DE2501588C3 - Wendevorrichtung - Google Patents

Wendevorrichtung

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DE2501588C3
DE2501588C3 DE19752501588 DE2501588A DE2501588C3 DE 2501588 C3 DE2501588 C3 DE 2501588C3 DE 19752501588 DE19752501588 DE 19752501588 DE 2501588 A DE2501588 A DE 2501588A DE 2501588 C3 DE2501588 C3 DE 2501588C3
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DE
Germany
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runners
turning device
rolling
track
workpiece
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Expired
Application number
DE19752501588
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English (en)
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DE2501588A1 (de
DE2501588B2 (de
Inventor
Hubert Ing.(Grad.) 4005 Meerbusch Lindner
Ludwig 4000 Duesseldorf Prentzel
Guenter Ing.(Grad.) 4000 Duesseldorf Schulz
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Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmannroehren Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F19/00Hoisting, lifting, hauling or pushing, not otherwise provided for

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine von einem Hebzeug betätigbare, auf einer Unterlage sich abwälzende Wendevorrichtung für Werkstücke mit großen Abmessungen, wie Drehteile und dgl., bestehend aus einem das Werkstück umschließenden Rahmen, mit im Abstand nebeneinander angeordneten, auf der Abwälzseite kurvenförmig ausgebildeten Kufen.
Eine derartige Wendevorrichtung ist aus der US-PS 30 83 840 bekannt. Die Abwälzbahn ist hierbei völlig rund, so daß an einer Stelle des Wendevorganges ein toter Punkt liegt. An diesem Punkt muß durch den den Wendevorgang bewirkenden Kran ein Schrägzug, der nicht statthaft ist, aufgebracht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wendevorrichtung so auszubilden, daß beim Abwälzen auf den Kufen kein toter Punkt, der durch Fremdeinwirkung überwunden werden muß, auftritt und zwar bei betriebssicherem und einfachem Aufbau der Vorrichtung.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die Kufen unterteilt sind und auf einer Seite (oben) jeweils Kufenteile mit breiterer Spur, auf der anderen Seite (unten) Kufenteile mit schmalerer Spur aufweisen, daß die Kurven der Kufenteile auf der Abwälzseite in einer Geraden enden und daß die Kufen durch einen prismatisch ausgebildeten Querbalken und durch eine Schraubverspannung auf der Abwälzseite sowie durch eine Schraubverspannung auf der Hubseite der Wendevorrichtung verbunden sind, wobei zum Abwälzen der Wendevorrichtung Schienen vorgesehen sind, deren Spurbreite jeweils der Spur der Kufenteile entspricht.
Bei nicht ausreichender Tragfähigkeit des Hebezeuges ist in Ausgestaltung der Erfindung eine Absenkvorrichtung vorgesehen, die mit einem Tisch ausgestattet ist, der wenigstens um ± 5° geneigt werden kann.
Bei Einsatz der erfindungsgemäßen Wälzbahnwendeeinrichtung werden die unteren Kufen beispielsweise auf die inneren Schienen eines aus zwei Schienenpaaren mit unterschiedlicher Spurweite bestehenden Grundrahmens gelegt und durch entsprechende Aufnahmen justiert Bei Auflage des zu wendenden Werkstückes wird das Werkstück an dem prismatisch geformten Querbalken zur Anlage gebracht Bei planen Teilen, bei denen keine Zwischenlage vorgesehen ist, werden die oberen Kufen derart auf das Werkstück gelegt, daß sich Werkstück und Querbalken berühren. Die Führung und
ίο Sicherung gegen Verschieben erfolgt zwischen Unter- und Oberkufe jeweils durch Nut und Feder. Die Verspannung des Werkstückes mit den Unterkufen erfolgt auf der Abwälzseite durch zwei und auf der Hubseite mit einer Schraube. Die Seile des Seiltriebes werden mit Hilfe eines Hilfshubes eingezogen und über Seilrollen gelegt Das Einhängen in den Kranhaken, vorzugsweise einen Doppelhaken, erfolgt über Zwischenhaken. Bei einem Kranbetrieb wird vorausgesetzt, daß nur Vertikalkräfte auftreten.
Das Wenden des Werkstückes erfolgt nun dadurch, daß der Kran über den (doppelten) Seiltrieb die Kufen einseitig anhebt, so daß sich zunächst die unteren Kufen über das Kurvenende abwälzen, wobei der Kranfahrer den Kran seitlich nachfährt, bis die Kurvenbahn der unteren Kufen in einer Geraden endet
Wenn das Gewicht von Werkstück und Wendeeinrichtung geringer ist als die Tragkraft des Kranes, hebt er beides von der schmalen Spur des Grundrahmens ab und setzt mit den vorher oben liegenden Kufen auf der breiten Spur des Grundrahmens ab. Durch die Ausbildung dieser Kufen hat sich nunmehr der Gesamtschwerpunkt derart verlagert, daß er in Wenderichtung wirksam wird. Durch Absenken und Nachfahren des Kranes wälzt sich das Kurvenende der oberen Kufen über das äußere Schienenpaar ab, bis der Wendevorgang für das Werkstück vollzogen ist
