DE2500092B2 - Verzweigte, hochmolekulare, thermoplastische und loesliche polycarbonate - Google Patents
Verzweigte, hochmolekulare, thermoplastische und loesliche polycarbonateInfo
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Description
entsprechen, in der Ri einen 4-Hydroxyarylrest und R>
und Rj, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder Halogenatome bedeuten.
4. Thermoplastische, verzweigte, hochmolekulare und lösliche Polycarbonate gemäß Anspruch I,
enthaltend 0,005 bis 1 Gew.-% Perfluoralkan (Ci-C«)-alkali- und/oder Perfluoralkan
(Ci — C»)-ammoniumsulfonate.
in der Ri einen 4-Hydroxyarylrest und R2und Rj, die
gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder Halogenatome bedeuten, und 0,1 —8,0
Mol-% einer einwertigen aromatischen Hydroxyverbindung,
jeweils bezogen auf die Mole (100 Mol-%) der zweiwertigen aromatischen Dihydroxyverbindungen,
mit Phosgen, Carbonylfluorid und/oder Carbonylbromid oder Bischlorkohlensäureestern
in Lösung oder über eine Phasengrenzflächenreaktion bei Temperaturen von 20 bis 800C
oder mit Kohlensäurediarylesterr. in der Schmelze bei Temperaturen von 150 bis 300° C.
2. Polycarbonate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der allgemeinen Formel I Ri
einen 4-Hydroxyphenyl-, 4-Hydroxynaphthylrest oder einen Rest der allgemeinen Formel II
(II)
worin R4 und R? gleich oder verschieden sein können
und Halogenatome sowie Methyl- oder Äthylreste bzw. R4 oder R5 Wasserstoffatome bedeuten.
3. Verfahren zur Herstellung thermoplastischer, verzweigter, hochmolekularer und löslicher Polycarbonate
durch Kondensation von zweiwertigen aromatischen haiogenfreien oder halogenhaltigen
Dihydroxyverbindungen oder deren Mischungen in Gegenwart von 0,05 bis 2 Mol-% eines Verzweigungsmittels
und 0,1 —8,0 Mol-% einer einwertigen aromatischen Hydroxyverbindung, jeweils bezogen
auf die Mole (100 Mol-%) der zweiwertigen aromatischen Dihydroxyverbindungen, mit Phosgen,
Carbonylfluorid und/oder Carbonylbromid oder Bischlorkohlensäureestern in Lösung oder über eine
Phasengrenzflächenreaktion bei Temperaturen von 20 bis 8O0C oder mit Kohlensäurediarylestern in der
Schmelze bei Temperaturen von 150 bis 3000C, dadurch gekennzeichnet, daß als Verzweigungsmittel
3,3-Bis-(4-hydroxyaryl)-oxindole eingesetzt werDie Erfindung betrifft ein Verfahren zur Darstellung
verzweigter, thermoplastischer, hochmolekularer und löslicher Polycarbonate mit verbesserten Eigenschaften
durch Einbau von 3,3-Bis-(4-hydroxyaryl)-oxindolen als Verzweigungsmittel. Die Erfindung betrifft ferner die
nach diesem Verfahren erhaltenen Polycarbonate.
Es ist bekannt, hochmolekulare, lineare, lösliche, thermoplastische aromatische Polycarbonate durch
Umsetzen von Bisphenolen mit polycarbonatbildenden Derivaten der Kohlensäure unter polycarbonalbildenden
Reaklionsbedingungen etwa gemäß den Verfahren der DT-PS 9 71790, 9 71777, 9 59497, 1007 996,
10 31 512 und 10 46 311 herzustellen. Im Gegensatz zu
den meisten anderen Kunststoffen weisen Schmelzen von linearen Polycarbonaten im Bereich niedriger
Deformationsgeschwindigkeiten (= Schergeschwindigkeiten) ein Newtonsches Flicßverhalten auf, und im
Bereich hoher Deformationsgeschwindigkeiten ein
■ι» Nicht-Newtonsches Fließverhalten. Für Extrusionspro·
zesse ist es von Vorteil, wenn die Werte der scheinbaren Schmelzviskosität möglichst hoch liegen. Andererseits
sind bei der Spritzgießverarbeitung möglichst niedrige Werte der scheinbaren Schmelzviskosität erwünscht.
4r> Trotz des Nicht-Newtonschen Fließverhaltens der
linearen Polycarbonate im Bereich hoher Deformationsgeschwindigkeiten, wie sei bei der Spritzgießverarbeitung
auftreten, ist die damit einhergehende Erniedrigung der scheinbaren Schmelzviskosität zu gering —
d. h. die scheinbare Schmelzviskosität noch zu hoch — um lineare Polycarbonate mit hoher scheinbarer
Schmelzviskosität für Spritzgießverhalten einzusetzen. Deshalb sind normalerweise lineare Polycarbonate mit
geringer scheinbarer Schmelzviskosität für die Spritzgießverarbeitung und solche mit hoher scheinbarer
Schmelzviskosität für Extrusionsverfahren geeignet. Mit anderen Worten, es ist im allgemeinen nicht
möglich, ein und dasselbe lineare Polycarbonat, insbesondere wenn die scheinbare Schmelzviskosität
einen hohen Wert besitzt, sowohl für die Extrusions- als auch für die Spritzgießverarbeitung einzusetzen.
