DE1111788B - Laufkatze fuer Tiefofenkrane, Blockkrane u. dgl. - Google Patents

Laufkatze fuer Tiefofenkrane, Blockkrane u. dgl.

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DE1111788B
DE1111788B DEK31562A DEK0031562A DE1111788B DE 1111788 B DE1111788 B DE 1111788B DE K31562 A DEK31562 A DE K31562A DE K0031562 A DEK0031562 A DE K0031562A DE 1111788 B DE1111788 B DE 1111788B
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DE
Germany
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trolley
wheels
frame
wheel
cranes
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Pending
Application number
DEK31562A
Other languages
English (en)
Inventor
Hendrik Jan Schorel
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KONINKLIJKE HOOGOVENS EN STAAL
Koninklijke Nederlandsche Hoogovens en Staalfabrieken NV
Original Assignee
KONINKLIJKE HOOGOVENS EN STAAL
Koninklijke Nederlandsche Hoogovens en Staalfabrieken NV
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/012Trolleys or runways
    • B66C2700/017Installations characterised by their destination or by the load-engaging element for as far as the trolley is essential

Description

  • Laufkatze für Tiefofenkrane, Blockkrane u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Laufkatze für Tiefofenkrane, Blockkrane, Zangenkrane, Ladekrane u. dgl., bei denen die Last in einer oder mehreren waagerechten Richtungen eine mehr oder weniger starre Verbindung mit der Laufkatze hat, %#ie sie für die auszuführende Arbeit erforderlich ist, wobei mindestens einige der Räder der Laufkatze, mit denen diese auf ihrem Laufkran läuft, etwa senkrecht gegenüber dem Rahmen der Laufkatze beweglich sind.
  • Es ist bekannt, bei einer solchen Laufkatze die Zangensäule mit einem Flansch zu versehen, der von der Laufkatze mit Hilfe von Bolzen und vorgespannten Federn gehalten wird. Diese Anordnung hat den Zweck, einem Hochkippen der Laufkatze entgegenzuwirken.
  • Diese Bauart hat jedoch den Nachteil, daß die Zangensäule eine sehr große, nicht unterstützte Länge hat und demgemäß einer beträchtlichen Biegung unterworfen ist, wenn waagerechte Kräfte auf die Zange einwirken. Die Säule muß daher von sehr schwerer Bauart sein, oder sie wird zu schwach, und die Gefahr eines Bruches ist groß.
  • Weiterhin ist es bekannt, Federn in der Führung der Zangensäule vorzusehen, die durch zwei Traversen gebildet wird, wobei die obere an der Säule befestigt ist, während die untere, die gleitend die Zangensäule umfaßt, so beschaffen ist, daß sie sich an ihr entlangbewegt. Beide Traversen sind in einem Füllrungssehacht geführt, der am Rahmen der Laufkatze befestigt ist und sich von dieser nach abwärts erstreckt. Der Zweck der genannten Federn ist, dem Hochkippen der Laufkatze entgegenzuwirken.
  • Diese an sich bekannte Lösung ist infolge der Führung der Zange tatsächlich der vorstehend erwähnten Lösung überlegen, hat jedoch andererseits beträchtliche Nachteile.
  • Es ist wesentlich, daß die Zange, der Ladearin od. dgl. in der Lage ist, waagerechte Kräfte einer gewissen Größe aufzunehmen und auszuüben, beispielsweise wenn ein umgefallener Block wieder aufrecht gestellt werden soll, wenn eine Massel in den Ofen eingebracht werden soll oder sonst während der Arbeit auf dem Lastwagen oder Waggon oder während der Handhabung der Ofenböden. Zusätzlich können zufällige waagerechte Stöße auf die Zange erfolgen, beispielsweise wenn diese gegen die senkrechten Ofen- oder Tiefofenwandungen stößt. Deswegen muß die Zangensäule od. dgL ziemlich starr mit den weiteren Teilen der Laufkatze verbunden werden. Das bringt die Gefahr mit sich, daß bei einer größeren waagerechten auf die Zange einwirkenden Kraft die Laufräder der Laufkatze hochkippen, d. h. sich von ihren Schienen abheben und mit einem gewissen Schlag wieder auf diese zurückfallen. Wenn versucht wird, dies mit Hilfe von Federn in den Traversen zu verhüten, dann ist die Kraft, die in benachbarter Richtung von der Zangensäule übertragen bzw. auf diese ausgeübt werden kann, von der jeweiligen augenblicklichen Zusammenpressung der Federn abhängig, schwankt also sehr stark, bis die Federn vollständig zusammengedrückt sind und damit die Zangensäule eine starre Einheit mit der Laufkatze für die auf die Zangensäule wirkende Kraft bildet. Die Kraft, bei der die Federn gerade vollständig- zusammengedrückt sind, d. h. der Zeitpunkt, in dem die Zangensäule beginnt, eine starre Einheit mit der Laufkatze zu bilden, so daß die Laufkatze in Gefahr kommt, hochzukippen, schwankt dann ebenfalls sehr stark.
