DE246628C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE246628C DE246628C DENDAT246628D DE246628DA DE246628C DE 246628 C DE246628 C DE 246628C DE NDAT246628 D DENDAT246628 D DE NDAT246628D DE 246628D A DE246628D A DE 246628DA DE 246628 C DE246628 C DE 246628C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plow
- frame
- obstacles
- larger
- obstacle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 3
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 3
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
- 206010033307 Overweight Diseases 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 235000020825 overweight Nutrition 0.000 description 1
- 230000001012 protector Effects 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/50—Self-propelled ploughs
- A01B3/52—Self-propelled ploughs with three or more wheels, or endless tracks
- A01B3/54—Self-propelled ploughs with three or more wheels, or endless tracks without alternating possibility
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Motorpflug mit am Rahmen schwingbar und federnd gelagerten
Pflugkörpern und kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß die Pflugkörper je an einem
an zwei Stellen des Rahmens pendelnd aufgehängten Pflugbalken sitzen, die durch Federn
nach vorn gezogen werden. ■ Dadurch wird erreicht, daß sich die Pflugbalken beim Auftreffen
des zugehörigen Pflugschars auf ein
ίο größeres Hindernis nach rückwärts anheben,
wodurch die Pflugscharspitze selbsttätig und auf dem kürzesten Weg von dem Hindernis
freikommt. Die Zugwirkung der Federn wird zweckmäßig durch einen gemeinsamen Querbalken
begrenzt, gegen den die Pflugbalken sich unter der Wirkung ihrer Federn anlegen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Motorpflug mit unmittelbarem Antrieb in Seitenansicht bzw. senkrechtem
Längsschnitt.
Fig. 2 ist eine Ansicht von oben.
Fig. 3 stellt einen senkrechten Querschnitt durch den Pflugrahmen in vergrößertem Maßstabe
dar.
Fig. 4 zeigt ebenfalls in größerem Maßstabe die Steuereinrichtung des Motorpfluges in Ansicht
von vorn.
Der um die Laufradachse c kippbare Rahmen α trägt auf dem über die Achse c ausladenden
Teil in bekannter Weise den Motor, der die als Kammräder ausgebildeten Lauf räder b, b
durch Vermittlung eines geeigneten Übertragungsgetriebes antreibt. Hinter der Fahrradachse
c sind am vorderen bzw. hinteren Ende des betreffenden Rahmenteils die beiden
Wellen I, m gelagert, an denen mittels der Gabelhebel η, η die Pflugbalken i, i schwingbar
aufgehängt sind. Die Verbindung der Pflugbalken mit den Wellen I, m ist in Fig. 3 deutlicher
veranschaulicht. Die beiden Schenkel der Hebel η sind durch auf den Wellen festsitzende
Muffen auseinandergehalten, und umklammern von außen die beiden Stahlschienen
i, ϊ des Pflugbalkens, die ebenfalls durch je eine zwischen ihnen sitzende Muffe auseinandergehalten
werden und miteinander sowie mit den Hebeln η, η durch lose Bolzen n' verbunden
sind. . An den Pflugbalken sind die einzelnen Pflüge k gegeneinander versetzt befestigt.
Durch diese Verteilung der Last hat der Kipprahmen α nur so viel. Übergewicht nach
hinten, wie zum sicheren Niederhalten der Pflüge nötig ist. Das übrige Gewicht der Pflüge k
und des Kipprahmens α lastet ebenso wie das'
ganze Gewicht des Motors auf der Laufradachse c, so daß die mit Greifern versehenen,
durch den Motor angetriebenen Laufräder b imstande sind, die Pflüge k in jedem Boden, auch
in tiefen Furchen vorwärts zu ziehen.