Man hat auch durch Einbau funktioneller Bisphenole versucht, lineare Polycarbonate mit hoher Lösungsviskosität
so zu modifizieren, daß sie im Dereich sehr niedriger Deformationsgeschwindigkeiten (Extrusionsverarbeitung)
Nicht-Newtonsches Fließverhalten und somit eine hohe Standfestigkeit des Schmelzstranges
zeigen. Derartige Produkte sind speziell für die
Herstellung großvolumiger Hohlkörper nach dem
Exinisionsblasverfahren geeignet (vgl. DT-OS
15 95 762).
Polyfunktionelle, insbesondere tri- und tetrafunktio-
nelle Phenole (vgl. DT-OS 15 95641, 1570533,
20 39 536; US-PS 35 41 049, DT-OS 2113 347,22 54 918)
oder Bisphenole mit einem zusätzlichen kondensations- fähigen Rest, wie z. B. der Carboxylgruppe (vgl. DT-OS
15 95 762) sind als Verzweiger für aromatische Polcarbonate bekannt.
Teilweise sind die mehr als zweiwertigen Phenole nur über aufwendige Reinigungsverfahren zugänglich und
zeigen in bezug auf die Reaktivität der phenolischen Hydroxylgruppen z.T. erhebliche Unterschiede. Eine
verminderte Reaktivität einzelner, insbesondere mittel ständiger OH-Gruppen, gegenüber carbonatbildenden
Verbindungen, gewährleistet keinen vollständigen Einbau, so daß mit siark schwankenden Verzweigungsgraden
gerechnet werden muß. Die aufgrund des unvollständigen Umsatzes noch vorhandenen freien
phenolischen Hydroxylgruppen können bei Mehrfach- extrusionen zu unverwünschten Verfärbungen des
Materials führen. Beispielsweise muß bei dem Blasver- formungsverfahren besonders häufig mit Reexirusionen
gerechnet werden, da nach dem Zurechtschneiden der Hohlkörper in die gewünschte Form bis ;:u 20"/»
überschüssiges Material anfallen, die bei wirtschaftlichem Arbeiten dem nächsten Vcrurbeitungsgang
wieder zugeschlagen werden müssen. Es können deshalb nur solche Verzweiger eingebaut werden, die
selbst nach Mchrfachextrusion höchstens ganz schwache Verfärbungen des Polycarbonats herbeiführen.
Bei einer Verzweigung über Cyanurchlorid, wie sie in dem US-PS 35 41 049 beschrieben wird, liegt ebenfalls
eine stark abgestufte Reaktivität der funküonellen Gruppen des Verzweigers vor. Außerdem beobachtet
man bei den über Cyanurchlorid verzweigten Polycarbonaten nach Liehteinwirkung Vergilbungserscheinungcndes
Materials.
Ebenso wird bei den in der DT-OS 15 95 762 beschriebenen polyfunktionellen Phenolen, insbesondere
Bisphenolsäuren, z.T. ein nur 75%iger Einbau erreicht.
Die in der DT-OS 22 54 918 beschriebenen Orthoester
haben den Nachteil, daß beim Verfahren der Lösungskondensation die verzweigten Polycarbonate
nicht direkt erhalten werden, sondern die Orthoester erst durch Zwischenumsetzung mit aromatischen
Dihydroxyverbindungen in genügend reaktive Verzweigervorkondensate
überführt werden müssen.
Aus der US-PS 32 56 242 war es weiter bekannt, chlorhaltige, aromatische Polyester durch Kondensation
von Chlorisophthalsäuredichlorid mit Bis-(4-hydroxyphenylj-oxindol
in äquimolaren Verhältnissen bei 150-2500C herzustellen. Dabei werden lediglich
lineare Polyester erhalten, jedoch keine vernetzten bzw. verzweigten Produkte und keine Polyesterimide, wie
aus den Formelbildern und den Beispielen dieser Schrift hervorgeht. Mit anderen Worten, unter den Bedingungen
der in dieser Schrift offenbarten Kondensation ist die Bildung von linearen Esterbindungen bevorzugt,
denn andernfalls müßte zu mindestens teilweise auch noch die Amidgruppe des Oxindols eine Kondensation
eingehen, selbst dann, wenn die Reaktionspartner im äquimolaren Verhältnis eingesetzt werden und nicht 1,5
Mol Dicarbonsäure auf 1 Mol Bis-(4-hydroxyphenyl)-oxindol.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, einen neuen Verzweiger für lineare, insbesondere aromatische
Polycarbonate aufzufinden, der bei den zur Darstellung von Polycarbonaten üblichen Verfahren der Phasengrenzflächen-,
Lösungs- und Schmclzkondensation in das Polycarbonatmolekül praktisch vollständig eingebaut
wird, so dall Verfärbungen auch bei Mehrfachextrusionen weitgehend unterbleiben. Außerdem sollte
der Verzweiger, selbst in geringen Mengen eingesetzt, den erhaltenen verzweigten Polycarbonaten ein ausge-
K) prägtes strukturviskoses Verhalten verleihen, so daß ein Polycarbonattyp für die Extrusions- und Spritzgießverarbeitung
gleichermaßen gut geeignet ist, d. h. die verzweigten Polycarbonate sollten im Bereich der bei
der Extrusions- und Spritzgießverarbeitung in Frage
π kommenden Deformationsgesehwindigkeiten eine slarke
Abhängigkeit der scheinbaren Schmelzviskosität von der jeweiligen Deformationsgeschwindigkeit aufweisen.
Dnbei sollte die scheinbare Schmelzviskosität bei niedrigen Deformationsgeschwindigkeiten (Extrusion)
ii) möglichst hoch und bei hohen Deformationsgesehwindigkeiten
(Spritzgicfiverarbcitung) möglichst niedrig sein.