  • Auf den Traversen steht nur wenig Raum zur Einstellung, zur überprüfung usw., ja selbst für die Anordnung von Federn genügender Länge zur Verfügung. Weiterhin verursacht die Schmierung und Instandhaltung infolge der beträchtlichen Hitze in der direkten Umgebung der Traversen Schwierigkeiten, wogegen die Verwendung von hydraulischen Federungen und Gas- bzw. Flüssigkeitsbehältern usw. wegen dieser Hitze nicht möglich ist, wenn nicht eine beträchtliche Anzahl von Störungen in Kauf genommen werden soll. Bei der genannten bekannten Einrichtung ist die Seitenabweichung der Zange bis zu dem Punkt, in dem die Laufkatze hochkippt, in der untersten Stellung der Zange ein Vielfaches von der Abweichung in der obersten Stellung. Der Kranführer hat demgemäß keinerlei Gefühl zur Beurteilung dessen, was er mit der Zange tun kann, bevor das Hochkippen auftritt.
  • Das Hochkippen der Laufkatze hat den Nachteil, daß die Gefahr einer Entgleisung oder zumindest eines plötzlichen Zurückfallens der Katze auf den Kranträger besteht, wodurch ernsthafte Schäden und dadurch Arbeitsunterbrechungen auftreten können.
  • Es ist ein weiterer Aufbau bekannt, bei dem feste Anschläge an der Laufkatze vorgesehen sind. Diese festen Anschläge werden gegen die Unterseite der Hauptträger des Kranes gedrückt, nachdem die Laufkatze ein wenig hochgekippt ist. Der Aufbau der Laufkatze wird beim Hochkippen demgemäß gegen den Kranaufbau gedrückt, wobei sehr große unkontrollierbare Kräfte in vielen wesentlichen Teilen des Kranes und der Laufkatze auftreten können, was zu großen Schäden und sogar zu Bruch führen kann.
  • Weiterhin ist es auch schon bekanntgeworden, federnde Räder für die Laufkatze vorzusehen, die teilweise nach oben und teilweise auch nach unten derart arbeiten, daß der Kranführer auftretende Schläge nicht empfindet und damit seine Gesundheit nicht gendwelchen aus diesen Schlägen resultierenden irg Schäden ausgesetzt ist. Bei dieser bekannten Ausbildung der Laufkatze hat die Last zwar in waagerechter Richtung eine starre Verbindung mit der Katze, waagerechte Kräfte auf den Ladearm können aber kein Kippen der Katze auslösen, weil der Ladearin ungefähr in der gleichen Ebene wie die Räder liegt. Schließlich sind selbstverständlich Konstruktionen für eine federnde Unterstützung eines Kranes bekannt, die hauptsächlich ein Durchfedern. nach unten erlauben.
  • Erfindungsgemäß soll nun eine Laufkatze der eingangs geschilderten Art so ausgebildet sein, daß die einzelnen Laufräder in an sich bekannter Weise in schwingenartigen Radgehäusen gelagert sind, die im Rahmen der Laufkatze angeordnet sind und mit diesem zusammenwirkende Anschläge aufweisen, die in ihrer gegenseitigen Normalstellung zum Anschlag kommen. Die Radgehäuse sind also, vorzugsweise schwenkbar oder auch parallel zu sich selbst, etwa senkrecht auf und ab bewegbar zwischen den Seitenträgem der Laufkatze angeordnet. Dabei wird mit dieser Anordnung ein Absinken der Laufkatze gegenüber den Rädern aus der gegenseitigen Normalstellung verhindert, wenn die Belastung der Laufkatze normal ist, jedoch ein Aufwärtsgehen erlaubt, wenn die Laufkatze hochkippt, während die Räder auf ihren Schienen verbleiben. Um bei einer auf das Hochkippen folgenden Abwärtsbewegung des Rahmens gegenüber den Rädern diese Bewegung mindestens in der Nähe der Normalstellung, in der die Anschlagvorrichtungen anschlagen, zu dämpfen, sind weiterhin zwischen den Radgehäusen und dem Rahmen der Laufkatze Dämpfungsvorrichtungen vorgesehen.
