DE2502523B2 - Elektromagnetische Ansteuereinrichtung für eine motorisch angetriebene Laufbildkamera - Google Patents
Elektromagnetische Ansteuereinrichtung für eine motorisch angetriebene LaufbildkameraInfo
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Description
die Verschlußantriebsmechanik zwei Sperrnocken auf, die wahlweise mit einem Verriegelungshebel einer
Verriegelungseinrichtung in der verriegelnden Stellung in Eingriff zu bringen sind, um die Verschlußantriebsmechanik in der verriegelnden Stellung festzuhalten. Sollen
Einzelbildaufnahmen in üblicher Weise mit einer bestimmten und z. B. durch die Objekthelligkeit
gesteuerten Belichtungszeit vorgenommen werden, so wird der Verriegelungshebel in eine solche Stellung
gebracht, in der er die Verschlußantriebsmechanik jeweils bei geschlossenem Verschluß festhält. Zur
Ausführung der Einzelbildaufnahme wird der Verriegelungshebel in üblicher Weise durch eine elektromagnetische Einrichtung zumindest kurzfristig freigegeben, so
daß er nach Beendigung einer vollständigen Umdrehung der Verschlußantriebsmechanik wieder in seine
zugeordnete Verriegelungsnocke einfällt und damit die Verschlußantriebsmechanik in ihrer den Verschluß
schließenden Stellung festhält. Werden Einzelbildaufnahmen mit beliebig langer Belichtungszeit erwünscht,
so wird der Verriegelungshebel in eine andere Stellung umgeschaltet, in der er nur mit der zweiten Verriegelungsnocke in Eingriff gelangen kann. Diese zweite
Verriegelungsnocke ist gegenüber der ersten Verriegelungsnocke versetzt an der Verschlußantriebsmechanik
derart angeordnet, daß die Verschlußantriebsmechanik beim Eingriff des Verriegelungshebels in die zweite
Verriegelungsnocke jeweils bei geöffnetem Verschluß festgehalten wird. Wird daher die Verriegelungseinrichtung bei Auslösung der Laufbildkamera freigegeben, so
dreht sich die Verschlußantriebsmechanik, bis die zweite Verriegelungsnocke mit dem Verriegelungshebel in
Eingriff gelangt. In dieser Stellung ist der Kameraverschluß geöffnet. Der Kameraverschluß bleibt dann so
lange geöffnet, bis der Verschlußauslöser erneut J~>
betätigt wird, wobei die Verriegelungseinrichtung wiederum freigegeben wird. Die Verschlußantriebsmechanik führt dann eine vollständige Umdrehung aus, bis
der Verriegelungshebel wieder in die zweite Verriegelungsnocke einfällt und die Verschlußantriebsmechanik
wiederum in der geöffneten Stellung des Kameraverschlusses festhält Während dieser vergangenen vollständigen Umdrehung der Verschlußantriebsmechanik
wurde der Film um ein Bild weitertransportiert, wobei während dieser Zeit der Verschluß geschlossen blieb. -4
Bei dieser bekannten Ansteuereinrichtung ist zwar eine beliebig lange Belichtungszeit bei Einzelbildaufnahmen
möglich, jedoch folgen die Einzelbildaufnahmen unmittelbar aufeinander, so daß also das Zeitintervall
zwischen aufeinanderfolgenden Einzelbildaufnahmen ><'
nicht beliebig vorgewählt werden kann.
Aus der DE-OS 19 18 733 ist eine weitere Ansteuereinrichtung für eine Laufbildkamera bekannt, mit der
bei einer Betätigung des Verschlußauslösers der Motor der Verschlußantriebsmechanik über einen Thyristor
kurzfristig eingeschaltet wird, wobei ein von einer auf der Motorwelle sitzenden Steuerscheibe mechanisch
gesteuerter Motorschalter vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von der Drehstellung des Motors diesen
weiterhin mit der Stromversorgung verbindet und beim «'
Erreichen einer bestimmten Drehstellung von der Stromversorgung trennt
Aus der DE-OS 20 60 026 ist eine weitere elektromagnetische Ansteuereinrichtung für eine motorisch
angetriebene Laufbildkamera bekannt Diese Ansteuer- b5
einrichtung umfaßt eine wahlweise einschaltbare Vorrichtung, die den Kameraverschluß nach Vollendung des
Transportes eines Filmbildes so lange in der geöffneten
Stellung hält, bis ein Impuls zum erneuten Weitertransportieren des Bildes vorliegt. Ferner ist ein elektronischer Impulsgeber vorgesehen, durch den die Fortschaltung des Films bei Langzeitaufnahmen in bestimmten
Zeitintervallen selbsttätig ausgelöst wird. Das Zeitintervall wird dabei über eine Zeitbildungseinrichtung in
Abhängigkeit von dem Belichtungswert bzw. der Objekthelligkeit bestimmt. Nach Ablauf dieses Zeitintervalls wird durch die Zeitbildungseinrichtung eine
Schalteinrichtung angesteuert, durch die die wahlweise einschaltbare Vorrichtung kurzzeitig außer Wirkung
gesetzt wird und der Filmtransportmechanismus der Kamera zum Transport eines Filmbildes eingeschaltet
wird. Mit dieser bekannten Ansteuereinrichtung ist es nicht möglich, eine Belichtung während eines Zeitintervalls durchzuführen, dessen Beginn und Ende durch eine
jeweils erneute Betätigung des Verschlußauslösers bestimmt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektromagnetische Ansteuereinrichtung für eine motorisch angetriebene
Laufbildkamera der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß diese wahlweise kontinuierliche
Laufbildaufnahmen, Einzelbildaufnahmen mit in üblicher Weise gesteuerter Belichtungszeit und Einzelbildaufnahmen mit einer Belichtungszeit ermöglicht, deren
Beginn und Ende durch eine jeweils erneute Betätigung des Verschlußauslösers festgelegt wird, wobei das
zwischen aufeinanderfolgenden Einzelbildaufnahmen liegende Zeitintervall beliebig lang gewählt werden
kann.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich dadurch aus, daß der den zweiten
Motorschalter betätigenden Betätigungsspule zusätzlich eine Haltewicklung zugeordnet ist, zu der parallel
ein Kondensator und ein getrieblich mit dem Motor gekoppelter weiterer Schalter zwischen der Haltewicklung und dem Kondensator vorgesehen ist, der von der
Verschlußantriebsmechanik während der Verdrehung des Verschlusses um einen Winkel vom vollen öffnen
bis zum vollen Schließen des Verschlusses geöffnet gehalten ist, daß die mit der Haltewicklung verbundene
Wahleinrichtung bei vorgewählter kontinuierlicher Laufbildaufnahme über den Auslöseschalter mit der
Stromversorgung verbindbar ist, daß bei vorgewählter Einzelbildaufnahme die Haltewicklung von der Stromversorgung abgetrennt ist und die Zeitstufe mittels eines
mit dem Auslöseschalter gekoppelten Ansteuerschalters auf den zur Haltewicklung parallelliegenden
Kondensator aufschaltbar ist, daß bei vorgewählter Langzeitbelichtung der Kondensator und die Haltewicklung unwirksam geschaltet sind und die die
Anzugszeit der Betätigungsspule bestimmende Zeitstufe derart ausgebildet und dimensioniert ist, daß die
Betätigungsspule jeweils bei geöffneter und geschlossener Stellung des Verschlusses stromlos ist
Eine zweite erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich dadurch aus, daß die Wahleinrichtung
einen Halteschalter und einen Anzugsschalter aufweist daß der Betätigungsspule zusätzlich eine Haltewicklung
zugeordnet ist, die durch einen Halteschalter einem weiteren mit dem Motor getrieblich verbundenen
Schalter und einer, vom Motor angetriebenen und als Generator ausgebildeten Stromquelle parallel geschaltet ist, daß bei vorgewählter kontinuierlicher Laufbildaufnahme die Haltewicklung über den Wahlschalter und
den Auslöseschalter mit der Stromversorgung verbindbar ist, daß bei vorgewählter Einzelbildbelichtung die
Haltewicklung über den Halteschalter mit dem Genera-
tor verbunden ist und von der Stromversorgung getrennt ist, daß bei Langzeitbelichtung die Haltespule
vom Generator und Auslöseschalter getrennt ist und die die Anzugszeit der Betätigungsspule bestimmende
Zeitstufe derart ausgebildet und dimensioniert ist, daß die Betätigungsspule jeweils bei geöffneter und
geschlossener Stellung des Verschlusses stromlos ist
Eine dritte erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Versorgungskreis
für kontinuierliche Laufbildaufnahme vorgesehen ist, in dem über den Auslöseschalter und ein erstes Wahlschalterteil die Betätigungsspule mit der Stromversorgung
verbindbar ist, daß ein Haltekreis einen Kondensator und einen weiteren Motorschalter enthält und mittels
eines zweiten Wahlschalterteils mit der Betätigungsspule verbindbar ist und daß der Kondensator außerdem
mit einem mit dem Auslöseschalter gekoppelten Ansteuerschalter verbunden ist, daß bei vorgewählter
Einzelbildaufnahme der Versorgungskreis über das erste Wahlschalterteil unwirksam ist, und die Zeitstufe
durch den Ansteuerschalter beim Auslösen an die Betätigungsspule und den Kondensator anschließbar ist,
daß bei vorgewählter Langzeitbelichtung der Versorgungskreis über das erste Wahlschalterteil und der
Haltekreis über das zweite Wahlschalterteil unwirksam geschaltet ist und daß die Zeitstufe über den
Ansteuerschalter auf die Betätigungsspule aufschaltbar ist und derart ausgebildet und dimensioniert ist, daß die
Betätigungsspule jeweils bei geöffneter und geschlossener Stellung des Verschlusses stromlos ist
Eine vierte erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich dadurch aus, daß ein erster Stromkreis für
die Betätigungsspule vorgesehen ist, dem die Zeitstufe vorgeschaltet ist, daß ein zweiter Stromkreis für die
Betätigungsspule vorgesehen ist, daß ein Halteschaltungskreis einen Kondensator, einen weiteren, getrieblich mit dem Motor gekoppelten Schalter und eine dazu
parallele Schalteinrichtung für den zweiten Stromkreis aufweist und den Wahlschalter enthält, daß die Zeitstufe
einen mit dem Auslöseschalter gekoppelten Ansteuerschalter enthält daß bei Einstellung des Wahlschalters
auf kontinuierliche Laufbildaufnahme der Halteschaltungskreis über den Auslöseschalter an die Spannungsversorgung anlegbar ist daß bei Einstellung auf
Einzelbildaufnahme der Halteschaltungskreis über den Wahlschalter mit der Zeitstufe verbunden ist und daß
bei Langzeitbelichtung der Halteschaltungskreis ausgeschaltet ist und der erste Stromkreis für die Betätigungsspule mittels des Ansteuerschalters für die von der
Zeitstufe vorgegebene Schaltdauer einschaltbar ist wobei die Zeitstufe derart ausgebildet ist daß die
Betätigungsspule jeweils bei geöffneter und geschlossener Stellung des Verschlusses stromlos ist
Bei den erfindungsgemäßen Ansteuereinrichtungen ist eine Schaltungsanordnung vorgesehen, die über
einen weiteren Schalter mit der Verschlußanhalteeinrichtung verbunden ist Dieser weitere Schalter wird
dabei von der Verschlußantriebsmechanik während eines Teils des Zeitintervalls vom vollen öffnen bis zum
vollen Schließen des Verschlusses so gesteuert, daß die Anhaltevorrichtung durch die mit der Schaltanordnung
verbundenen Verschlußanhalteeinrichtung während eines bestimmten Drehbereiches der Verschlußantriebsmechanik zusätzlich in der entriegelnden Stellung
gehalten werden kann. Innerhalb dieses bestimmten Drehbereiches weist die Anhaltevorrichtung einen
zweiten Verriegelungsstift auf, der die Verschlußantriebsmechanik in einer den Verschluß öffnenden
Stellung still setzen würde, wenn die Anhaltevorrichtung nicht entriegelt ist Die Schaltanordnung wird über
die Wahleinrichtung so geschaltet, daß sie bei Einzelaufnahmen mit Langzeitbelichtung nicht wirksam
werden kann. Bei dieser Betriebsart wird daher auch die Anhaltevorrichtung während des bestimmten Drehbereiches der Verschlußantriebsmechanik nicht in die
entriegelnde Stellung übergeführt, so daß die Anhaltevorrichtung mit dem zusätzlichen Verriegelungsstift in
ίο Eingriff gelangt und damit die Verschlußantriebsmechanik in ihrer den Verschluß voll öffnenden Stellung
festhält In dieser Stellung kann die Anhaltevorrichtung nur dann wieder in ihren entriegelnden Zustand
übergeführt werden, wenn der Verschlußauslöser der
Kamera erneut betätigt wird. Bei einem solchen
erneuten Betätigen des Verschlußauslösers kann sich die Verschlußantriebsmechanik jedoch nur bis in ihre
den Verschluß vollständig schließende Stellung weiterdrehen, da bereits in dieser Stellung die Anhaltevorrich-
tung wieder in ihre verriegelnde Stellung gelangt, in der sie den ersten Verriegelungsstift der Anhaltevorrichtung beaufschlagt Eine neue Einzelaufnahme mit
Langzeitbelichtung, bei der der Beginn und das Ende der Belichtungszeit durch eine jeweils erneute Betätigung
des Verschlußauslösers erfolgt kann daher nach dem Verstreichen eines beliebig langen Zeitintervalls durch
erneutes Niederdrücken des Verschlußauslösers der Laufbildkamera ausgelöst werden. Mit der erfindungsgemäßen Ansteuereinrichtung sind daher ohne großen
zusätzlichen Schaltungsaufwand auch Einzelaufnahmen mit Langzeitbelichtungen möglich, wobei jedoch auch
die Zeitintervalle zwischen den einzelnen Einzelbildaufnahmen beliebig lang gewählt werden können.