Die Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß für die Herstellung hochmolekularer, thermoplastischer, lösli-
2) eher und verzweigter Polycarbonate 3,3-Bis-(4-hydroxyaryl)-oxindole
der allgemeinen Formel I (im folgenden auch Isatinbisphenole genannt) als Verzweiger
eingesetzt werden.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung thermoplastischer, verzweigter, hochmolekularer und löslicher Polycarbonate durch Kondensation von zweiwertigen aromatischen halogenfreien oder halogenhaltigen Dihydroxyverbindungen oder deren Mischungen in Gegenwart von 0,05 bis 2 Mol-% eines
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung thermoplastischer, verzweigter, hochmolekularer und löslicher Polycarbonate durch Kondensation von zweiwertigen aromatischen halogenfreien oder halogenhaltigen Dihydroxyverbindungen oder deren Mischungen in Gegenwart von 0,05 bis 2 Mol-% eines
r> Verzweigungsmittels und 0,1 —8,0 Mol-% einer einwertigen
aromatischen Hydroxyverbindung, jeweils bezogen auf die Mole (100 Mol-%) der zweiwertigen
aromatischen Dihydroxyverbindungen, mit Phosgen, Carboxylfluorid und/oder Carbonylbromid oder Bis-
4Ii chlorkohlensäureestern in Lösung oder über eine
Phasengrenzflächenreaktion bei Temperaturen von 20 bis 800C oder mit Kohlensäurediarylestern in der
Schmelze bei Temperaturen von 150 bis 3000C, dadurch
gekennzeichnet dal) als Verzweigungsmittel 3,3-Bis-(4-
Γ) hydroxyaryl)-oxindole eingesetzt werden, die der
ungemeinen Formel 1
entsprechen und wobei Ri einen 4-Hydroxyarylrest und
Ri und R] die gleich oder verschieden sein können.
Wasserstoff oder Halogenatome bedeuten.
Vorzugsweise bedeutet Ri einen 4-Hydroxyphenyl-,
4-Hydroxynaphthylrest oder einen Rest der allgemeinen Formel II
K4
worin R4 und R-, gleich oder verschieden sein können
und Halogenatome, wie Chlor und Brom, sowie Methyloder Äthylreste, insbesondere Methyl, bzw. R4 oder Ri
Wasserstoff bedeuten.
Besonders bevorzugt ist für R, der 4-Hydroxyphenylrest.
Vorzugsweise bedeuten R2 und/oder Rj Wasserstoff,
Chlor- oder Bromätome, insbesondere Wassersloffatome.
Gegenstand der Erfindung sind auch die nach dem Verfahren der Erfindung erhaltenen Polycarbonate.
Im Hinblick auf die Angaben in der US-PS 32 56 242, wonach die Amidgruppe des 3,3-Bis-(4-hydroxyphenyl)-oxindoh
(Isatinbisphenol) bei der Umsetzung mit Dicarbonsäurechloriden nicht in Reaktion tritt und
somit nur lineare, unverzweigte Polyester erhalten werden, ist es überraschend, daß Isatinbisphenole unter
polycarbonatbildenden Reaktionsbedingungen nicht nur über die beiden phenolischen Hydroxylgruppen
sondern auch über die Carbonsäurcamidgruppe reagieren. Es ist weiterhin höchst bemerkenswert, daß die
Isatinbisphenole nahezu vollständig in das Polycarbonat eingebaut werden, so daß selbst bei Verwendung
geringer Mengen an Isatinbisphenoien eine außerordentliche v/irksame Verzweigung erreicht wird. Die
erfindungsgemäß erhaltenen Polycarbonate besitzen ein besonders ausgeprägtes strukturviskoses Verhalten
und zeigen im Bereich niedriger Deformationsgeschwindigkeiten eine für Extrusionen günstige scheinbare
Schmelzviskosität, die bei hohen Deformationsgeschwindigkeiten so weit absinkt, daß eine Verarbeitung
mittels Spritzguß möglich wird, d. h. ein und derselbe Polycarbonattyp kann sowohl über Extrusions- als auch
über Spritzgießverfahren verarbeitet werden.
Die erfindungsgemäß verzweigten Polycarbonate zeichnen sich im Gegensatz zu Polycarbonaten, die
einkondensierte Einheiten von Verzweigern mit sterisch nicht völlig freistehenden phenolischen Hydroxylgruppen,
beispielsweise von 2,6-Bis-(2'-hydroxy-5'-methylbenzyl)-4-methylphenol
(Triskresol) enthalten, durch eine ausgezeichnete thermische Stabilität aus, so daß sie
auch nach fünfmaliger Extrusion nur eine geringfügige Erhöhung der Farbzahl zeigen.
Die erfindungsgemäßen Polycarbonate besitzen darüber hinaus eine hohe Standfestigkeit des Schmelzstranges
(Schmelzfestigkeit), so daß sie auch für die Herstellung großvolumiger Hohlkörper nach dem
Extrusionsverfahren geeignet sind.
Die als Verzweiger dienenden Isationbisphenole der allgemeinen Formel 1 erhält man durch die sauer
katalysierte Umsetzung der entsprechenden Isatine der allgemeinen Formel III mit monofunktionellen Phenolen,
wie z. B. Phenol und a-Naphthol, die keine para-Substituenten zur phenolischen Hydroxylgruppe
aufweisen, oder Phenolen der allgemeinen Formel IV,
(HI)
OH
(IV)
H R5
wobei die Reste R2, Ri. R4. R', die gleiche Bedeutung wie
in den Formeln I und Il besitzen.
