DE248898C - - Google Patents

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DE248898C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H7/00Marking-out or setting-out work
    • B25H7/04Devices, e.g. scribers, for marking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Anreißapparat, welcher besonders für die Massenfabrikation Verwendung finden soll. Dieser Apparat dient hauptsächlich zur Herstellung von Querrissen (Winkelrissen) bei der Fenstererzeugung. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß auf einem Tischchen eine Anstoßplatte und außerdem Messer mit senkrecht zu ihnen und zu der ersten Anstoßplatte ίο stehender Anschlagplatte angeordnet sind. Diese Messer sind vorteilhaft auf besonderen Laufstücken angeordnet, um sie auf verschiedene Entfernungen von der ersten Anstoßplatte einstellen zu können. Der anzureißende Gegenstand kann nun einerseits gegen die Anstoßplatte, anderseits gegen die Anschlagplatten der Messer gelegt werden, und alsdann kann eine Markierung der Messerschneiden auf dem anzureißenden Gegenstand durch dessen Herabdrückung erfolgen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Apparates zur Darstellung gebracht, und zwar stellt
Fig. ι eine seitliche Ansicht dar, wobei der eine größere Länge besitzende Tisch abgebrochen ist.
Fig. 2 zeigt eine andere Befestigungsart des Anschlages.
Fig. 3 stellt eins der Laufstücke mit dem Messer dar, und zwar nach Fig. 1 von links gesehen.
Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform, und die
Fig. 5, 6, 7, 8 und 9 stellen weitere modifizierte Ausführungsformen der Erfindung dar.
Der Apparat kann aus Eisen, Stahl oder Guß hergestellt werden und besteht aus folgenden Hauptteilen: dem langgestreckten Tischchen a, welches in Fig. ι abgebrochen zur Darstellung gebracht ist, den verschiebbaren Laufstücken b, die in beliebiger Anzahl auf dem Tischchen angeordnet sein können, und der am Ende des Tischchens festgeschraubten Anstoßplatte c.
Das Tischchen α ist gewöhnlich 1,30 bis 1,70 m lang, die Länge und Breite der Laufstücke bzw. der auf ihnen angebrachten Messer kann etwa 60 bis 80 mm betragen.
Diese Laufstücke b besitzen Rückwände e, deren innere Flächen parallel zur Längsrichtung des Tisches laufen. Sie stehen 40 bis 50 mm über die Schneiden der Messer f hinaus und bilden genaue rechte Winkel zur Tischfläche und zur Oberfläche der Laufstücke. Ein Feststellen der Laufstücke kann durch die Flügelschrauben g vorgenommen werden.
Die auf den Laufstücken befindlichen Messerpaare f bestehen aus je zwei rechtwinklig zueinander stehenden Schenkeln. Die wagerechten Schenkel liegen von der Mitte der Laufstücke nach außen. Die Befestigung eines jeden Messers kann durch zwei Schrauben h (Fig. 3) erfolgen, welche in Schlitze der wagerechten Schenkel eingreifen, so daß eine Verstellung in gewissen Grenzen stattfinden kann. Es ist dafür gesorgt, daß je zwei Messer gegeneinander vertauscht (das linke Messer also rechtes Messer und umgekehrt) werden können, und daß man sie auch um 180 ° umdrehen kann, so daß die senkrecht stehenden
Messerschneiden nicht, wie in der Zeichnung dargestellt, dicht nebeneinander angeordnet, sondern voneinander abgewendet sind. Man kann auf diese Weise einen sehr weiten Schneidenabstand erzielen. Die Messerschneidenhöhe über den Schraubenköpfen kann etwa 6 bis 8 mm betragen.
Die Anstoßplatte c am Ende des Tischchens ist senkrecht zur Tischfläche gerichtet und
ίο ragt noch etwas über die Höhe der Messeischneiden hinaus.
Die Fig. 5 bis 9 weichen etwas von der Ausführungsform der Fig. 1 bis 4 ab. Sie stellen besonders einfache Ausführungsformen dar, und zwar geben die Fig. 5 und 6 in Seitenansicht und in einer Ansicht von vorn ein Laufstück für Winkelqueranrisse wieder, die Fig. 7 und 8 in Seitenansicht und Ansicht von oben ein Laufstück für Schräganrisse, wobei α das Tischchen ist. Für das Stück i ist ein Gegenstück erforderlich. Fig. 9 gibt eine auf dem Tisch α verschiebbare Anstoßplatte c wieder.
Die Verwendung der neuen Vorrichtung beispielsweise für die Herstellung von Fenstern sowie die erzielten Vorteile kennzeichnet sich wie folgt:
Der Tischler befestigt den Apparat vor sich auf dem Werktisch derart, daß die Anstoßplatte c rechts und die Anschlagwände e ihm gegenüberstehen. Will er Fensterschenkel anreißen, so stellt er die Schneiden der Messerpaare im rechten Winkel zur Anschlagwand e ein und um das Maß der Kittholztiefe übereinander und verschraubt und befestigt die beiden Laufstücke mit den Flügelschrauben nach richtigem Maße in bezug auf die Anstoßplatte c. Ein Winkelschnitt der anzureißenden Hölzer ist wegen der großen winkelrechten Anstoßplatte überflüssig, kommt auch in der Praxis selten vor. Deshalb wird stets ein kleines Übermaß des Zapfens oder Schlitzes vorgesehen, was auch bei Benutzung des neuen Apparates geschehen kann.
Den schon früher mit der Hand oder der Maschine gekehlten oder gefrästen Schenkel legt man an die Anstoßplatte und drückt ihn gleichzeitig gegen die Anschlagwände, gibt oberhalb der Messerpaare — und zwar sowohl der linken als auch der rechten Messerpaare — einen leichten Schlag, wendet den Schenkel, je nachdem ob Schlitz oder Zapfstück erzeugt werden soll, auf die Gegenseite und verfährt so weiter, bis die Anrisse vollendet sind.
Die kurzen Fenstersprossen und Futterrahmenstücke werden in derselben Weise behandelt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Anreißapparat für Herstellung von Quer- und Winkelrissen auf Hölzern, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück nach beiden Richtungen der wagerechten Ebene durch Anstoßplatten festgelegt und durch Herabdrücken auf aufwärtsstehende Anreißmesser in beliebigen Winkeln zu den Richtkanten angezeichnet wird.
2. Anreißapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstoßplatten einer Begrenzungsrichtung zusammen mit den Anreißmessern auf einer Laufschiene (a) verschiebbar sind, um Werkstücke sehr verschiedener Länge festlegen und anzeichnen zu können.
3. Anreißapparat nach Anspruch 1, besonders für Herstellung von Fensterkreuzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Laufstücke mit . je zwei Messern vorhanden sind, um bei Kittfalz- und Zapfenanrissen die je zwei erforderlichen Linien zugleich einzudrücken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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