Durch die erfindungsgemäße Ansteuereinrichtung
wird sicher gestellt, daß bei kontinuierlicher Laufbildaufnahme und bei Einzelbildaufnahme die Verschlußantriebsmechanik immer in der geschlossenen Verschlußstellung angehalten wird, und zwar unabhängig davon,
zu welchem Zeitpunkt der Auslöseknopf freigegeben
wird.
Die erfindungsgemäße Ansteuereinrichtung zeichnet sich durch einen sehr einfachen Aufbau aus, da sie nur
elektrische Bauelemente zur Durchführung der verschiedenen Funktionen verwendet
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert Im
einzelnen zeigt
so F i g. 1 einen Stromlaufplan einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der mechanischen Anordnung der erfindungsgemäßen Ansteuereinrichtung,
F i g. 3 und 4 verschiedene Arbeitsstellungen der in F i g. 2 gezeigten Anordnung,
Fig.5 ein Zeitdiagramm der Schaltstellungen verschiedener Schalter der F i g. 1 und 2,
F i g. 6, 7 und 8 Stromlaufpläne einer zweiten, dritten
und vierten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 9 und 10 die Arbeitsweise des Rücksetzschalters der F ig. 8 und
Fig. 11, 12, 13 und 14 Stromlaufpläne einer fünften,
sechsten, siebten und achten Ausführungsform der
Erfindung.
In der eine erste Ausführungsform der Ansteuereinrichtung zeigenden Fig. 1 ist eine Stromversorgung 1,
ein Zeitkondensator 2 und ein erster Ansteuerschalter 3
mit Umschaltkontakten 3a und 36 sowie ein wirkungsmäßig mit diesem verbundener Ausiöseschalter 4
vorgesehen. Der Ansteuer- und der Auslöseschalter 3 bzw. 4 sind außerdem wirkungsmäßig mit einem
Auslöseknopf B der Kamera verbunden, so daß beim Drücken des Auslöseknopfes während des Betriebs der
Kamera der Ansteuerschalter 3 zu seinem Kontakt 36 umgeschaltet wird, während der Auslöseschalter 4
geschlossen wird. Beim Loslassen des Auslöseknopfes, also beim Außerbetriebsetzen der Kamera, wird der
Ansteuerschalter 3 zu seinem Kontakt 3a umgeschaltet, während der Auslöseschalter 4 geöffnet ist Ein
Widerstand 5, ein PNP-Transistor 6, ein Widerstand 7 und ein NPN-Transistor 8 bilden zusammen eine
positive Rückkopplungsschaltung, die als gesteuerter Gleichrichter mit bistabilen Eigenschaften wirkt Die
Basis des Transistors 8 ist mit dem Kontakt 36 des Ansteuerschalters 3 verbunden, so daß beim Umschalten des Ansteuerschalters zum Kontakt 3b der
Entladestrom des Kondensators 2 zur Basis des Transistors 8 fließt, um die Transistoren 8 und 6 in ihren
leitenden Zustand zu steuern. Ein Rücksetzschalter 9 ist außerdem zwischen die Basis und den Emitter des
Transistors 8 geschaltet und bleibt während der Außerbetriebsetzung der Kamera offen.
Eine Betätigungsspule 10 eines Elektromagneten ist zwischen den Kollektor des Transistors 6 und den
negativen Anschluß der Stromversorgung geschaltet Eine Diode 11 ist der Betätigungsspule 10 parallel
geschaltet, um alle über die Spule erzeugten Rückspannungen aufzunehmen und damit eine Wirkung dieser
Rückspannung auf andere Bauelemente zu verhindern. Eine Wahleinrichtung für die Betriebsart ist ein
Wahlschalter 12 mit Umschaltkontakten 12a, t2b und
12c Er bewirkt die Vorwahl der Betriebsart, wie dieses später beschrieben wird, in der Weise, daß die Wahl des
Kontaktes 12a kontinuierliche Laufbildaufnahme, die Wahl des Kontaktes 12b eine Einzelbildaufnahme und
die Wahl des Kontaktes 12c eine Langzeitbelichtung bewirkt
Der Kontakt 12a ist mit dem positiven Anschluß der Stromversorgung 1 über den Ausiöseschalter 4, der
Kontakt 126 mit dem Kollektor des Transistors 6 und der Kontakt 12c nicht weiter verbunden. Eine einen
Rückstrom sperrende Diode 13, ein weiterer Schalter 14 und ein Kondensator 15 sind in Reihe zwischen den
Wahlschalter 12 und den negativen Anschluß der Stromversorgung 1 geschaltet, während eine Haltewicklung 16 des Elektromagneten zwischen den
Verbindungspunkt zwischen der Diode 13 und dem weiteren Schalter 14 und dem negativen Anschluß der
Stromversorgung 1 geschaltet ist Die Betätigungsspule 10 des Elektromagi-eten hat eine Anzahl von Windungen und ihr Widerstandswert ist so gewählt daß durch
sie ein großer Strom fließt, um eine zur Betätigung eines anziehbaren Gliedes 326, das später noch beschrieben
wird, ausreichende magnetische Kraft zu erzeugen, während die Haltewicklung 16 des Elektromagneten
eine Anzahl von Windungen hat und ihr Widerstandswert so gewählt ist daß sie normalerweise einen kleinen
Strom führt, der eine zum Festhalten des anziehbaren Gliedes 32b in der angezogenen Stellung ausreichende
magnetische Kraft erzeugt Ein zweiter Motorschalter 17 kann bei Freigabe eines noch zu beschreibenden
Verriegelungshebels 32 aus seiner verriegelnden Lage bei der Einschaltung des Elektromagneten geschlossen
werden, wodurch ein mit der Stromversorgung 1 über den zweiten Motorschalter 17 in Reihe geschalteter
Gleichstrommotor 19 gesteuert werden kann. Vorzugsweise ist ein erster Motorschalter 18 dem zweiten
Motorschalter 17 parallelgeschaltet, um die Lage eines Verschlußantriebes und eines Filmtransportes zu
bestimmen, die vom Motor 19 in noch zu beschreibender Weise angetrieben werden. Der negative Anschluß
der Stromversorgung 1 ist hier mit dem Kameragehäuse verbunden und geerdet was hier zur Erläuterung des
mechanischen Teils der Ansteuereinrichtung vorgenom
men ist
Fig.2 zeigt eine perspektivische Darstellung einer
Ausführungsform der mechanischen Anordnung, mit der die in F i g. 1 gezeigte Schaltung verbunden ist Ein
elektrischleitendes Untersetzungszahnrad 21 ist einstük
kig mit einer elektrischleitenden, geerdeten Hauptver-
riegelungswelie 22 ausgebildet und kann von dem
Motor 19 über ein Motorritzel 20 angeschrieben werden. Ein drehbarer Verschluß 23 ist an einem Ende
der Hauptwelle 22 vorgesehen, um ein Belichtungsfen
ster abzudecken oder freizugeben, über das der Film
bewegt wird. Das öffnen und Schließen des Verschlusses findet synchron mit einer vollständigen Umdrehung
des Zahnrades 21 statt während der Transport eines Einzelbildes des Filmes durch einen hier nicht gezeigten
Filmtransport vorgenommen wird, der mit der Welle 22 verbunden ist, wenn der Verschluß geschlossen ist Das
Ritzel 20 und das Zahnrad 21 sowie die Welle 22 bilden eine Verschlußantriebsmechanik zum Antrieb des
Verschlusses und des Filmtransports. Auf einer Seite des
elektrischleitenden Zahnrades 21 ist ein gleitendes
Kontaktglied, das den Rücksetzschalter 9 bildet und ein weiteres gleitendes Kontaktglied vorgesehen, das den
ersten Motorschalter bildet die jeweils in Berührung mit einer Seitenfläche des Zahnrades 21 an unterschied
liehen Umfangslinien gebracht sind. Auf der Umfangsli-
nie des Zahnrades 21, die von dem ersten Motorschalter 18 berührt wird, sind isolierende Platten 25a und 25b
vorgesehen, die symmetrisch um die Drehachse angeordnet sind. Auf der Umfangslinie des Zahnrades
21, die von dem Rücksetzschalter 9 berührt wird, sind isolierende Platten 26a und 26b vorgesehen, die
symmetrisch um die Drehachse angeordnet sind. Das Zahnrad 21 und die isolierenden Platten 25a, 256, 26a
und 266 und die gleitenden Kontaktglieder bilden den
zweiten Motorschalter 18 und den Rücksetzschalter 9
der Fig. 1, wobei das öffnen und Schließen dieser
Schalter durch Drehung des Zahnrades 21 bewirkt wird. Eine Nocke 29, die aus einem isolierenden Material
gebildet ist ist auf der Hauptwelle befestigt und ein
so bewegliches Kontaktglied 14a beaufschlagt federnd die Nockenfläche und bildet zusammen mit einem festen
Kontaktglied 146 den weiteren Schalter 14, dessen öffnen und Schließen durch Drehung der Nocke 29
infolge einer Drehung des Zahnrades 21 bewirkt wird.
Auf der Seitenfläche des Zahnrades 21 ist außerdem ein Vorsprung 27 für die geschlossene Stellung und das
Anhalten der Verschlußantriebsmechanik in der geschlossenen Verschlußstellung vorgesehen, in der der
Verschluß vollständig geschlossen ist während ein
der Verschlußantriebsmechanik bei offenem Verschluß
vorgesehen ist wobei der Verschluß vollständig
geöffnet ist
schwenkbar auf einem Stift 33 gelagert und ist an seinem einen Ende mit einer Verriegelungsklaue 32a
versehen, die mit den Vorsprüngen 27 und 28 in Eingriff gelangen kann, während sein anderes Ende ein
anziehbares Glied 32a bildet Der Verriegelungshebel ist
in Richtung gegen den Uhrzeigersinn mit einer elektrischleitenden, geerdeten Feder 34 so vorgespannt,
daß die Verriegelungsklaue 32a in Eingriff mit den Vorsprüngen 27 oder 28 gebracht wird. Da die Feder 34
geerdet ist, befindet sich der Verriegelungshebel auf Erdpotential. Ein Magnetkern 35 ist der Betätigungsspule
10 und der Haltewicklung 16 des Elektromagneten gemeinsam zugeordnet und bildet zusammen mit diesen
Spulen den Elektromagnet, der bei Erregung durch einen durch die Spule 10 fließenden Strom das
anziehbare Glied 326 anzieht, so daß der Verriegelungshebel 32 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 34
gedreht wird und von den Vorsprüngen 27 oder 28 freikommt, um damit eine freie Drehung des Zahnrades
21 und einen Eingriff zwischen einem den zweiten Motorschalter 17 bildenden Kontaktglied und dem
Verriegelungshebel 32 zu ermöglichen, wodurch der Motorschalter geschlossen und die Stromversorgung
mit dem Motor 19 verbunden wird.
