DE246775C - - Google Patents
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- DE246775C DE246775C DENDAT246775D DE246775DA DE246775C DE 246775 C DE246775 C DE 246775C DE NDAT246775 D DENDAT246775 D DE NDAT246775D DE 246775D A DE246775D A DE 246775DA DE 246775 C DE246775 C DE 246775C
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H13/00—Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole
- A63H13/02—Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole imitating natural actions, e.g. catching a mouse by a cat, the kicking of an animal
- A63H13/04—Mechanical figures imitating the movement of players or workers
- A63H13/12—Gymnastic or acrobatic toy figures
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 246775 KLASSE 77 f. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine durch mechanischen Antrieb Tanzbewegungen ausführende
Spielzeugfigur und bezweckt, die durch die gleichmäßig ausgeübte Antriebskraft regelmäßig
und daher mit einer gewissen Einförmigkeit sich vollziehenden Bewegungen
durch eine von Hand zu bedienende Hemmung nach Gefallen regeln, d. h. verlangsamen zu
können, so daß je nach dem Tempo des
ίο Tanzes eine rhythmische Abwechslung in diesen
hineingebracht werden kann. Diese Hemmvorrichtung kann gleichzeitig auch zur dauernden
oder zeitweisen Stillsetzung des Antriebs benutzt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht die Spielzeugfigur mit der neuen Einrichtung.
Fig. ι zeigt das Triebwerk des Spielzeugs in Oberansicht und Fig. 2 einen Schnitt nach
der Linie A-B der Fig. 1.
Die auf einen Tragstift α aufgesteckte Figur δ
wird durch abwechselndes Heben und Wiederherabfallen des Stiftes α in bekannter Weise
zur Ausführung von Tanzbewegungen auf dem Deckel c des den Feder- oder sonstigen Antrieb
enthaltenden Kastens d veranlaßt, auf den die gelenkigen Füße der Figur beim Herabfallen
aufschlagen. Die Art dieses Spielzeugs selbst bildet jedoch nicht den Gegenstand
der Erfindung; diese besteht vielmehr in der Hemmung, welche auf eines oder
mehrere der Räder des mechanischen Triebwerkes, zweckmäßig auf das auf der Triebfederachse
e festsitzende Zahnrad f einwirkt.
In Ausschnitte der Vorderwand des Kastens d sind nach außen vorstehende, z. B. aus Blech gedrückte und in den betreffenden Ausschnitten der Vorderwand ihren Stützpunkt findende Hebel g, h eingesetzt, die man zwischen Daumen und Zeigefinger fassen und mit ihren äußeren Schenkeln mehr oder weniger gegeneinanderdrücken kann, wobei der innere Hebelarm des oberen Hebels g gehoben, derjenige des unteren Hebels h dagegen niedergedrückt wird. Der innere Hebelarm des oberen Hebels g hat einen Ausschnitt mit Quersteg i; dieser Ausschnitt senkt sich durch die eigene Schwere des inneren Hebelarmes g auf den Umfang des Zahnrades f auf und der Steg i greift in eine Zahnlücke ein, wodurch das Triebwerk stillgesetzt wird. Ein Herabdrücken des äußeren Hebelarmes g löst jedoch die Sperrung aus und gibt das Triebwerk frei. Der untere Hebel h legt sich, sobald man den äußeren Arm hinaufdrückt, mit seinem inneren Arm gegen den äußeren Umfang des Rades f an und bremst es nach Maßgabe des ausgeübten Druckes. Fast man nun die beiden äußeren Arme der Hebel g, h zwischen Daumen und Zeigefinger und drückt sie gegeneinander, so wird das Laufwerk freigegeben und zugleich die Drehung durch das Andrücken des Bremshebels h verlangsamt. Während man nun den oberen Hebel g beständig niederhält, läßt man dem unteren Hebel h durch den anderen Finger mehr oder weniger Spiel, hebt also die Hemmung zeitweise mehr oder weniger auf und kann somit die Tanzbewegungen der Figur ganz nach Gefallen rhythmisch gestalten, d. h. bis zum Stillstand verlangsamen und bis zur vollen Antriebsgeschwindigkeit in beliebigen Abstufungen wieder freigeben. Will man die Antriebsbewegungen unbeeinflußt durch die Hemmung vor sich gehen lassen, so hakt man den
In Ausschnitte der Vorderwand des Kastens d sind nach außen vorstehende, z. B. aus Blech gedrückte und in den betreffenden Ausschnitten der Vorderwand ihren Stützpunkt findende Hebel g, h eingesetzt, die man zwischen Daumen und Zeigefinger fassen und mit ihren äußeren Schenkeln mehr oder weniger gegeneinanderdrücken kann, wobei der innere Hebelarm des oberen Hebels g gehoben, derjenige des unteren Hebels h dagegen niedergedrückt wird. Der innere Hebelarm des oberen Hebels g hat einen Ausschnitt mit Quersteg i; dieser Ausschnitt senkt sich durch die eigene Schwere des inneren Hebelarmes g auf den Umfang des Zahnrades f auf und der Steg i greift in eine Zahnlücke ein, wodurch das Triebwerk stillgesetzt wird. Ein Herabdrücken des äußeren Hebelarmes g löst jedoch die Sperrung aus und gibt das Triebwerk frei. Der untere Hebel h legt sich, sobald man den äußeren Arm hinaufdrückt, mit seinem inneren Arm gegen den äußeren Umfang des Rades f an und bremst es nach Maßgabe des ausgeübten Druckes. Fast man nun die beiden äußeren Arme der Hebel g, h zwischen Daumen und Zeigefinger und drückt sie gegeneinander, so wird das Laufwerk freigegeben und zugleich die Drehung durch das Andrücken des Bremshebels h verlangsamt. Während man nun den oberen Hebel g beständig niederhält, läßt man dem unteren Hebel h durch den anderen Finger mehr oder weniger Spiel, hebt also die Hemmung zeitweise mehr oder weniger auf und kann somit die Tanzbewegungen der Figur ganz nach Gefallen rhythmisch gestalten, d. h. bis zum Stillstand verlangsamen und bis zur vollen Antriebsgeschwindigkeit in beliebigen Abstufungen wieder freigeben. Will man die Antriebsbewegungen unbeeinflußt durch die Hemmung vor sich gehen lassen, so hakt man den
beispielsweise am Hebel g drehbar befestigten, mit Klinke versehenen Arm k unter das
äußere Ende des Hebels h ein und hält dadurch den oberen Sperrhebel g in der ausgerückten
Stellung fest, ohne daß hierdurch ein wesentlicher Druck mittels des Hebels h
auf das Rad f entsteht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:ίο Tanzbewegungen ausführende Spielzeugfigur mit mechanischem Triebwerk, dadurch gekennzeichnet, daß auf eines oder mehrere der zum Triebwerke gehörenden Räder ein Hebelpaar (g, h) derart einwirkt, daß entweder nur der eine das Werk stillsetzende Sperrhebel (g) ausgerückt, oder daß zugleich der Bremshebel (h) nach Gefallen mehr oder weniger angedrückt wird, um die Antriebsbewegungen zu dämpfen, oder daß der erste Hebel (g) mittels einer besonderen Sperrung dauernd ausgerückt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE246775C true DE246775C (de) |
Family
ID=505625
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT246775D Active DE246775C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE246775C (de) |
-
0
- DE DENDAT246775D patent/DE246775C/de active Active
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