Die Herstellung der Isatinbisphenole kann nach oder in Anlehnung an die Vorschrift von A. Ba ey e r, M. J.
Lazarus, Berichte der deutschen Cheni. Gesellschaft
18,2637(1885) erfolgen.
Bei der Herstellung der Bis-(4-hydroxyaryl)-oxindole wird die phenolische Komponente in einem bis zu
zehnfachen molaren Überschuß eingesetzt bzw. vorgelegt, wobei die Phenolschmelze gleichzeitig als Lösungsmittel
dient. Der Reaktionsablauf kann dabei durch Zugabe von Säuren, insbesondere Mineralsäurcn wie
z. B. H2SO4, H3PO4 und HCI, beschleunigt werden. Dient
der saure Katalysator, beispielsweise konzentrierte Schwefelsäure, gleichzeitig dazu, das bei der Reaktion
anfallende Wasser zu binden, kann er in Mengen bis zu 100 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Ausgangsverbindungen,
zugesetzt werden.
Man führt die Reaktion bei Temperatur von 20-2000C, vorzugsweise von 40-1600C durch. Die gut
kristallisierenden Bisphenole können direkt aus der Phenolschmelze isoliert werden. Nach Extraktion des
überschüssigen Phenols mit Wasser, Alkohol oder Aromaten wie Benzol oder Toluol können Isatinbisphenole
durch Lösen in Alkalien wie verdünnter Natronlauge oder Ammoniaklösung und nachfolgender Ausfällung
in Säuren oder durch Umkristallisation aus gängigen Lösungsmitteln wie Alkohol, Eisessig, Essigester,
Benzol gereinigt werden.
Geeignete Isatine zur Herstellung von isatinbisphe-
Geeignete Isatine zur Herstellung von isatinbisphe-
jo nole der allgemeinen Formel I sind beispielsweise Isatin,
5-Chlorisation, 7-Chlorisatin, 5-Bromisatin, 7-Bromisatin,
5,7-Dichlorisatin und 5,7-Dibromisatin. Das Isatin selbst ist bevorzugt.
Als einwertige aromatische Hydroxyverbindung sind für die Molekulargewichtsregelung Moncphenole wie
die m- und p-Methylphenole, die m- und p-Äthylpheno-Ie,
die m- und p-Propyl- und m- und p-lsopropylphenole,
p-Bromphenol und die m- und p-ButylphenoIe geeignet.
Bevorzugt ist p-tert.-Butylphenol.
Als zweiwertige aromatische Dihydroxyverbindungen können neben Bisphenol A alle Bisphenole
Verwendung finden. Geeignete Bisphenole sind z.0. Hydrochinon, Resorcin, 4,4'-Dihydroxyphenyl, Bis-(hydroxyphenyl)-alkane,
-cycloalkane, -sulfide, -äther, -ketone, -sulfoxide oder -sulfone. Ferner <x,«'-Bis-(hydroxyphenyl)-diisopropylbenzol
sowie die entsprechenden kernalkylierten bzw. kernhalogenierten Verbindungen.
Bevorzugt sind Polycarbonate auf Basis von 4,4'-Dihyciroxydiphenylpropan-2,2
(Bisphenol A), Tetrachlorbisphenol A.Tetrabrombisphenol A,Tetramethylbisphenol
A sowie Dreikernbisphenole, wie «A'-Bis-(4-hydroxyphenyl)-p-diisopropylbenzol
und Mischungen dieser Verbindungen. Bisphenol Λ ist besonders bevorzugt.
Bevorzugte Mischungen bestehen aus 0,5—99,5 Mol-%, vorzugsweise 98—70 Mol-% Bisphenol
A und 99,5—0,5 Mol-%, vorzugsweise 2—30 Mol-% Tetrahalogenbisphenol A.
Weitere für die Herstellung von Polycarbonat geeignete Bisphenole sind in den US-PS 30 28 365,
fao 2999835, 3148 172, 3271368, 2970131, 2991273,
32 71 367,32 80 078,30 14 89'., 29 99 846 beschrieben.
Die erfindungsgemäßen verzweigten Polycarbonate können durch Phasengrenzflächen- und Lösungskondensation
bei Temperaturen von 20 bis 8O0C erhalten
t)5 werden.
Bei der bekannten Phasengrenzflächenkondensaticn wird beispielsweise das Isatinbisphenol zusammen mit
der Bisphenolkoniponentc in Natronlauge gelöst und
ein nicht mit Wasser mischbares Lösungsmittel wie /.. B.
Methylcnchlorid, Dichlorälhan oder Chlorbcn/ol zugegeben.
Nach Einleiten von Phosgen bei Raumtemperatur werden die crfinclungsgemäßen Polycarbonate unter
maximalem Einbau des Verzweigers direkt in hohen Ausbeuten aus der organischen Phase durch Abdestilliercn
des Lösungsmittels oder durch Ausfällen isoliert. Die Kettenlänge der Polycarbonate kann durch Zugabe
der als Kettenabbrecher wirkenden einwertigen aromalischen Hydroxyverbindung wie z. B. Phenol oder
p-tert.-Butylphenol eingestellt werden. Die Polykondensation
kann zusätzlich durch tertiäre Amine, z. B. Triäthylamin, beschleunigt werden.
Bei der bekannten Lösungskondensation erfolgt Phosgenierung in Lösung in Abwesenheit von Wasser
und mit der mindestens zweifach molaren Menge an Pyridin, bezogen auf eingesetztes Phosgen, zusammen
mit einem Cosolvens wie z. B. Methylenchlorid. Das entstehende Pyridiniumchlorid und überschüssiges Pyridin
werden durch Waschen mit verdünnten Mineralsäuren entfernt und die erhaltene Polycarbonatlösung wie
üblich aufgearbeitet.
