
innerhalb der Schwammkugeln 20 verblieben ist wird infolgedessen unter der Einwirkung des Atmosphären
drucks zusammengepreßt, wodurch das umgebende
Wässer in die Kugeln eingesaugt wird, so daß die
betreffenden Kugeln 19 in vollem Maße Wasser enthalten. Damit ist der zweite Schritt des Tränkvorganges für die Schwammkugeln beendet Während
dieses zweiten Schrittes wird der Atmosphärendruck der gesamten freien Oberfläche des Wassers mitgeteilt
Daher vollzieht sich dieser Tränkvorgang in einer außerordentlich kurzen Zeit.
Dadurch, daß man das Innere des Behälters durch das Beobachtungsfenster 16 betrachtet, kann leicht festgestellt
werden, ob die beiden vorgenannten Schritte des Tränkvorganges beendet worden sind.
Wie oben beschrieben worden ist, wird durch den ersten und den zweiten Schritt des Tränkvorganges die
in den Schwammkugeln 19 enthaltene Luft aus diesen ausgetrieben, während stattdessen Wasser aus dem
Behälter in die Kugeln eingesaugt wird, so daß der Wasserspiegel, der sich zunächst auf der Grenzlinie 24
befunden hat, gesenkt wird. Aus den folgenden Gründen wird jedoch die Grenzlinie 24 derart gewählt, daß
verhindert wird, daß der Wasserspiegel nach dem Absinken unter das Drahtgitter 20 zu liegen kommt:
Wenn der Abstand zwischen dem Drahtgitter 20 und der Grenzlinie 24 mit /.(cm) bezeichnet wird, wird /.
durch die Gleichung L = 4 Ω/,τ D2 ± α ausgedrückt, in
der Ω (ecm) eine Große darstellt, die durch Multiplikation des in jeder Schwammkugel enthaltenen Wasservolumens
mit der Zahl der in dem Behälter enthaltenen Kugeln erhalten wird, D(cm)den inneren Durchmesser
des Behälters bedeutet und <\(cm) einen zusätzlichen
Sicherheitskoeffizienten darstellt, der in der Praxis vorzugsweise zwischen I und 2 cm liegt.
Da die Grenzlinie 24 für den Wasserspiegel in der vorgenannten Weise gewählt wird, ist das Drahtgitter
20 immer in das Wasser eingetaucht, wähl ii.l üch der
Tränkvorgang vollzieht. Aus diesem Grunde sind die Schwammkugeln 19 vollständig daran gehindert, an die
Wasseroberfläche aufzuschwimmen, so daß der Wassertränkvorgang für die Kugeln wirksam durchgeführt
wird.
Da weiterhin der Raum 25 verhältnismäßig groß ausgebildet ist, indem der Wasserspiegel daran gehindert
wird, über die Grenzlinie 24 zu steigen, gelangt kaum Wasser in die Entlüftungsleitung 27, wenn die
Evakuierungsvorrichtung 26 in Betrieb gesetzt wird. Demgemäß ist es im allgemeinen nicht notwendig, ein
Luftfilter oder einen Luftseparator vorzusehen, um den Eintritt von Wasser in die Vakuumpumpe 30 zu
vermeiden. Insbesondere braucht auch die Entlüftungsleitung 27 nicht aus einem Material hergestellt zu
werden, das widerstandsfähig gegen Wasser ist. Lediglich aus Sicherheitsgründen kann jedoch ein
verhältnismäßig billiger Luftseparator vor der Vakuumpumpe 30 angeordnet werden.
Bei den vorgenannten Tränkvorgängen wird zunächst Wasser in den Wassertränkbehälter 9 eingefüllt
und sodann das Behälterinnere mit Hilfe der Evakuierungsvorrichtung & entlüftet. Umgekehrt ist es jedoch
auch möglich, zunächst die Belüftung der Behälterinneren zu bewirken und sodann Wasser in den Behälter
einzufüllen, wobei die Funktion und die erzielte
Wirkung offensichtlich die gleichen sind wie diejenigen, die in dem erstgenannten Fall zustandegekommen ist.
Wenn, wie oben beschrieben, der Tränkvorgang in der erwünschten Weise durchgeführt wird, werden das
Einlaßventil 14 und das Ventil 11 geöffnet und gleichzeitig das Auslaßventil 16 und das Ventil 18
geöffnet, während die Umwälzpumpe 12 in Betrieb gesetzt wird. Infolgedessen werden die voll mit Wasser
getränkten Schwammkugeln 19 in dem Behälter" imtcr
der Wirkung des Ausgangsdruckcs der Umwälzpumpe
12 in den hinteren Teil des Durchganges 8 hinausgedrängt. Die Kugeln 19 durchschreiten den Speicher 17
und gelangen in die Kühlwasserzuführinigsieiuinp 5.