Die F i g. 3 und 4 zeigen Ansichten von der rechten Seite der F i g. 2, um das Verständnis der Schaftbeziehungen
zwischen den verschiedenen Schaltern der F i g. 2 zu erleichtern, wobei das Zahnrad 21 teilweise
ausgebrochen ist. F i g. 3 zeigt eine Stellung, bei der sich der Vorsprung 27 für die geschlossene Stellung in
Eingriff mit der Verriegelungsklaue 32a befindet, während Fig.4 eine Stellung zeigt, bei der der
Vorsprung 28 für die offene Lage sich im Eingriff mit der Verriegelungsklaue 32a befindet. Ein Pfeil zeigt die
Drehrichtung des Zahnrades 21 an.
F i g. 5 zeigt in Form eines Zeitdiagrammes die Folge des öffnens und Schließens eines jeden Schalters und
des Verschlusses während einer vollständigen Umdrehung des Zahnrades 21 an, die in einer Stellung beginnt,
in der die Verriegelungsklaue 32a den Vorsprung 27 für die geschlossene Lage beaufschlagt, die hier als
Bezugswert mit einer Winkekellage von 0° angegeben ist. In F i g. 5 zeigt (A) die Folge des öffnens und
Schließens des Verschlusses und (B), (C) und (D) zeigen
die Folgen des öffnens und Schließens des ersten Motorschalters 18, des Rücksetzschalters 9 und des
weiteren Schalters 14 an.
Die Arbeitsweise der gezeigten elektromagnetischen Ansteuereinrichtung wird jetzt erläutert:
1st mit dem Wahlschalter 12 der Kontakt 12a vorgewählt, also kontinuierliche Laufbildaufnahme, so
arbeitet die Einrichtung in der nachfolgend beschriebenen Weise. Ist, wie in Fig.2 und 3 gezeigt, der
Vorsprung 27 für die geschlossene Lage von der Verriegelungsklaue 32a beaufschlagt, um die Verschlußantriebsmechanik
in der geschlossenen Verschlußstellung anzuhalten, so schließt das Drücken des Auslöseknopfes
B den Auslöseschalter 4, der mit diesem wirkungsmäßig verbunden ist, und der Ansteuerschalter
3 wird zu seinem Kontakt 36 vom Kontakt 3a umgeschaltet, der mit der Stromversorgung verbunden
isL Daher wird die im Zeitkondensator 2 gespeicherte Ladung als Basisstrom an den Transistor 8 abgegeben,
wodurch die von den Transistoren 6 und 8 gebildete positive Rückkopplungsschaltung leitend geschaltet
wird. Beim Leiten des Transistors 6 fließt ein Strom an
die Betätigungsspule 10, die damit den Elektromagneten 35 erregt, der seinerseits das anziehbare Glied 326
anzieht, wodurch der Verriegelungshebel 32 gegen die Kraft der Feder 34 in Richtung des Uhrzeigers
geschwenkt wird, wie dieses in F i g. 2 gezeigt ist Die Haltewicklung 16 wird ebenfalls eingeschaltet, da sie
einen Strom über den Wahlschalter 12 und die Diode 13 erhält Andererseits ist auch der weitere Schalter 14, wie
in F i g. 5 (D) gezeigt, geschlossen, so daß der Kondensator 15 über die Diode 13 aufgeladen wird,
wobei diese Aufladung jedoch sofort beendet ist, da der Durchlaßwiderstand der Diode 13 sehr klein ist.
Wir das anziehbare Glied 326 an den Kern 35 des Elektromagneten angezogen, so wird die Verriegelungsklaue
32 von dem Vorsprung 27 freigegeben, um
ίο den zweiten Motorschalter 17 zu schließen und damit
den Motor 19 einzuschalten. Die Drehung des Motors 19 bewirkt die Drehung des Zahnrades 21. Ist das
Zahnrad 21 um einen Winkel θι gedreht, so wird der
Rücksetzschalter 9 geschlossen, wie dieses in F i g. 5 (C) gezeigt ist wodurch die Basis-Emitter-Strecke des
Transistors 8 kurzgeschlossen ist, um diesen Transistor zu sperren. Daher wird auch der Transistor 6 gesperrt
und der Kondensator 2 wird über den Schalter 9 kurzgeschlossen, um seine Entladung zu erlauben, so
daß selbst bei einem erneuten öffnen des Rücksetzschalters
9 die Transistoren 6 und 8 nicht leitend geschaltet werden können, sondern gesperrt bleiben. Es
fließt daher kein Strom an die Betätigungsspule 10, jedoch noch ein Strom an die Haltewicklung 16, um den
Kern 35 durch die Wicklung 16 weiter erregt zu halten. Da diese Erregung ausreicht, um das anziehbare Glied
326 in seinem angezogenen Zustand zu halten, bleibt das Glied 326 angezogen und der Motor 19 dreht sich
weiter, um ein kontinuierliches Fotografieren so lange
w fortzusetzen, wie der Auslöseschalter 4 geschlossen ist
Wird der Auslöseknopf B freigegeben, um das kontinuierliche Fotografieren zu unterbrechen, so wird
der Ansteuerschalter 3 zu seinem Kontakt 3a umgeschaltet und der Auslöseschalter 4 geöffnet, so daß der
Erregerstrom von der Stromversorgung 1 an die Haltewicklung 16 unterbrochen wird. Bezüglich des
Zeitpunktes, zu dem der Auslöseknopf freigegeben wird, gibt die Bedienungsperson den Auslöseknopf
unabhängig von der Stellung der Vorsprünge 27 oder 28 gegenüber der Verriegelungsklaue 32a frei, so daß der
Zufall bestimmt, ob die Klaue 32a mit dem Vorsprung 27 für die geschlossene Lage, d. h. die Verschlußantriebsmechanik
wird in der geschlossenen Verschlußlage festgehalten, oder die Klaue befindet sich mit dem
j5 Vorsprung 28 für die offene Lage in Eingriff, d.h. die
Verschlußantriebsmechanik ist in der offenen Verschlußlage festgehalten. Bei der Ansteuereinrichtung
wird dieses Problem dadurch gelöst daß, wenn sich die Verriegelungsklaue 32a und die Vorsprünge 27, 28 in
so einer bestimmten relativen Lage zueinander befinden, der Verriegelungshebel 32 immer in Eingriff mit dem
Vorsprung 27 für die geschlossene Lage durch den Kondensator 15 und den weiteren Schalter 14 immer in
der geschlossenen Verschlußlage angehalten wird. Die Zeitbeziehung des weiteren Schalters 14, die in Fig.5
(D) gezeigt ist ist so, daß der Schalter innerhalb eines Bereiches von der Stellung von 180° bis zum Winkel B3
geöffnet und in dem übrigen Bereich geschlossen ist Der durch den Wert Θ2 angegebene Winkel ist der
Drehwinkel des Zahnrades 21, der einer etwas längeren Zeit entspricht als der Verriegelungshebel 32 zur
Rückkehr aus der Lage benötigt in der das Glied 326 am Kern 35 angezogen ist bis zu der Lage, in der die
Verriegelungsklaue 32a den Vorsprung 27 oder 28
beaufschlagt Die Kapazität des Kondensators 15 ist derart gewählt daß der vom Kondensator 15 an die
Haltewicklung 16 fließende Strom das anziehbare Glied 326 am Kern 35 eine gewisse Zeit länger angezogen
hält, als die Zeit, die das Zahnrad 21 für eine Drehung
um den Winkel (360° — θ3) benötigt Wird der Auslöseknopf B innerhalb des Bereichs einer relativen
Drehstellung, die mit θ3 in Fig.5 angegeben ist,
freigegeben, so fließt kein Strom an die Haltewicklung 16, da der Auslöseschalter 4 und der weitere Schalter 14
beide geöffnet sind und damit der Verriegelungshebel 32 infolge der Spannung der Feder 34 in seine Stellung
zurückkehren wird, in der die Verriegelungsklaue 32a die Seitenfläche des Zahnrades 21 beaufschlagt, um ι ο
dadurch den zweiten Motorschalter 17 zu öffnen, während der Motor 19 über den geschlossenen ersten
Motorschalter 18 in die Stellung weiterbewegt wird, in
der die Vemegelungsklaue 32a den Vorsprung 27 für die geschlossene Lage beaufschlagt, worauf der erste is
Mütorschalter 18 geöffnet wird, um die Stromzufuhr zu unterbrechen und der Motor 19 sowie die Verschlußantriebsmechanik werden durch den Eingriff der Klaue
32a am Vorsprung 27 angehalten. Dieses stellt sicher, daß der Verschluß nur in seiner geschlossenen Lage
angehalten wird. Außerdem wird der weitere Schalter 14 innerhalb des durch Θ2 angegebenen Bereichs
geschlossen, jedoch reicht die von der Haltewicklung 16 erzeugte Kraft nur aus, die angezogene Stellung des
Verriegelungshebels beizubehalten, reicht jedoch nicht aus, um den Verriegelungshebel 32 aus seiner die Klaue
32a mit der Seitenfläche des Zahnrades 21 in Eingriff befindenden Lage wieder anzuziehen, so daß also der
Verriegelungshebel 32 durch irgendeinen Entladestrom vom Kondensator 15 zur Haltewicklung 16 nicht
beeinflußt wird.
Ist der Auslöseknopf B außerhalb des Bereichs von θ3
in F i g. 5 losgelassen worden, so wird der Auslöseschalter 4 geöffnet, um den Strom an die Haltewicklung 16 zu
unterbrechen, jedoch bleibt der weitere Schalter 14 geschlossen und die Kapazität des Kondensators 15 ist
in der beschriebenen Weise so gewählt, daß der Kondensator 15 sich entlädt, um das anziehbare Glied
32b am Kern 35 angezogen zu halten, bis der weitere Schalter 14 geöffnet ist, wenn die relative Drehstellung
des Zahnrades 21 gleich der in F i g. 5 gezeigten Stellung von 180° ist, wonach der Stromfluß zur Haltewicklung
16 unterbrochen wird, um das anziehbare Glied aus seiner angezogenen Stellung bis in eine Lage freizugeben, in der die Verriegelungsklinke 32a die Seitenfläche
des Zahnrades 21 beaufschlagt. Zu dieser Zeit hat jedoch der Vorsprung 28 für die offene Lage bereits
diese Stellung überschritten und es kann kein Eingriff zwischen dem Vorsprung 28 und der Verriegelungsklinke 32a, sondern lediglich ein Eingriff allein zwiscnen
dem Vorsprung 27 und der Verriegelungsklinke stattfinden. Unter dieser Bedingung wird der zweite
Motorschalter 17 geöffnet, jedoch das Zahnrad 21 in der beschriebenen Weise durch den parallelgeschalteten
zweiten Motorschalter 18 weiter angetrieben, der sich dann in der in F i g. 5 gezeigten Zeitbeziehung befindet,
bis zu einer Lage, in der die Verriegelungsklinke 32a mit dem Vorsprung 27 für die geschlossene Lage in Eingriff
gelangt, und damit der Motor durch Öffnen des ersten Motorschalters 18 angehalten wird. Der Verschluß wird
daher ohne jeglichen Fehler nur in seiner geschlossenen Lage angehalten. Der weitere Schalter 14 wird
geschlossen, wenn der Bereich von Θ3 überschritten wird, jedoch hat dieses, wie bereits beschrieben,
keinerlei Einfluß auf die Anordnung.
Nachfolgend wird eine Einzelbildaufnahme beschrieben. Die Einzelbildaufnahme wird durchgeführt, wenn
der Wahlschalter 12 auf den Kontakt 12ύ geschaltet ist.