Die Pflugbalken bestehen aus je zwei Stahlschienen ij i (Fig. 3) oder U-Eisen, zwischen
denen je ein Pflug durch eine Schraubenklammer in bekannter Weise befestigt ist. Diese Art
der Befestigung hat hier aber den besonderen Zweck, die Pflüge nicht »bloß beliebig hoch
oder tief stellen, sondern sie auch weiter auseinander oder näher aneinanderrücken zu können,
wie es die Verschiedenheit des Bodens und der Furchentiefe erfordert; denn wo bei
flachen Furchen z. B. sechs Pflüge genügend
Raum haben, können bei tiefen Furchen in j schwerem Boden höchstens vier Pflüge zur
Verwendung kommen, die entsprechend weiter auseinandergerückt werden müssen, damit sich
keine Schollen zwischen ihnen festsetzen.
Der selbsttätigen Ausrücküng vor Hindernissen dienen folgende Einrichtungen. Die
Pflugbalken i haben vorn einen nach oben gerichteten Kopf (Fig. i), mit dem sie durch je
ίο eine Feder h nach vorn gegen einen Querbalken
i' festgezogen werden. Die Federn, die aus sogenannten Pferdeschonern bestehen können,
sind durch Stellschrauben d an einem Querbalken e des Rahmens befestigt.
Setzt sich ein Pflug hinter einem Stein fest, so gibt die betreffende Zugfeder h nach, der
zugehörige Pflugbalken schwingt an den Hebeln η, η nach hinten, und in dem Maße, wie
die Hebel sich um ihre Wellen I, m drehen, werden die gelenkig mit ihnen verbundenen
Pflugbalken i, i samt dem daran sitzenden Pflug k in die Höhe gehoben, der dadurch
automatisch ausgerückt wird. Damit die Hebel n,n den Pflug k, wenn er festsitzt, sofort
heben und nicht etwa noch tiefer in die Erde hineindrücken, müssen sie mindestens senkrecht
stehen oder, wie Fig. 1 zeigt, etwas nach hinten geneigt sein. Diese Lage wird durch
den Querbalken i' gesichert, der es unmöglich macht, daß die Hebel sich weiter nach vorn
drehen, in welchem Falle sie beim ersten Zurückweichen vor einem Hindernis den Pflug k
niederdrücken statt heben wurden.
Ebenso wichtig ist es, die Zugfedern h durch die Stellschrauben d oder durch irgendeinen
Hebel scharf zu spannen, damit die Pflugbalken i, i fest an dem Querbalken i' anliegen
und vor kleineren Steinen, die der Pflug heben kann, oder vor einzelnen festeren Bodenstellen,
z. B. Wagengeleisen, die der Pflug in gleichmäßiger Tiefe durchackern soll, nicht zurückweichen.
Die Pflugbalken müssen also durch die Zugfedern h so scharf nach. vorn gezogen
werden und so fest an dem Querbalken i' anliegen, daß sie nur vor einem größeren Stein
zurückweichen, über die der Pflug durch die zurückweichenden Hebel η, η hinweggehoben
wird.
Der Motor wird in bekannter Weise vom Fahrbock 0 aus in Tätigkeit gesetzt, ausgerückt
und in seiner Geschwindigkeit reguliert. Die betreffenden Stellvorrichtungen sind nicht gezeichnet,
damit das Neue und Wesentliche des Motorpfluges desto deutlicher in der Zeichnung
hervortritt.
Die Stellbarkeit des Fahrgestells wird durch die Walze z, z' vermittelt, die zweckentsprechend
in mehreren Teilen ζ, ζ', ν oder in einzelnen Rädern z' wie ein Furchenpacker dem
Fahrgestell folgt.
Die Darstellung der verschiedenen Stell- und Ausrückvorrichtungen [r, s, t, u, v' und 2, 3, 4, 5
der Fig. 1, 2 und 4) dient hier nur dem Zwecke, die Walze ζ, ζ', ν als einen geeigneten Träger
für diese Vorrichtungen erscheinen zu lassen.