Als carbonatbildende Verbindungen können bei den dem Phasengrenzflächen- und Lösungsverfahren neben
Phosgen auch Carbonylfluorid und Carbonylbromid sowie deren Mischungen oder Bishalogenkohlcnsäurecster
vonDihydroxyverbindungen, wie z. B. Hydrochinonbischlorkohlensäureesler
verwendet werden.
Bei der bekannten Schmelzumesterung werden die Bisphenole ebenfalls in Anwesenheit von 0,05 bis
2,0 Mol.-% Verzweiger sowie eines basischen Katalysators wie Natriumbisphenolat mit Kohlensäurediarylestern
bei Temperaturen von 150 bis 3000C und unter Anlegen von Vakuum umgesetzt, wobei die bei der
Umesterung anfallende Phenolkomponente gleichzeitig abdestilliert wird.
Als Kohlensäurediarylester können beispielsweise Diphenylcarbonat, Di-(halophenyl)carbonate, wie Di-(chlorphenyl)-carbonat,
Di-(bromphenyl)carbonat, Di-(trichlorphenyl)carbonat, Di-(tribromphenyl)-carbonat,
Di-(alkylphenyl)-carbonale wie Di-(tolyl)-carbonat, Di-(naphthyl)-carbonat,
Di-(chlornaphthyl)-carbonat, Phenyltolylcarbonat, Chlorphenylchlornaphthylcarbonat
oder Mischungen eingesetzt werden.
Bei Cokondensation von Bisphenol A mit Tctrahalogenbisphenolen z. B. Tetrabrombisphenol A nach den
Verfahren der Lösungs- Phasengrenzflächen- oder Schmelzkondensation wird durch Einbau der Isatinbisphenole
eine ganz besonders stark verringerte Abtropfneigung und ausgezeichnetes selbstverlöschcndes
Brandverhalten erreicht, das in diesem Umfange bei keinem der bisher bekannten Vcrzweigcr beobachtet
wurde.
Diese halogenhaltige, über Isatinbisphenole verzweigten Polycarbonate erreichen selbst bei dünnen
Prüfkörpern mit einer Wandstärke von 1,587 mm nach UI. (Underwriter's Laboratories) Brandtest (Subject 94)
die Klassifizierung 94 V-O und können gemäß IBM-Test Klasse A (Brennbarkcilsprüfung von Kunststoffen
DMH 6-0430-102) mindestens 60 see beflammt werden, ohne brennend abzutropfen bzw. langer als 30 see
nachzubrennen, während die Grenze des entsprechenden unvcr/.wcigtcn Polycarbonate bezüglich der Beflammzeit
schon bei 30—35 see liegt.
Das gleiche hervorragende Brandvcrhaltcn wird durch Zugabe flammhcmmcnder Additive, insbesondere
der in den DT-OS 19 30 257 und 22 53 072 beschriebenen PeiTluoralkiin (C'i—C«)-alkiili- bzw. -nmnioniumsulfonale
in den Grenzen 0,005 bis 1 Gew.-% zi erfindungsgemäß erhaltenen verzweigten halogenfreicr
Polycarbonaten erhalten.
Wie üblich, können auch beim erfindungsgemäßer Verfahren übliche Zusatzstoffe aller Art \'or, währenc
oder nach dem Herstellungsvorgang zugegeben wer den. Erwähnt seien in diesem Zusammenhang bei
spielsweise Farbstoffe, Pigmente, Entformungsmittel Stabilisatoren gegen Feuchtigkeit-, Hitze- und UV-Ein
ι» wirkung Gleitmittel, Füllstoffe, wie Glaspulver, Quarzerzeugnisse,
Graphit, Molybdänsulfid, Metallpulver Pulver höherschmelzcndcr Kunststoffe, z. B. Polytetra
fluoräthylenpulver, natürliche Fasern, wie Baumwolle Sisal und Asbest, ferner Glasfasern der verschiedenster
ι1» Art, Metallfäden sowie während des Verweilens in dei
Schmelze der Polycarbonate stabile und die Polycarbo nate nicht merklich schädigende Fasern.
Die erfindungsgemäß erhaltenen thermoplastischen hochmolekularen, löslichen und verzweigten Polycarbonate
weisen, gemessen an Lösungen von 0,5 Produkt ir 100 ml Mcthylenchlorid bei 25°C, relative Viskositäter
I]n-I von 1,230 bis 1,450, mittlere Molekulargewichte
gemessen durch Lichtstreuung, von 10 000 bis 100 0OC und scheinbare Schmelzviskositäten von 104 bis 10:
gemessen (Pascal see [ = Pas]) bei 3000C und be
Deformationsgeschwindigkeiten von 10° bis 5-10 (see-1) auf.
Die erfindungsgemäßen Polycarbonate eignen sich sowohl für die Extrusions- als auch für die Spritzgießverarbeitung.
Wegen des hervorragenden Standverhaltens des Schmelzstranges eignen sie sich auch zui
Herstellung von Hohlkörpern nach dem Blasverformungsverfahren. Die ausgezeichneten strukturviskoser
Eigenschaften ermöglichen es, z. B. Extrusionsfolien mil
j·; guten mechanischen Eigenschaften und vermindertei
Spannungsrißkorrosion leicht zugänglich zu erhalten.
Durch Spritzgießen können Formkörper wie Formteile aller Art wie Gehäuse, Spulenkörper, Abdeckungen,
Haushaltsgeräte usw. hergestellt werden.
