DE24725C

DE24725C - Regulator für die DODGE'sche Hufnägel - Schmiedemaschine

Info

Publication number: DE24725C
Application number: DENDAT24725D
Authority: DE
Original assignee: J. EENBERG in Christiania, Norwegen

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die bisher gebräuchlichen Regulatoren dieser Maschine haben den Uebelstand, dafs sie sehr vielen Reparaturen unterworfen sind und leicht ungenau werden in der Leistung. Diesen Uebelständen soll der neue Regulator abhelfen, auch ermöglicht derselbe ein bequemes und absolut sicheres Justiren für die Länge des Vorschubes der Eisenstange.

In beiliegender Zeichnung ist die Einrichtung dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht, theilweise im Schnitt, Fig. 2 ein Grundrifs derselben in Verbindung mit den wichtigsten bezüglichen mechanischen Elementen der Dodge-Maschine. Fig. 3, 4 und 5 sind in gröfserem Mafsstabe angeführte Darstellungen des neuen Regulators, ohne Verbindung mit der Maschine gezeichnet, und zwar ist Fig. 3 eine Vorderansicht, Fig. 4 eine Seitenansicht und Fig. 5 ein Grundrifs desselben.

In der Maschine sind α α¹ die Schmiedebacken, B der Zuführungsschlitten, w die Haupttriebwelle, ί der Eisenstab, aus welchem die Nägel fabricirt werden, und h die Stahlschiene zum Festklemmen des Eisenstabes, sobald der Vorschub gegen den Regulator beschafft ist. Diese Maschinenelemente sind sämmtlich unverändert die bisher gebräuchlichen.

Der Regulator, welcher den Vorschub des Eisenstabes .j nach erfolgtem Abschneiden des fertig geschmiedeten Nagels zu begrenzen hat, besteht aus dem doppelschenkligen Hebel m, der in einem auf dem Tisch der Maschine befestigten Bock d zwischen Spitzenschrauben ti drehbar gelagert ist. Der Bock d ist mit Hülfe des Bolzens ο an dem Tisch angebracht.

Der Hebel m schwingt während des Betriebes der Maschine auf und ab und erhält diese Bewegung durch eine Herzscheibe p, welche auf der Hauptwelle w befestigt ist, indem bei jeder ganzen Umdrehung der excentrische Anlauf e den bei/drehbar am Gestell gelagerten Hebel/' hebt, der dann durch die aufrechte Stange t das äufsere Hebelende aufwärts drückt, wodurch das andere Ende des Hebels m sich in die Achslinie des Eisenstabes s niedersenkt. In dieser Stellung des Hebels m ist der Support, welcher die Klemmschiene h trägt, durch den Arm q gehoben, und der Arbeiter kann den Eisenstab ί gegen den Hebel m vorschieben und anpressen. Gleich darauf geht der Arm q, der durch den Hebel q' und die Herzscheibe ν bewegt wird, abwärts, und unter Hülfe der bekannten Supportfeder prefst die Schiene h auf s nieder und klemmt den Stab fest. Inzwischen hat sich der Anlauf e von Hebel /' getrennt, die Spannfeder / zieht das äufsere Ende des Hebels m abwärts, wodurch der Stab s am Vorderende frei wird und der Schlitten B gegen die Schmiedebacken vorrücken kann.

Die Spitzenschrauben ii, zwischen denen der Hebel m gelagert ist, ermöglichen, den Hebel genau einzustellen, indem derselbe innerhalb des Lagerbockes d beliebig verschoben werden kann. Hierdurch läfst sich die Länge des jedesmaligen Vorschubes des Stabes s genau begrenzen.

Der Winkelarm χ, welcher auf einer Verlängerung des Bockes d befestigt ist, dient zur Führung des Stabes s in ähnlicher Weise, wie die bisher gebräuchliche Führung an der Dodge-Maschine. Dieser Arm χ ist durch Stellschraube ζ seitwärts und auch in der Richtung gegen den Stab s verstellbar.

Claims

Patent-Anspruch:

An der D ο dge-Schmiedemaschine einen Regulator, bestehend im wesentlichen aus einem zwischen horizontal gelagerten Spitzschrauben i i justirbar befestigten Hebel m, der seine Auf- und Abbewegung durch die Herzscheibe p, Hebel /', Stange t und Feder / empfängt.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.