  • Es soll also erfindungsgemäß ein Hochkippen in gewissen Grenzen absichtlich ermöglicht werden. Der Kranführer merkt dann, daß bestimmte Horizontalkräfte auf die Katze arbeiten, z. B. deshalb, weil der Ladearm oder die Blockzange das Mauerwerk -eines Ofens oder andere benachbarte Teile berührt, was ja, wie schon gesagt, die Auslösung erheblicher horizontaler Kräfte zur Folge hat. Der Kranführer kann dann den Fehler sofort korrigieren. Bei dem ganzen Vorgang bleiben die Räder trotzdem auf den Gleisen, und die Katze fällt nach dem Hochkippen gedämpft zurück. Es besteht deshalb weder eine Entgleisungsgefahr, noch werden etwa die Gesundheit des Kranführers schädlich beeinflussende Schläge beim Zurückfallen bemerkbar. Bei der zuletzt geschilderten bekannten Konstruktion, bei der der Kran hauptsächlich nach unten durchfedern kann, ist die Bewegung nach oben sehr eng begrenzt, und die Räder würden bei einem Hochkippen des Kranes mit nach oben gehen, sie bleiben also nicht auf den Gleisen, wie dies bei der Ausbildungsform nach der Erfindung der Fall ist. Darüber hinaus ist auch bei dieser bekannten Ausführung neben der Federung keine Dämpfung vorgesehen. Durch die Dämpfung gemäß der Erfindung werden große Stoßbelastungen auf die Schiene, wenn die Laufkatze zurückfällt, und damit die entsprechende Brachgefahr im Kranunterbau bzw. in den verschiedenen Teilen der gesamten Anlage vermieden. Wenn die Laufkatze hochkippt, verbleiben die Räder lediglich infolge ihres eigenen Gewichtes und infolge des Gewichtes ihres Trägeraufbaues auf den Schienen.
  • Weiterhin kann vorzugsweise eine Federeinrichtung zwischen dem Rahmen der Laufkatze und dem Radgehäuse vorgesehen sein. Diese Federeinrichtung drückt die Räder elastisch gegenüber dem Rahmen abwärts und steht unter Vorspannung, wenn die Anschläge aneinander anschlagen. Infolgedessen sind die Begrenzungskräfte für das Hochkippen und die waagerechten Verschiebungen der Zange für die oberste und die unterste Stellung der Traverse im wesentlichen gleich.
  • Wenn die Kabine in üblicher Art und Weise an dem Rahmen der Laufkatze befestigt ist, dann folgt der Kranführer den Bewegungen der Zangensäule od. dgl., so daß er jede Bewegungsänderung sofort fühlt.
  • Die Federeinrichtung und die Dämpfungsvorrichtung können kombiniert als hydraulischer Federdämpfer ausgebildet sein.
  • Weiterhin kann ein einziges elastisches Dämpfungssystem für alle Räder gemeinsam vorgesehen sein, das für jedes Rad einen hydraulischen Kolbenzylinder besitzt, der mit einem gemeinsamen Pufferraum in Verbindung steht. Die Flüssigkeit kann dann gegebenenfalls über eine bewegliche Trennwandung, wie etwa einen Kolben, mit einer isolierten Menge von Gas oder anderen elastischen Mitteln oberhalb des Flüssigkeitsspiegels in Verbindung stehen. Weiterhin ist ein Rückschlagventil vorgesehen, das ein verhältnismäßig freies Fließen der Flüssigkeit gestattet, wenn die Laufkatze sich gegenüber den Rädern hebt ' dagegen die Flüssigkeit zwingt, durch einen verengten Kanal zu fließen, wenn sich der Rahmen senkt.