Die in den Beispielen angegebenen Prozentgehaitc beziehen sich auf das Gewicht, sofern nicht ander·
angegeben. Die relativen Viskositäten ηη·ι wurden an 0,f
prozentigen Lösungen in Methylcnchlorid bei 25°C gemessen. Die scheinbaren Schmelzviskositäten, gemessen
Pascal · see ( = Pas) bei der jeweils angegebener Deformationsgeschwindigkeit (see-1), wurden be
300" C bestimmt. Weitere Einzelheiten sind der Beispielen zu entnehmen.
Herstellung des 3.3-Bis-(4-hydroxyphenyl-oxindols
147 g Isatin und 470 g Phenol werden zusammenge geben und auf 85°C erhitzt. Bei 85°C wird dann übci
Schwefelsäure getrocknetes Chlorwasserstoffgas einge leitet, wobei sich die Reaktionstemperatur auf 115° C
erhöht. Man hält bei dieser Temperatur und leitet noch ; Stunden Chlorwasserstoff ein. Der entstandene Kristall
brei wird in 500 ml Benzol eingerührt und die dabc anfallenden leicht gelb gefärbten Kristalle werdet
filtriert und getrocknet. Nach Umkristallisation au;
ho Accton/Chloroform und Trocknen im Wasserstrahl
kuum bei 9O0C erhält man 260g (82% Ausbeute farblose Kristalle. Fp267°C.
C20H15NO,(317 · 35)
Ber. C 75,7, 114,73, N 4,41%;
M gef. C 75,6, 114,68, N 4,46%.
M gef. C 75,6, 114,68, N 4,46%.
Das 3,3-Bis-(4-hydroxyphcnyl)-oxindol, in den nachfolgenden Beispielen als Isalinbispheno! bezeichnet
entspricht der Formel
OH
OH
Herstellung des 3,3-Bis-(4-hydroxynaphthyl)-oxindols
!47 g !satin und 720 g Ä-Naphtho! werden zusammengegeben
und anfänglich auf 100°C erhitzt. Dann wird über Schwefelsäure getrocknetes Chlorwasserstoflgas
eingeleitet, wobei die Temperatur auf 1500C ansteigt. Die Reaktionstemperatur wird nach Abklingen der zn
exothermen Reaktion noch 5 Stunden auf Il 5°C gehalten und die erstarrte Kristallmasse nach Abkühlen
mit 1000 ml Äthanol versetzt. Die vom überschüssigen Phenol befreiten Kristalle werden abgesaugt und
getrocknet. Aus Chloroform/Aceton werden 334 g >■-,
(80% Ausbeute) farblose Kristalle erhalten. Fp 3000C unter Zersetzung.
C2»HisNO,(417 -47)
Ber. C 80,60, H 4,55, N 3,36%;
gef. C 80,48, H 4,51, N 3,42%. in
Das 3,3-Bis-(4-hydroxynaphthyl)-oxindol entspricht der Formel
OH
2,28 kg Bisphenol A (BPA) und 6,34 g Isatinbisphenol
(0,2 Mol-% Verzweiger, bezogen auf das Bisphenol, A,
100 Mol-%) werden unter Stickstoff in 21 kg 6,2%iger
Natronlauge gelöst. Eine Lösung von 38 g p-iert.-Bulylphenol
in 25 kg unstabilisiertcni Methylenchlorid wird zugesetzt, und in das gesamte Reaktionsgemisch unter
starkem Rühren bei pH 13—14 1,285 kg Phosgen innerhalb 1 Stunde bei 25"C eingeleitet. Man gibt
danach 6 g Triälhylamin und 400 ml 45%ige Natronlauge zu und läßt noch 1 Stunde aufkondensieren. Die
organische Phase wird abgetrennt, zweimal mit 2%iger Phosphorsäure und dreimal bzw. solange mit Wasser
gewaschen, bis die wäßrige Phase elcktrolytl'rei ist. Nach Abdcstillation des Lösungsmittels erhält man
2,45 kg Polycarbonat mit einer relativen Viskosität: i/,w= 1.419.
Das DTA-Thcrmogramm (DTA = Diffcrenlialthermoanalysc) bestätigt, daß das verzweigte Polycarbonal
bei mindestens 360°C thermisch stabil ist.
Das Fließvcrhaltcn als Funktion der Vorwärmzeit beweist ebenfalls die thermische Stabilität des Polycarbonats.
Über einen Zeitraum von 20 Minuten bleibt die scheinbare Schmclzviskosiiät //,„ konstant bei
67 000 Poise.
4,56 kg BPA und 22,8 g Isatinbisphenol (0,36 Mol-% Ver/.weiger, bezogen auf das Bisphenol A) werden unter
Stickstoff in 42 kg 6,2%iger Natronlauge gelöst und mit einer Lösung bestehend aus 84 g p-tert.-Butylphenol
und 50 kg unstabilisieitem Methylchlorid versetzt. Unter intensivem Rühren werden innerhalb einer
Stunde 2,57 kg Phosgen bei Zimmertemperatur eingeleitet (pH der Lösung 13—14). Nach Zugabe von 12 g
Triäthylamin und 850 ml 45%iger Natronlauge läßt man noch 1 Stunde weilerreagieren. Wenn die alkalische
Phase frei von Bisphenol A ist, werden die Phasen getrennt und die organische Phase zweimal mit 2%iger
Phosphorsäure und dreimal mit Wasser bzw. so lange gewaschen, bis kein Elektrolyt miehr im Waschwasser
nachweisbar ist. Aus der organischen Phase werden nach Abdestillieren des Lösungsmittels 4,95 kg verzweigten
Polycarbonat erhalten.
