DE249747C - - Google Patents

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DE249747C
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strips
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/20Gluing the labels or articles

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 249747 KLASSE 54 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Dezember 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gummiermaschine mit auf einem Tisch angeordneter Gummierungsrolle, über die ein drehbarer Arm streicht. Gemäß der Erfindung' ist der an einer drehbaren Welle angelenkte, aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen bestehende Arm durch einen unter Federwirkung stehenden Stift mit einer die Gummierleisten tragenden Nürnberger Schere verbunden, die ίο durch eine Stellschraube in beliebiger Stellung feststellbar, ist. Zwecks gleichmäßiger Führung trägt der Arm eine Führungsrolle, die bei Drehung des letzteren über den Klebstoffbehälter auf einer am Tisch befestigten Scheibe gleitet.
Die Vorzüge der Vorrichtung sind die Ermöglichung eines zuverlässigeren und saubereren Gummierens, insbesondere von Musterkartons beliebiger Größe, und erhebliche Zeitersparnis gegenüber den bisherigen bekannt gewordenen Maschinen.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι eine perspektivische Ansicht der Maschine.
Fig. 2 ist eine Aufsicht auf die verstellbare Gummiervorrichtung.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Gummiervorrichtung, teilweise im Schnitt.
Der Tisch α ist mit den Halbkästen b versehen, die zur Aufnahme der Kartons dienen. Durch die Transmission c und Seilscheibe d wird die Drehbewegung auf die vertikal laufende Scheibe e (Fig. 3) übertragen, die durch Vermittlung der Welle f die Gummiervorrichtung in Umdrehung versetzt.
Die Gummiervorrichtung besteht aus dem bei g angelenkten Arm h, der mit einer Nut i versehen ist und aus zwei gegeneinanderschiebbaren, durch die Stellschraube k feststellbaren Teilen besteht. Am Ende des Armes h ist ein unter Federdruck stehender Stift m befestigt, welcher die mit einer Nürnberger Schere η verbundenen Gummierleisten 0 trägt. Die Stellschraube f ermöglicht ein Feststellen der Schere n, sobald diese der Größe des Kartons entsprechend eingestellt ist. Auf der am Tisch α befestigten Scheibe q gleitet die Rolle r, die an der unteren Seite des Armes befestigt ist und eine sichere und gleichmäßige Führung des Armes h bei Drehung desselben über den mit Abstreicher t versehenen Klebstoffbehälter s bewirkt. Die Walze u des Klebstoffbehälters gibt den Klebstoff an die Gummierleisten 0 des Armes h ab, sobald der Arm h in seiner drehenden Bewegung mit den Gummierleisten 0 über den Klebstoffbehälters gleitet. Eine Filzplatte υ dient zur Auflage der zu gummierenden Kartons.
Die Wirkungsweise der Maschine wird besonders durch die elastische und federnde Wirkung der an der Nürnberger Schere η angebrachten Gummierleisten 0 unterstützt. Außerdem wird durch den unter Federdruck stehenden Stift m die Möglichkeit geboten, eine beliebige Anzahl Kartons auf die Filz-
platten ν zwecks Gummierens zu lagern, wodurch das lästige und zeitraubende Unterlegen einzelner Kartons in Fortfall kommt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Gummiermaschine mit auf einem Tisch angeordneter GummierungsiOlle, über die ein drehbarer Arm mit Gummierungsleisten streicht, dadurch gekennzeichnet, daß der an der drehbaren Welle (f) angelenkte, aus zwei gegeneinander verschiebaren Teilen bestehende Arm .(h) durch einen unter Federwirkung stehenden Stift (m) mit einer die Gummierleisten (o) tragenden Nürnberger Schere (n) verbunden ist, die durch eine Stellschraube (fi) in beliebiger Stellung feststellbar ist.
  2. 2. Gummiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (h) eine Führungsrolle (r) trägt, die bei Drehung des Armes über den Klebstoffbehälter (s) auf einer am Tisch (a) befestigten Scheibe (q) gleitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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