Der Speicher 17 ist vorgesehen, um die gebrauchten Schwammkugeln zu sammeln, und schließt nur, wenn die
Kugeln gesammelt werden sollen, den Durchgang 8 ab. während er normalerweise den ^ruchgang 8 öffne:. ^.ii
das Hindurchgehen der Kugeln 19 zu ermöglichen.
Die Schwammkugeln 19 gelangen aus der ZufiihrungsleiUmg
5 in den Einlaßwasserkasten 2 gemeinsam mit dem Kühlwasser und werden sodann in die·
Kühlwasserrohre 4 des Dampfkondensators 1 eingeführt. Da sie schon voll mit Wasser gefüllt sind, können
sie in dem Wasserkasten 2 nicht aufschwimmen und werden demgemäß in einem gleichförmig verteilten
Zustand in die Kühlwasserrohre 4 eingeführt Wenn die
Kugeln durch das Innere der Kühlwasserrohre 4 hindurchgehen, werden Stoffe, die an den Innenwänden
der Rohre abgelagert sind, von den Kugeln abgerieben. Die Kugeln treten sodann in den Anshuiwasserkasten 3
aus, in einem Zustand, in dem die abgelagerten Stoffe an ihnen haften, und werden in das Auslaßrohr 6 abgeleitet.
Nachdem die Schwammkugeln in das Auslaßrohr 6 gelangt sind, werden sie über den Sammelbehälter 7 in
den Durchgang 8 zurückgeführt Durch fortlaufenden Betrieb der Umwälzpumpe 12 werden die Schwammkugeln
19 wiederholt durch die Kühlwasserrohre 4 des Dampfkondensators hindurchgeführt, wodurch die
erwartete Reinigung der Innenwände der Rohre zustandekommt. Nachdem diese Reinigung beendet
worden ist, wird die Umwälzpumpe 12 stillgesetzt, während gleichzeitig die Kugeln 19 sämtlich in dem
Speicher 17 gesammelt werden. Sodann werden die Ventile 11 und 18 geschlossen.
Der Wassertränkbehälter 9 kann auch derart ausgebildet sein, daß er gleichzeitig die Wirkung des
Speichers 17 ausübt, der in diesem Falle überflüssig wird. Der Zustand, in dem die benutzten Schwammkugeln 19
in dem Behälter 9 gesammelt werden, kann durch das
Beobachtungsfenster 21 überwacht werden. Die gesammelten Schwammkugeln können über eine nicht
gezeichnete öffnung, die in dem Behälter vorgesehen ist, aus diesem entnommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Reinigen der Innenwände der Kühlwasserrohre eines Dampfkondensator mittels
in einem Kreislauf geführter Schwammkugeln, welche dem Kühlwasser zuführbar und aus diesem
wieder entnehmbar sind, wobei die Kühlwasserabführungsleitung mit der Kühlwasserzuführungsleitung über einen eine Schwammkugel-Umwälzpumpe und einen Behälter zum Einführen neuer
Schwammkugeln aufweisenden Umlaufkreis verbindbar ist und der Behälter zum Einführen der
neuen Schwammkugeln als Wassertränkbehälter ausgebildet ist, welcher ein Drahtgitter zum
Zurückhalten der Schwammkugeln aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wassertränkbehälter (9) eine Grenzlinie (24) für den Stand
des in den Behälter (9) einzufüllenden Wassers festgelegt ist, zwischen der durch diese Grenzlinie
(24) bestimmten Wasseroberfläche und der Behälterdecke ein Raum (2S) von verhältnismäßig
großem Volumen definiert ist, in den eine Entlüftungsleitung (27) der Evakuierungsvorrichtung (26)
mündet, und das Drahtgitter (20) an dem Wassertränkbehälter (9) in einem vorbestimmten Abstand
unterhalb der Grenzlinie (24) befestigt ist, dessen Größe derart gewählt ist, daü selbst während des
Wassertränkevorgangs der Wasserstand noch oberhalb des Drahtgitters (20) bleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenwand des Wassertränkbehälters (9) in einer Lage, die derjenigen des
Drahtgitter«. (20) entspricht. Beobachtungsfenster
(21) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Ansprucf 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenwand des Wassertränkbehälters (9) ein Wasserstandsmesser (22) angeordnet ist
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