■i/,v/=l,330
M ij = 34 700
M/..s = 49 300
M ij = 34 700
M/..s = 49 300
M/..S= Molekulargewicht gemessen durch Lichtstreuung.
Vcrgleiehsversuch 1
Es wurde ein Polycarbonat unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 2 hergestellt, jedoch mit
der Ausnahme, daß kein Isatinbisphenol als Verzweiger zugegeben wurde.
■!/,w= 1,325
M// = 34 500
M/..s = 34 900
M// = 34 500
M/..s = 34 900
Beispiel 2 und Vcrgleiehsversuch ! verdeutlichen die hohe Verzweigung, die durch die Einkondensation von
Isatinbisphenol in Polycarbonal erreicht wird, wie aus der Differenz der über Viskositäts- bzw. Lichtslreuungsmcssung
bestimmten Molekulargewichte ersichtlich ist.
4,0 kg Bisphenol A, 11,12 g Isatinbisphenol
(0,2 Mol-% Verzweiger, bezogen auf das Bisphenol A) und 1,32 g Natriumborhydrid werden unter Stickstoff in
21 kg 6,2%iger Natronlauge gelöst. Eine Lösung von 72,3 g p-tert.-Butylphenol in 44,0 kg Methylenchlorid
(unstabilisiert) wird zugesetzt, und unter starkem Rühren 2,256 kg Phosgen innerhalb 1 Stunde bei
Raumtemperatur in die Reaktionslösung eingeleitet, wobei der pH bei 13—14 gehallen wird. Nach Zugabe
von 10,5 g Triälhylamin und 300 ml 45%iger NaOH läßt
man noch 1 Stunde naehreagieren.
Die organische Phase wird abgetrennt und zweimal mit 2%iger Phosphorsäure und dreimal bzw. so lange
mit Wasser gewaschen, bis die wäßrige Phase elektrolytfrci ist. Diis Lösungsmittel wird abdestilliert
und man erhall 4,3 kg Polycarbonat mit einer relativen Viskosität: i/,w= 1.340.
Die Farbziihlen des Polycnrbonats wurden folgendermaßen
bestimmt:
Die Messungen der vorbereiteten Lösung wurden in einer 5 um starken Küvette bei monochromatischer
Piobenbeleuchtung für Normlichlart C am Hardy-Spekirogiiipli
durchgeführt (im Vcrglcichsstrahlcngitng
Polycarbonat-freies Mcthylenchlorid). Die gewählte Konzentration entspricht einer Plattcnstiirke von
2,0 mm.
Zahl der Extrusionen 12 3 4 5
Farbzahl
0,28 0,32 0,34 0,36 0,39
Vergleichsbeispiel 2
Es wurde ein verzweigles Polycarbonat nach dem
gleichen Verfahren wie in Beispiel 3 hergestellt, jedoch mit 21,6gTriskresol (2,6-Bis-(2'-hydiOxy-5'-mcthylben-
zyl-4-methyiphenol) (0,2 Mol-%, bezogen auf das
Bisphenol A) anstelle von Isalinbisphenol als Verzweiger. Die Bestimmung der Farbzahl erfolgte gemäß
Beispiel 3.
Zahl der Extrusionen 12 3 4
Farbzahl
0,31 0,45 0,51 0,58 0,67
Rs ist klar ersichtlich, daß bei etwa gleicher
Anfangsfarbzahl, die Farbzahl des erfindungsgemäß hergestellten Polycarbonate nach 5 Extrusionen sich nur
geringfügig ändert, während beim Polycarbonat des Vergleichsversuchs nach 5 Extrusionen eine sehr
deutliche Änderung der Farbzahl zu beobachten ist, die einen Einsatz für mehrfache Extrusionen ausschließt.
3,03 kg Bisphenol A, 22,3 g lsatinbisphenol (0,5 Mol-%) bezogen auf die Summe von Bisphenol A und
Tetrabrombisphenol A und I g Nalriumborhydrid werden in einer Lösung von 24,9 kg Wasser und 2,25 kg
45%igcr Natronlauge gelöst und mit 67,6g p-tert.-Bu-
tylphenol in 34,8 kg unstabilisieriem Methylenehlorid
versetzt. Innerhalb einer .Stunde werden unter .starkem
Rühren bei 25°C 2,07 kg Phosgen eingeleitet und danach eine Lösung von 427 g Tetrabrombisphenol A in
2,4 kg 6,2%iger Natronlauge zugegeben. Der pH-Wert
der Reaktionslösung soll dabei bei 10—11 gehalten
werden. Nach Zugabe von 60 ml Triälhylamin läßt man
a) Polycarbonat gemäß Beispiel 4
Scheinbare Schmelzviskosität 3900 (Pas)
Ucforniationsgcschwindigkeit 2
(see1)
noch I Stunde nachreagieren. Die organische Phase wird abgetrennt und zweimal mit 2%ig.T Phosphorsäure
und dreimal bzw. so lange mit Wasser gewaschen, bis kein Elektrolyt mehr nachgewiesen werden kann. Nach
Einengung der org. Phase werden 3,75 kg bromhaltiges Polycarbonat (ßromgchalt 5,8 Gew.-%) mit einer rel.
Viskosität i;,v/= 1,284 erhalten.
Brandverhalten:
Brandverhalten:
UL Subject 94
1,587 11111194 V-O (bestmöglichster Wert)
IBM-TeSt(DMH 6-0430-102) Kl A, 4 mm/60 see.