Wenn, wie in den F i g. 2 und 3 gezeigt, der Vorsprung 27
für die geschlossene Lage und die Verriegelungsklinke 32a sich miteinander in Eingriff befinden, bewirkt das
Drücken des Auslöseknopfes B ein Umschalten des Ansteuerschalters 3 vom Kontakt 3a auf den Kontakt 3b
und ein Schließen des Auslöseschalters 4, um die Transistoren 6 und 8 über den Startkondensator 2 in
ihren leitenden Zustand zu schalten, wodurch ein Strom zur Betätigungsspule 10 fließt, wie dieses bereits
beschrieben wurde. Da der Wahlschalter 12 auf den Kontakt 126 gestellt wurde, beginnt sich der Kondensator 15 über den Transistor 6, den Umschalter 12, die
Diode 13 und den weiteren Schalter 14 aufzuladen, wodurch auch ein Strom an die Haltewicklung 16 fließt
Durch die Einschaltung der Betätigungsspule 10 wird das anziebbare Glied 32b an den Kern 35 angezogen,
um die Verriegelungsklinke 32a vom Vorsprung 27 für die geschlossene Lage freizugeben, wodurch der zweite
Motorschalter 17 zur Einschaltung des Motors 19 geschlossen wird. Das Zahnrad 21 wird daher um einen
Winkel θι durch den Motor 19 gedreht, wodurch der
Rücksetzschalter 9 geschlossen wird, um die Transistoren 6 und 8 zu sperren. Andererseits ist die Aufladezeit des Kondensators 15 so kurz, daß sie innerhalb
der Zeit beendet ist, die für eine Drehung des Zahnrades 21 um den Winkel θι erforderlich ist. Durch
das Sperren des Transistors 6 wird der Strom zui Betätigungsspule 10 unterbrochen, da jedoch der
weitere Schalter 14, wie in Fig.5 (D) gezeigt ist,
geschlossen ist und die Kapazität des Kondensators 15 in der beschriebenen Weise bestimmt ist, fließt der
Entladestrom des Kondensators 15 über den weiteren Schalter 14 an die Haltewicklung 16, um das anziehbare
Glied 32b in seiner angezogenen Stellung zu halten. Außerdem wird der Entladestrom des Kondensators 15
daran gehindert, durch den Widerstand 7 zu fließen, da die Diode 13 jeden in umgekehrter Richtung fließender
Strom sperrt. Demzufolge dreht sich der Motor 19 weiter und beim Erreichen der Drehstellung von 180° in
F i g. 5 durch das Zahnrad 21 wird der weitere Schalter 14 geöffnet, um das anziehbare Glied aus seiner
angezogenen Lage in der gleichen Weise freizugeben wie dieses beschrieben wurde, wodurch die Verriegelungsklinke 32a gegen den Uhrzeigersinn und in die
Lage schwenkt, in der sie die Seitenfläche des Zahnrades 21 beaufschlagt, während die Verriegelungsklinke jedoch den Vorsprung 28 für die offene Lage
nicht beaufschlagen kann, da dieser Vorsprung bereits diese Drehstelllung überschritten hat. Das Zurückschwenken der Verriegelungsklinke öffnet den zweiter
Motorschalter 17, jedoch wird der Motor 19 über der parallelgeschalteten ersten Motorschalter 18 bis in die
Drehstellung weitergedreht, in der die Verriegelungs
klinke 32a den Vorsprung 27 für die geschlossene Lagt beaufschlagt, worauf der Motor und die Verschlußan
triebsmechanik in der geschlossenen Verschlußstellunj angehalten werden. Ein fortgesetztes Drücken dei
Auslöseknopfes B bewirkt keine Änderung, da dei Motor abgeschaltet bleibt Das Loslassen des Auslöse
knopfes, gefolgt von einem erneuten Drücken stell sicher, daß das Zahnrad eine vollständige Umdrehunj
macht und die Verschlußantriebsmechanik in dei geschlossenen Verschlußstellung anhält. Auf diese
Weise bewirkt jedes Drücken des Auslöseknopfes einf vollständige Umdrehung des Zahnrades 21, wodurch di<
Belichtung und der Transport eines Einzelbilde! vorgenommen wird, d. h. eine Einzelbildaufnahrm
durchgeführt wird.
Anschließend wird die Langzeitbelichtung erläutert
Eine Langzeitbelichtung wird vorgenommen, wenn der Wahlschalter 12 auf seinen Kontakt 12c geschaltet ist
Wenn, wie in den Fig.2 und 3 dargestellt ist, die
Verriegelungsklinke 32a mit dem Vorsprung 27 für die s
geschlossene Lage sich im Eingriff befindet, bewirkt ein Drücken des Auslöseknopfes B, daß der Ansteuerschalter 3 von seinem Kontakt 3a auf seinen Kontakt 3b
umgeschaltet und der Auslöseschalter 4 geschlossen wird, um die Transistoren 6 und 8 Ober den
Zeitkondensator 2 in ihren leitenden Zustand umzuschalten, wodurch ein Strom in der bereits beschriebenen Weise an die Eletätigungsspule 10 fließt Da der
Wahlschalter 12 auf den nichtgeschalteten 12c umgeschaltet ist, findet keine Einschaltung der Haltewicklung
16 statt Die durch die Einschaltung der Betätigungsspule 10 veranlaßte Wirkung tritt in der gleichen Weise auf,
wie dieses zuvor beschrieben wurde, so daß der Motor 19 das Zahnrad 21 um einen Winkel θι dreht, worauf der
Rücksetzschalter 9 geschlossen wird, um die Transistoren 6 und 8 zu sperren. Dadurch wird der Strom zur
Betätigungsspule 10 unterbrochen, so daß das anziehbare Glied 32b vom Kern 35 freigegeben wird, damit die
Verriegelungsklinke 32a in ihre Verriegelungsstellung zurückkehren kann und der zweite Motorschalter 17
geöffnet wird, wobei jedoch der Motor 19 durch Schließen des parallelgeschalteten ersten Motorschalters 18 bis in eine Drehst ellung weiter angetrieben wird,
in der die Verriegelungsklinke 32a den Vorsprung 28 für die offene Lage des Verschlusses beaufschlagt und in
dieser Stellung durch öffnen des ersten Motorschalters 18 und durch Eingriff der Klinke 32a in den Vorsprung
28 angehalten wird. Ein fortgesetztes Herunterdrücken
des Auslöseknopfes B bewirkt keine Änderung und der Motor bleibt in der offenen Verschlußstellung angehalten, wie dieses in F i g. 4 gezeigt ist Auch die Freigabe
des Auslöseknopfes B bewirkt keinerlei Änderung und der Film wird weiter belichtet Der Rücksetzschalter 9
ist wie in F i g. 5 (C) gezeigt ist geöffnet wenn die Klinke 32a im Eingriff mit dem Vorsprung 28 für die
offene Verschlußlage sich befindet Wird daher der Auslöseschalter erneut gedrückt so schaltet der
Zeitkondensator 2 die Transistoren 6 und 8 in ihren leitenden Zustand, wodurch die Betätigungsspule 10
eingeschaltet wird, so daß die Verriegelung gelöst wird,
und der Motor 19 dius Zahnrad 21 drehen kann. Hat das
Zahnrad eine kleine Winkeldrehung zurückgelegt so wird der Rücksetzschalter 9, wie in F i g. 5 (C) gezeigt,
geschlossen und daher der Strom zur Betätigungsspule 10 unterbrochen, wodurch die Verriegelungsklinke 32a
erneut in ihre Eingriffsstellung zurückkehren kann, der Motorschalter 17 geöffnet wird, jedoch der Motor 19
über den noch geschlossenen zweiten Motorschalter 18 bis in eine Drehstellung weitergedreht wird, in der die
Verriegelungsklinke 32a den Vorsprung 27 für die geschlossene Verschlußlage beaufschlagt und in dieser
Stellung angehalten. Gleichzeitig wird der Verschluß geschlossen, wonach der Film um ein Einzelbild vom
Filmtransport weitertransportiert wird. Ein fortgesetztes Drücken des Auslöseknopfes bewirkt keine Ände-
rung und der Motor bleibt in der geschlossenen Verschlußstellung abgeschaltet wie dieses in Fig.3
gezeigt ist Auchdas Loslassen des Auslöseknopfes bewirkt keinerlei Änderungen und der Verschluß bleibt
in seiner geschlossenen Lage. Auf diese Weise bewirkt das Herunterdrückeini des Auslöseknopfes wechselweise
die in den F i g. 3 und 4 gezeigten Stellungen, wodurch die Langzeitbelichtung erreicht wird.
Die Einrichtung zur Verriegelung der Verschlußantriebsmechanik 20, 21 und 22 ist nicht auf die im
beschriebenen Ausführungsbeispiel gezeigten Mittel beschränkt, sondern es kann vielmehr eine vergleichbare Arbeitsweise, z.B. nur durch einen einzigen
Vorsprung anstelle der zwei Vorsprünge 27 und 28 in Fig.3 und durch Vorsehen eines zweiten Verriegelungshebels zusätzlich zu dem Verriegelungshebel 32,
der in gleicher Weise durch den Elektromagneten 10, 16, 35 gesteuert und mit dem einzelnen Vorsprung in
Eingriff gebracht werden kann, wobei dieser weitere Verriegelungshebel gegenüber dem gezeigten Verriegelungshebel 32 um 180° phasenmäßig versetzt
angeordnet ist
Im Fall, daß der erste Motorschalter 18 nicht
vorhanden ist ist die Verschlußantriebsmechanik 20,21, 22 und der Motor so ausgelegt daß die Verschlußantriebsmechanik infolge der Trägheit der Mechanik und
der Motor in die Drehstellung von 360° (F i g. 5) gedreht werden, wenn der Motor 19 durch Offnen des zweiten
Motorschalters 17 nach dem öffnen des weiteren Schalters 14 bei der Einzelbildaufnahme oder kontinuierlichen Laufbildaufnahme abgeschaltet wird, und daß
die Mechanik durch die Trägheit des Motors 19 und der Mechanik, die durch die Drehung des Motors 19
während des Drehwinkels θι bewirkt wird, weitergedreht wird, wenn der Motor 19 durch Schließen des
Rücksetzschalters 9 bei der Langzeit-Fotografie abgeschaltet wird.
Fig.6 zeigt eine zweite Ausführungsform der
Ansteuereinrichtung. Bei der Ausführungsform der F i g. 1 muß der benutzte Kondensator 15 eine große
Kapazität haben, wenn die Haltewicklung einen niedrigen Widerstand hat wodurch der Kondensator
notwendigerweise große Abmessungen hat Die in F i g. 6 gezeigte Ausführungsform löst dieses Problem
durch Verwendung eines Transistors 43 zum Schalten der Haltewicklung.