Liegen Werkstück plus Kufengewicht oberhalb der Tragfähigkeit des Kranes, wird eine zusätzliche Absenkvorrichtung eingesetzt. Diese Vorrichtung be-
steht aus einem Tisch, auf dem das innere Schienenpaar des Grundrahmens beweglich verlängert ist. Der Tisch der Absenkeinrichtung steht um 5° nach oben geneigt, so daß die Gerade der Kufe bei einer Kufen- bzw. Werkstücklage von 5° vor 90°, d. h. der Senkrechten, zur Auflage kommt und stabil steht. Das Abstützgewicht der Kufe auf dem Absenktisch wird durch den Öldruck im Zylinder gemessen. In Abhängigkeit von der jeweiligen Lage können Rückschlüsse auf die Stützkraft und damit Kranbelastung gezogen werden. Eine unbeabsichtigte Kranüberlastung kann so vermieden werden. Durch allmähliches Absenken des Tisches bei gleichzeitigem Mitfahren des Krans wandert der Werkstückschwerpunkt von —5° über 90° auf + 5° usw., so lange, bis die Kurvenbahnen der ursprünglichen oberen Kufen ihre Abrolibahnen berühren. Nunmehr kann durch Ablassen und Nachfahren des Krans die 180° -Stellung für das Werkstück erreicht werden. Das Abrüsten erfolgt in umgekehrter Reihenfolge des Aufrüstens
Durch die erfindungsgemäße Wälzbahnwendeeinrichtung wird auf einfache und wirtschaftliche Weise die sichere Handhabung schwerer Werkstücke beim Wenden ermöglicht.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der
μ erfindungsgemäßen Wendevorrichtung schematisch dargestellt. Es zeigt: F i g. 1 einen Aufriß der Wendevorrichtung ohne
Absenkvorrichtung,
Fig. 2 einen Aufriß
Absenkvorrichtung,
Fig.3 einen Grundriß der Wendevorrichtung nach
il
der Wendevorrichtung mit
Fig.4 einen Grundriß der Wendevorrichtung nach Fig.Z
In Fig. 1 und 3 besteht der Grundrahmen der Wendevorrichtung aus der inneren schmalen Spur 1 und der äußeren breiten Spur Γ. Die vom Grundrahmen unabhängige Wendevorrichtung setzt sich zusammen aus den oberen Kufen 3 und aus den unteren Kufen 4, die auf der schmalen Spur 1 aufliegen. Beide Kufen 3 und 4 sind mit Seilrollen 15 ausgestattet Die gegenüberliegenden Enden der Kufen 3 und 4 laufen in Kurven 5 und 6 aus. Der Zwischenraum zwischen den Kufen 3 und 4 dient zur Aufnahme des Werkstückes 11,
welches an den prismatisch geformten Querbalken 8 zur Anlage gebracht wird. Zur Verspannung des Werkstükkes 11 mit den Kufen 3 und 4 der Wendevorrichtung dienen zwei Schrauben 12 auf der Abwälzseite und eine Schraube 13 auf der Hubseite. Die Seile 14 laufen in doppelter Umschlingung über die Seilrollen 15 und werden über Zwischenbalken 9 in den Kranhaken 16 eingehängt Hierdurch werden die Kufen zusätzlich zur Schraube 13 von dem Seil 14 zusammengehalten.
In den Fig.2 und 4 ist die Wendevorrichtung zusätzlich mit einer Absenkvorrichtung 7 ausgestattet, die über einen Öldruckzylinder 10 um ± 5° angehoben oder gesenkt wird. Zum Messen des Abstützgewichtes ist der Öldruckzylinder 10 mit einer Meßeinrichtung bekannter Bauart versehen.
Die Sicherung gegen Verschieben zwischen Ober- und Unterkufen erfolgt durch Nut und Feder 2.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 Patentansprüche:
1. Von einem Hebezeug betätigbare, auf einer Unterlage sich abwälzende Wendevorrichtung für Werkstücke mit großen Abmessungen, wie Drehteile und dgL, bestehend aus einem das Werkstück umschließenden Rahmen, mit im Abstand nebeneinander angeordneten, auf der Abwälzseite kurvenförmig ausgebildeten Kufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (17) unterteilt sind und auf einer Seite (oben) jeweils Kufenteile (3) mit breiterer Spur, auf der anderen Seite (unten) Kufenteile (4) mit schmalerer Spur aufweisen, daß die Kurven (5, 6) der Kufenteile (3, 4) auf der Abwälzseite in einer Geraden enden und daß die Kufen (17) durch einen prismatisch ausgebildeten Querbalken (8) und durch eine Schraubverspannung (12) auf der Abwälzseite sowie durch eine Schraubverspannung (13) auf der Hubseite der Wendevorrichtung verbunden sind, wobei zum Abwälzen der Wendevorrichtung Schienen (1, V) vorgesehen sind, deren Spurbreite jeweils der Spur der Kufenteile (3, 4) entspricht
2. Wendevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Absenkvorrichtung (7) mit Öldruckzylinder (10) für einen Hub von ± 5° Neigung in Verlängerung der schmalen Spur (1).
DE19752501588 1975-01-14 1975-01-14 Wendevorrichtung Expired DE2501588C3 (de)

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DE2501588A1 DE2501588A1 (de) 1976-07-15
DE2501588B2 DE2501588B2 (de) 1978-04-20
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