  • Weiterhin kann erfindun sgemäß das Radgehäuse 9 C, um einen Drehzapfen schwenkbar mit den Seitenträgem der Laufkatze verbunden sein. Der Drehzapfen liegt dabei auf einer Seite des Rades, während die Anschläge und irgendwelche Dämpfungs- und Federeinrichtungen auf der anderen Seite des Rades angeordnet sind.
  • Schließlich kann die Antriebskraft dem Rad über ein Getriebe und über den drehbaren Drehzapfen oder einen Bauteil, der um den Drehzapfen drehbar ist, wie etwa ein Zahnrad, zugeführt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Zangenkranes mit einer Laufkatze gemäß der Erfindung; Fig. 2 stellt eine schematische Draufsicht auf den Rahmen der Laufkatze des Kranes nach Fig. 1 dar; Fig. 3 zeigt eine Draufsicht in vergrößertem Maßstab auf ein Rad der Laufkatze nach Fig. 1 und 2 mit den benachbarten Teilen, und in Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Einzelansicht nach Fig. 3 dargestellt.
  • Vom Rahmen der Laufkatze sind im wesentlichen nur die Seitenträger 1 gezeigt. Zwischen diesen liegen vier Laufräder 2. Die Zangensäule 3 trägt die Zange 4.
  • Die Zangensäule 3 ist mit ihrem oberen Ende an einer oberen Traverse 5 befestigt, die sich senkrecht in einem Führungsschacht 6 bewegen kann, der am Rahmen der Laufkatze befestigt ist. Diese obere Traverse ist an den Kabeln einer (nicht gezeigten) Hebevorrichtung der Laufkatze aufgehängt, so daß die Traverse 5 und demgemäß die Zange mit der Zangensäule aufwärts und abwärts bewegt werden können. Die Zangensäule ist in einer unteren Traverse 7 geführt, die normalerweise an ihrem Platz am Boden des Führungsschachtes 6 auf Anschlägen in diesem Schacht ruht, jedoch in höheren Stellungen der Zange von diesen Anschlägen durch einen hervorstehenden Teil der Zangensäule oder von der oberen Kante der Zange abgehoben werden kann und sich demgemäß in dem Führungsschacht 6 bewegen kann, während sie gleichzeitig die Zangensäule weiterführt.
  • Schienen 8 für die Laufkatze liegen auf einem Laufkran 9, der mit Hilfe der Laufräder 10 auf der Kranbahn 11 hin- und herlaufen kann.
  • Im unteren Teil der Fig. 1 ist ein Tiefofen 12 schematisch dargestellt. Aus dieser Figur geht hervor, in welcher Weise eine waagerechte Kraft auf die Zange 4 einwirken kann, wenn diese z. B. zufällig in Berührung mit einem senkrechten Teil der Wandung des Tiefofens 12 kommt, wobei darüber hinaus, wie bereits gesagt, auch aus allgemeinen anderen Gründen waagerechte Kräfte absichtlich oder zufällig auf die Zangensäule einwirken und dadurch auf die Laufkatze übertragen werden können.
  • Wie aus Fig. 3 und 4 hervorgeht, ist jedes der Laufräder 2 in einem Radgehäuse 14 angeordnet, das mit den Seitenträgem 1 der Laufkatze verbunden und gleichzeitig so beschaffen ist, daß es sich um einen Drehzapfen 15 drehen kann. Ein Antriebsmotor 16 treibt über eine Welle 17 ein Ritzel 18 für jedes Rad. Es können zwei solche Antriebsmotore angeordnet werden, jeweils einer auf jeder Seite, oder es kann auch jeder andere beliebige Antrieb gewählt werden. In der Ausführungsfonn nach der Zeichnung treibt der Motor 16 zwei Räder an. Jedes Ritzel 18 steht mit einem Zahnrad 19 auf dem Drehzapfen 15 im Eingriff, und diese Zahnräder 19 stehen wiederum mit Zahnkränzen 20 an den Rädern 2 im Eingriff. Jede Radachse 21 ist in dem entsprechenden Radgehäuse 14 angeordnet.