Im übrigen kommt es auf die ganze Konstruktion des Fahrgestells und seiner Stellbarkeit
nicht im mindesten an. An jedem bekannten Motorpfluggestell läßt sich ein kurzer Pflugbalken,,
selbstredend unmittelbar, so daß er selbst als Hebel dient, oder ein längerer Pflugbalken
durch besondere Hebel gelenkig befestigen und zugleich ein Federzug anbringen, durch dessen Nachgiebigkeit vor ,einem Hindernis
der gelenkig befestigte Pflugbalken samt dem fest mit ihm verbundenen Pflug selbsttätig
emporgehoben und ausgerückt wird, wie an dem Beispiel der vorstehenden Beschreibung
dargestellt wurde.
Claims (2)
1. Motorpflug mit am Rahmen schwingbar und federnd gelagerten Pflugkörpern,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pflugkörper je an einem an zwei Stellen! des
Rahmens pendelnd aufgehängten Pflugbalken (i) sitzen, der durch eine einstellbare
Feder (h) nach vorn gezogen wird, zu dem Zwecke, daß sich der Pflugbalken (i) beim
Auftreffen eines Pflugschars auf ein größeres Hindernis mehr oder weniger wagerecht
nach rückwärts anhebt und die Pflugscharspitze dadurch selbsttätig und auf dem kürzesten Weg von dem Hindernis freimacht.
2. Motorpflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugwirkung der
Federn durch einen gemeinsamen Querbalken (i'J o. dgl., gegen den die Pflugbalken
(i, i) sich legen, begrenzt ist, damit die einzelnen Pflüge vor kleineren Hindernissen,
die sie beseitigen können, nicht ausweichen, vor größeren Hindernissen aber sofort sich
heben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE246628C true DE246628C (de) |
Family
ID=505488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT246628D Active DE246628C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE246628C (de) |
-
0
- DE DENDAT246628D patent/DE246628C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102011100168A1 (de) | Bodenbearbeitungsgerät mit Einebnungsteil | |
EP0094072B1 (de) | Bodenbearbeitungsgerät | |
DE202015007529U1 (de) | Selbstfahrendes Nutzflächen-Bearbeitungsgerät | |
DE246628C (de) | ||
DE741606C (de) | Bodenfraese zum Anhaengen an Schleppern | |
DE2710142A1 (de) | Spurzustreicher fuer bodenbearbeitungsgeraete | |
DE640810C (de) | Universalzug- und -arbeitsmaschine fuer die Landwirtschaft | |
DE478596C (de) | Von einer Zugmaschine geschlepptes Bodenbearbeitungsgeraet | |
DE3438787A1 (de) | Pflugrahmen mit einzelkoerpersteuerung | |
DE884881C (de) | Mit einem mittleren, zugleich angetriebenen und lenkbaren Vorderrad ausgebildeter Dreirad-Schlepper, besonders fuer die Landwirtschaft | |
AT522102B1 (de) | Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät | |
DE625950C (de) | Motorische landwirtschaftliche Arbeitsmaschine fuer Tiefkultur | |
DE870774C (de) | Bodenkultivierungsgeraet | |
DE9401C (de) | Schraubenpflug | |
DE950338C (de) | Ackerschlepper mit hydraulisch betaetigter Aushebevorrichtung fuer einen angebauten Pflug, Werkzeugrahmen od. dgl. | |
AT70454B (de) | Motorpflug. | |
DE282967C (de) | ||
DE229416C (de) | ||
DE340331C (de) | Bodenbearbeitungsmaschine, deren Pflugbaeume annaehernd horizontal hintereinander liegende Fuehrungen besitzen | |
DE1231471B (de) | Vorrichtung zum Setzen von Pflanzen, insbesondere von jungen Forstpflanzen in Forstbaumschulen | |
DE948095C (de) | Schweres, selbstangetriebenes Bodenbearbeitungsgeraet, insbesondere zum Roden und Urbarmachen von felsigem OEdland | |
DE427565C (de) | Gestell fuer Hackmaschinen mit rotierender Zinkentrommel | |
AT72016B (de) | Motorwagen für Ackerbauzwecke. | |
DE192414C (de) | ||
AT288753B (de) | Bodenbearbeitungsgerät |