Im einzelnen sind, wie in Fig.6 gezeigt in Reihe
geschaltete Widerstände 41 und 42 zwischen die Kathode der einen Rückstrom sperrenden Diode 13 und
den negativen Anschluß der Stromversorgung 1 geschaltet, während der Transistor 43 mit seiner Basis
mit dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 41 und 42 verbunden ist deren Emitter mit dem
negativen Anschluß der Stromversorgung 1 und deren Kollektor mit dem positiven Anschluß der Stromversorgung 1 über die Haltewicklung 15 verbunden ist Eine
Diode 44 ist der Haltewicklung 16 parallel geschaltet um alle über der Haltewicklung 16 erzeugten Rückspannungen aufzunehmen, um damit eine Beeinträchtigung
anderer Bauelemente durch derartige Rückspannungen zu verhindern. Der Basisstrom des Transistors 43 ist ein
schaltbarer kleiner Strom, so daß daher der Widerstand 41 einen hohen Widerstandswert hat Dementsprechend
ist der Entladewiderstand, wie er vom Kondensator 40 aus gesehen wird, sehr hoch verglichen mit dem
Widerstand der Haltewicklung 16, wodurch eine sehr kleine Kapazität und eine nur kleine äußere Abmessung
für den Kondensator 40 erhalten werden kann. Ähnlich wie der Kondensator 15 in F i g. 1 ist auch die Kapazität
des Kondensators 40 so gewählt daß die vom Kondensator 40 entladene Ladung den Transistor 43
einschaltet um einen Stromfluß zur Haltewicklung zu ermöglichen und damit das anziebare Glied etwa länger
angezogen zu halten als das Zahnrad 21 benötigt um sich über einen Winkel von (360° — Θ3) zu drehen. Die
Arbeitsweise des Kondensators 40 ist ähnlich der, wie
sie in Verbindung mit F i g. 1 beschrieben wurde, mit der
Ausnahme, daß der Strom zur Haltewicklung 16 durch den Transistor 43 fließt
Fig.7 zeigt eine dritte Ausführungsform der
Ansteuereinrichtung. Bei der Ausfühningsform der
F i g. 1 und 2 wurden die Betätigungsspule 10 und die Haltewicklung 16 als Wicklungen des Elektromagneten
benutzt, während bei der vorliegenden Ausfühningsform allein eine Betätigungsspule W benutzt wird, um
beide Zwecke der Betätigung des Verriegelungshebels 32 und seines Haltens in der angezogenen Stellung zu
bewirken, wodurch das Volumen der Spulenteile des Elektromagneten verringert wird. Außerdem ist bei der
vorliegenden Ausfflhrungsform ein Relaisschalter anstelle des Schalttransistors 43 der Fig.6 benutzt Die
Transistoren 6 und 8 bilden zusammen eine positive Rückkopplungsschaltung wie in Fig. 1. Die Betätigungsspule 1O* ist mit ihrem einen Ende mit dem
positiven Anschluß der Stromversorgung 1 und mit ihrem anderen Ende mit dem Kollektor des Transistors
8 Ober eine einen Rückstrom sperrende Diode 52 verbunden. Eine Relais-Wicklung 68 ist dem Zeitschalter 14 und dem Kondensator 40 parallelgeschaltet Ein
Relaisschalter 69, der während der Einschaltung der Relaiswicklung 68 geschlossen werden kann, und
während der Abschaltung der Relaiswicklung geöffnet wird, ist mit einem Ende mit dem Verbindungspunkt
zwischen der Betätigungsspule 10' und der Diode 52 und mit seinem anderen Ende mit dem negativen Anschluß
der Stromversorgung verbunden. Zwischen dem Kollektor des Transistors 8 und dem Widerstand, der mit
der Basis des Transistors 6 verbunden ist, ist eine Diode
53 geschaltet, um Rückströme zu sperren.
Nachfolgend wird der Betrieb für kontinuierliche Laufbildaufnahme beschrieben. Bei diesem Betrieb ist
der Schalter 12 auf seinen Kontakt 12a geschaltet Wenn, wie in den F i g. 2 und 3 gezeigt, der Vorsprung 27
für die geschlossene Verschlußlage durch die Verriegelungsklinke 32a beaufschlagt wird, um den Verschluß in
der geschlossenen Stellung festzuhalten, bewirkt ein
Drücken des Auslöseknopfes B das Leitendwerden der Transistoren 6 und 8 über den Zeitkondensator 2, wie
dieses in Verbindung mit F i g. 1 beschrieben ist, und der
Kondensator 40 wird aufgeladen und ein Strom fließt zur Relaiswicklung 68, um den Relaisschalter 69 zu
schließen. Auf diese Weise wird die Betätigungsspule 10' durch die Summe eines großen Stromes durch die Diode
52 und des Transistors 8 und eines kleinen Stromes durch den Widerstand 51 und den Schalter 69 erregt, um
damit die Verriegelungsklinke 32a am Vorsprung 27 zu lösen und eine Drehung des Zahnrades 21 durch den
Motor 19 zu bewirken. Hat sich das Zahnrad um den Winkel θι gedreht so wird der Rücksetzschalter 9
geschlossen, um die Transistoren 6 und 8 zu sperren, so
daß der große Strom unterbrochen wird, da jedoch ein Strom durch die Wicklung 68 fließt, fließt auch der
kleine Strom durch die Betätigungsspule 10' über den Relaisschalter 69 und den Strombegrenzungswiderstand
51. Dieser kleine Haltestrom hat einen solchen gewählten Wert, daß der Kern 35 das anziehbare Glied
326 in seiner angezogenen Stellung festhalten kann. Der Transistor 6 ist infolge der Diode niemals in
Vorwärtsrichtung vorgespannt, um die positive Rückkopplungsschaltung leitend zu machen. Auf diese Weise
fließt der Haltestrom durch die Betätigungs-Halte-Wicklung 10', um die angezogene Stellung des
anziehbaren Gliedes aufrechtzuerhalten, um damit kontinuierliche Laufbildaufnahmen so lange durchzuführen, wie der Auslöseknopf heruntergedrückt ist
Wird danach der Auslöseknopf freigegeben und befindet sich der Zeitpunkt der Freigabe innerhalb des
Bereichs von θ3 in F i g. 5, so wird der Verriegelungshebei 32 sofort in der gleichen Weise zurückkehren, wie
dieses in Verbindung mit Fig. 1 erläutert wurde, befindet sich jedoch der Zeitpunkt außerhalb des
Bereiches von θ* so wird die angezogene Lage bis zu
der 180°-Drehstellung der Fig.5 durch den Entlade
strom des Kondensators 40 beibehalten und der
Verriegelungshebel wird zu seinem Eingriff mit dem Vorsprung 27 für die geschlossene Verschlußstellung
nur dann zurückkehren, wenn die 180°-Drehstellung
überschritten wurde, wodurch die Verschlußantriebs-
IS mechanik wieder in der geschlossenen Verschlußstellung angehalten wird. In der angehaltenen Stellung
bewirkt das Schließen des Relaisschalters 69 durch den verbleibenden Entladestrom des Kondensators 40 einen
Haltestrom durch die Betätigungsspule IC, jedoch
reicht dieser Strom nicht aus, um eine zur Betätigung
des Verriegelungshebels ausreichende Kraft zu erzeugen, so daß der Eingriff zwischen der Verriegelungsklinke 32a und dem Vorsprung 27 beibehalten wird. Die
verbliebene Ladung im Kondensator wird schnell über
die Relaiswicklung 68 entladen und der Relaisschalter
69 geöffnet, wonach kein Strom mehr fließt
Befindet sich der Wahlschalter 12 auf seinem Kontakt
126, nämlich für die Einzelbildaufnahme, bewirkt ein Herunterdrücken des Auslöseknopfes B ein Leitend
werden der Transistoren 6 und 8 über den Zeitkonden
sator 2, und der Kondensator 40 wird über den Transistor 6 und den Schalter 12 aufgeladen. Ein Strom
fließt auch durch die Relaiswicklung 68, um den Relaisschalter 69 zu schließen. Auf diese Weise ergibt
sich ein Strom durch die Betätigungsspule 10', um die Verriegelungsklinke 32a vom Vorsprung 27 zu lösen
und eine Drehung des Zahnrades 21 durch den Motor 19 zu ermöglichen. Hat sich das Zahnrad um den Winkel θι
gedreht, co sperrt der Rücksetzschaiter 9 die Transisto
ren 6 und 8, da jedoch ein Entladestrom vom
Kondensator 40 an die Relaiswicklung 68 über den weiteren Schalter 14 fließt fließt auch ein kleiner
Haltestrom durch die Betätigungsspule 10' durch den Relaisschalter 69 und den strombegrenzenden Wider
stand 51. Daher wird die angezogene Stellung des
angezogenen Gliedes 326 gegenüber dem Kern 35 so lange beibehalten, bis der weitere Schalter 14 geöffnet
wird, nämlich bis zum Erreichen der 180°-Drehstellung in Fig.5, und nach dem Überschreiten der 180°-Dreh
stellung wird der Verriegelungshebel 32 zurückgeführt
und bei der 360°-Drehstellung wird der erste Motorschalter 18 geöffnet um den Motor 19 anzuhalten und
das Eingreifen des Verriegelungshebels 32 in den Vorsprung 27 für die geschlossene Verschlußstellung zu
ermöglichen, so daß die Verschlußantriebsmechanik in
der geschlossenen Verschlußstellung angehalten wird.
schalter 12 auf seinem Kontakt 12c; so tritt keine
Aufladung des Kondensators 40 auf, da der Kontakt 12c nicht beschaltet ist, und die Relaiswicklung 68 bleibt
abgeschaltet um den Relaisschalter 69 offen zu halten, so daß kein Haltestrom für die Haltefunktion fließt Der
zur Betätigungsspule 10' fließende Strom wird daher durch den Schaltzustand des Transistors 8 bestimmt und
daher bewirkt, wie dieses bei der Betriebsweise für die Langzeitbelichtung in Verbindung mit F i g. 1 bereits
erläutert wurde, jedes Drücken des Auslöseknopfes wechselweise die in den F i g. 3 und 4 gezeigten Lagen,
wodurch die Langzeitbelichtung ausgeführt wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform kann der Spulenwiderstand der Relaiswicklung 68 ausreichend groß
sein, wodurch die Kapazität des Kondensators 40 kleiner sein kann als bei der ersten Ausführungsform,
was wiederum zu kleinen äußeren Abmessungen des Kondensators 40 führt
F i g. 8 zeigt eine vierte Ausführungsform der neuen
Ansteuereinrichtung. Bei dieser Ausführungsform ist, wie bei der in F i g. 7 gezeigten Ausführungsform, die
Wicklung des Elektromagneten allein durch die Betätigungsspule SO" gegeben und das Umschalten des
durch die Spule 10' fließenden Stromes wird durch einen gesteuerten Gleichrichter bewirkt Die Betätigungsspule 10' ist mit ihrem einen Ende mit dem positiven
Anschluß der Stromversorgung und mit ihrem anderen Ende mit der Anode eines gesteuerten Gleichrichters 62
über eine einen Rückstrom sperrende Diode 63 verbunden. Die Kathode des gesteuerten Gleichrichters
62 ist mit dem Kontakt 61 ύ eines Rücksetzschalters 61 und die Steuerelektrode des gesteuerten Gleichrichters
ist mit dem Kontakt 3b des Ansteuerschalters 3 und dem Kontakt 61c des Rücksetzschalters 61 verbunden. Der
Rücksetzschalter 61 ist zwischen die Kathode des gesteuerten Gleichrichters 62 und den negativen Pol der
Stromversorgung 1 geschaltet, um den gesteuerten Gleichrichter 62 aus seinem leitenden Zustand in seinen
gesperrten Zustand zurückzuschalten und hat Umschaltkontakte 6\bund 61c, um die gegenüberliegenden
Anschlüsse des Zeitkondensators 2 zum Zwecke einer schnellen Entladung des Zeitkondensators 2 kurzzuschließen. Der bewegliche Kontakt 61a des Rücksetzschalters ist mit dem negativen Anschluß der Speisequelle verbunden. Ein Transistor 65 zum Aufladen des
Kondensators 40 während der Einzelbild-Fotografie ist mit seinem Emitter mit dem positiven Anschluß der
Stromversorgung über den Auslöseschalter 4 und mit seinem Kollektor mit dem Kontakt i2b des Wahlschalters verbunden, während seine Basis mit dem Verbindungspunkt zwischen einer Diode 63 und dem
gesteuerten Gleichrichter 62 über einen Widerstand 64 verbunden ist. Der Transistor 43 bewirkt das Umschalten des durch die Betätigungsspule 10' über den
Widerstand 51 fließenden Haltestromes, wie bei der in F i g. 7 gezeigten Ausführungsform.
Die Fig.9 und 10 zeigen die Aufbau- und Wirkungsweise des Rücksetzschalters 61. Anstelle des
in Fig.2 gezeigten Rücksetzschalters 9 ist eine aus einem isolierenden Material hergestellte Nocke 66 auf
der Hauptwelle 22 angeordnet und der elastisch bewegbare Kontakt 61a befindet sich im Ruhezustand
mit dem Kontakt 6ib im Eingriff und kann mit Hilfe der Nocke 66 auf den Kontakt 61c umgeschaltet werden.
Die F i g. 9 und 10 zeigen die Art und Weise, in der der
Rücksetzschalter 61 durch die Nocke 66 betätigt wird. F i g. 9 zeigt eine Stellung des Rücksetzschalters 61 in
der in den F i g. 3 oder 4 gezeigten Ruhelage und F i g. 10 zeigt eine Stellung, bei der der Rücksetzschalter 61 den
gesteuerten Gleichrichter 62 während der Drehung des Motors 19 zurückschaltet, wobei der bewegliche
Kontakt 61a durch den konvexen Teil der Nocke 66 in Berührung mit dem Kontakt 61cgebracht wird.