  • Auf den Seitenträgem 1 sind weiterhin Federeinrichtungen 22 angeordnet, zwei nebeneinander für jedes Radgehäuse. Für jedes Radgehäuse ist ferner eine hydraulische Dämpfungsvorrichtung 23 vorgesehen. Die Räder 2 sind so beschaffen, daß sie mit ihren Radgehäusen 14 um die Drehzapfen 15 kippen können, aber ein an den Seitenträgern 1 befestigter Anschlag 24 verhindert, daß die Räder eine höhere Stellung gegenüber diesen Seitenträgern 1 einnehmen, als in Fig. 4 gezeigt ist. Die Federeinrichtungen enthalten mit einer gewissen Vorspannung in Zylinder eingebaute Schraubendruckfedern, wie in Fig. 4 gezeigt. Diese Federn haben das Bestreben, den Laufkatzenrahmen von den Rädern abzuheben, d. h. die Radgehäuse abwärts zu drücken. Die hydraulischen Dämpfungsvorrichtungen 23 wirken ihre Dämpfungsfunktion nur aus, wenn der Rahmen der Laufkatze gegenüber den Rädern abwärts geht, wogegen keine fühlbare Dämpfung, wenn überhaupt, in entgegengesetzter Richtung auftritt. Die zusammenwirkenden Anschläge können in sich etwas federnd sein.
  • Die Zangensäule ist starr mit dem Rahmen der Laufkatze verbunden. Wenn waagerechte Kräfte auf die Zange einwirken und wenn diese Kräfte bis auf einen vorher bestimmten Wert angewachsen sind, wird der Laufkatzenrahmen leicht gekippt, und zwar dann, wenn das fragliche Drehmoment infolge der waagerechten Kraft größer ist als das Moment, bei dem die Anschlagkräfte auf die Anschläge 24 gerade Null sind, wobei diese Anschlagkräfte von dem von den Radgehäusen aufgenommenen Kräften abhängen. Auf der nicht kippenden Seite verbleibt die Laufkatze durchdie Anschläge 24 auf der gleichen Höhe gegenüber den Rädern. Während des Hochkippens verbleiben die Räder auf den Laufkatzenschienen infolge des Drehens der Radgehäuse 14 um die Drehzapfen 15 in den Seitenträgern 1. Die Schraubendruckfedem werden während dieses Hochkippens entspannt, bis ihre Vorspannung erschöpft ist, wonach bei einem weiteren Hochkippen die Räder von den Schienen abgehoben werden können. Um zu verhüten, daß die Räder auf diese Weise von den Schienen abgehoben werden, können in der Nähe der Federn oder an anderen Stellen Endausschalter angeordnet werden, die entweder ein Warnsignal betätigen oder den elektrischen Strom unterbrechen oder irgendeine andere Wirkung haben, die verhütet, daß zu hohe waagerechte Kräfte ausgeübt werden.
  • Wenn nach dem Hochkippen der Laufkatzenrahmen abwärts geht, kommen die Dämpfungsvorrichtungen 23 zur Wirkung, die langsam den Rahmen abwärts sinken lassen und bewirken, daß die Anschläge 24 auf dem Radgehäuse 14 praktisch ohne Stoß auftreffen.
  • Die Vorspannung der Federn ist vorzugsweise verstellbar, genauso wie die Dämpfung der Dämpfungsvorrichtungen.
  • Die Dämpfun.1-svorrichtungen können mit den Federn durch die Anwendung eines hydraulischen Systems kombiniert werden, bei dem die Federwirkung und die Dämpfungswirkung kombiniert sind, beispielsweise mit einem einzigen Pufferraum für alle Radgehäuse, mit unter Druck stehendem Gas oder anderen flexiblen Vorrichtungen oberhalb der Flüssigkeit in dem genannten Raum, wobei ein Kolbenzylinder für jedes Rad vorgesehen ist, der über ein Rückschlagventil mit dem genannten Pufferraum in Verbindung steht, und wobei das Ventil ein verhältnismäßio, freies Fließen der Flüssigkeit gestattet, wenn der Rahmen sich gegenüber den Rädern hebt und die Flüssigkeit zwingt, durch einen engen Kanal zu strömen, wenn der Rahmen abwärts geht. Anstatt in drehbaren Radgehäusen angeordnet zu sein, können die Räder auch in senkrechten Führungen im Rahmen geführt sein.