Nach dem IbM-TeM muß der Prüfstab 60see
beflummt werden, bevor das Material brennend
abzutropfen beginnt bzw. länger als 30 Sekunden weiterbrennt.
Verjleiehsbeispicl 3
Es wurde ein bromhaltiges Polycarbonat (5,8 Gew.-% Brom) nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 4.
jedoch ohne Zugabe von Verzweiger hergestellt.
Brandverhalten:
U L Subject 94 1,587 mm 94 V-2
IBM-Test (DMH 6-0430-102) Kl B.4 mm/35 see.
Bei dem unverzweigten Polycarbonat beginnen das brennende Abtropfen und das länger als 30 Sekunden
dauernde Nachbrennen bereits nach 35 see und damit schon wesentlich früher als bei den über lsatinbisphenol
verzweigten Typen.
228 g Bisphenol Λ. 227 g Diphenylcarbonai und 0,634 g lsatinbisphenol (0,2 Mol-%, bezogen auf das
Bisphenol A) werden zusammen mit 0,2 mg Nalriumbisphenolal in sauerstofffreier Atmosphäre aufgeschmolzen,
wobei innerhalb von 5 .Stunden die Temperatur von 200"C auf 300'C gesteigert und der Druck von 100 Torr
auf 2 Torr erniedrigt wird. Nach Abdcstillation des bei
der Umesterung entstehenden Phenols erhält man ein transparentes Polcarbonat mit einer rel. Viskosität
ι/,,;= Ι.265.
Versuch 1
Von den in Beispiel 4 und Vergleichsbeispiel 3 hergestellten Polycarbonaten wurde zur Verdeutlichung
der ausgeprägten Strukturviskosität der erfindungsgemäßen Polycarbonate die Abhängigkeit der scheinbaren
Schmelzviskosität von der Schergeschwindigkeit bei 300"C ermittelt. (Düse /./D20).
2250 1750 900 650
10' 5 · 10' 10- 5 · 10- 10'
10' 5 · 10' 10- 5 · 10- 10'
b) Polycarbonat gemäß Vergleichsbeispiel 3
Scheinbare Schmelzviskosität 1100 1100
(Pas)
Delbrmationsgeschwiiuligkeit 2 H)'
(see ')
1100 1080 900
5 ■ H)1 10-' 5 · 10- 10'
Versuch 2
Brandvcrhalten
erfindungsgemäßer Zusammensetzungen
Hin analog Beispiel 4, jedoch ohne Tetrabrombisphenol A mit 0,5 Mol-%, bezogen auf Bisphenol A, an
lsatinbisphenol als Verzweiget· hergestelltes Polycarbonat (rel. Viskosität i/„./ 1,343), welches OJ Gew.%
Kaliumperfluorbutansull'onal, bezogen auf Polycarbonat, als flammschützendes Mittel enthielt, wurde dem
Bnindtest Subject 94 der Underwriters' Laboratories
USA unterworfen.
Ergebnis: Selbst bei der in diesem Test vorgesehenen
geringsten Prüfkörpcrwanddickc. nämlich 1,587 mm.
erfolgte die Einstufung in die beste Bewcrlungskhisse:
94 V-O. (Kein brennendes Abtropfen. Nachbrennzeiten < 5 Sekunden).
Versuch 3
Das Polycarbonat aus Versuch 2. jedoch ohne Zusatz von Kalium-pcrfluorbutansulfonat wurde dem Brandtest Subject 94 der Underwriters' Laboratories, USA
unterworfen.
Ergebnis: Bei 1,587 mm Wanddicke keine Klassifizierung
als schwerer brennbarer Kunststoff, da die Nachbrennzeiten zu lang waren (>
30 Sekunden).
Versuch 4
Spritzgießverarbeitung
Spritzgießverarbeitung
Lineare Polycarbonate auf Basis Bisphenol A, hergestellt nach dem Phascngrenzflächcnvcrfahren
(siehe H. Schnell »Chemistry and Physics of
Polycarbonates« Inteiscience Publisher(1964)S.33),mit
einer relativen Viskosität ■;/,;./ um 1,290 werden
üblicherweise bei 280°C bei bestimmten Einstellungen
') der Spritzgießmaschinc (Spritzdruck, Einspritzgeschwindigkeit
usw.) zu genormten dünnwandigen Prüfkörpern (Länge 127 mm, Breite 42,7 mm, Dicke
1,6 mm) verarbeitet. Bei tieferen Temperaturen treten
Formfüllproblcmc auf. Die scheinbare Schmclzviskosi-
H) tat eines solchen Produktes liegt bei niedriger Dcformationsgesehwindigkeit (D~5scc ') um
6 · 10-'Pas.
Das in Versuch 2 beschriebene verzweigte Polycarbonat konnte wegen der ausgeprägten Strukturviskosität
unter gleichen Maschinenbedingungen zu den genarin ten dünnwandigen Prüfkörpern verarbeitet werden,
obwohl seine scheinbare Schmclzviskosität (5,5 · 10'Pas) bei niedriger Deformationsgeschwindigkcit
von ~ 5 · see ' nahezu lOmal größer war.
Claims (1)
1. Thermoplastische, verzweigte, hochmolekulare und lösliche Polycarbonate, erhalten durch Kondensation
von zweiwertigen aromatischen halogenfreien oder halogenhaltigen Dihydroxyverbindungen
oder deren Mischungen in Gegenwart von 0,05 bis 2 Mol-% 3,3-Bis-(4-hydroxyaryl)-oxindolen der allgemeinen
Formel I
den, die der allgemeinen Formel I
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