Ist während der kontinuierlichen Fotografie der Wahlschalter 12 auf seinen Kontakt 12a geschaltet, so
tritt die nachfolgend beschriebene Betriebsweise auf. Das Drücken des Auslöseknopfes schaltet den gesteuerten Gleichrichter 62 über den Zeitkondensator 2 leitend,
um einen Betätigungsstrom über die Diode 63, den gesteuerten Gleichrichter 62 und den Rücksetzschalter
61 an die Betätigungs-Halte-Wioklung 10" fließen zu
lassen. Da der Auslöseschalter 4 geschlossen ist, wird
auch der Kondensator 40 aufgeladen und der Transistor 43 in seinen leitenden Zustand geschaltet Der
Verriegelungshebel 32 wird durch den Betätigungsstrom in der Betätigungsspule 10' betätigt und das
ίο Zahnrad 21 vom Motor 19 gedreht Hat sich das
Zahnrad um einen Winkel θι in F i g. 5 gedreht, so wird
der Rücksetzschalter 61 durch die Nocke 66 in der in Verbindung mit Fig. 10 beschriebenen Weise umgeschaltet um den gesteuerten Gleichrichter 62 zu sperren
is und den Kondensator 2 kurzzuschließen, so daß der
Kondensator seine übrige Ladung entladen kann. Der gesteuerte Gleichrichter 62 wird auf diese Weise
gesperrt, jedoch fließt ein ausreichender Haltestrom, um das anziehbare Glied 32b am Kern 35 angezogen zu
halten, an die Betätigungsspule 10' über den strombegrenzenden Widerstand 51, so daß die angezogene Lage
beibehalten wird, damit das Zahnrad 21 für die kontinuierliche Fotografie durch den Motor 19 weitergedreht werden kann, bis der Auslöseknopf B freigeben
wird, um den Auslöseschalter 4 zu öffnen. Wird der Auslöseknopf freigegeben, so kann die Verriegelungsklinke 32a infolge der Wirkung des weiteren Schalters
114 und des Kondensators 40 in der zuvor beschriebenen Weise niemals versäumen, mit dem Vorsprung 27 für die
geschlossene Verschlußstellung in Eingriff zu gelangen und die Verschlußantriebsmechanik wird in der
geschlossenen Verschlußstellung angehalten.
Befindet sich der Wahlschalter 12 auf seinem Kontakt
126 bei der Einzelbildaufnahme, so bewirkt das
Herunterdrücken des Auslöseknopfes das Leitendwerden des gesteuerten Gleichrichters 62 in der beschriebenen Weise, um einen Betätigungsstrom an die
Betätigungsspule 10' zu geben, und der Transistor 65 wird in Vorwärtsrichtung über den Widerstand 64
vorgespannt und gelangt damit ebenfalls in seinen leitenden Zustand, um schnell den Kondensator 40
aufzuladen, der den Transistor 43 in seinen leitenden Zustand schaltet. Der Verriegelungshebel 32 wird
freigegeben, damit das Zahnrad 21 vom Motor 19
gedreht werden kann und, wenn das Zahnrad sich um
einen Winkel von θι gedreht hat wird der Rücksetzschalter 61 von der Nocke 66 betätigt, um in der
beschriebenen Weise den gesteuerten Gleichrichter 62 zu sperren, so daß kein Betätigungsstrom mehr an die
so Betätigungsspule 10' fließt und der Transistor 65 gesperrt wird. Die angezogene Lage des anziehbaren
Gliedes 32b wird jedoch durch einen Haltestrom aufrechterhalten, der durch den weiteren Schalter 14
und den Kondensator 40 in der gleichen Weise fließt,
wie dieses zuvor beschrieben wurde. Zu diesem
Zeitpunkt ist der Transistor 65 durch den leitenden Transistor 43 nichtleitend geschaltet da die einen
Rückstrom sperrende Diode 63 vorgesehen ist Daher wird, wie zuvor beschrieben, der Verriegelungshebel 32
nach dem Überschreiten der 180°-Drehstellung der
F i g. 5 zum Eingriff mit dem Vorsprung 27 durch das öffnen des weiteren Schalters 14 zurückbewegt und die
Versihlußantriebsmechanik wird in der 360" -Drehstellung angehalten. Danach bewirkt ein fortgesetztes
Drücken des Auslöseknopfes keinerlei Änderung, so daß damit jedes Drücken des Auslöseknopfes eine
Einzelbildaufnahme bewirkt.
Ist der Wahlschalter 12 mit seinem Kontakt 12c bei
der Langzeitbelichtung verbunden, bleibt der Transistor
43 gesperrt, da der Kontakt 12c nicht beschaltet ist, und
es tritt keine Haltewirkung auf. Wie zuvor beschrieben, wird jedoch das Zahnrad durch die Wirkung des
Rücksetzschalters 61 bei jeder Drehung des Auslöse- s knopf es B über 180° gedreht, wonach das Zahnrad
angehalten wird. Auf diese Weise werden die in den Fig.3 und 4 gezeigten Stellungen wechselweise
eingenommen, um eine Langzeitbelichtung zu bewirken.
Fig. 11 zeigt eine fünfte Ausführungsform der ι ο
Ansteuereinrichtung. Diese Ausführungsform vermeidet die durch die Transistoren 6 und 8 gebildete positive
Rückkopplungsschaltung und den RUcksetzschalter 9, die in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
benutzt wurden, und verwendet statt dessen allein den ι s
Zeitkondensator 2 zur Durchführung ihrer Funktionen. In F i g. 11 wird die durch die Wirkung der Ansteuerschalter 3 und 4 in dem Zeitkondensator 2 gespeicherte
Ladung unmittelbar durch die Betätigungsspule 10 entladen, um damit einen Stromfluß zu bewirken, der
zum Anziehen des Verriegelungshebels 32 ausreicht
Die Kapazität des Kondensators 2 ist so gewählt, daß
die für das Abfließen des Entladestromes erforderliche Zeit im wesentlichen gleich der Zeit θι ist, die zum
Schließen des Rücksetzschalters 9 bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel erforderlich ist
Werden kontinuierliche Laufbildaufnahmen gewünscht, so werden zwei Umschalter 120 und 220
jeweils mit einem Kontakt 120a und einem Kontakt 220a verbunden, die mit der Wicklung 16 verbunden
sind. Der Auslöseknopf B wird dann gedrückt, der Ansteuerschalter 3 mit seinem Kontakt 3b in der zuvor
beschriebenen Weise verbunden und der Ansteuerschalter 4 geschlossen, worauf der Entladestrom vom
Kondensator 2 zu der Betätigungsspule 10 fließt um damit den Verriegelungshebel 32 in der zuvor
beschriebenen Weise zu lösen, wodurch der Motorschalter 17 geschlossen und der Motor 19 eingeschaltet
wird. Andererseits erlaubt das Schließen des Auslöseschalters 4, daß der Kondensator 15 durch die
Stromversorgung 1 Ober den Umschalter 220 und den weiteren Schalter 14 aufgeladen wird. Die Größe dieses
Ladestroms ist gleich dem erforderlichen Wert für den Ladestrom des Kondensators 15 in den zuvor
beschriebenen ersten vier Ausführungsformen. Ein Haltestrom fließt außerdem von der Stromversorgung 1
an die Haltewicklung 16 über den Schalter 220, so daß die kontinuierliche Laufbildaufnahme beibehalten werden kann, solange der Auslöseknopf gedrückt ist
Wird der Auslöseknopf freigegeben, wenn sich der weitere Schalter 14 in seiner geöffneten Stellung (Θ3 in
F i g. 5) befindet fließt kein Strom an die Haltewicklung 16 vom Kondensator 15 noch von der Stromversorgung
1, wie dieses zuvor beschrieben wurde, so daß die Verschlußantriebsmechanik in der in F i g. 3 gezeigten
geschlossenen Verschlußstellung beim öffnen des ersten Motorschalters 18 angehalten wird. Wird der
Auslöseknopf freigegeben, wenn der weitere Schalter 14 geschlossen ist so fließt ein Entladestrom vom
Kondensator 15 an die Haltewicklung 16 über den Schalter 14, so daß die Verschlußantriebsmechanik
niemals anders angehalten werden kann als in der geschlossenen Verschlußstellung, wenn der weitere
Schalter 14 und der erste Motorschalter 18 geöffnet wird.
Ist eine Einzelbildaufnahme gewünscht so werden die Umschalter 120 und 220 mit dem Kontakt 1206, der mit
dem Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator 15
und dem weiteren Schalter 14 verbunden ist und den
nichtgeschalteten Kontakt 2206 umgeschaltet Der Auslöseknopf wird gedrückt um die Schalter 3 und 4
umzuschalten, wodurch der Entladestrom vom Kondensator 2 die Betätigungsspule 10 einschaltet um den
Motor 19 einzuschalten, während der Entladestrom außerdem zum Aufladen des Kondensators 15 durch die
einen Rückstrom sperrende Diode 70 und den Umschalter 120 fließt
Selbst nach dem Abklingen des Entladestroms des Kondensators 2 und der Abschaltung der Betätigungsspule wird die Haltewicklung 16 immer noch mit dem
Entladestrom vom Kondensator 15 gespeist so daß, wie zuvor beschrieben, die Verschlußantriebsmechanik 20,
21 und 22 niemals versagt in der geschlossenen Verschlußstellung beim Öffnen des ersten Motorschalters 18 angehalten zu werden, nachdem eine Einzelbildaufnahme beendet ist
Wird eine Langzeitbelichtung gewünscht so werden die Umschalter 120 und 220 jeweils mit den nichtgeschalteten Kontakten 120c und 220c verbunden. Der
Auslöseknopf wird gedrückt wodurch die Betätigungsspule 10 eingeschaltet wird, um den Motor 19
einzuschalten, da jedoch die beiden Umschalter 120 und
220 beide geöffnet sind, wird der Kondensator 15 nicht geladen und auch kein Strom an die Haltewicklung 16
gegeben, so daß die Verschlußantriebsmechanik niemals versagt beim öffnen des ersten Motorschalters 18 ir
der offenen Verschlußstellung angehalten zu werden Wird der Auslöseknopf erneut gedrückt so tritt die
gleiche beschriebene Wirkungsweise auf und die Verschlußantriebsmechanik wird in der geschlossenen
Verschlußstellung angehalten, wodurch damit die Langzeitbelichtung beendet ist
Fig. 12 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein Transistor 43 für das Umschalten der Haltewicklung 16
wie in den F i g. 6 und 8 benutzt wird.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform ist ähnlich der in F i g. 11 gezeigten Ausführungsform und braucht
nicht beschrieben zu werden.
F i g. 13 zeigt eine siebte Ausführungsform, bei der die
Betätigungsspule 10 und die Haltewicklung 16 wie bei dem in F i g. 11 gezeigten fünften Ausführungsbeispiel
durch eine gemeinsame Wicklung gegeben sind.
Werden kontinuierliche Laufbildaufnahmen gewünscht so sind ein erstes Wahlschalterteil 320 und ein
zweites Wahlschalterteil 420 geschlossen und der Auslöseknopf wird gedrückt um den Ansteuerschalter 3
auf den Kontakt 36 umzuschalten und den Auslöseschalter 4 zu schließen, wodurch der Entlade- oder
Betätigungsstrom vom Zeitkondensator 2 an die Betätigungsspule 10' über eine einen Rückstrom
sperrende Diode 71 gegeben wird, so daß der Motorschalter 17 geschlossen und der Motor 19
eingeschaltet wird Andererseits fließt solange dei Auslöseschalter 4 geschlossen ist, Strom von dei
Stromversorgung 1 an die Betätigungsspule 10' übei den den Strom begrenzenden Widerstand 51 und eine
kontinuierliche Laufbildaufnahme wird so lange aufrechterhalten, wie der Auslöseknopf gedruckt ist
Außerdem wird Strom vom Kondensator 2 an der Kondensator 15 über eine einen Rückstrom sperrende
Diode 72 gegeben, um den letzteren Kondensatoi aufzuladen.