  • Für die Gegenstände der Unteransprüche wird nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Hauptanspruches Schutz begehrt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Laufkatze für Tiefofenkrane, Blockkrane, Zangenkrane, Ladekrane u. dgl., bei denen die Last in einer oder mehreren waagerechten Richtungen eine mehr oder weniger starre Verbindung mit der Laufkatze hat und mindestens einige der Räder der Laufkatze, mit denen diese auf ihrem Laufkran läuft, etwa senkrecht gegenüber dem Rahmen der Laufkatze beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß das einzelne Laufrad (2) in an sich bekannter Weise in einem schwingenartigen Radgehäuse (14) gelagert ist, das im Rahmen der Laufkatze angeordnet ist und mit diesem zusammenwirkende Anschläge (24) aufweist, die in ihrer gegenseitigen Normalstellung zum Anschlag kommen, ein Absinken der Laufkatze gegenüber den Rädern aus der gegenseitigen Normalstellung verhindernd, wenn die Belastung der Laufkatze normal ist, jedoch ein Aufwärtsgehen erlaubend, wenn die Laufkatze hochkippt, während die Räder auf ihren Schienen (8) verbleiben, daß schließlich Dämpfungsvorrichtungen (23) zwischen dem Radgehäuse und dem Rahmen der Laufkatze vorgesehen sind, so daß bei einer Abwärtsbewegung des Rahmens gegenüber den Rädern die Dämpfungsvorrichtung diese Bewegung mindestens in der Nähe der Normalstellung, in der die Anschlagvorrichtungen anschlagen, dämpft.
  2. 2. Laufkatze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Federeinrichtung (22) zwischen dem Rahmen der Laufkatze und dem Radgehäuse (14) angeordnet ist, um die Räder elastisch gegenüber der Laufkatze abwärts zu drücken, wobei die Federeinrichtung bei Anschlag der Anschläge (24) zwischen Rahmen der Laufkatze und Radgehäuse unter Vorspannung steht. 3. Laufkatze nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung (22) und die Dämpfungsvorrichtung (23) kombiniert als hydraulische Federdämpfer ausgebildet sind. 4. Laufkatze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges elastisches Dämpfungssystem (23) für alle Räder gemeinsam vorgesehen ist, das für jedes Rad einen hydraulischen Kolbenzylinder besitzt, der mit einem gemeinsamen Pufferraum in Verbindung steht und in dem die Flüssigkeit, gegebenenfalls über eine bewegliche Trennwandung, wie etwa einen Kolben, mit einer isolierten Menge von Gas oder anderen elastischen Mitteln oberhalb des Flüssigkeitsspiegels in Verbindung steht, und zwar über ein Rückschlagventil, das ein verhältnismäßig freies Fließen der Flüssigkeit gestattet, wenn die Laufkatze sich gegenüber den Rädern hebt, und die Flüssigkeit zwingt, durch einen verengten Kanal zu fließen, wenn der Rahmen sich senkt. 5. Laufkatze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Radgehäuse (1.4) um einen Drehzapfen (15) schwenkbar mit den Seitenträgern (1) der Laufkatze verbunden ist, wobei der Drehzapfen auf einer Seite des Rades (2) liegt, während die Anschläge (24) und irgendwelche Dämpfungs- und Federeinrichtungen (22, 23) auf der anderen Seite des Rades angeordnet sind. 6. Laufkatze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskraft dem Rad (2) -über ein Getriebe (18, 19, 20) und über den drehbaren Drebzapfen (15) oder einen Bauteil, der um den Drehzapfen drehbar ist, wie etwa ein Zahnrad (19), zugeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 928 492; USA.-Patentschriften Nr. 1652 265, 2 215 896.
DEK31562A 1956-04-04 1957-04-02 Laufkatze fuer Tiefofenkrane, Blockkrane u. dgl. Pending DE1111788B (de)

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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2410807A1 (de) * 1974-03-07 1975-09-18 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Kran mit einer kombinierten vorrichtung zum verhindern von schlappseil und der unterschreitung einer vorgebbaren mindesthubseilkraft

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DE928492C (de) * 1954-01-03 1955-06-02 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Traversenfuehrung fuer den Zangenbaum von Tiefofenkranen, Stripperkranen, Zangenkranen od. dgl.

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