Wird der Auslöseknopf freigegeben, wenn der weitere Schalter 14 offen ist vgL Fig.5, so wird die
Betätigungsspule 10' sofort abgeschaltet, da sie keinen Strom vom Kondensator 15 erhält und daher der erste
Motorschalter 18 geöffnet ist, um die Verschlußantriebsmechanik in der geschlossenen Verschlußstellung
anzuhalten. Auch wenn der Auslöseknopf freigegeben wird, wenn der weitere Schalter 14 geschlossen ist,
bleibt die Spule 10' abgeschaltet, da der Entladestrom vom Kondensator 115 zu dieser Spule über den weiteren
Schalter 14, einen Widerstand 74 und den zweiten Wahlschalterteil 4:» fließt und daher die Spule 10'
später durch das öffnen des weiteren Schalters 14 abgeschaltet wird. Der erste Motorschalter 18 ist dann
geöffnet, um die Verschlußantriebsmechanik in der geschlossenen Versehlußstellung anzuhalten.
Wird eine Einzelbildaufnahme gewünscht, so wird der erste Wahlschalterteil 320 geöffnet, während der zweite
Wahlschalterteil 4,"M) geschlossen ist. und der Auslöseknopf wird gerdrückt, wodurch ein Entladestrom als
Betätigungsstrom vom Zeitkondensator 2 an die Betätigungsspule 10' zum Einschalten des Motors 19
fließt. Zur gleichen Zeit fließt der Entladestrom vom Kondensator 2 zum Aufladen des Kondensators 15 über
die einen Rückstrom sperrende Diode 72. Es fließt kein Haltestrom, da der erste Wahlschalterteil 320 geöffnet
ist. Sobald der Betätigungsstrom vom Kondensator 2 abklingt, fließt Entladestrom vom aufgeladenen Kondensator
15 an die Betätigungsspule 10' über den Zeitschalter 14, den Widerstand 74 und den zweiten
Wahlschalterteil 429, so daß der Verriegelungshebel 32 angezogen bleibt. Beim öffnen des weiteren Schalters
14 wird die Zuführung des Entladestroms vom Kondensator 15 an die Spule 10' unterbrochen, um die
Spule 10' abzuschalten, wonach der erste Motorschalter
18 geöffnet wird, um die Verschlußantriebsmechanik in
der geschlossenen Verschlußstellung anzuhalten, wodurch die Einzelbildaufnahme beendet wird.
Wird eine Langzeitbelichtung gewünscht, so werden
der erste und der zweite Wahlschalterteil 320 bzw. 420 geöffnet und der Auslöseknopf gedrückt, wodurch ein
Entladestrom vom Zeitkondensator 2 die Betätigungsspule 10' und den M!otor 19 einschaltet. Nachdem jedoch
dieser Entladestroin abgeklungen ist, erhält die Spule 10' keinen weiteren Strom, da die Wahlschalterteile 320
und 420 geöffnet sind und daher die Spule sofort abgeschaltet wird, wodurch die Verschlußantriebsmechanik
durch öffnen des ersten Motorschalters 18 in der geschlossenen Verschlußstellung angehalten wird.
Wird danach der Auslöseknopf erneut getrückt, so
tritt die gleiche, zuvor beschriebene, Wirkungsweise auf und die Verschlußantriebsmechanik wird in der
geschlossenen Verschlußstellung gehalten, wodurch eine Langzeitbelichtung durchgeführt wird.
Der Widerstand! 74 dient zur Begrenzung des Entladestroms vom Kondensator 15 zur Betätigungsspule 10' und der Widerstand 73 dient dazu, daß die im
Zeitkondensator 2 verbliebene Ladung vollständig entladen wird, nachdem der Betätigungsstrom an die
Spule 10' geflossen ist
Fi g. 14 zeigt eine achte Ausführungsform, die einen
Generator anstelle des Kondensators 15 oder 40 verwendet, die beim ersten bis siebten Ausführungsbeispiel
benutzt wurden. Der Generator 80 ist dem Motor
19 wirkungsmäßig zugeordnet und kann durch Drehung des Motors 19 angetrieben werden, um eine elektromotorische Kraft zu erzeugen.
Die Arbeitsweise dieser Ausfühningsform wird jetzt beschrieben. Wird eine kontinuierliche Laufbildaufnahme
gewünscht, so werden ein Halteschalter 720 und ein Anzugsschalter 620 geschlossen und der Auslöseknopf
gedrückt, um den Ansteuerschalter 3 auf den Kontakt 3b umzuschalten und den Auslöseschalter 4 zu schließen,
wodurch die Betätigungsspule 10 die positive Rückkopplungsschaltung 6, 8 in ihren leitenden Zustand
umschaltet, so daß, wie bereits beschrieben, der zweite Motorschalter 17 geschlossen und der Motor 19
eingeschaltet wird. Gleichzeitig fließt ein Strom auch von der Stromversorgung 1 an die Haltewicklung 16
über die Schalter 620 und 720, so daß selbst nach einer Abschaltung der Betätigungsspule durch Schließen des
Rücksetzschalters 9 die kontinuierliche Laufbildaufnahme so lange fortgesetzt wird, wie der Auslöseknopf
gedrückt ist. Andererseits erzeugt der Generator 80 eine elektromotorische Kraft infolge der Drehung des
Motors 19. Der Generator ist derart ausgebildet, daß die Spannung dieser elektromotorischen Kraft geringer als
die Klemmenspannung der Haltewicklung 16 ist. Daher wird, solange der Auslöseschalter 4 geschlossen ist, kein
Strom vom Generator 80 an die Haltewicklung 16 gegeben. Wird der Auslöseknopf im Bereich von Θ3 der
F i g. 5 freigegeben, d. h, wenn der weitere Schalter 14 geöffnet ist, so wird kein Strom von der Stromversorgung
1 oder dem Generator 80 an die Haltewicklung 16 gegeben, da der Auslöseschalter 4 und der weitere
Schalter 14 geöffnet sind und daher auch der erste Motorschalter 18 geöffnet wird, um die Verschlußantriebsmechanik
in der geschlossenen Verschlußstellung anzuhalten.
Wird der Auslöseknopf in irgendeinem anderen Bereich außer Θ3 freigegeben, so wird der Auslöseschalter
4 geöffnet, um den Stromfluß von der Stromversorgung 1 an die Haltewicklung 16 zu unterbrechen,
während der Generator 80 einen Strom an die Haltewicklung 16 über die Schalter 14,720 und die einen
Rückstrom sperrende Diode 81 gibt, so daß die Haltewicklung in ihrem haltenden Zustand gehalten
wird, um eine weitere Drehung des Motors 19 zu ermöglichen, jedoch wird danach im Bereich von Θ3 der
weitere Schalter 14 geöffnet, so daß die Verschlußantriebsmechanik in der geschlossenen Verschlußstellung
mit Hilfe des ersten Motorschalters 18 in der beschriebenen Weise angehalten wird.
Wird eine Einzelbildaufnahme gewünscht, so wird der Anzugsschalter 620 geöffnet, während der Halteschalter
720 geschlossen ist, und der Auslöseknopf gedruckt, wodurch der Motor 19 eingeschaltet wird. Beim
Schließen des Rücksetzschalters 9, vgl. θι in F i g. 5, wird
die Betätigungsspule 10 abgeschaltet, jedoch auch danach bleibt der Motor eingeschaltet, da die Haltewicklung
16 immer noch einen Haltestrom vom Generator 80 über den weiteren Schalter 14 und dem
Halteschalter 720 erhält. Danach wird, wenn der weitere Schalter 14 im Bereich von Θ3 der F i g. 5 geöffnet ist, die
Stromzufuhr vom Generator 80 an die Haltewicklung 16 unterbrochen, um die Wicklung abzuschalten, wonach
der erste Motorschalter 18 geöffnet wird, um die Verschlußantriebsmechanik in der geschlossenen Verschlußlage
anzuhalten, wodurch eine Einzelbildaufnahme beendet wird.
Wird eine Langzeitbelichtung gewünscht, so wird der
Halteschalter 720 geöffnet, wobei der Anzugsschalter
620 wahlweise geöffnet oder geschlossen sein kann, und der Auslöseknopf gedrückt, wodurch die Betätigungsspule 10 zur Einschaltung des Motors 19 eingeschaltet
wird. Jedoch unterbricht der geöffnete Halteschalter
720 die Stromzufuhr an die Haltewicklung 16 sowohl von der Stromversorgung 1 als auch vom Generator 80,
so daß der erste Motorschalter 18 geöffnet wird, um die Antriebsmechanik in der offenen Verschlußstelluns
anzuhalten. Wird der Auslöseknopf erneut gedrückt, so wird der Motor in der gleichen Weise wie zuvor
beschrieben, eingeschaltet, und der erste Motorschalter 18 wird wieder geöffnet, um die Verschlußantriebsmechanik
in der geschlossenen Verschlußstellung anzuhalten, wodurch die Langzeitbelichtung beendet wird.
Bei dieser Ausführungsform, die einen Generator
Bei dieser Ausführungsform, die einen Generator
benutzt, ist zu erkennen, daß die Betätigungsspule 10
und die Haltewicklung 16 als eine gemeinsame Wicklung vorgesehen sein können und daß die
Haltewicklung 16 mit Schaltelementen 43 oder 69 versehen werden kann, wie dieses in den F i g. 6, 7,8 und
12 gezeigt ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Elektromagnetische Ansteuereinrichtung für eine motorisch angetriebene Laufbildkamera, mit
der Einzelaufnahmen mit Langzeitbelichtung vornehmbar sind, mit einem Auslöseschalter, einer
Stromversorgung, einer Verschlußantriebsmechanik mit einem zugeordneten, ersten Motorschalter, einer
eine Betätigungsspule enthaltende Verschlußanhalteeinrichtung zur Verriegelung der Verschlußan- to
triebsmechanik mittels einer Anhaltevorrichtung in der den Verschluß vollständig geschlossenen bzw.
geöffneten Stellung, mit einem zweiten, mittels der Betätigungsspule betätigbaren Motorschalter, der
zur Verbindung des Motors mit der Stromversor- is gung bei sich in nicht verriegelnder Stellung
befindender Verschlußanhalteeinrichtung schließbar ist und mit einer der Betätigungsspule vorgeschalteten
Zeitstufe zur Begrenzung der Anzugszeit, dadurch gekennzeichnet, daß der den
zweiten Motorschalter (17) betätigenden Betätigungsspule (10) zusätzlich eine Haltewicklung (16)
zugeordnet ist, zu der parallel ein Kondensator (15) und ein getrieblich mit dem Motor (19) gekoppelter
weiterer Schalter (14) zwischen der Haltewicklung (16) und dem Kondensator (15) vorgesehen ist, der
von der Verschlußantriebsmechanik (20, 21, 22, 29) während der Verdrehung des Verschlusses um einen
Winkel (Θ3) vom vollen öffnen bis zum vollen Schließen des Verschlusses geöffnet gehalten ist, daß
die mit der Haltewicklung (16) verbundene Wahleinrichtung (12), bei vorgewählter kontinuierlicher
Laufbildaufnahme (12^ über den Auslöseschalter (4)
mit der Stromversorgung (1) verbindbar ist, daß bei vorgewählter Einzelbildaufnahme (12b) die Haltewicklung
(16) von der Stromversorgung abgetrennt ist und die Zeitstufe (2, 3, 9) mittels eines mit dem
Auslöseschalter (4) gekoppelten Ansteuerschalter (3) auf den zur Haltewicklung parallelliegenden
Kondensator (15) aufschaltbar ist, daß bei vorge- 4» wählter Langzeitbelichtung (i2c) der Kondensator
und die Haltewicklung (16) unwirksam geschaltet sind und die die Anzugszeit der Betätigungsspule
(10) bestimmende Zeitstufe (2, 3, 9; 2, 3) derart ausgebildet und dimensioniert ist, daß die Betätigungsspule
(10) jeweils bei geöffneter und geschlossener Stellung des Verschlusses (24) stromlos ist,
(vgl. F ig. 1 und 11).
2. Elektromagnetische Ansteuereinrichtung für eine motorisch angetriebene Laufbildkamera, mit so
der Einzelaufnahmen mit Langzeitbelichtung vornehmbar sind, mit einem Auslöseschalter, einer
Stromversorgung, einer Verschlußantriebsmechanik mit einem zugeordneten, ersten Motorschalter, einer
eine Betätigungsspule enthaltende Verschlußanhalteeinrichtung zur Verriegelung der Verschlußantriebsmechanik
mittels einer Anhaltevorrichtung in der den Verschluß vollständig geschlossenen bzw.
geöffneten Stellung, mit einem zweiten, mittels der Betätigungsspule betätigbaren Motorschalter, der &o
zur Verbindung des Motors mit der Stromversorgung bei sich in nicht verriegelnder Stellung
befindender Verschlußanhalteeinrichtung schließbar ist und mit einer der Betätigungsspule vorgeschalteten
Zeitstufe zur Begrenzung der Anzugszeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Wahleinrichtung
einen Halteschalter (720) und einen Anzugsschalter (620) aufweist, daß der Betätigungsspule (10)
zusätzlich eine Haltewicklung (16) zugeordnet ist, die durch den Halteschalter (720) einem weiteren mit
dem Motor (19) getrieblich verbundenen Schalter (14) und einer, vom Motor angetriebenen und als
Generator (80) ausgebildeten Stromquelle parallel geschaltet ist, daß bei vorgewählter kontinuierlicher
Laufbildaufnahme die Haltewicklung (16) über den Wahlschalter (620,720) und den Auslöseschalter (4)
mit der Stromversorgung (1) verbindbar ist, daß bei vorgewählter Einzelbildbelichtung die Haltewicklung
(16) über den Halteschalter (720) mit dem Generator (80) verbunden ist und von der Stromversorgung
(1) getrennt ist, daß bei Langzeitbelichtung die Haltespule (16) vom Generator (80) und
Auslöseschalter getrennt ist und die die Anzugszeit der Betätigungsspule (10) bestimmende Zeitstufe (2,
3,9) derart ausgebildet und dimensioniert ist, daß die
Betätigungsspule (10) jeweils bei geöffneter und geschlossener Stellung des Verschlusses (24) stromlos
ist (vgl. F ig. 14).
3. Elektromagnetische Ansteuereinrichtung für eine motorisch angetriebene Laufbildkamera, mit
der Einzelaufnahmen mit Langzeitbelichtung vornehmbar sind, mit einem Auslöseschalter, einer
Stromversorgung, einer Verschlußantriebsmechanik mit einem zugeordneten, ersten Motorschalter, einer
eine Betätigungsspule enthaltende Verschlußanhalteeinriditung
zur Verriegelung der Verschlußantriebsmechanik mittels einer Anhaltevorrichtung in
der den Verschluß vollständig geschlossenen bzw. geöffneten Stellung, mit einem zweiten, mittels der
Betätigungsspule betätigbaren Motorschalter, der zur Verbindung des Motors mit der Stromversorgung
bei sich in nicht verriegelnder Stellung befindender Verschlußanhalteeinrichtung schließbar
ist und mit einer der Betätigungsspule vorgeschalteten Zeitstufe zur Begrenzung der Anzugszeit,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Versorgungskreis für kontinuierliche Laufbildaufnahme vorgesehen
ist, in dem über den Auslöseschalter (4) und ein erstes Wahlschalterteil (320) die Betätigungsspule
(10') mit der Stromversorgung (1) verbindbar ist, daß
ein Haltekreis einen Kondensator (15) und einen weiteren Motorschalter (14) enthält und mittels
eines zweiten Wahlschalterteils (420) mit der Betätigungsspule (10') verbindbar ist und daß der
Kondensator (15) außerdem mit einem mit dem Auslöseschalter (4) gekoppelten Ansteuerschalter
(3) verbunden ist, daß bei vorgewählter Einzelbildaufnahme der Versorgungskreis über das erste
Wahlschalterteil (320) unwirksam ist, und die Zeitstufe (2,73) durch den Ansteuerschalter (3) beim
Auslösen an die Betätigungsspule (10') und den Kondensator (15) anschließbar ist, daß bei vorgewählter
Langzeitbelichtung der Versorgungskreis über das erste Wahlschalterteil (320) und der
Haltekreis über das zweite Wahlschalterteil (420) unwirksam geschaltet ist und daß die Zeitstufe (2,73)
über den Ansteuerschalter (3) auf die Betätigungsspule (10') aufschaltbar ist und derart ausgebildet
und dimensioniert ist, daß die Betätigungsspule (10') jeweils bei geöffneter und geschlossener Stellung
des Verschlusses (24) stromlos ist (vgl. F i g. 13).
4. Elektromagnetische Ansteuereinrichtung für eine motorisch angetriebene Laufbildkamera, mit
der Einzelaufnahmen mit Langzeitbelichtung vornehmbar sind, mit einem Auslöseschalter, einer
Stromversorgung, einer Verschlußantriebsmechanik
mit einem zugeordneten, ersten Motorschalter, einer eine Betätigungsspule enthaltende Verschlußanhalteeinrichtung
zur Verriegelung der Verschlußantriebsmechanik mittels einer Anhaltevorrichtung in
der den Verschluß vollständig geschlossenen bzw. geöffneten Stellung, mit einem zweiten, mittels der
Betätigungsspule betätigbaren Motorschalter, der zur Verbindung des Motors mit der Stromversorgung
bei sich in nicht verriegelnder Stellung befindender Verschlußanhalteeinrichtung schließbar
ist und mit einer der Betätigungsspule vorgeschalteten Zeitstufe zur Begrenzung der Anzugszeit,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Stromkreis (8; 62) für die Betätigungsspule (10') vorgesehen ist,
dem die Zeitstufe (2,3,9; 2,3,61) vorgeschaltet ist,
daß ein zweiter Stromkreis (69, 43) für die Betätigungsspule (10') vorgesehen ist, daß ein
Halteschaltungskreis einen Kondensator (40), einen weiteren, getrieblich mit dem Motor gekoppelten
Schalter (14) und eine dazu parallele Schalteinrichtung (68; 41,42,43) für den zweiten Stromkreis (69,
43) aufweist und den Wahlschalter (12) enthält, daß die Zeitstufe (2, 3, 9; 2, 3, 61) einen mit dem
Auslöseschalter (4) gekoppelten Ansteuerschalter (3) enthält, daß bei Einstellung des Wahlschalters
(12) auf kontinuierliche Laufbildaufnahme (12a,) der Halteschaltungskreis (40, 14, 68; 40, 14, 41, 42, 43)
über den Auslöseschalter (4) an die Spannungsversorgung
(1) anlegbar ist, daß bei Einstellung auf die Einzelbildaufnahme (12b) der Halteschaltungskreis
(40,14, 68; 40,14,41,42,43) über den Wählschalter
(12Z>;mit der Zeitstufe (2,3,9; 2,3,61) verbunden ist,
und daß bei Langzeitbelichtung (12cjder Halteschaltungskreis (40,14,68; 40,14,41,42,43) ausgeschaltet
ist und der erste Stromkreis (8; 62) für die Betätigungsspule (10') mittels des Ansteuerschalters
(3) für die von der Zeitstufe (2, 3, 9; 2, 3, 61) vorgegebene Schaltdauer einschaltbar ist, wobei die
Zeitstufe derart ausgebildet ist, daß die Betätigungsspule (10') jeweils bei geöffneter und geschlossener
Stellung des Verschlusses (24) stromlos ist (vgl. F ig. 7,8).
5. Elektromagnetische Ansteuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalteinrichtung für den zweiten Stromkreis ein Relaisschalter (68,69) ist.
6. Elektromagnetische Ansteuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalteinrichtung für den zweiten Stromkreis ein Transistor (43) ist.
7. Elektromagnetische Ansteuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Motorschalter (18) und der zweite Motorschalter (17) parallel zueinander geschaltet
sind, wobei der erste Motorschalter (18) mit der Verschlußantriebsmechanik (20, 21, 22, 29) betrieblich
derart gekoppelt ist, daß er bei voll geöffnetem und voll geschlossenem Verschluß (24) geöffnet ist.
8. Elektromagnetische Ansteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
weitere Schalter (14) über einen Transistor (43) mit der Haltewicklung (16) verbunden ist und daß bei
kontinuierlicher Laufbildaufnahme und bei Einzelbildaufnahme der Transistor (43) in den leitenden
Zustand geschaltet ist und die Haltewicklung (16) mit der Stromversorgung (1) verbindet.
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Ansteuereinrichtung für eine motorisch angetriebene
Laufbildkamera, mit der Einzelaufnahmen mit Langzeitbelichtung vomehmbar sind, mit einem Auslöseschalter.
einei Stromversorgung, einer Verschlußantriebsmechanik mit einem zugeordneten, ersten Motorschalter, einer
eine Betätigungsspule enthaltende Verschlußanhalteeinrichtung zur Verriegelung der Verschlußantriebsmechanik
mittels einer Anhaltevorrichtung in der den
ίο Verschluß vollständig geschlossenen bzw. geöffneten
Stellung, mit einem zweiten, mittels der Betätigungsapu-Ie
betätigbaren Motorschalter, der zur Verbindung des Motors mit der Stromversorgung bei sich in nicht
verriegelnder Stellung befindender Verschlußanhalteeinrichtung schließbar ist und mit einer der Betätigungsspuk vorgeschalteten Zeitstufe zur Begrenzung der
Anzugszeit
Bei einer aus der DE-OS 16 22167 bekannten
elektromagnetischen Ansteuereinrichtung wird bei vorgewählter Einzelbildaufnahme über einen sich
entladenden Kondensator eine Betätigungsspule enthaltende Verschlußanhalteeinrichtung zur Verriegelung
der Verschlußantriebsmechanik kurzfristig eingeschaltet, wodurch die Verschlußanhalteeinrichtung in den
nicht verriegelnden Zustand übergeführt und gleichzeitig ein Motorschalter betätigt wird, der den Motor für
die Verschlußantriebsmechanik mit der Stromversorgung verbindet Nach dem Entladen des Kondensators
wird die Verschlußanhalteeinrichtung wieder stromlos,
jo wodurch auch der Motorschalter wieder geöffnet wird.
Gleichzeitig wird eine Anhaltevorrichtung, durch die die Verschlußantriebsmechanik verriegelt werden kann,
freigegeben, so daß sie nach einem vollständigen Umlauf der Verschlußantriebsmechanik wieder in ihre
verriegelnde Stellung zurückkehrt. Ein solcher vollständiger Umlauf der Verschlußantriebsmechanik bewirkt
die Belichtung und auch den Weitertransport einer Einzelaufnahme des Filmes. Bei kontinuierlicher Laufbildaufnahme
wird mit Hilfe der Wahleinrichtung die Verschlußanhalteeinrichtung so geschaltet, daß diese
nach ihrem Einschalten durch Entladen des Kondensators auch noch nach der Entladung des Kondensators
einen zum Halten der Anhaltevorrichtung ausreichenden Haltestrom enthält, wodurch die Betätigungsspule
Ί5 der Verschlußanhalteeinrichtung und damit über den
geschlossenen Motorschalter auch der Motor für die Verschlußantriebsmechanik so lange eingeschaltet bleiben,
wie der Auslöseschalter durch Betätigung des Verschlußauslösers der Laufbildkamera geschlossen ist.
5u Statt einer unmittelbaren Einschaltung der Betätigungsspule der Verschlußanhalteeinrichtung durch den
Entladestrom des Kondensators kann auch eine indirekte Einschaltung der Betätigungsspule über einen
Transistor vorgesehen werden.
r>-> Nachteilig bei dieser bekannten Ansteuereinrichtung
ist, daß mit ihr keine Einzelaufnahmen mit beliebig langer Belichtungszeit, zu deren Beginn und Ende
jeweils der Auslöseknopf erneut betätigt wird, vorgenommen werden können.
no Aus der OE-PS 3 98 540 ist eine weitere elektromagnetische
Ansteuereinrichtung für eine motorisch angetriebene Laufbildkamera bekannt bei der neben
Ein^elbildaufnahmen und kontinuierlichen Laufbildaufnahmen
auch eine solche Betriebsweise wahlweise
μ eingestellt werden kann, bei der Einzelbildaufnahmen
mit einer Belichtungszeit ausgeführt werden können, deren Beginn und Ende jeweils durch eine Betätigung
des Verschlußauslösers erfolgt. Für diesen Zweck weist
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---|---|---|---|
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-
1974
- 1974-01-22 JP JP49008947A patent/JPS50104642A/ja active Pending
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1975
- 1975-01-17 US US05/542,083 patent/US3964080A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1975-01-22 GB GB2828/75A patent/GB1487022A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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